Beiträge von Artoria Medeia

    Aufmerksam und mit interessierten Blick hat Medeia der Antwort des Kaisers gelauscht. Lächelnd neigt Medeia den Kopf und scheint über die Antwort nachzudenken.


    Als der Kaiser die Frage ankündigt, hebt sie den Kopf und sieht ihn wieder direkt an.


    "Ja, werter Augustus?"

    Medeia mustert ihn schmunzelnd. "Nein, werd ich nicht. Vielleicht findest Du es ja in nächster Zeit noch raus!" Sie lächelt breit.


    Sie beugt sich leicht vor. "Aber lass uns über etwas anders als Politik sprechen. Griechen haben ja schon so ein schreckliches Faible dafür." Sie trinkt wieder einige Schlücke Wein und läßt sich nachgießen.


    "Was machst Du gerne, wenn Du Dich nicht gerade im Palast oder für die Menschen Roms aufreibst?" Neugierig mustert sie ihn.


    Sim-Off:

    Dann kann man Dich beglückwünschen? Auf jeden Fall viel Spaß bei Feiern :)

    Nachdem Medeia wieder zu den Clinen zurückgekehrt ist, läßt sie sich auch etwas von den Eiern reichen. Genüßlich isst sie ein kleines, blaurot angemaltes Ei und spült es mit Wein nach.


    "Ich muss ehrlich zugeben, es gibt eine Frage, die mich schon seit einigen Tagen beschäftigt." meint sie in die Runde. "Hat die Factio ihren eigenen Rennstall?"

    Leise sagt Medeia zu Amatia. "Wenn Du willst, kannst Du auch jetzt schon gehen. Ganz wie es Dir beliebt. Ich könnte den Rest auch schaffen." Sie lächelt dann freundlich. "Ich will Dich nicht loswerden...so war das aber nicht gemeint."

    Medeia lächelt bei der Darbietung. Doch dann fängt ihr Magen an leise wieder zu knurren. Der kleine Topf Oliven und die Brotkante, die sie heute nur zu sich genommen hatte, war einfach nicht genug. Sie winkt einem der Sklaven und läßt sich einige Trauben und etwas zu essen reichen.


    Möglichst leise und ohne die anderen Besucher zu belästigen, speißt sie. Doch irgendwann bleibt die Traube in ihrer Hand unbeachtet, da dies wieder bei den Dialogen belanglos geworden ist.

    Medeias Blick ist während dem Gespräch geschäftig auf eine Wachstafel gefallen, so dass sie das Gespräch nicht wirklich mitbekommen hat. Irgendwann, wie von einem Stichwort aufgeschreckt, blickt sie wieder auf.


    "Zukunft...Frau? Ich dachte, Legionäre dürfen nicht heiraten." Sie zwinkert Cyprianus schmunzelnd zu. Ihr Blick geht zu Amatia und dann wieder zu Cyprianus. "Sag mal, Amatia, Du wolltest doch noch zu den Spielen? Vielleicht zeigst Du Cyprianus was Rom so bieten kann? Ihr scheint Euch ja schon prächtig zu unterhalten. Wer weiß, vielleicht hängt er dann doch seine Legionärsumhang an den Hacken und legt die Toga an?"


    Sim-Off:

    Da ist man mal nen Tag nicht online...und schon werden Romane geschrieben ;)

    Überrascht dreht sich Medeia um und blinzelt verblüfft. "Salve, Cyprianus." Sie lächelt ihn freundlich an. "Aber Du beliebst mal wieder zu scherzen. Eher mache ich als Wagenlenkerin für unsere Factio Karriere als auf der Laufbahn einer Politikerin!" Sie lächelt und sieht zu Amatia.


    "Aber wenn ich euch einander vorstellen darf? Amatia? Das ist Appius Terentius Cyprianus." Sie deutet dabei leicht auf ihn. "Cyprianus? Das ist Valeria Amatia!"


    Ihre Hand geht über das Marktreiben. "Natürlich, das liebste Zeitvertreib der Frauen. Nein, wir arbeiten gerade. Einkäufe für den Palast und solche Dinge!"


    Sim-Off:

    Ja, natürlich =)

    "Die Oliven wurden eindeutig zu früh geerntet!" Sie schüttelt den Kopf. "Du hast recht, ihnen fehlt der Geschmack!" Sie blickt zum Händler. "Ich komme nächste Woche noch mal vorbei. Vielleicht hast Du dann wieder bessere Ware. Erstmal werden wir die Oliven woanders kaufen müssen." meint sie zu dem Mann.


    "Komm!" meint sie schnell zu Amatia. "Sonst fängt er wieder an über das Wetter zu jammern und schließlich, dass er doch 6 arme, hungrige Kinder hat." Sie grinst. "Dabei interessiert er sich nicht für Frauen...!" Sie schmunzelt und geht den Markt weiter entlang.


    "Ach, früher habe ich mich alle paar Wochen verliebt. Aber wirklich ernsthaft war es nie. Auf die wahre Liebe, so es sie gibt, warte ich wohl immer noch." Sie sieht zu einem anderen Olivenstand. "Probieren wir es dort doch. Mal sehen, ob es wirklich am Wetter liegt!" Sie steuert auf den Stand zu.

    Nach der mühevollen Arbeit mit dem Altar kommt Medeia hereingetrottet. Sie wirft einen dreckigen Lappen in eine alte Kiste und setzt sich auf einen Holzhocker. Ihr Blick geht über die leeren Essensregale. Seufzend starrt sie darauf, während ihr Magen wieder protestiert, immer noch nicht gefüllt worden zu sein.


    "Das Betreten der Küche ist nur Sklaven gestattet..." Medeia erhebt sich seufzend. "Schöne Hausordnung. Hat wohl nicht daran gedacht, dass wir keine Sklaven haben. Oh...und auch kein Brot mehr." Suchend nach etwas Essbaren geht sie in der Küche auf und ab. "Bei den Göttern, ich hätte im Palast bleiben sollen, da hätte ich wenigstens etwas zu essen." Letztendlich konnte sie einen alten Brotkanten und einen Oliventopf auftreiben. Auf dem Kanten rumkauend verläßt sie etwas gefrustet die Küche.

    Die Küche



    Eigentlich sollten hier das Klabbern von Töpfen oder der Lärm der arbeitenden Sklaven zu hören sein. Doch die Küche ist still und verlassen. Doch obwohl sie leer ist und schon seit langer Zeit keinen Sklaven mehr gesehen hat, ist sie ordentlich und sauber hergerichtet.


    Doch die Regale sind meistens leer und keine Brotlaiber, Obst oder Kräuter füllen die Küche wenigstens mit etwas Lebendigem.

    Erst ist ein mühevolles Keuchen zu hören, dann ein leises Fluchen und ein Poltern. "Verdammt...noch mal!" ächzt die Stimme. Schließlich kommt Medeia den Gang entlang auf den Altar zugelaufen. Sie zieht mühevoll eine großes, eingepacktes Etwas hinter sich. Schwer atmend bleibt sie stehen und bringt auch noch die letzte Strecke mit dem 'Ding' hinter sich. Schließlich verharrt sie vor dem alten Altar und streicht sich einige der nun wirren Haarsträhnen zurück.


    Nachdem sie sich erholt hat, packt sie das Stück aus und es enthüllt sich ein kleiner Holzaltar mit hübschen Schnitzereien. Sie entschwindet und holt einen Eimer, in denen sie die Reste des alten Altars packt. Noch mal ihre wenigen Kräfte mobiliesierend, zieht sie den Altar auf den Sockel.


    Fröhlich lächelnd räumt sie den Eimer weg und putzt die Ecke aus. "Ein Sklave wäre wirklich nicht zu verachten..." murmelt sie bei der Arbeit. Angewiedert wirft sie einen dreckigen Lappen weg.


    Als letztes holt sie noch einige Statuetten und eine kleine Meerschaumstatue hervor, die sie auf den Altar stellt. Davor legt sie eine Weihrauchschale und ein Feuereisen und etwas Glimmwolle. Daneben stellt sie zwei kleine Öllampe in der Form einer Schlange und eines Hundes.


    "So, nun können die Götter auch wieder in unserer Casa gebührlich geehrt werden." Sie lächelt glücklich und entschwindet erst mal, da ihr Magen laut und vernehmlich knurrt.

    Der Altar zu Ehren der Laren


    [Blockierte Grafik: http://img419.imageshack.us/img419/3593/lararium1qg.jpg]


    Der Altar zu Ehren der Hausgötter befindet sich in den hinteren Räumlichkeiten der Casa mit dem Rücken zum Herdfeuer des Hauses. Ältere Wandmalereien künden von einem ehemals schönen Altar, doch die Farbe ist etwas verblasst und der Altar steht nur noch in Bruchstücken dort.

    An einem idyllischen Platz im Garten angekommen, bleibt Medeia neben einer griechischen Statue stehen, die am Sockel von wilden Wein umsäumt wird. Der Blick des Kaisers scheint sie auch einen Moment aus dem 'Tritt' zu bringen, so dass sie kurz die Frage, die sie stellen wollte, vergisst.


    Stattdessen lächelt sie für einen Moment nur schweigend. Nach einigen Herzschlägen, die bei ihr inzwischen schneller gehen, entsinnt sie sich wieder ihrer Frage.


    "Das ist eine Frage, die mir schon vor einer Weile kam, seitdem ich hier im Palast arbeite. Tausende und Abertausende Menschen leben in Eurem Imperium, mein Kaiser. Ihr Schicksale, ihre Hoffnungen, ihr Leben zieht sich zu einem großen Fadenstrang, wie die Schicksalsfäden der Moiren, zu Euch. Und wie um die Götter zu gewinnen, versuchen sie jeden Tag um Eure Gunst zu buhlen, zu kämpfen oder sie ehrlich zu erringen. Und immer müsst Ihr unterscheiden, wer Ehrlich und wer in verlogener Absicht an Euch heran tritt." Sie lächelt entschuldigend. "Werter Augustus, ich hoffe, meine Frage nun ist nicht unverschämt." Sie neigt fragend den Kopf, während sie die Worte formuliert. "Als Kaiser seid Ihr darüber erhaben, aber wie es ist für einen Mann zu ertragen?"

    Aber im Prinzip hätten Sklaven so nicht die Möglichkeit, sich Geld zu sparen (Trinkgelder, etc.) um sich eventuell mal freizukaufen. Dass sie offiziell kein Geld haben durften, stimmt ja mit der Realität nicht überein.


    Auch Kinderarbeit soll es mal in der Vergangenheit gegeben haben. 8o=)


    Kann man es denn nicht einstellen, dass im Suum quique diese dann keine Betriebe eröffnen können.

    Das Konto simuliert hier doch schlichtweg die Geldwirtschaft des Imperiums, oder? (Schließlich sind Bankhäuser da ja noch nicht so in Mode ;))


    Warum werden dann bestimmte Gruppen aus dieser Wirtschaft herausgenommen? Jüngstes Beispiel: Kinder.

    Nachdenklich schüttelt Medeia leicht den Kopf. "Das gestaltet sich in der Tat etwas schwierig. Aber es wäre schade, wenn der Ritus in Vergessenheit geraten würde."


    Sie blinzelt und lächelt dann. "Doch, mir fällt da etwas ein. Wenn tatsächlich Vestalinnen an dem Ritus teilgenommen haben, kann es zum einen nicht allzu unanständig gewesen sein." Medeia schmunzel. "Zum anderen ist vielleicht im Tempel der Vesta etwas darüber bekannt. Meinst Du nicht auch?"

    Etwas verdutzt hat Medeia beobachtet wie Salvertorius vor ihr von dem Schreiber weitergeleitet wurde. Als er wieder aus dem Büro kommt und der Liktor in dieses tritt, zieht ein verärgerter Ausdruck über ihr Gesicht.


    "Nun gut, wie ich sehe, ist der Aedil zu beschäftigt. Ich habe aber auch keine Zeit hier lange zu Warten während einer nach dem Anderen, der nach mir kam, durchgeschleust wird." Sie blickt kühl zum Scriba. "Vale!"


    Mit den Worten dreht sie sich um und verläßt die Basilica wieder.


    Sim-Off:

    Ich nehm mal an, Du hast mich schlicht übersehen ;) Es hat sich nach der ganzen Zeit aber auch faktisch erledigt...