Beiträge von Quintus Octavius Varus

    Nun, mein griechisch müsste ich dafür wohl ein wenig aufbessern. :D


    Nein, das stimmt. Die Perigrinii gehen zur Ala. Wenn aber der Rekrutenamngel einsetze fürchte ich, dass wir uns über sowas Gedanken machen. Verstehe mich bitte Recht. Ich denke da in erster Linie an die Turmae. Ich kann einfach nicht verstehen, dass ein Mann, der gut reiten kann aber nicht römisches Bürgerrecht hat, nur zur Ala kann, wenn er doch bei den Turmae der Legion genauso gut aufgehoben wäre. Aber ich denke, dann würden wir Tür und Tor der Peregrini-Brut öffnen und vorbei wäre es mit der Legion, wie wir sie heute kennen.


    Die Vorräte einzubringen wird schon mehrere Wochen dauern. Das ist richtig. Wir sollten daher jetzt anfangen. Bevor alles weg ist.


    Ihr wart bei den Urbanern in Rom?
    Das muss bestimmt sehr interessant gewesen sein.


    Ob die Germanen was planen? So genau kann ich das nicht sagen. Auf jeden Fall sind wir wachsam. Denn jetzt kommen die letzten Monate vor dem strengen Winter. Das Jahr war sehr ruhig, da muss einfach noch was kommen.

    Syria oderAegyptus. Das würde ich auch gerne mal sehen. Dier germanischen Wälder stehen mir langsam bis hier.


    Varus deutet mit seiner Hand auf seinen Hals.


    Aber im Vertrauen Tribun, würden mich die Praetorianer am meisten reizen. Vorallem, weil ich dann wieder in Rom wäre.


    Entschuldige dass ich vom Thema abgewichen bin.
    Nun, zunächst werden wir dieses Jahr sehr früh beginnen die Vorräte einzulagern. So erhoffe ich, dass wir sie noch in großen Mengen und günstigen Preisen auf dem lokalen Markt vorfinden werden.
    Sollte sich dennoch ein Engpass abzeichnen, den wir nicht vom Markt in Germania decken können, so sind wir wohl auf Hilfslieferungen aus Gallien oder gar Hispania angewiesen.


    Aber wegen den Probatii macht euch keine Sorgen. Ich bin sicher, dass sie der Legio II treu bleiben werden.
    Sollten es dennoch einen Schwund geben, so werden wir wohl wieder mit Werbern durch dasLand ziehen müssen. Es gibt ein paar Peregrinii, die die Bürgerrechte erlangen wollen.
    Wir müssen nur mit genügend Mann über den Herbst kommen. Das ist für die Barbaren die letzte Gelegenheit vor dem Winter nochmal Krieg zu führen.

    Gerne Tribun.
    Also die Legio II hat momentan recht viele Probati, die ausgebildet werden müssen. Es sind da auch recht fähige drunter. Ich persönlich hoffe ja, dass da auch ein guter Reiter drunter ist, denn die Turmae haben stets Nachwuchsprobleme.
    Die Schola Germaniae kann sich meines wissens auch nicht über Nichtstun beschweren und wir sind alle froh, dass die Taberna Silva Negra wieder aufgebaut ist. Ebenfalls kann ich die Thermae Iuliani für ein Bad empfehlen. Aber ich denke, dass dich das weniger interessiert.


    Hm, was ist in der Regia so als letztes passiert. Der Duccius Germanicus ist nicht mehr Procurator Aquarum. Aber sonst hat nichts hohe Wellen geschlagen.


    Langsam fängt man an sich auf den Winter vorzubereiten. Der Sommer war, selbst für germanische Verhältnisse sehr verregnet und nicht sehr heiß. Die Ernte wird wohl dieses Jahr recht mager ausfallen. Ich werde die Tage wohl auch mal Ausschau halten müssen, dass wir schon anfange genug Futter für die Pferde einzulagern.


    Ach ja, und die Ala befindetsich mit Teilen in einem Übungslager nahe Confluentes.

    Paulina? Ah, jetzt ist der Sesterz gefallen.


    Varus Augen weiteten sich ein wenig und er nickte verstehend.


    Ja richtig, deine Frau ist Octavia Paulina. Ihr leider verstorbener Vater ist ein Großonkel von mir gewesen. Wenn ich mich jetzt nich vollkommen irren sollte.


    Ich werde deiner Frau und meiner Großcousine natürlich sofort einige Männer abstellen.


    Varus wandte sich an seinen Trupp und schickte bis auf zwei Mann alle die Straße weiter, dass sie dort den Wagen von Sedulud Ehefrau eskortieren.

    Obwohl er überrascht war, dass er hier einen "großen Fang" gemacht hat und prompt den neuen Tribunus Laticlavius angehalten hatte, ließ er sich seine Überraschung nicht anmerken.
    Wollte er doch entsprechend professionell wirken. Immerhin kriegt der neue TL ja hier den ersten Eindruck der Legio II.


    So grüße Varus, wie es sich militärisch gehört.


    Salve Tribun Germanicus Sedulus. Mögen die Götter mit dir sein.


    Ja, die Legio II ist immer wachsam. Hier, knapp hinter dem Limes ist dies mehr als notwendig.
    Wir werden gerne deine Eskorte nach Mogoniacum sein, wenn es dir beliebt.


    Irgendwie kam Varus der Name Germanicus Sedulus bekannt vor. Jedoch nicht aus Politik oder Militär. So fing er an zu überlegen, wo er diesen Namen schon einmal gehört hatte.

    Eine berittene Patrouille der Legio II kam auf der via der Reisegesellschaft entgegen geritten. An der Spitze ritt ein erfahrener Duplicarius auf einem schneeweißen Pferd. Die Patrouille führte ein Vexilium mit sich, was sie als der Legio II angehörig auswiese.


    Der Schwarm Reiter kam näher und verlangsamte kurz vor der Reisegruppe das Tempo um schließlich stehen zu bleiben.


    Salve!
    Ich bin Duplicarius Quintus Ocatvius Varus und führe diese Patrouille der Legio II an.
    Ich habe AUftrag jeden, den ich auf meinem Weg treffe nach Name und Ziel seiner Reise zu fragen.

    Jeder der Equites hatte diese Übung zu absolvieren. Aber natürlich in verschiedenen Varienten. Schließlich greifen die Germanen ja auch nicht immer nach dem gleichen Muster an.
    So vertrich der Tag bis am Ende viel Schweiß geflossen ist. Sowohl von den Männern als auch den Pferden.


    Ja Männer, was ich heute gesehen habe hat mich zufrieden gestimmt. Ihr könnt mit Recht behaupten, dass euch Mars gewogen ist und ihr die bete Turma der Legio II seid.


    Ein zustimmendes Gemurmel der Männer war darauf die Antwort.


    Zurück zum Tagesdienst.
    In der nächsten Woche werden wir wieder die Patrouillen für Mogontiacum und die Römerstraßen stellen. Zudem werde ich vier Mann gesondert für Botenaufträge abstellen werden.
    Also, der Routinedienst hat uns wieder, - Patrouille - Bereitschaft - Ausruhen und dann wieder von vorne.
    Sagt euren kleinen germanischen Gespielinnen in den Tavernen für nächste Woche lebewohl.


    Mit diesen Worten beendete Varus die Ausbildung und machte sich daran den Dienstplan für die nächste Woche zu erstellen.

    Nachdem sich Varus entkleidet hatte und nur noch ein Handtuch um die Lenden trug, betrat er die Thermen.
    Bei den Übungen am heutigen Tag hatte er mit einem der hölzernen Übungsschwertern einen schweren Hieb auf die Schulter bekommen. Dies wird bestimmt ein prächtiger und großer blauer Fleck, dachte er sich.
    Zunächst suchte Varus für ein wenig Entspannung das Dampfbad auf. Dort angekommen ließ er sich auf dem Marmor nieder und genoss die Hitze.

    Es war gleich nach der ersten Mahlzeit des Tages, als sich die Eques der Turma auf dem Reitplatz versammelten. Varus war schon zugegen und hatte genaustens darüber gewacht, wie einige Stallburschen und Probati Strohpuppen aufstellten.
    Bever Varus mit der Ausbildung beginnen wollte, ging er zunächst die Puppen ab und prüfte sie. Es schien alles in Ordnung zu sein, so konnte es losgehen.


    So Equites. Nachdem wir in der letzten Woche uns als Fußkämpfer mit der Spartha "vergnügt" hatten, kommen wir jetzt wieder zur Ausbildung mit dem Pferd.
    Ich habe hier mehrere Übungspuppen aufstellen lassen. Ich will, dass ihr mit eurem Pferd den Parcour entlang reitet und jede der Puppen einen Hieb versetzt.
    Gibt es Fragen dazu?
    Kein? Gut.
    Eques Mercutio, fang an.


    Der genannte Eques schwang sich auf sein Ross und fing an als erster den Parcour abzureiten. Seine Leistungen war sehr zufriedenstellend.


    Das habe ich zwar von einem germanischen Mädchen schon besser gesehen, aber für den Anfang war das in Ordnung.
    Los, der Nächste.

    Varus selbst nahm sich ebenfalls eine Spartha und begann einen kleinen Übungskampf mit einem seiner Eques aus der Turma.
    Es war ein sehr ausgeglichener und daher auch langer Kampf. Oftmals konnte man den Eindruck gewinnen, dass nicht das Kampfgeschick entscheidet, sondern die Kondition.
    Oder eben auch die Konzentration.
    Varus war einen Moment nicht auf den Kampf fixiert und diesen Augenblick der Unachtsamkeit nutzte sein Gegner schamlos aus. Griff an und landete einen schmerzhaften Treffer auf Varus Schulter.


    Verflucht! Bei Mars. Bist du besser geworden oder ich einfach nur älter!
    Doch so ärgerlich wie es klang, war es natürlich nicht gemeint und Varus, wie auch die umstehenden Eques, konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    Dass Routine der größte Feind eines Soldaten in Friedenszeiten ist, wissen auch die Decurios der Legionsreiterei und beauftragten ihre Duplicarii die Turmae zu beüben und zu drillen.
    So ließ Duplicarius Octavius Varus die Turma I auf dem Exerzierplatz antreten.
    Männer, hört nicht auf dass was die Waschlappen der Turma II oder die jämmerlichen Gestalten der Turma III sagen. Von der Turma IV will ich gar nicht erst reden.
    Ihr seid die besten Reiter der Legio II.
    Ich weiß das, der Decurio weis das und auch der Legat muss dies einfach wissen.
    Aber, wer rastet der rostet. Daher werden wir heute die müden Knochen und Schwung bringen und uns zunächst mit der Spartha beschäftigen.

    Auf ein Zeichen des Duplicarius eilte ein Stallknecht herbei und teilte für jeden Eques eine Übungs-Spartha aus.
    Also, ihr kennt das Spiel. Findet euch zu zweit zusammen und beginnt mit einem lockeren kleinen Übungskampf. Ich werde mir in der Zwischenzeit eure Künste anschauen.

    Sein Pferd drückte Varus einem unbeteiligten Legionarius vor der Principa in die Hand. Dieser schien sichtlich irritiert zu sein und war wohl mit Pferden nicht besonders vertraut.
    Als Varus in das Gebäude hinein stürzte fragte er sich, wer draußen wohl gerade auf wen aufpasst.


    Vor dem Officium des Praefectus Castroum hielt Varus kurz inne, überprüfte den korrekten Anzug seiner Uniform und ging dann zu dem Legionarius, der im Vorzimmer die Schreibarbeit tätigte.


    Salve. Duplicarius Octavius Varus. Ich bin zurück aus Confluentes und habe einen Botschaft für den Praefect


    Bericht der Mission "Tempelbau in Confluentes"


    Chronik: Die Abreise, die Reise, die Ankunft der Vorhut, die Anfkunft der Nachhut, der Lagerbau und das Lagerleben verging ohne größere Zwischenfälle und noch am selben Abend versammelten sich die 3 Centurien.
    Am ersten Tag wurden wir mit den Aufgaben eingeweiht, wir hatten das Mauerwerk zu errichten. Unter Leitung von Duumvir Octavius Augustinus und seinen Baumeistern taten wir unsere Bestes. Die Mauern sind so gut wie abgeschlossen. Wir werden wohl bei den Säulen helfen. Ich rechne damit, die Mission schon in bald abschließen zu können und die Centurien zurück ins Castellum führen kann.


    Jedoch ist es wichtig ein besonderes Ereignis zu nennen: Quintus Octavius Vocula, nebenbei bemerkt mein Cousin, und Probatus der Legio wurde von einem Reiter der Ala tot aufgefunden. Scheinbar hatten Banditen ihn überfallen. Der Tote ist inzwischen beigesetzt, wie es der Brauch vorschreibt. Nähere Umstände seines Todes werden erforscht.


    Alles noch nähere im mündlichen Bericht bei meiner Ankunft.


    Caius Octavius Sura

    Nach einem erneuten anstrengendem Ritt, bei dem Varus seinem Pferd erneut alles abverlangte, erreichte er endliche die Porta des Castellum.
    Als er auf die Porta zuritt sah er schon den diensthabenden Legionarius, der sich vor selbiger aufbaute um, wie es sein Dienst verlangt, jeden zu kontrollieren, der das Castellum betreten will.


    Schnell Legionarius! Lass mich mich durch. Ich habe einen wichtige Botschaft.

    Zitat

    Original von Justinianus Cupidus
    Cupidus führte den Duplicarius Varus in seine Unterkunft. Dort angekommen, war der Sesquiplicarius tatsächlich bereits am kochen des Puls und schnitt gerade Zwiebeln und Speck hinein. Es roch angenehm.


    Schnell bot Cupidus seinem Gast einen Platz an und verschwand, um gleich darauf mit einem Krug Wein und zwei Bechern zurückzukehren.
    "Nun Duplicarius, zwar ist es kein Fallerner, aber trotzdem guter Landwein. Das Essen dürfte auch gleich fertig sein. Wie lange bist du schon unterewgs?", fragte er seinen Gegenüber und reichte ihm einen Becher.


    Varus nimmt den Becher dankend entgegen und leert diesen zur Hälfte.
    Ich danke dir.
    Nun, ich bin den ganzen Weg von Mogontiacum hierhin durchgeritten. Bevor ich zur Ala ging, war ich jedoch noch beim Lager der Milites der Legio II, die hier auf der Baustelle sind.

    Setzt den Becher erneut an und leert ihn in einem Zug.
    Aus dem Nebenraum kommt ein Eques und bringt das Essen.
    Vielen Dank für das Essen. Ich bin wirklich ausgehungert.

    Es ist dringend, also beeile dich.
    Hast du noch eine warme Mahlzeit und etwas Wasser und Heu für mein Pferd? Wir sind beide erschöpft und müssen so schnell wie möglich zurück zur Legio II


    Varus steigt von seinem Pferd ab und übergibt den Brief dem Duplicarius der Ala.


    BEFEHL des Legatus Vinicius Lucianus



    Aufgrund des Feldzugs gegen die Parther wurde in der gesamten Provinz erhöhte Alarmbereitschaft angeordnet! Die ALA II soll die Kontrollritte entlang des Limes und in der Umgebung von Confluentes verdoppeln, und durch ihre Präsenz möglichen Übergriffen vorbeugen!


    In Vertretung des Legatus Lucianus
    [Blockierte Grafik: http://i20.photobucket.com/albums/b238/Fantasypics99/Honorius14332.gif]

    Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Der wird da vorne in dem großen Zelt sitzen.", meinte die Wache. "Kannst durch. Einfach grade aus, da wo's immer is." Glücklicherweise waren ja eh alle Lager gleich. Er hoffte nur, dass auch der Tribun da war. Aber es wird schon so sein, sonst hätte er sich ja hier brav abgemeldet.


    Etwas überrascht über die Gastfreundschaft eines so hohen Offizier, nahm Varus gerne einen Apfel entgegen und biss herzhaft rein.


    Nein, Tribun. Es ist keine schlechte Nachricht. Ich soll euch lediglich auffordern mir einen Bericht über den Fortgang der Bauarbeiten zu geben, den ich zur Legio II bringen kann.


    Und biss erneut in den leckeren Apfel.