"Aber gerne doch. Ich werde übrigens noch vorher in der Taberna vorbeischauen, ob Lysander sich inzwischen benehmen möchte. Dann nehme ich ihn mit nach Roma."
Beiträge von Publius Didius Maximianus
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"Man wird es sehen, meine Liebe. Ich werde deiner Worte gedenken und Ausschau halten. Ich werde am besten bei Onkel Falco wohnen und mir von meinen hübschen Cousinen die stadt zeigen lassen."
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"Das glaube ich nicht. Wenn der Drang mich packt, würde mich gar nichts aufhalten. Ausserdem ist die schönste Frau der Welt ja schon vergeben." sagte ich galant.
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Ludi, ich lächelte. Gladiatoren, waren wirklich das Hauptinteresse von Fausta. Ich wunderte mich einmal mehr , wie ein so sanft erscheinendes Wesen, auf blutige Spektakel stehen konnte.
"Das ist eine gute Idee, Fausta. Soll ich dr einen Gladiatoren mitbringen?" ärgerte ich Sie. -
Ich lächelte. Es würde mir wirklich schwerfallen, meine schöne Schwägerin zu verlassen.
"In Ordnung. Was würdest du mir empfehlen als Reiseziel?" -
Ich ass meine Bratenscheibe auf und antwortete:
"Sehr ungewohnt. Ich bin eben ein Vagabund. Ich spiele schon mit den Gedanken mal wieder zu verschwinden." -
Ich lachte. Sie würde Lucius niemals mögen. Ich nahm mir eine Scheibe kalten Braten und tunkte Ihn in Garum.
"Ach Fausta, so schlimm, ist Lucius nun auch nicht. Deine Werbung für die Taberna ist dir übrigens sehr gut gelungen." -
Ich sah mir das Mädchen an. eigentlich viel zu hübsch, um Sevys Tochter zu sein. Aber es hatte wohl Glück und hatte wie ich die Gaben meiner oder Ihrer Mutter in die Wiege gelegt bekommen.
"Nein, ich kenne sie nicht. Als ich Lutetia verliess, um die Welt zu sehen, war mein Bruder noch Junggeselle. Deinen Schock kann ich durchaus verstehen. Für eine Zweifache Mutter siehst du einfach noch viel zu gut aus." scherzte ich. -
Ich schenkte Fausta etwas von dem verdünnten Wein ein und mir starken Falerner.
"Das freut mich zu hören. Aber sag mal, meine Liebe, wer sind die beiden Fremden?" -
Ich wunderte mich kurz, warum hier so viele Leute waren und ging zu Sevy und Fausta. Ich nickte Sevy, der sic mit einem Fremden unterhielt und nahme Fausta bei den Händen und grüsste Sie mit den Worten:
"Salvete Fausta, wenn es möglich wäre, würde ich glatt behaupten, dass du seit der Hochzeit noch hübscher geworden bist als zuvor." -
Ich machte mich schnell frisch und zog mir eine saubere Tunika an. Dann ging ich ins Perystilium.
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Ich betrat die Casa und fragte eine der Skalven, ob sich noch jemand im Haus aufhält. Zu meiner Überraschung scheint es eine Gesellschaft im Garten zu geben. Ich ging in mein Zimmer um mich umzuziehen.
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Ich sah meinen Neffen mit einer wunderschönn Frau im Triclinium verschwinden und schmunzelte. Da Gratianus nicht antwortete, verabschiedete ich mich und ging nach Hause.
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Ich war etwas erstaunt, welche Sonderaufgabe Sevycius Bolgrius geben wollte, fragte aber nicht danach. So oder so, er würde es sicher mal wieder schaffen sich Ärger mit Fausta einzuhandeln. Seine Gästevilla, die eine Konkurrenz zu unserem Deversorium darstellte war schon Anlass genug, sobald Fausta davon erfahren würde.
Zu Gratianus gewandt sagte ich:
"Hättest du vielleicht Lust organisiertes Glücksspiel aufzubauen? Oder einen Kurortbetrieb. Du könntest Leitungen von den Thermalquellen in den Bergen legen lassen. Oder andere Attraktionen deiner Wahl, die Leute in unsere Stadt ziehen." -
"Ja der Wein ist wirklich nicht übel, Neffe. Wann gehen eigentlich die Bauarbeiten für das Aquädukt los?"
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"Es ging so. Bolgrius hat sich wie immer als grosse Hilfe erwiesen. Es ist fast unheimlich, wie tüchtig er ist."
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Ich verabschiedete mich von dem neuen Scriba und wandte mich Lucius zu:
"Und du alter Schwerenöter? Was macht die Kunst?" -
Amüsiert schaute ich zu, wie Lysander sich betrank. ein betrunkener Thekensklave war vielleicht nicht die schlechteste Werbung. Er würde früh genug nüchtern werden, wenn ich ihn für den Aquäduktbau vermieten würde.
Ein halbes Jahr Arbeit in einem Steinbruch würde ihn Demut lehren. -
Ich sagte zu Sevycius:
"Vergiss es Bruderherz, ich wollte dich nur ärgern."
Ich schaute zur Theke und sah den hasserfüllten Blick Lysanders.
Was sollte nur mit Ihm werden, soviel Aufsässigkeit bei einem Sklaven. -
Als Bolgrius mir das Gerücht von Sevycius hinterbrachte musste ich mich beherschen Sevycius den Weinkübel nicht über den Kopf zu ziehen. Das schrie nach Rache. Ich fragte den Scriba ob wir uns zu den anderen setzen wollen, was Ihm zu passen schien.
Ich gab Bolgrius den Wink, noch einen Tisch an den anderen zu schieben und setzte mich zu meinem Bruder.
Ich nickte den anderen zu und sagte meinem Bruder:
"Salvete Bruderherz, wirklich sehr witzig. Es wäre aber vielleicht witziger wahre Gerüchte zu verbreiten, so wie die Tatsache, dass deine Fausta Toxis für Ihre Rettung um den Hals fiel und nicht dir." sagte ich lächelnd.