Nach dem Antreten, wo der Tod des LAPP bekannt gegeben wurde, begab ich mich mit den meisten anderen zurück in die Unterkünfte. An ein weiteres Training war jetzt nicht mehr zu denken. Nur die Kameraden, die Wache hatten, leisteten ihren Dienst.
Die Stimmung war auf dem Nullpunkt, Trauer herrschte überall.
Die älteren Dienstgrade erzählten Geschichten vom LAPP und lobten ihn über alle Maßen. Ich hörte gespannt zu.
Nach einigerZeit jedoch wandt ich mich ab und ging zu meiner Liege rüber. Ich erinnerte mich an die Worte des PP "... alles auf Vordermann bringen".
Da Arbeit bekanntlich ablenken soll, fing ich auch gleich an. Ich legt meine Kleidung fein säuberlich zusammen, ordnete meine Rüstung und polierte sie und begab mich dann, nach einer kleinen Abendspeisung, zum Waffenreinigen.
Der PP hat schon Recht, dachte ich. Jetzt, in einer Zeit der Ungewissheit muss jeder diszipliniert bei der Sache sein. Wir dürfen uns nicht selber ein Bein stellen, denn große Ereignisse liegen vor uns.