Beiträge von Titus Terentius Seculus

    Vorsichtig hatte ich mit Varus und den anderen Legionären das Dach weiter gedeckt und es war kein gutes Gefühl, dass hier schon ein Soldat ums Leben gekommen war. Jeder auf der Baustelle war vorsichtiger als er es sonst gewesen wäre und es herrschte bedrückte Stimmung.
    Der Winter war jetzt schon hereingebrochen und es wehten auch schon vereinzelte Schneeflocken durch Mogontiacum. Größtenteils kam aber Regen vom Himmel und dunkle Wolken versperrten der Sonne die Sicht. Ich fragte mich, ob der Soldat wohl etwas falsch gemacht hatte, so dass er von den Göttern so hart gestraft worden war. Schweigend deckte ich mit Varus die ganze Zeit das Dach weiter und ich war froh wieder festen Boden betreten zu können, als ich vom Haus stieg. Es war ein ungutes Gefühl dort oben gewesen. Die ganze Zeit in Todesangst zu schweben, obwohl es doch garnicht so gefährlich war. Ich fragte mich was es jetzt noch zu tun gab.
    Als ich mich ein wenig umsah, entdeckte ich meinen Bruder Pictor. Ich fragte mich, was er hier machte. Er war doch in Rom gewesen? Ich ging zu ihm und fragte: "Salve Pictor, was tust du hier? Ich dachte du wärst immer noch in Rom?"

    "Das ist schön zu hören. Die Terentia haben glaube ich nur einen Betrieb. Den bei meinem Vetter Salvertorius in Rom. Auch ein Bauernhof. Mehr weiß ich darüber nicht.


    Ich trank einen Schluck Wein und aß eine Traube:


    "Ein Legionär, der mit mir Probatus war will ja zur Reiterei. Ich kann ihn ja auf das Gestüt verweisen." :)

    "Ich denke bei dieser Frage ist es für beide besser, wenn ich nicht antworte. Dadurch, dass du freier Germane warst, bzw. bist und ich römischer Bürger und dazu noch Soldat, gibt es gewisse Differenzen zwischen uns. Daher wäre es jetzt vielleicht auch das beste das Thema zu wechseln, findest du nicht?"


    Ich aß eine Traube und sagte, um vom jetzigen Thema abzulenken:


    "Köstlich diese Trauben. Ich hörte in Germania gibt es auch Weingüter?"

    Ich nahm den Becher entgegen und trank langsam einen Schluck. Ich konnte mich gerade noch zurückhalten, und spuckte das Zeug nicht direkt in Germanicus' Gesicht. Ich schluckte stattdessen das abscheuliche Zeug hinunter und sagte grinsend: "Hassen trifft es bei mir eher - Und bei dir Pictor?"

    Ich war gerade moch rechtzeitig von der Formalausbildung gekommen um den Brief noch zu hören. Ich wusste zwar, dass er in die Politik wollte, doch so plötzlich? Das wunderte mich. Er hätte sich ja wenigstens bei mir verabschieden können. :D Aber in der Politik würde er bestimmt erfolgreich werden. Bei seinem Charakter. :D

    Zitat

    Original von Kaeso Pollius Industrius
    "Korrekt! Exakt so und nicht anders steht ihr bei diesem Kommando."


    Der Primus Pilus stellte noch einige weitere Fragen und machte dann einen sehr zufriedenen Gesichtsausdruck. "Das war ein gutes Training heute. Für einige von euch wird es vielleicht schon eines der letzten als Probati gewesen sein.


    Wegtreten."


    Ich beantwortete die Fragen so gut wie ich es wusste, und sofern die anderen dies nicht schon getan hatten und wartete dann auf weitere Befehle. Als die Anweisung des Wegtretens kam tat ich das sofort und ging in die Unterkünfte.

    "Ja, leider auch mein Vetter Crypianus. Commodus doch auch, oder? Ich hörte er will Aedilis Plebei werden. Crypianus aufjedenfall will ja Quaestor werden."


    "Gerne. Für einen Becher Wein bin ich immer zu haben"



    Die Speisen sahen sehr Appetiterregend aus und ich griff nach Belieben da und dort zu.

    Ich trat in das große Triclinium und sah mich um. Es waren für mich einige bekannte, jedoch auch viele unbekannte zu sehen. Hier könnte man bestimmt neue Kontakte knüpfen. Das Leben bei der Legion war teils doch sehr öde. Dann entdeckte ich Valentin Duccius Germanicus und trat zu ihm. Freundlich begrüßte ich ihn:
    "Salve, Duccius Germanicus! Wie geht es dir? Ist ja noch nicht soviel hier los.


    Sim-Off:

    Ich habe mal ein paar WiSim-Angebote gemacht (Brot, Wein, Trauben, Oliven) Der Preis wegen den Diebstählen bei solchen Feiern.

    Auch ich kam am Abend und schaute mich im Gebäude meiner Factio um. Es sah alles sehr prunkvoll und schön aus und so ließ ich mich von der Freude und Lebhaftigkeit, die das Gebäude verbreitete, anstecken und lief weiter, und suchte den Raum, in dem die Einweihungsfeier sein sollte.