Medeia fand sich recht früh ein. Sie ging gleich durch das Atrium auf das Triclinum zu. Klopfen musste sie nicht, hatte sie von der Einweihung doch noch den Schlüssel. Aber sowieso wartete ein Sklave am Eingang, um die Gäste gleich ins Triclinum führen zu können. Ihre grüne Stola rauschte bei jedem Schritt. Zufrieden nickte sie als sie die beschäftigten Sklaven sah und trat in das Esszimmer herein. Für einen Moment blieb sie vorne stehen, sah auf die leere Klinen und setzte sich dann an einer der wenigen Klinen, die für das kleine Gastmahl aufgestellt wurden. So winkte sie einem der Sklaven heran, den Medeia mit wohlgefallen musterte und trug ihm auf, ihre etwas Wein zu bringen. So wartete sie auf die wenigen Mitglieder, die geladen waren. Seufzend hoffte sie, nicht allzulange warten zu müssen...
Beiträge von Artoria Medeia
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Ich hätte aber gerne eine Quelle, die nicht aus dem IR stammt, bei der übrigens selber eine Quellenangabe fehlt. Vielleicht sogar eine Primärquelle...
Besonders inwiefern der Gebrauch von dem Wort 'Verein' mit unserem heutigen Begriff in Einklang zu bringen ist
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Hmmm...also zu Collegium in der Antike konnte ich nichts finden. Und ehrlich gesagt zu Collegium Pontificium auch nicht. Erst ab dem Mittelalter tauchen da die Begrifflichkeit bei meiner flüchtigen Recherche auf...
Inquisitor kommt auch aus dem Lateinischen, aber ist nicht antiken Ursprungs als Amt. Könnte es dasselbe mit Collegium Pontificium sein?
Und so eine Art Vereinsleben...Irgendwie kommt mir das chinesisch vor und nicht antik römisch...
Gibt es da Quellen zu?
Deswegen meine Frage, weil ich mich damit überhaupt nicht auskenne
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Was mich mal in dem Zusammenhang interessiert. Sind 'Vereine' eigentlich historisch?
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Genießerisch kostete Medeia die Küsse aus und auch die Berührungen von Gabriels Händen an ihrer Schulter. Ihr Atem ging schnell und ihre Zunge spielte an Gabriels Unterlippe, zärtlich und ebenso auskostend, wie Gabriel es tat. Bei den Küssen löste sich einer der Schnallen, die ihr Gewand festhielt und an der linken Schulter glitt der Stoff langsam herunter. Auch einer ihrer Haarsträhnen hatte sich gelöst und kitzelte an Gabriels Schläfe entlang. Unbedacht war ihre Hand unter die Tunika gerutscht. Gerade wollten Medeias Fingerspitzen tiefer wandern, um den Muskellienien seines Rückens entlang zu forschen. Dabei sog sie tief den Duft von Gabriel ein, der noch leicht nach Rüstung und der Taberna roch, aber auch seinen eigenen Duft ihrer Nase präsentierte.
Seine Worte vernahm Medeia nur am Rand. So überrascht, zuckte Medeia leicht als Gabriel ihr Handgelenk festhielt. Verwirrt löste sich Medeia ein wenig von Gabriel, wobei ihre andere Hand noch auf seiner Schulter ruhte. Ganz kurz runzelte sie die Stirn und seuftze leicht. "Was ist denn los, Gabriel?" Medeia war verwirrt und aus dem Konzept gebracht und das sah man ihr auch im Gesicht an. Ein leichter Riss entstand in ihrer sonstigen Fassade, die sie für andere Menschen, besonders für Männer aufrecht erhielt. Ihre Lippen waren immer noch leicht geöffnet, aber nicht in Erwartung eines Kusses, sondern wegen ihrer Verblüffung.
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Medeia sah von Amatia zu Ioanna und nickte schließlich zufrieden. "Sehr schön, dann möchte ich, dass ihr Beide mit dem Unterricht in den nächsten Tagen anfangt. Sollte es Probleme geben, könnt Ihr Euch jederzeit an mich wenden."
Ihr Blick blieb dann jedoch nachdenklich und musternd auf Ioanna hängend. Für einen Moment schwieg Medeia. Dann lächelte sie wieder freundlich und fragte Ioanna. "Hast Du Dich schon im Palast etwas einleben können? Und wurden Dir schon die Räumlichkeiten hier gezeigt? In die Unterkunft der Diener bist Du doch schon bestimmt eingezogen, oder?"
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Und wie soll man das Ansehen messen? An der Anzahl der Mitglieder
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Auch wenn ich nicht Castus bin (;)), aber ich möchte Dich trotzdem gerne in der Familie willkommen heißen.
Und als Vertreter unseres Pater hiermit offiziell unsere Zustimmung geben
Über verwandschaftliche Verhältnisse können wir ja uns absprechen, sobald Du freigeschaltet bist und PNs bekommen kannst
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Erfreut betrachtete Medeia die vielen neuen Speisen und ließ sich gleich einige der Köstlichkeiten reichen, wovon sie in kleinen Happen probierte. Seufzend dachte Medeia, dass sie nicht so viele Datteln hätte essen dürfen. Nach dem Gang würde sie wohl kaum noch etwas herunter bekommen. Und die Angewohnheit einiger reicher Bürger das Essen wieder herauszuwürgen, um Platz für Neues zu schaffen, hatte sie nicht. Sie aß einen Happen Geflügel und lächelte dann Imperiosus an.
"Im Palast ist wie immer viel zu tun, mein lieber Neffe. Aber ansonsten geht es dort seinen gewohnten Gang."
Medeia legte wieder ein Stück von dem Geflügel zurück und ließ kurz ihren Blick zu der Ehrenloge schweifen. Kurz verfolgte sie dort die Aktivitäten um die Kaiserin herum. Zwar hatte sie sich heute selber frei gegeben für die Feierlichkeiten, doch war sie trotzdem immer noch um das Benehmen der Diener besorgt. Kurz glomm Neugierde in Medeias Augen. Neugierde über das Gespräch der Senatorin, der Priesterin und der Kaiserin, aber ihre Kline war einfach zu weit weg, um etwas genaueres verfolgen zu können. So schenkte sie auch gleich wieder ihre volle Aufmerksamkeit ihrem Neffen.
"Gibt es zur Zeit viele Anwärter auf das Priesteramt, Tiberius? Wen würdest Du denn gerne näher kennen lernen?"
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Medeia kam an dem Zimmer von Imperiosus vorbei und klopfte. Aber er schien wohl im Cultus beschäftigt zu sein. So schob Medeia ihm den Brief unter der Tür durch.
Artoria Medeia
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Ein Botenjunge brachte die Nachricht zu der Villa der Flavier und verschwand so schnell wie er kam. Einzig der Brief blieb im Posteingang zurück.
Die Factio hofft auf Dein Erscheinen!
im Auftrag des Princeps Factionis, Gaius Prudentius Commodus,
Artoria Medeia
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Ein kleiner Junge brachte die Potschaft an den Posteingang. Schnell stegte er den Brief in den Kasten und huschte davon, ehe ein Vigil ihn bemerken konnte.
Die Factio hofft auf Dein Erscheinen!
im Auftrag des Princeps Factionis, Gaius Prudentius Commodus,
Artoria Medeia
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Spät am Abend, nach der Arbeit im Palast, setzte sich Medeia an einige Schreibarbeiten, die für die Factio anstanden. Seufzend holte sie einige Papyri hervor und eine Schreibfeder. Nachdenklich fuhr sich Medeia mit der Federspitze übers Kinn und öffnete dann das Tintenfass. Entschlossen tauchte sie die Feder in das Tintenfass und fing an die Vorlage für die Einladungen zu schreiben.
Die Factio hofft auf Dein Erscheinen!
im Auftrag des Princeps Factionis, Gaius Prudentius Commodus,
Artoria Medeia
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Tobago
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Fanpost für »Tiberia Livia« will eingeschmissen werden
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Medeia lächelte leicht und nickte. In ihren Augen war auch kein Zorn zu sehen. Wie oft war ihr Gesicht nur von einem freundlichen Ausdruck bestimmt. "Ich stimme Dir zu. Ich denke auch, dass viele Frauen nicht der Politik fähig sind. Aber genauso sehe ich das auch bei den Männern. Immer wieder sieht man doch Kandidaten und Magistrate, die nur von Mittelmäßigkeit gezeichnet sind. Sie machen ihre Arbeit vielleicht ganz ausreichend, aber herausragend sind sie nicht. Und sollten nicht eigentlich nur die Besten die Geschicke unseres Imperiums lenken? Immerhin haben wir noch den Kaiser und einige Männer, aber auch zwei Frauen, die dazu in der Lage sind!"
Medeia genoß die Köstlichkeiten wirklich, die angeboten wurden und aß einige Eier. "Aber auch im Cultus Deorum sollten nur die Besten dienen, um den Göttern zu gefallen. Ich bin überzeugt, dass Du dem Cultus und unserer Familie zu allen Ehren gereichen wirst. Aber erzähl, wie gehen Deine Studien voran? Erfüllen sie Dich immer noch mit Zufriedenheit?"
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Aufmerksam sah Medeia Gabriel an und wartete auf seine Reaktion. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht als sich Gabriel ihr zum Kuss näherte. Willig hob sie bei Gabriels Berührung ihr Kinn. Medeia näherte sich ebenfalls Gabriel. Fast unmerklich öffneten sich ihre Lippen ganz leicht. Dabei hob und senkte sich Medeias Brust etwas schneller. Dann legte sie ihre Lippen auf Gabriels. Während des Kusses waren ihre Augen weiter fest auf Gabriels schöne Augen verhaftet und sie legte eine Hand in seinem Nacken, wobei ihre Fingerspitzen der anderen Hand über sein Gesicht wanderte. Erst scheinbar zögerlich, dann forscher erkundeten ihre weichen Lippen und ihre Zunge Gabriels Mund und sie küßte ihn fester und leidenschaftlicher. Dabei rutschte sie auf der Kline noch etwas näher an ihn heran, so dass ihr Oberkörper sich an Gabriel heranschmiegte.
Ihre Finger fuhren dann auch über Gabriels Nacken entlang und dann unter den Rand seiner Tunika. Sie erspürte den oberen Teil seines Rückens und legte ihre Hand flach auf seinen Rücken, während sie Gabriel weiter küsste. Ihr Brust hob und senkte sich dabei immer schneller.
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Einen kurzen Moment huschte Überraschung über Medeias Gesicht. "Weichherzig? Emotional?" Dann lächelte sie jedoch amüsiert. Hatte sie nicht schon viele Stunden mit sehr klugen Griechen verbracht, die ebenfalls solche Argumente gebracht haben? Sie seuftzte innerlich. Schließlich konnte sie Tiberius nicht erzählen, dass sie schon kaltblütig einen Mann in Griechenland getötet hatte.
"Ich habe nicht vor in die Politik zu gehen. Aber ich denke schon, dass ich die Aufgaben der Magistrate durchaus sehr gut erfüllen könnte. Ich will nicht überheblich klingen, aber ich bin davon überzeugt." Sie schmunzelte und sah auf ihren leeren Teller. Wieder winkte sie einen Sklaven heran. Es war mal erstaunlich, dass sie heute so einen guten Appetit hatte. In den letzten Tagen vergass sie immer wieder das Essen.
"Was ich als Senatorin tun würde? Ich wäre nur eine Stimme im Chor des Senates. Aber gut, gehen ich mal auf diese Hypothese ein. Geht es gegen die Daker, die wieder einmal sich gegen das Imperium erheben wollen oder gegen die Germanen? Im Moment ist die Lage in Germanien von einem wackeligen Frieden bestimmt. Die letzte große Schlacht liegt nicht lange zurück und unsere Reihen, trotz des Sieges, sind geschwächt. Auch hatten die Menschen dort noch an den Folgen des Krieges zu arbeiten. Langsam kehrt wieder der Wohlstand in die Provinz ein und diese Bemühungen sollten unterstützt werden."
Lächelnd nickte sie dem Sklaven zu, der ihr eine weitere Platte reichte. "Mit Wohlstand und Kultur vermag das Imperium und die Legionen auch viel zu erreichen. Die harte Hand sollte jedoch bei Verrat und Aufständen angewendet werden. Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn die Truppen weitere Gebiete im Norden erobern könnte, da nur die Herrschaft des Kaisers den Pax Romanae sichern kann. Aber dafür müssen wir unserer Mittel, eine starke Legion, sicher sein."