Beiträge von Artoria Medeia

    Medeia lächelt und nickt. "Das sind ja durchaus wichtige Fragen."


    Sie setzt sich wieder. "Bis vor wenigen Monaten war ich in Athenae Besitzerin eines Gasthauses. Als mein Mann jedoch verstarb, beschloss ich nach Rom zu gehen, um seine sterblichen Reste in unser Familiengrab zu bringen und auch, um einen neuen Anfang hier zu machen." Sie pausiert kurz, ehe sie weiterspricht.


    "Ich bin es von da her gewohnt, Angestellten und Sklaven Anweisungen zu geben, Dienstpläne zu erstellen, Verwaltungsaufgaben zu vollführen, mich um Gäste und hochgestellte Persönlichkeiten zu kümmern..." Sie lächelt kurz. "Ihr müsst wissen, mein Gasthaus wurde hauptsächlich von höheren Schichten besucht!"


    Sie fährt dann weiter fort nach ihrem Einwurf. "Natürlich bin ich der Organisation in diesen Bereichen bewandert. Nebenbei hat meine Mutter auch sehr viel Wert auf eine gute Bildung meinerseits gelegt. Ich spreche und schreibe Griechisch, kenne mich in der griechischen Philosophie, der Logik, Literatur und Lyrik und in den Grundzügen auch in der Rethorik aus."


    Sie schmunzelt kurz. "Außerdem wurde ich schon wegen meinem guten Namensgedächtnis gelobt!"


    Auf die letzte Bemerkung antwortend, meint Medeia. "Nun, natürlich würde mich mehr die Position des Praepositus Sacri Cubiculi interessieren. Aber ich werde mich da ganz dem Urteil und der Entscheidung des Kaisers beugen."


    Sie beugt sich leicht vor. "Meinst Du, es wäre auch ratsam auf meine Abstammung von Publius Petronius Niger zu verweisen? Er war mein Großvater!"


    EDIT:

    Sim-Off:

    Kein Problem ;)

    "Ich danke Dir, Mattiacus!" erwidert Medeia.


    "Du kannst mich in der Casa Artoria erreichen, Martinus!" Sie steht mit den Worten auf. "Wie ich sehe, hast Du auch viel zu tun, so dass ich Dich nicht länger von Deinen Pflichten abhalten will. Es sei denn Du brauchst noch irgend etwas von mir für die Bewerbung?"

    Medeia nickt. "Wir sind uns vor kurzem vor dem Palast begegnet. Turbulente Zeiten!" meint sie lächelnd.


    "Und ja, ich wäre Dir sehr dankbar, Martinus, wenn Du mir Nachricht zukommen lassen würdest, wie der Kaiser sich entschieden hat oder wie es disbezüglich weiter gehen soll. Oder soll ich besser noch im Palast verweilen?"

    Medeia lächelt Mattiacus freundlich an. "Salve, Mattiacus! Ich wußte gar nicht, dass Du hier am Hof arbeitest. Wenn die Götter wollen, werden wir uns dann ja öfters hier begegnen!"


    Sie wendet sich wieder an Martinus. "Das hört sich doch sehr interessant an. Also, dann würde ich mich gerne für die Position des Praepositus Sacri Cubiculi bewerben!" Sie lächelt freudig.

    Mit einem gespannten Gesichtsausdruck blickt Medeia auf die Rolle. Nachendenklich mustert sie die einzelnen Posten und nickt schließlich. "Meines Wissens, sind viele der Posten dem Stand des Ordo Equester vorbehalten, nicht wahr?" Sie deutet dabei auf die grünen Ämter.


    "Die Position des Praepositus Sacri Cubiculi oder des Primicerius Notariorum würde mich interessieren und entspricht ja auch meinem Stand. Wäre denn einer der Posten noch frei?" Sie blickt auf und sieht Martinus fragend an.

    "Danke schön!" Medeia nimmt sich eine der dunkelblauen Feigen aus der Schüssel und dreht sie nachdenklich in der Hand.


    "Es war meine Cousine Petronia Marcella aus Baia, die mir diesen Rat ans Herz legte. Ich glaube nicht, dass Du sie kennst. Sie ist die Nichte meines Vaters Gaius Petronius Creticus!"


    Die Feige immer noch in der Hand haltend, scheint sie etwas zu zögern. "Nun, ehrlich gesagt, kenne ich mich wenig mit den Strukturen hier im Palast aus, da ich eigentlich aus Griechenland komme. Vielleicht könntest Du mir da auch ein wenig behilflich sein!" Sie lächelt Martinus dabei charmant an.

    Medeia schmunzelte leicht. "Es ist mir auch eine Freude Dich kennen zu lernen, Martinus! Ich darf doch..." Sie deutet leicht auf einen Stuhl, setzt sich und streicht ihre Stola glatt.


    "Eine Cousine von mir hat mir empfohlen, mich an Dich zu wenden, Martinus. Ich würde gerne in den kaiserlichen Dienst treten!"

    Erleichtert steht Medeia auf. Sie rückt noch mal ihre Palla zurecht und tritt in das Officium ein.


    Freundlich lächelnd tritt sie auf den Schreibtisch des Magisters zu. "Salve, mein Name ist Artoria Medeia aus der Gens Artoria!"

    Medeia lächelt leicht. "Vielen Dank!"


    Sie blickt sich kurz um und setzt sich auf eine Marmobank, während sie dabei ihre Stola und die grüne Palla zurechtrückt. Ihr Blick schweift dabei über die Innenausstattung des Palastes.

    Suchend nähert sich Artoria Medeia den Räumlichkeiten. Als sie die Warteschlange und Bittsteller vor der Tür warten sieht, seufzt sie kurz und wendet sich an einen Palastdiener.


    "Salve! Mein Name ist Artoria Medeia von der Gens Artoria. Ich würde gerne den Magister Officiorum sprechen, wenn er Zeit hat!"

    Medeia nickt. "Wenn der Kaiser nicht bald erscheint, wird es wohl eskalieren, wie es scheint." Ihr Blick geht zu den Auseinandersetzungen an voderster Front und immer wieder zum Palast in der Hoffnung den Augustus dort zu sehen.

    "Meinst Du?" etwas skeptisch betrachtet sie das erneute vordrängen der Menge gegen die Praetorianer und ihre Versuche in den Palast zu gelangen.


    "Es scheint mir ein wenig verfahren zu sein. Weder die Menge noch die Praetorianer scheinen so recht zu wissen, was sie jetzt machen sollen..."

    Medeias Aufmerksamkeit ist in dem Moment auch auf Mattiacus gerichtet und ihr Lächeln gilt ganz ihm. "Es freut mich auch sehr Dich kennen zu lernen, wenn auch in einem recht außergewöhnlichen Moment!" meint sie schmunzelnd.


    Ihr Blick geht dann wieder zu der Menge als die hektischen Schritte der Soldaten zu hören sind. Verwirrt blickt sie der Gruppe hinter, die den Platz verlassen. "Wo wollen die denn hin?"

    Etwas blass hält sich Medeia an Mattiacus Arm fest. Dankbar sieht sie ihn an und langsam kehrt auch wieder etwas Farbe in ihr Gesicht.


    "Ich danke Dir!" Sie seufzt erleichtert und lächelt dann Mattiacus etwas verlegen an. "Beinahe wäre ich noch zwischen die Füße der Soldaten gefallen, wenn Du mich nicht gehalten hättest!"


    Wieder einen sicheren Halt gefunden, streicht sie sich eine nach vorne gefallene Haarsträhne zurück und zieht ihre Stola zurecht. "Mein Name ist Artoria Medeia!" meint sie strahlend lächelnd und reicht Mattiacus ihre Hand. "Und wer ist mein Retter, wenn ich fragen darf?"

    Medeia nickt nachdenklich. "Vielleicht ist es heute ja auch wieder möglich..." Sie reckt sich. "Ah, die Soldaten rühren sich. Ob der Kaiser bald kommen wird?"


    Medeia geht soweit auf die Zehenspitzen, dass die Kiste sehr zu wanken anfängt. Erschrocken versucht Medeia ihr Gleichgewicht wieder zu finden und ihre Fingerspitzen suchen nach einem Halt...

    Medeia nickt leicht auf die Antwort von Mattiacus. "Das kann sein, aber es ist durchaus wahrscheinlich, dass der Kaiser vielleicht auftaucht und der Menge die heiße Luft wegnimmt."


    Sie sieht sich kurz um und steigt auf eine umgeworfene Kiste, um besser sehen zu können.


    "Ich habe gehört, dass solche Tumulte in Rom durchaus üblich sind und waren. Stimmt das?" fragt sie.