Beiträge von Sabbatia Livilla

Der Wirt kratzte sich nachdenklich am Kinn:
Wir haben gebratenes Kalbfleisch, es wird mit Rosinen, Honig und Oregano geschmort. Perlhuhn, wird ebenfalls gerne genommen, es wird mit einer spezielen Würzmischung mariniert und anschließend gegrillt. Am beliebtesten ist bei uns das Frikasse mit Aprikosen. Er betrachtete uns aus seinen verschiedenen Augen.
Was kann ich den Herrschaften nun bringen? fragte er noch einmal.

Das alles hörte sich verlockend an. "Ich finde Perlhuhn am verlockensten, was meinst du?"

"Ich denke wir lenken unser Shicksal selbst, die Götter weisen uns nur einen Weg, ob wir ihn dann beschreiten ist eine andere Sache!" sagte ich nachdenklich.

"Naja, in wie weit uns die Götter lenken, ist eine andere Sache, aber es ist nun einmal so, dass die Tempel doch recht verlassen sind, was doch eigentlich schade ist. Schließlich war der Bau dieser wundervollen Tempel nicht gerade billig."

Auf dem Forum fanden wir schließlich eine gemütliche Taverne mit dem Namen Zum Sonnenuntergang. Nur wenige Gäste saßen an den sauberen Tischen, ich suchte uns einen an einem der Fenster aus, damit wir hinaus blicken konnten.

"Ein hübsches Lokal!" sagte ich und sah mich um, es war klein und gemütlich.

Kurz daruaf kam auch der Wirt auf uns zu gehumpelt. Er war ein alter Kerl mit einem zahnlosen grinsen.
Was kann ich den Herrschaften bringen? fragte er und sah uns aus zwei unterschiedlichen Augen an, irgendwie war er ein wenig gruselig.

Ich sah zu Aurelianus hinüber, ich wollte ihm die bestellung überlassen.

Ich nickte zustimmend, gemeindam schlenderten wir zum Forum, wo wir schließlich eine kleine gemütliche Taverna fanden.

"Und wie!" gestand ich lachend. "Essen wäre jetzt nicht schlecht!" du meine güte ich war den ganzen Tag schon auf den Beinen, erst jetzt wurde mir bewusst wie hungrig ich doch war.

Ich lächelte, ich freute mich über seine Schmeichelei. "Es gibt sicher bessere Priester! Zumindest kenne ich einige! Ich habe noch viel zu lernen, bevor ich die nächste Prüfung ablegen kann. Sag wie läuft es eigentlich in der Stadtverwaltung?" wechselte ich das Thema.

Ich lachte. "Profi ist nicht dir richtige bezeichnung! Ich denke da eher an gut Ausgebildet!" sagte ich gut gelaunt. Irgendwie war dieser Tag eineer der schönsten.

"Das sollten wir unbedingt! Wir sollten Iuno ein Opfer darbringen! Eine weiße Taube oder so etwas!" sagte ich nachdenklich.

"Ein wenig Urlaub tut uns beiden gut! Zumal wir immmer nur wenig Zeit für einander haben! Ich freue mich schon unsere Familie wieder zusehen!"

"Das mit dem Geschlecht, werden wir wohl erst erfahren, wenn es soweit ist!" ich lächelte.

"Stimmt wir müssen der Familie bescheid sagen! Wir waren lange nicht in Mantua!"

Ich bemerkte seinen Blick und legte seine Hand auf meinen Bauch, noch würde er nichts spüren, aber ich wollte, dass er seinem Kind nahe war.

"Wir müssen nach einem Namen suchen!" sagte ich nachdenklich lächelnd, mir fielen eine Menge Namen ein.

Ich lachte erleichtert, dann wurde ich wieder ernst. "Das weiß ich doch!" hauchte ich leise, ich nahm seine Hand.

Ich lächelte nachdenklich, was sollte ich ihm bloß darauf antworten.

"Naja mit meinen Gedanken bin ich zu Hause! Es gab einige große Veränderungen in meinem Leben!" antwortete ich.

Ich drückte mein Gesicht gegen seine Schulter und ließ den Tränen freien lauf, ich war erleichtert, dass er dies so gut aufnahm, ich hatte mir das schlimmste ausgemalt. Es war schön in seinen Armen, warm sicher und wir beide konnten unser Glück nicht fassen.

Ich erwiederte seine Umramung voller lieb und zärtlichkeit.

"Ja, ich bin schwanger!" hauchte ich überglücklich und schmiegte mich in seine Arme. Es viel mir schwer tränen des Glückes zurück zuhalten.

Ich nickte. "Rate!" forderte ich ihn noch einmal auf. Ich war ein wenig ungeduldig. Lange konnte ich es nicht mehr für mich behalten.

Erst nach dem ich ein ruhiges Plätzlchen gefunden hatte ließ ich Aurelianus wieder los. Ich strahlte ihn an.

"Rate!" forderte ich ihn auf. Ich wollte sehen ob er etwas ahnte und so aufmerksam war oder ob er ein Spiel mit mir spielte.

Ich zog eine Braue hoch, ahnte er etwas von dem was ich ihm erzählen wollte.

"Komm lass uns einen Spaziergang machen!" wechselte ich eilig das Thema, hier wollte ich es ihm nicht sagen. Ich nahm seine Hand zog ihn auf die Beine und ging mit ihm hinaus an die frische Luft.

Ich war son in Gedanken, dass ich seine Frage nicht hörte. "Mmmmhhhh... was wolltest du?" fragte ich ihn ein wenig verwirrt. Wo war ich bloß mit meinen Gedanken?

Ich seufzte Tief. "Leider ist es so! Zu Zeiten meiner Großmutter waren die Götter das wichtigste im Leben der Menschen, nun kümmern sie sich mehr um politische Ränkelspielchen und um Intrigen!"