Beiträge von Artoria Medeia

    Medeia ergreifft den Becher und trinkt einen kleinen Schluck. "Hmm!" Sie lächelt als sich Melanurus neben sie setzt. "Sehr hübsch ist es hier! Besonders die Darstellung der Satyren mit den Nymphen dort. Ich frage mich, ob die Stellung wirklich möglich ist."


    Sie schmunzelt, lehnt sich zurück, dass ihre roten Haare über den Rücken fallen. Eine Hand fährt leicht über Melanurus Oberschenkel entlang. "Erzähl mir ein wenig von Dir, Melanurus. Wo kommst Du her?"

    "Ich danke Dir, Melanurus!" Ihre Stimme ist samtig weich als sie die Worte spricht. Ihr Blick geht an ihm hoch und runter und ihre Augen funkeln gut gelaunt. Auch ihr Gesicht ziert ein strahlendes Lächeln.


    "Ganz für mich alleine?" Schmunzelnd betrachtet sie Melanurus. Sie geht auf eine Kline zu und setzt sich. "Dann wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir etwas Honigwein bringst und dann setzt Dich zu mir!"

    Mit einem neugierigen Gesichtsaudruck und einem leicht verschmitzten Blick betritt Medeia, in einer beigegrünen Stola gekleidet, das Lupana.


    Sie bleibt kurz stehen und mustert die Gäste und Sklaven. Lächelnd geht sie hinein und sieht sich weiter um. Ihr Blick geht über den ein oder anderen Mann von oben bis unten- musternd und einschätzend.


    Sie reicht einem Sklaven ihre Palla, was ihre bloßen Schultern und ihren schlanken Hals freilegt, der nur von einer schmalen Perlenkette geschmückt wird. Ihre roten Locken fallen ihr frei über die Schulter herunter.

    Als sie keine Antwort hört, zuckt sie seufzend mit der Schulter. "Lucius arbeitet zuviel...!" murmelt sie leise.


    Dann schiebt sie die Einladung unter der Tür durch und geht weiter.



    Eröffnungsfeier


    Am ANTE DIEM VIII ID NOV DCCCLV A.U.C. (6.11.2005/102 n.Chr.)


    findet die Eröffnung des neuen Lupanar


    Flammeus Libitus


    in Rom statt.


    Jeder willige und fröhliche Gast ist herzlich eingeladen!


    Für Speis und Trank ist gesorgt und für jeden Besucher wartet eine kleine, aber angenehme Überraschung.


    Auf zahlreiches Kommen freut sich
    Marcus Vincius Lucianus


    Natürlich ist auch das weibliche Geschlecht gern gesehen und wird von unseren männlichen Sklaven beeindruckt sein.


    Medeia lächelt erfreut. "Ich danke Euch, mein Kaiser!"


    Immer noch lächelnd schüttelt Medeia den Kopf. "Ich habe nicht sehr viel mehr erfahren können, mein Kaiser. Ein junger Mann hat die Schriftrollen wohl in der Nähe der Stadt gefunden. Ich empfinde den ganzen Fund jedoch als sehr zweifelhaft, werter Augustus."


    Sie wirkt nachdenklich. "Sollten die Schriftrollen tatsächlich zur Zeit des Alexanders entstanden sein, wären sie nicht, wie Kyria behauptet, in zypriotischen Schrift geschrieben. Die griechische Sprache ist durchaus älter. Immerhin haben einige bedeutende und ältere Philosophen ihre Schriften auf Griechisch verfasst. Außerdem ist es seltsam, dass die Schriftrollen in Hispania gefunden wurden!"


    "Aber ich habe die junge Kyria eingeladen mich in Rom zu besuchen. Vielleicht erfahre ich dann etwas mehr, was meine Verwirrung zu lösen vermag." Das Lächeln erhellt wieder ihr Gesicht.

    Langsamen Schrittes geht Medeia mit Sinona in dem Tempel um ihr bei dem Schmücken der inneren Räume zu helfen.


    Neugierig frägt sie Sinona dabei höflich aus. Nach dem Schmücken lächelt sie freundlich. "Wenn Du mich entschuldigst. Ich möchte noch gerne ein Opfer der Göttin darbringen!"


    Sie tritt zu der Opferschale. Langsam und bedächtig holt sie eine kleine Statue hervor. Es ist eine nackte Frau, die aus Meerschaum geschnitzt wurde. Ihre Formen sind eher grob in das Material geschnitzt und stellen eine sehr mütterliche und opulente Göttin dar. Mit der anderen Hand gießt Medeia etwas Öl über die Statue, das intensiv nach Blumen duftet. Dann läßt sie einige Münzen in die Opferschale gleiten.


    "Herrin!" murmelt sie leise und andächtig. "Stets hast Du mir Deine Gunst in meiner Heimat geschenkt und ich war bemüht, Dir in jeder Hinsicht zu dienen. Wenn ich auch hier einen anderen Weg eingeschlagen habe, werde ich trotzdem immer Deine Dienerin sein!"


    Sie streicht mit den Fingern über die kleine Aphroditestatue. "Möge Dir dieses Opfer meine Ehrfurcht und Liebe zeigen!" Sie schließt die Augen und bleibt einen Moment andächtig stehen.

    Medeia, die von dem Aufruf gehört hat, kommt kurze Zeit später auf der Rostra an. Schweigend hört sie den Rest seiner Rede zu und nickt.


    "Endlich...!" murmelt sie und nickt bestätigend.


    "Wann soll die Versammlung stattfinden, Volkstribun? Jetzt und hier?" ruft sie nach vorne.

    Medeia, die gerade sich zu ihrem Officium begeben wollte, bleibt stehen als sie den Kaiser sieht.


    Ehrerbietig verbeugt sie sich vor ihm, ihre grüne Stola raschelt leise dabei. "Werter Augustus!" Sie richtet sich wieder auf und lächelt. "Ich hoffe, die Reise ist zu Eurer Zufriedenheit verlaufen, mein Kaiser?"

    "Ich darf doch...?" Sie deutet auf einen Stuhl und setzt sich. Langsam faltet sie ihre Hände auf dem Schoß und spricht dabei.


    "Die Cubicularia Valeria Amatia hat mir von einem mysteriösen Diebstahl von Öllampen vor nicht allzu kurzer Zeit erzählt. Centurio Tiberius Prudentius Balbus wies mich darauf hin, dass Du mit den Ermittlungen wohl tätig warst!"


    Sie lächelt und sieht ihn ruhig an. "Ist der Dieb gefasst worden?"

    Dieter Hildebrandt und die Scheibenwischercrew natürlich. (Edit: Wenn die noch zählen und nicht zu politisch sind ;))


    Harald Schmidt finde ich auch meistens ganz nett. Aber am liebsten zu seinen Hochzeiten. Besonders im Wahlkampf ist er immer recht lustig :)

    Müden Schrittes betritt Medeia die Casa und auch die Stelle für die Nachrichten. Verblüfft sieht sie auf die Schriftrolle. Neugierig entrollt sie die Nachricht, liest sie und lächelt breit.


    "Hmm!" murmelt sie nachdenklich. Dann betritt sie die Casa.

    Eine junge Frau, gekleidet in einer vornehmen dunkelgrünen Stola mit einer weißen Palla, betritt den Raum. Sie schließt hinter sich die Tür und tritt an den Schreibtisch von Falco heran.


    "Salve, mein Name ist Artoria Medeia!" setzt sie an zu reden. "Ich bin die neue Praeposita Sacri Cubiculi!" Sie lächelt freundlich bei den Worten.

    Einige Zeit nachdem der Hofstaat in Richtung Hispania eingetroffen ist, kehren sie an einem frühen Morgen wieder zurück. Der Palast wird mit Leben gefüllt und es summt für kurz wie in einem Bienenkorb.


    Die Arbeit, die beim Einpacken anfiel, wird nun umgekehrt und in etlichen Stunden wird alles ausgepackt und teilweise in Lagerräumen für die nächste Reise verstaut. Das Gepäck des Kaisers wird diskret wieder zurück gebracht.


    Medeia steht zwischen all dem leisen Tun und hält in ihrer Hand eine Sanduhr. Sie dreht sie langsam um, als der letzte Diener zurück kommt. Sie lächelt. "Dreizehn Sanduhren. Sehr gut. Ich bin stolz auf Euch. Beim nächsten Mal sind es Zwölf!"


    Sie blickt die Cubiculi und Sklaven an. "Ich danke Euch, für Eure Mitarbeit. Ihr könnt gehen. Ihr habt Euch wirklich Ruhe verdient." Sie nickt ihnen zu und entläßt sie mit einer Handbewegung. Dann geht sie ebenfalls, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen.

    Sim-Off:

    Endlich wieder in Rom :)


    Ernst mustert Medeia Martinus. "Den Armen eine Hilfe sein?" Sie schweigt eine Weile und trinkt nachdenklich etwas Wein.


    "Ich bin vor einigen Tagen auch durch die Subura gekommen und natürlich auch die Viertel außerhalb der alten Stadtmauer. Es bleibt nicht aus, dass eine so mächtige Stadt aus aller Welt Menschen anzieht, die hoffen, hier ihr Glück zu machen. Leider werden sie schmählich enttäuscht. Wer arm war, wird auch meistens arm bleiben." Sie blickt kurz aus dem Fenster raus.


    "Aber verwunderlich ist das nicht. Rom führt etliche Kriege, was es auch gewinnt. Und jedes Mal kommen tausende Sklaven hier ins Imperium. Die Sklaven übernehmen oftmals die Arbeit, die diese Menschen dort draußen in der Subura übernehmen könnten. Und auch auf dem Land ist es genauso. Die Bauern können gegen die Großgrundbesitzer mit ihrer Sklavenschar nicht ankommen. Und was sollten sie auch mit ihrem Getreide machen? Aus Ägypten kommt sehr viel billigeres und mehr in die Stadt Rom und wird außerdem noch kostenlos verteilt, weil die Armen es sich nicht leisten könnten. Es ist eine Zwickmühle." Sie hebt ihre Schultern leicht und sieht Martinus ratlos an.


    "Aber könntest Du nicht beim Kaiser etwas erreichen. Du sitzt doch auf dem richtigen Posten!" Ihr Blick ist fragend und langsam ißt sie noch einige Oliven.

    ...und nach dem Ende der Feierlichkeiten.


    In schnellster Zeit, aber doch gründlich und etwas nach dem der Kaiser die Villa verlassen hat, werden von den Cubiculi das kaiserliche Gepäck wieder zusammen gepackt. Die Teppiche des Kaisers werden wieder eingerollt und die Vorhänge abgehängt. Statuen werden vorsichtig in Kisten gepackt, die mit Stroh gepolstert sind. Das Silber wird wieder eingepackt.


    Nachdem dies erledigt ist, werden die alten Vorhänge der Villa wieder aufgehängt und die eigentliche Einrichtung wieder zu hergerichtet, wie die Cubiculi sie bei ihrer Ankunft vorgefunden hat. Artoria Medeia besieht alles und nickt zufrieden. In ihrer Hand hält sie ein Sandglas. "Vierzehn Umdrehungen! Nicht schlecht, aber beim nächsten Mal sollte es trotzdem schneller gehen. Los kommt, das Schiff wartet nicht!"


    Sie winkt den Cubiculi ihr zu folgen und ein kleiner Zug von Trägern mit den Kisten und Rollen kommt hinter her.

    Artoria Medeia wendet sich an Kyria. "Verzeih, aber ich muss leider mich von Dir verabschieden. Der Kaiser wird bald abreisen und ich habe noch zu arbeiten. Wenn Du nach Rom kommst, sieh doch mal in der Casa Artoria vorbei. Vielleicht können wir uns dann noch mal über die Schriftrollen unterhalten. Und auch so würde ich mich freuen, wenn Du mich besuchst. Vale!"


    Anschließend geht sie zum Brautpaar. "Werte Fausta, werter Comes, ich muss mich leider auch verabschieden. Ich wünsche Euch alles Gute für Euer Eheleben. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder begegnen werden." Sie blickt zu Seycius. "Außerdem danke ich Euch für die Bereitstellung der Villa. Valete!"


    Sie neigt höflich den Kopf und verläßt das Triclinum.

    Auch Medeia ist als das Gefolge zum Triclinum gefolgt. Lächelnd blickt sie sich um und läßt sich von einem Sklaven etwas Wein reichen.


    Als Kyria sie wieder anspricht, nickt Medeia. "Ich hab Dich durchaus verstanden, Kyria!" erwidert sie ebenso leise in einem gehobenem Griechisch. "Aber Griechen und Römer haben immer unterschiedliche Sichtweisen. So lange wir hier im römischen Imperius sind, sollten wir uns nach ihren Gepflogenheiten ausdrücken."


    Neugierde stiehlt sich in ihre Augen. "Aber jetzt verrate mir doch mal, wo hat der Junge die Schriftrollen her? Es ist doch außergewöhnlich, wenn sie hier in Hispania aufgetaucht sind."


    Sim-Off:

    @Sevy: Wie soll man bloss soviel auf einer Feier essen können? 8o ;) :]

    Auch Medeia tritt an das Brautpaar heran. Lächelnd reicht sie ihnen ihre Hand.


    "Dass die Liebesgöttin Venus Eurem Glück ihre besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat, ist offentsichtlich. Ich wünsche Euch, dass Eure gemeinsame Zukunft genauso strahlend bleibt und ihr mit vielen Kindern gesegnet werdet!"