Der Mann wurde in die Zelle gestoßen und schlug schmerzhaft mit den Knieen auf dem harten Steinboden auf. Er hörte, wie die Tür mit einem scheppern zugeschlagen und abgeschlossen wurde, dann die spotenden Worte des Gardisten.
Da saß er nun, in der Zelle. Wie hatte das passieren können? Waren die Verteranen dem Kasier so wenig wert, dass er nun nicht einschritt, wenn sie völlig ungerechtfertigt eingesperrt wurden?
Er erhob sich seufzend und rieb sich die schmerzenden Kniegelenke, dann sah er sich um. An der der Tür gegenüberliegenden Wand befand sich kurz unter der Decke ein kleines Fensterchen (Es war wirklich sehr klein), durch das spärliches Licht eindrang und die Zelle zwar Dunkel, aber nicht Stockfinster erscheinen ließ. Zumindest, solange draußen noch die Sonne schien.
An der Wand konnte er ein Strohlager ausmachen, auf das er sich nun setzte. Dann lehnte er sich an die kühle Wand, schloss die Augen und versuchte, nicht an diese Zelle, an diese Situatioen, sondern an die schönen Dinge des Lebens zu denken.