Ich hob einen Arm und fuhr ihm sacht mit meiner Hand über seine Brust. Mein Streicheln war sanft wie der leichte Hauch der durch die Bäume fuhr: Berührte die Blätter nur leicht und riss sie nicht fort. Doch die Brise nahm ab und meine Hand fand wieder zu mir.
"Ich heiße Dierna..."
Mein laszives Lächeln wurde langsam eher zu einem verführerischen Grinsen und meine Bewegungen bedachter und vor Allem geschmeidiger. Beinahe schüchtern senkte ich für einen Moment den Blick zu Boden, ehe ich ihn wieder anhob und ihn beinahe unschuldig ansah.
"Nein, herumkommandieren lässt du dich sicher nicht. Dafür bist du zu stark. Doch glaube ich schon dass du für liebe Worte empfänglich bist, meinst du nicht...? Ich wüsste nicht einmal eine Frau die dies nicht wäre..."
Ich betrachtete seine Züge und versuchte sein Alter einzuschätzen. Er mochte Ende zwanzig sein, auf keinen Fall älter. Zumindest nicht viel älter. Und er hatte ein sehr angenehmes Lächeln. Ich fühlte, hoffte ich konnte ihm vertrauen.
"Du gefällst mir..."
lächelte ich leicht und mit einem unergründlichen Ausdruck in der Stimme. Ich ließ mir nicht anmerken wie ich es meinte, ich wollte es auf ihn nicht wirken lassen, als wenn ich ihn als Menschen so gern mochte, auch wenn ich es genauso gemeint hatte...