Beiträge von Ancius Duccius Munatianus

    "Nun, dann scheinen die Kontrollinstanzen diesmal recht viel zu tun zu haben, wenn sie immer noch nicht veröffentlicht ist. Wenn ich das richtig gesehen habe, waren sie da in den letzten beiden Amtszeiten schneller.
    Dennoch würde mich interessieren, warum der scheidende QP solche Informationen, samt einiger mehr, nicht in seinem Rechenschaftsbericht erwähnt. Sowas muss ja zu Spekulationen führen, die dann sogar soweit gehen könnten, hätte man da einen Kleingeist stehen, oder gar jemand, der ihm ans Hemd will, dass er nicht in der Lage war sein Amt ordentlich auszuüben.
    Denn, was ausser der Reiserei und der bevorstehenden Eröffnung, die doch sicher auch schon vorher geplant war, und Hochzeiten, die ja nun absolut und überhaupt nichts mit dem Amt des QPs zu tun haben, hat er sonst ersichtliches getan? Wenn er es nicht auch in seinem Bericht erwähnt, so weiss das Volk auch nicht, woran es mit den ehemaligen gewählten CH-Mitgliedern und deren Arbeit ist!"

    Sim-Off:

    Man kann es auch selber posten. (Zusatz: Man kann sich an einen SM oder die SL wenden und darum bitten ihn geöffnet zu bekommen, wenn man will. Würde mich wundern, wenn das in so einem Fall in diesem Forum anders laufen sollte als in anderen). Und erkläre es doch freundlicherweise sim-on, denn es fehlt da dennoch in Deiner Erklärung.


    Er wartete.

    "Und wann kann man mit der Veröffentlichung der Daten der Chronicusa Romana rechnen? Ist es nicht die Aufgabe diese mit Amtabschluss ebenfalls abzuschliessen? Nun, ich sehe da nichts!
    Und was ist mit den sonstigen Aufgaben eines QPs? Fehlt da nicht das ein oder andere in Deiner Auflistung? Heisst das dann auch, dass Du dieses nicht gemacht hast? Sei es nun aus den Gründen, das Du in Hispania Aufgaben nachgehen solltest oder anderen, die ich hier mal lieber nicht erwähnen möchte."

    "Ich meinte die Chauken, den Angriff. Aber die Frage hast Du ja schon erklärt,"
    sagte er freundlich und doch in einem merkwürdigen Ton. Wieder erinnerte er sich an die Dinge, die VAlentin ihm gesagt hatte und die letzten Begegnungen mit den Eltern. Eine düstere Wolke schien um ihn herum zu erscheinen. Keine der Wut oder ähnlichem, sondern der Trauer und auch der Einsamkeit.
    "Britannien, da war ich einmal, aber es ist lange her,"
    versuchte er sich und sie abzulenken.
    "Bitte, erzähl mir mehr davon."

    "Vom Prinzip her gesehen: Alles!"
    Er grinste sie leicht an und hielt das Pferd immer auf selber Höhe zu ihr.
    "Ich weiss nur das wenige, was Du bisher erzähltest. An Dich entsinnen kann ich mich nicht mehr, zumindest nicht bewusst und auch sonst sind viele Dinge aus dem Dorf nicht mehr in meinem Kopf.
    Wie zum Beispiel ist Dein germanischer Name? Den Deiner Geschwister? Was weisst Du noch von vor dem, was passierte? Wie kamst Du hierher? Was vermisst Du? Was möchtest Du hier nicht mehr missen? Und so weiter!"

    "Einiges, doch ist die frage, auch alles, was interessant und wichtig ist?
    Mein Vater sagte immer, Du musst Deine Gegner so gut kennen wie Deine Freunde und Deine Freunde so gut wie Deine Gegner, nur so bleibst Du vor unliebsamen Überraschungen gefeit."
    Er ritt wieder neben ihr.

    "Hoh, mein Junge! Hoh,"
    Ancius kam auf das Pferd zu und hob sanft und beschwichtigend die Arme. Er wandte sich noch mal kurz an die Jungen und schickte sie mit den anderen Pferden auf die Koppel.
    "Hoh, Flux, ganz ruhig. Ich weiss, was Du hast, und ich verstehe Dich, na komm, mein Guter, das kriegen wir hin. Hoh!"
    Sanft sprach er auf den Hengst ein und ging näher an ihn ran.

    Lange kniete er da, die Hände auf dem Stein, die Augen geschlossen. Es waren andächtige Momenten. Die Sonne zog langsam über den Himmel, ehe er die Augen wieder öffnete und sie mit einer tiefen inneren Ruhe ansah und sanft lächelte.
    "Nun gut. Was steht als Nächstes auf dem Programm?"

    "Öhm, naja,"
    ein weiteres verlegenes durch die Haare fahren war die erste Antwort.
    "Unsere Großeltern waren Geschwister. Also sind wir über zwei Ecken verwandt."
    Er musterte die Frau ein wenig irritiert und doch nicht unfreundlich. Nur war er immer noch etwas Unbeholfen in "offizieller" römischer Gesellschaft.

    Er klopfte an die Tür und betrat das Kaminzimmer.
    "Verzeiht die Störung. Ich wollte nur Valentin eben die Auflistung bringen."
    Er trat auf Valentin zu, überreichte ihm eine Wachstafel, neigte lächeln den Kopf zu den beiden Damen und begab sich schon wieder auf den strategischen Rückzug.

    Er sah entgeistert auf den Stein und liess sich vom Pferd rutschen. Langsam schritt er auf den Stein zu und kniete sich ehrfürchtig davor nieder. Sanft strich er über den Stein drüber und sprach in Gedanken zu den Göttern.
    Ohne sich umzuwenden fragte er nach einer Weile seine Base:
    "Weisst Du etwas hierüber?"

    Er folgte ihr, ebenso schweigend und fragte sich, was er noch tun sollte. Nun gut, er hatte sich in die Scheisse reingeritten, da musste er sich auch wieder selber rausziehen.
    Er sah sich um und dann sie an.
    "Und was ist das hier? Wirkt ein wenig wie ein alter Hain, aber dafür fehlt eigentlich der Opferstein."

    Er seufzte und ritt ihr hinterher, hielt neben ihr an.
    "Tut mir leid! Ich weiss, ich bin etwas empfindlich, was das betrifft."
    Er fuhr sich verlegen durchs Haar.
    "Verzeih und nun gut, ich werde versuchen mich anzupassen, aber nichts aufgeben dafür."