Beiträge von Artoria Medeia

    Medeia besieht sich das Becken. Sie bückt sich und streift sich ihre Sandalen ab. Mit einem Fuß taucht sie in das warme Wasser hinein. "Genau richtig!"


    Sie dreht sich um. "Schließ doch bitte die Tür!" Nachdem die Tür zu ist, tritt sie nahe an Melanurus heran. Sie lächelt leicht und dreht sich um. "Würdest Du bitte das Band hinten an meiner Stola lösen?" Sie streicht ihre Locken zur Seite, damit er an die Bänder heran kommt.

    Das Officium


    Das Officium ist wesentlich kleiner als die anderen Räumlichkeiten und für die privaten Gespräche und Besprechungen der Factiomitglieder gedacht.


    Vor dem Fenster steht ein großer Holztisch aus Kirschholz. Im dem Holz ist eine Karte des Imperiums eingeschnitzt. Die Städte, Flüsse und Grenzen der Provinzen sind dort gekennzeichnet.


    Im hinteren Teil des Raumes steht ein großer Sitzkreis mit einigen Clinen, wo sich die Mitglieder um einen Tisch aus afrikanischen Marmor versammeln können und ihre Gedanken austauschen können.


    An der Wand hinter den Sitz- und Liegegelegenheiten ist ein sich aufbäumendes Pferd, in der Factiofarbe, als Fresko verewiglicht. An den anderen Wänden sind Fresken mit Bildern von Wagengespannen und schönen Pferden gemalt.



    Die Bibliothek der Facito grenzt ebenfalls an das Atrium. Durch eine doppelflüglige Tür geht es in den von Säulen getragenen Raum. Große Fenster durchfluten den Raum mit Licht, so dass es den Augen leichter fällt die Papyri und Tafeln zu studieren.


    In den hohen Regalen sind die Schriftrollen der Factio verwahrt, die schon seit vielen Generationen gesammelt werden; Stammbäume der Factiofamilien, Schriften römischer Geschichtsschreiber, Abschriften verschiedenster Philsopophen (Von den Vorsokratikern bis zu den zeigenössischen römischen Philosophen). Ein Gelehrtenherz würde höher schlagen.


    Im hinteren Teil der Bibliothek steht, angeleuchtet von der Mittagssonne, die Muse Melpomene. Hinter der Statue sind Regale voll mit Tragödien und Komödien. Von Theaterstücken des Sophokles bis zu Aristophanes, sogar eine Abschrift des Satyricons ist hier zu finden.



    Im hinteren Teil des Hauses liegt das Triclinum, das Speise- und Festmahlzimmer des Domus. Hier finden die Gastmahle der Factio statt. Die Einrichtung des Speisezimmers ist in den Farben der Factio gehalten.


    Die Wände werden von Fresken geschmückt, die Mythen des Gottes Mercurius zeigen, dem Gott der Händler. Von seiner Geburt, seiner Zeit in der Wiege und schließlich als Götterbote mit den geflügelten Sandalen. Unter diesen Bildern sind Sterbliche abgebildet, die Handwerk und Handel nachgehen.


    In den vier Ecken des Saals sind vier Statuen aufgestellt. Sie symbolisieren Clementia (Sanftmut), Virtus (Tugend), Iustitia (Gerechtigkeit) und Pietas (Pflichtgefühl).


    Durch die großen Einganstore geht es direkt in das Atrium des Domus Factionis Purpurae. Ein großes Wasserbecken mit einer Marmorstatue ziert die Mitte des Raumes. Fresken, die den Raub der Sabinerinnen und die Gründung der Stadt zeigen, bedecken die Seitenwände.


    Der Marmorboden glänzt glattpoliert im Sonnenlicht. Helle Marmobänke säumen den Rand des Atriums und Samtkissen lassen die Besucher und Gäste des Hauses bequem warten.


    Vom Atrium aus gehen drei Türen zu den anderen Räumen des Hauses ab.

    Domus Factionis Purpurea

    Sig_FactioPurpurea.gif


    ~Das Haus der Factio Purpurea in Italia~


    Das Haus der Factio liegt auf der dritten Ebene der Trajansmärkte, hoch schwebend über den Läden der Händler und den vielen Tabernae. Blickt man aus den Fenstern, sieht man über das rege Treiben der Römer auf den Märkten. Hier wird die Politik der Factio im Herzen des Imperiums gemacht. Die Factiomitglieder können sich hier zu Gesprächen, Festen und Gastmahlen treffen. Jedes Factiomitglied hat freien Zugang zu den Räumlichkeiten des Hauses.


    Die Türen des Hauses stehen aber auch Besuchern offen. Wer sich im Atrium meldet, wird von einem Factiomitglied über unsere Arbeit informiert oder zu einem Gespräch eingeladen werden.


    Die Räumlichkeiten des Hauses sind:


    ~ Das Atrium


    ~ Das Triclinum


    ~ Die Bibliotheca


    ~ Das Officium



    Sim-Off:

    Bitte gebt den Raum an, in dem Ihr Euch befindet.


    Außerdem: Benutzt doch bitte die Antworttaste bei den Beiträgen rechts oben, damit wir hier die Übersicht behalten, wenn ihr nicht eine neue Plotlinie anfangt. Danke :)

    Interessiert sieht sich Medeia um. In einem der Zimmer lacht sie bei der Einrichtung auf. "Wie gewagt!" meint sie nur dazu.


    Sie schüttelt den Kopf und murmelt leise. "Ganz dem Zweck dienlich..." Sie reißt sich von ihrem Gedanken los.


    "Und wo ist jetzt das Badebecken? Mich drängt es danach, die Last des Tages fallen zu lassen!"

    Medeia neigt zustimmend den Kopf und nickt freundlich Lucianus zu. "Ja, in der Tat. Als Ausgleich für die viele Arbeit!" Sie schmunzelt. "Wir müssen bald wieder ins Theater gehen, Lucius!" Sie lächelt. "Aber wenn Du mich entschuldigst. Viel Spaß Dir noch!" Medeia zwinkert ihm zu und wendet sich wieder um.


    Ihre Schritte gehen zu Melanurus. "So, mein Hübscher. Jetzt zeig mir doch bitte das Lupanar und dann das Badebecken!" Lächelnd legt sie eine Hand auf seinen Oberarm.

    Medeia ergreift die Hand von Melanurus und steht ebenfalls auf. Mit einer Hand streicht sie ihre Stola glatt.


    "Nun, was für Räumlichkeiten gibt es denn sonst noch hier? Vielleicht sogar ein Badebecken?" Sie lächelt ihn fragend an. "Magst Du mir das Lupanar etwas zeigen?"


    [SIZE=7]Edit:[/SIZE] Medeia wendet ihren Kopf und sieht Martinus' Blick und sein Nicken. Sie lächelt noch mal zu Melanurus. "Bitte warte doch einen Moment!"


    Sie holt tief Luft und geht zu Martinus.


    "Salve, Lucius! Wie geht es Dir?" fragt sie ihn lächelnd.

    "Guten Morgen, Amatia! Ich hoffe, ich störe Dich gerade nicht!"


    Medeia steht an der Tür und ihr Blick fällt kurz in ihr Zimmer herein. "Wie Du siehst, ist der Kaiser zurück gekehrt. Gab es etwas wichtiges hier im Palast, während ich weg war?"

    Medeia lächelt auf Melanurus' Erwiderung und nickt. "Das werde ich bestimmt." Als Lucianus die Rede hält, fällt ihr Blick auch auf die anderen Gäste. Ihre Augen weiten sich ganz kurz als sie Martinus erblickt.


    Langsam rückt sie in Melanurus' Schatten. "Laß uns doch irgendwo hingehen, wo es etwas ruhiger ist." meint sie und hat den Blick auf Martinus gehaftet.

    "Nicht mehr unter uns weilt?" Erstaunt und ernst blickt Medeia zu Falco. "Mir war ledeglich bekannt, dass sie ihre Stellung abrupt am Kaiserhof aufgegeben hat!"


    Dann schüttelt sie den Kopf. "Nein, etwas neues hat sich nicht ergeben, aber im Palast war auch nicht bekannt, ob der Dieb gefasst wurde oder vielleicht sogar noch im Palast verweilt. Du verstehst vielleicht, dass ich deswegen etwas besorgt war. Außerdem kam mir das alles sehr merkwürdig vor."


    Sie runzelt kurz die Augenbrauen. "Warum Ölllampen? Ist das wenigstens heraus gekommen?"

    Mitten im Trubel des Tages betritt Medeia die Basilica Iuliana und steuert auf das Büro des Aedils zu.


    Sie wendet sich an den Scribae Adilicii. "Salve, mein Name ist Artoria Medeia und ich möchte gerne den Aedil Livianus sprechen."

    Mit einem großen Strauß roter und weißer Lilien in der Hand, die in einer feinen, weißgoldenen Vase stecken, betritt Medeia den Raum von Lucilla.


    Sie tritt herein und stellt die Blumen auf einen Ziertisch. Dann verbeugt sie sich vor Lucilla und lächelt.


    "Salve, meine Dame! Ich bin Artoria Medeia, die neue Praeposita Sacri Cubiculi! Ich wollte mich schon früher bei Euch vorstellen, kam jedoch leider wegen der Reise des Kaisers nach Hispania noch nicht dazu."


    Sie lächelt. "Ich hoffe, Ihr mögt Lilien?"

    Medeia lacht heiter bei seinen Worten. "Das klingt wunderbar. Griechen und Römer können sehr verstockt und prüde sein, was dies angeht."


    Sie lehnt sich leicht zurück und stützt sich auf ihren Händen ab. Sie deutet mit ihrem Kinn auf die Männer, die sich noch mit dem Trinken beschäftigen. "Wie wär es, wenn wir ihnen etwas Freizügigkeit zeigen? Wie küssen denn Männer aus deinem Land?"


    Ihre Augen funkeln schelmisch und sie sieht Melanurus erwartungsvoll an.

    "Numidia!" Medeia läßt den Namen seiner Heimat über ihre Zunge rollen und lächelt. "Weit weg von Deiner Heimat...", murmelt sie. Ihre Finger gleiten von seinem Schenkel zu seiner Brust und sie fährt dort kreiselnd über seine Haut.


    "Soso!", erwidert sie bei seinem letzten Satz. "Hast Du denn schon einmal in einem Lupanar gearbeitet?"