Beiträge von Artoria Medeia

    Medeia nimmt den Becher entgegen. Ihr Blick ruht auf der roten Flüssigkeit. Langsam schwenkt sie den Becher und dreht ihn drei Mal in ihrer Hand ehe sie den Becher an ihre Lippen ansetzt.


    Sie schließt ihre Augen und trinkt einen tiefen Schluck des Blutes. Etwas Blut tropft an ihrem Mundwinkel herab und perlt über ihre Unterlippe und ihr Kinn. Sie schluckt das Blut, ohne angewiedert zu sein, runter. Dann reicht sie den Becher weiter. Medeia fährt sich mit der Hand über das Kinn und wischt dort das Blut weg, wenn auch auf ihren Lippen sich immer noch das Rot des Blutes abzeichnet.

    Etwas überrascht blickt Medeia vom Kochen auf. "Nun als Klienten haben wir verschiedene Rechte und Pflichten. Zum einen sind die Pflichten in der Unterstützung unseres Patrons, ob in der Politik oder auch wenn er in Schwierigkeiten gerät. Dazu wird ihm eigentlich morgens kurz die Aufwartung gemacht, je nach Patron aber unterschiedlich oft." Sie rührt weiter um. "Der Patron unterstützt dafür seine Klienten, wenn sie in Schwierigkeiten geraten und vertritt sie vor Gericht. Im Prinzip ein Geben und Nehmen und sehr praktisch, damit man nicht alleine in Rom da steht. Die meisten Familien sind bei einem Patron als Klienten aufgenommen."


    Als das Essen fertig ist, nimmt sie die Pfanne vom Ofen und geht zum Küchentisch rüber. Sie holt zwei tönerne Schalen und schiebt das Essen rüber. Lächelnd schiebt sie Castus eine große Portion rüber.


    "Nun, meine Mutter hat Aphrodite und Eros in erster Linie verehrt, so dass ich ihrem Beispiel gefolgt bin. Doch auch hege ich eine gewissen Affinität Hekate gegenüber!" Sie schmunzelt. "Vielleicht liegt das auch an meinem Namen!" Sie neigt ihren Kopf leicht.


    Sie isst etwas von dem Gekochten und seufzt leicht. "Im Moment denke ich auch darüber nach, mehr meine Interessen den Göttern zu widmen. Im Palast ist es zwar schön zu arbeiten, aber ich habe das Gefühl, dass ich in einem Bereich gelandet bin, der mich stagnieren lässt. Keine weitere Entwicklung oder Aufstreben, wenn Du verstehst, was ich meine?" Sie sieht unschlüssig von ihrem Essen auf.

    Medeia sieht ihn kurz erstaunt an, dann fängt sie ausgelassen an zu lachen. Sie lehnt sich in die Kissen zurück und lacht noch einige Sekunden herzhaft. Um Atem ringend, bricht es aus ihr hervor. "Es ...gibt...keine Götter?" Ungläubig und lachend schüttelt sie den Kopf.


    Als sie sich wieder beruhigt hat, streicht sie sich einige Strähnen aus dem Gesicht. "Oh doch, es gibt Götter und Göttinnen. Da kannst Du ganz sicher sein!" Sie rollt sich auf die Seite und fährt mit ihren Fingern über seine Brust. "Aber die Götter sind nicht immer barmherzig oder wollen, dass es den Menschen gut geht. Sie haben auch ihre 'dunkle' Seite, ihre Animositäten! Oder vielleicht einen ganz anderen Plan mit uns Menschen als wir es gerne hätten! Oder vielleicht haben sie in dem Moment, wo man ihre Hilfe braucht, etwas besseres zu tun!" Sie fährt ihm leicht über die Lippen mit ihrem Zeigefinger. "Aber die Schuld liegt bei denjenigen, die Deine Familie getötet und Dich verschleppt haben! Nicht bei den Göttern..."


    Sie lehnt sich wieder an ihn heran. "Aber die Götter, oder manche von ihnen, können uns auch sehr behilflich sein. Wenn man weiß, wie man sie erfreut!"

    "Venus und Mars? Soso! Das sind wohl die meistverehrtesten Götter hier in Rom!" Langsam schneidet sie einige Rüben und wirft diese in eine große gußeiserne Pfanne. Lächelnd beobachtet sie, wie Castus das Feuer anschürt und geht mit der Pfanne zum Ofen. Nachdem sie die Pfanne dort abgestellt hat, reibt sie sich leicht die Finger und wartet bis es langsam anfängt zu brutzeln.


    "Und wie stehst Du zur Götterwelt, Lucius?" Langsamen Schrittes holt sie noch das Fleisch, was sie zu dem heißen Öl dazuwirft und mit einem großen Holzstock umrührt.


    "Ach, da fällt mir noch etwas anderes ein! Ist unsere Familie eigentlich Klient einer anderen Familie?" Der Stock löst das Fleisch und wendet es, nachdem es schon hellbraun an der einen Seite gebraten wurde.

    Auch Medeia erhebt neugierig den Blick. Das Stück Wild, was sie gerade genüßlich verspeisen wollte, bleibt zwischen ihren Fingern. Schmunzelnd sieht sie von einem Politiker zum Anderen. Ohne den Blick abzuwenden, isst sie das Wild und kaut langsam darauf herum.

    Zitat

    Original von Decima Aemilia
    Sichtlich entzückt betrachtet Aemilia die kleine Statue. =)
    "Oh, das ist ja ein wunderbares Geschenk! =) Danke, Medeia... Oh, das ist schön..."
    Ganz gerührt geht sie spontan einen Schritt auf Medeia zu und umarmt diese herzlich. Dann betrachtet sie wieder ganz fasziniert die kleine Statue.
    "Oh, das werde ich gleich morgen tun. =) Venus wird sich sicher riesig freuen!


    Medeia lächelt und scheint sich genauso über Aemilias Begeisterung zu erfreuen. "Gern geschehen! Aber Deine Ehe wird wohl kaum den Beistand brauchen. Sie steht schon unter einem glücklichen Stern!" erwidert sie freudig. Als jedoch weitere Gratulanten herannahen, lächelt Medeia noch einmal freundlich und tritt einen Schritt zurück, damit auch andere ihre Glückwünsche aussprechen können.


    Wieder geht ihr Blick suchend über die Menge der Gäste...

    Fasziniert beobachtet Medeia jede einzelne Bewegung von Claudia. Sie steht ganz ruhig in dem heiligen Moment als das Messer über die Kehle gleitet. Tief holt Medeia Luft als das Blut in die Schale spritzt.


    Ihr Blick wandert auf ihre Hand, wo ein Spritzer des Blutes gelandet ist. Sie lächelt leicht, etwas unergründlich und mit umschatteten Augen, und nimmt den Blutstropfen mit ihrem Finger auf und fährt den Tropfen über ihre Stirn entlang. Sie murmelt leise auf Griechisch einige Worte, so leise, dass es kaum zu vernehmen ist und nicht die Opferung stört. Es ist eher wie ein Hauch, der von ihren Lippen entweicht.


    Das Blut hinterläßt eine Linie auf ihrer Stirn, die bis zu den Augenbrauen herunterwandert. Ihre Augen sind immer noch wie gebannt auf die Sau gerichtet und als das Blut weiter aus dem Körper herausströmt, scheint sie auch nichts mehr um sich herum wahrzunehmen...

    Pompeius- Invasion durch Außerirdische?


    Also irgendwie find ich das schon komisch, dass von einem Tag zum Anderen plötzlich so viele Mitglieder in die Gens wollen. -.^


    Oder sind solche Schübe normal?

    Nein, Curio, Deine Frage zu Frauen im Senat war nicht konkret oder korrekt formuliert! (Wie ich oben schon geschrieben habe)


    Du hast nicht gefragt: Soll Frauen der Zugang zum Senat in Zukunft verwehrt werden?


    Sondern, ob dann noch Frauenrollen gespielt werden, wenn es so wäre!


    Frage 1, hätte ich NEIN gesagt.


    Bei deiner Fragestellung konnte ich jedoch nur abstimmen, dass ich trotzdem eine Frau spielen würde. Aber ich denke, dass es nicht reglementiert werden sollte.

    "Ich finde den Diebstahl äußerst seltsam und irgendwie reizt mich dieses Rätsel schon!" Medeia lächelt leicht und zuckt mit der Schulter.


    "Aber gut, die Öllampen müssen warten. Kümmern wir uns doch noch um den Rest" Wieder zieht es sie in das Gedränge, um noch einige Gewürze und auch eine schöne Marmorstatue in Auftrag zu geben.


    Anschließend meint Medeia erleichternd seufzend. "Ich glaube, wir sind für heute fertig. Wollen wir in den Palast zurück kehren? Oder willst Du gleich zu den Ludi weiter?"


    Sim-Off:

    Ganz vergessen...sorry ;(

    Meine Güte, wieviel ihr in einer Stunde schreibt! :]


    Also, jetzt noch meine bescheidene Meinung:


    Ich muss ehrlich sagen, dass Leute, die der Historie zuwenig Bedeutung zumessen, für mich eine Spaßbremse sind. Wenn im Spiel Anachronismen kommen und nicht im Mindesten versucht wird, sich in eine antike Epoche hineinzu versezten, ist es unspassig mit solchen Leuten, die soetwas hervorbringen, zu spielen. Aber da geht es mir eher um das Beschreiben eines jeden Einzelnen und die Versuche das Flair der Zeit rüberzubringen als das Herumdoktern an irgendwelchen abstrusen Gesetzen und Regeln.


    Aber es ist schon wahr. Man muss die Balance zwischen Historie und Spielspaß halten. Deswegen auch meine Meinung, dass Frauen nicht der Weg versperrt werden soll in den Senat, weil einige Frauen daran Spaß haben und es nicht wirklich störend ist. Selbstkontrolle ist besser als Reglementierung in dieser Hinsicht.


    Deswegen ist die Umfrage auch nicht wirklich aussagekräftig. Ich würde zwar auch eine FrauenID spielen, wenn sie nicht in den Senat darf, aber unterstützen würde ich diese Initiative nicht. Wahrscheinlich geht es anderen auch so...

    Langsam und genußvoll trinkt Medeia einen tiefen Schluck von dem mitgebrachten Wein und leer den Rest ihrer Schale, die sie danach abstellt.


    Sie streicht ihre Haare zur Seite und löst die goldenen Schlangenspangen an ihrer Schulter, so dass ihr griechisches Gewand heruntergleitet. Mit einer Hand fängt sie das Gewand auf und legt es zur Seite. Danach tritt sie an den Kreis heran, der sich um die trächtige Sau gebildet hat.

    Nachdem sich der Andrang um das Brautpaar ein klein wenig gelichtet hat, tritt auch Medeia auf die Braut zu und lächelt sie freundlich an.


    "Aemilia, ich wünsche Dir und Deinem Ehemann eine segensreiche Ehe. Möge Dir Iuno Domiduca mit Glück und ihrem Segen gewogen sein."


    Sie reicht Aemilia ein kleines Säckchen. In dem Beutel ist eine kleine Schaumstatue, die mysteriös archaisch wirkt. "In Griechenland ist es bei manchen Frauen üblich, eine kleine Statuette mit dem Abbild der Schaumgeborenen zu Opfern. Stell sie dazu am Besten in eine kleine Schale mit Meerwasser und zünde etwas Myrte dazu an. Dass sie sich auflöst ist normal. Die Statue wird die Natur der Göttin dann offenbaren und so auch ihren Schutz über Eure Liebe ausbreiten."

    Medeia holte tief Luft und füllte eine kleine, goldene Schale mit dem Wein, den sie mitgebracht hat. Als Caesonia zurücktritt, geht sie langsamen Schrittes auf die Opferstelle zu. Ihre Schritte sind dabei sorgsam bedacht und sie wiegt sich dabei leicht in der Hüfte.


    Mit ruhigem Gesichtsausdruck bleibt sie vor der Schale stehen. Ihr Gesicht ist dabei in Schatten gehüllt.


    "Bona Dea, oh Du Göttin der Frauen! Wie viele andere Frauen treten wir Römerinnen heute Nacht vor Dich, um Deinen Segen zu erbitten und Deiner zu huldigen!"


    "Hygieia, oh Du Beschützerin unserer Leiber vor der Krankheit. Schicke Deinen Segen über all jene Frauen, die Deiner Gunst würdig sind. Beschütze die Frauen Roms vor dem Übel der krankmachenden Dämpfe!"


    Medeia hebt langsam ihre Arme und gießt mit den weiteren Worten immer etwas Wein in die Schale. Sie hat ihre Augen geschlossen dabei und das Feuer strahlt sie von unten an, so dass ihre Augen in düsterem Schatten liegen.


    "Fauna, oh Du Gute Göttin, senke Deinen Segen über all jene Frauen, die den Zorn der Männer zu fürchten haben. Schütze sie vor ihrer Gewalt und ihrer Grausamkeit."


    Langsam leert sich ihre kleine Schale und der Wein vereint sich mit dem schon geopferten Wein.

    "Oh Ops, schütze alle Frauen, die in ihrem Leib die Frucht der Menschen tragen. Und sende den Frauen Roms nicht nur weitere Fruchtbarkeit, sondern schütze auch die von ihnen ausgetragenen Kinder. Und gewähre den Frauen, dass ihnen immer mit Recht und Anstand begegnet wird."


    Sie pausiert kurz, schüttet wieder etwas Wein in die große Schale.



    "Oh Dreigesichtige, Greisin, Mutter und Tochter, begleite uns auf allen Wegen, führe uns an den Gabelungen des Schicksals auf den rechten Pfad!"


    Sie holt tief Luft und mit den letzten Tropfen spricht sie noch die letzten Worte aus.

    "Um diesen Segen bitte ich Dich, oh Du Göttin!"


    Der letze Tropfen erreicht den Wein und Medeia senkt die Schale. Mit langsamen Schritten geht sie zurück und öffnet langsam ihre Augen wieder.

    Nicht ganz zur Materie aber zur Sache von Ehrenämtern.


    Folgende Formulierung finde ich bei Posten des Duumvirs, etc. seltsam.


    Das Amt des Duumvir ist ein politisches Ehrenamt, für das es keine Bezahlung gibt.


    Und ganz oben:


    Gehalt: 250 Sz


    Find ich etwas merkwürdig. 8o :]


    Wieder zum Thema:


    Wie viel bekommt man denn im CH? Oder sollte man bekommen?

    Langsam betritt Medeia die Festhalle. Sie bleibt einen Moment am Eingang stehen. Ihr Blick schweift im Saal umher, wohl nach jemanden suchend. Als sie ihn jedoch noch nicht erkennen kann, geht sie lächelnd auf Aemilia zu.


    Da schon Andere auf die selbe Idee gekommen sind, bleibt Medeia erst einige Schritte noch entfernt stehen. Wieder geht ihr Blick suchend durch die Menge der Gäste...