Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Constantius wartete, hier war es irgendwie wie in der Verwaltung des kaiserlichen Palastes.


    Gut, ich warte bis ihr die Akten gefunden habt. sagte Constantius freundlich.


    Der Priester wandte sich wieder zu dem Mann und fuhr dann fort.


    "Laut den Dokumenten wird der Antrag gerade bearbeitet. Ich bin sicher, dass man euch bescheid geben wird wenn es entschieden ist. Ich bitte um Geduld."

    Zitat

    Original von Lucius Purgitius Largus
    Lucius betrat von der Reise ausgehrut das Officum. "Salve!", grüßte er den Priester. "Ich bin hier nach Rom gekommen um meinen Eid abzulegen, ich will Priester werden. Meines Wissen smus ich nun zu Flaminca Minervae Tiberia Claudia, die mich weiter leiten soll."


    Imperiosus war mal wieder in der Regia und ging seinen Pflichten in der Anmeldung nach.
    Er erblickte einen Mann, welcher ihn geradewegs ansprach.


    "Salve, mein Name ist Titus Iulius Imperiosus. Ich bin Sacerdos des Mercurius. Hast du dich bereits schon für eine Gottheit entschieden, Fremder?"


    Sim-Off:

    Wir behandeln dies als andere Zeitebene

    Auch Imperiosus war gekommen zu diesem hohen Ereignis. Der Verlust seiner beider Eltern schmerzte noch immer, so lange her war dies doch nicht.
    Langsam und mit gesenktem Haupt stand er unter der Menge, unauffällig wie immer. Beobachtete die Vestalinnen und hoffte auf Litatio. In der Casa Iulia würde er Gaben opfern, nicht nur den bekanntesten der zwei Iulier, sondern auch allen Ahnen, die sein Sein ermöglicht hatten.

    Der Priester dachte ein wenig nach und lächelte wieder.


    "Um ehrlich zu sein ich weiß es nicht, doch schaue ich mal kurz in den Unterlagen nach. Dort müsste ich fündig werden, da doch tägliche Berichte geführt werden."


    Und er ging zu einem großen Regal mit Fächern und kramte herum.


    Sim-Off:

    Ein wenig Geduld bitte, ich habe die betroffenen Personen per PN angesprochen und muss auf die Antwort warten. :)

    Imperiosus nahm das Schreiben und überflog es.


    "Gut, die Aufgabe scheint gut von dir erfüllt worden zu sein. Ich werde dies den Zuständigen vorlegen."


    Dann setzte er sich auf seinen Stuhl und deutete dies auch dem Discipulus.


    "Nun, wo waren wir das letzte Mal stehen geblieben?"


    Dabei lächelte er ein wenig und lehnte sich ruhig zurück.

    Imperiosus gab gerade ein paar Befehle, untypisch für einen Priester, wo die Büsten und Statuen neu postiert werden sollten. Aus den Augenwinkeln bemerkte er wie zwei Personen eintraten und überließ die Priester sich selbst. Das Vertrauen in sie war doch von immenser Natur.


    Fraundlich lächelnd kam er auf die Beiden zu.


    "Salve, Titus Iulius Imperiosus ist mein Name. Ich bin der Sacerdos hier, kann ich irgendwie behilflich sein?"

    Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior
    Neben bei sah ich wieder zu den anderen Beiden:


    Ihr sagtet mir immer noch nicht, wie ich euch helfen kann.


    Nach einer kurzen Pause sah Imperiosus zu Fausta, die doch ein wenig abwesend wirkten und er ergriff so denn das Wort.


    "Die Sacerdos Didia Fausta und meine Wenigkeit haben euch aufgesucht um eine Audienz bei unserem hochgeschätzen Imperator und Pontifex Maximus zu erbitten. Wird uns dies gestattet? Es ist von dringender Notwendigkeit müsst ihr wissen."

    Kurz glitten seine Blicke zu einem Mann hohen Alters. Diese Menschen waren doch eigenartig, eigenartig merkwürdig. Aber sicherlich nicht dieses Exemplar. Zumindest hielt er diese Hoffnung aufrecht.
    Mit einem Nicken und..


    "Salve, Fremder."


    Begrüßte er die alte Person, welche doch sicherlich ihre ruhmreichen Tage hinter sich hatte. Oder vielleicht doch nicht. Imperiosus konnte nur spekulieren, was er doch in letzter Zeit häufiger tat.

    Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior
    Die Möbel kaufe ich alle bei einem Verwandten von mir. Lucius Decimus Martinus. Ich denke Fausta müsste ihn kennen.
    Er verkauft schöne Möbel billig. Du solltest dir auch mal eines zulegen. :)


    Decimus Martinus...er hörte den Namen zwar noch nie, doch nahm er sich vor jenen zu merken.


    "Ich muss zugeben, dass ich den Herrn nicht kenne, doch werde ich mir seinen Namen merken und auf Möbel aus dem Hause Decimus besonders Ausschau halten. Wirklich schön gearbeitet."


    Er erwischte sich dabei wieder abzuschweifen, doch diese Untat beging er wohl des öfteren in letzter Zeit. Welch eine Schmach für ihn selbst. :]

    Betrübt sah er auf den Boden.


    "Ja, vor einem Jahr war es."


    Doch dann erhob er sein Haupt.


    "Mit den Iuliern bin ich nicht so eng verwandt, wie ich es wahrscheinlich mit euch bin. Ich habe nur Großonkel in der Gens Iulia. Ich glaube mich erinnern zu müssen, dass meine Mutter mir sagte, dass ihr Bruder Claudius Macrinus sei. Kennt ihr ihn? Und wenn ja, wo ist er, mein Onkel?"

    An einem frischen Morgen kam Imperiosus in den Tempel. Er hatte einige Münzen, Obst, Weihrauch, Wein und eine Taube dabei.


    Mit einer unglaublichen Ruhe ging er zu der Mercuriusstatue und küsste jene voller Ehrfurcht.
    Langsam packte er die Gaben aus und legte sie sorgsam auf den Boden.
    Der Altar war vor ihm.
    Die Kohlen glühten schon, als er den Weihrauch auf sie legte und ein wohlrichender Durft die Halle füllte.
    Nun nahm er das Obst und verbrannte dies ebenfalls. Dann schüttelte er den Wein in einen Oculus. Alles ohne ein Wort zu sagen. Doch dann legte er sich seinen Zipfel über den Kopf und versank in sich.


    "Mein Mercurius, mein Geleiter. Ich rufe dich an, rufe dich als Überbringer der Seelen an. Ein Familienmitglied wurde von uns gerissen, so höre mich an Mercurius, führe ihn gut hinunter, passe auf ihn auf in der Unterwelt. Lass die Seele ihre Ruhe finde, o Mercurius. Hebe die schützende Hand über Tiberius Iulius Marius. So jung ist er von uns gegangen, passe auf ihn auf."


    Dann legte er still ein paar Münzen in den Oculus, welcher neben ihm stand.


    "Diese Münzen gib dem Fährmann, behalte einige für dich. Doch geleite ihn, Mercurius, geleite ihn sicher mein Herr."


    Und mit dem letzten Wort wandte er sich nach rechts ab.
    Noch immer in Kontemplation versunken trat Imperiosus aus dem Tempel. Die Taube in dem Käfig schien unruhig zu zappeln. Vorsichtig streichelte sie Imperiosus und öffnete die kleine Tür des Käfigs.
    Er nahm die weiße Taube heraus und sprach leise zu ihr.


    "Taube, du Tier unserer Ahnherrin Venus. Taube, du so rein und unschuldig. Fliege davon, ich schenke dir die Freiheit. Schenke dir die Freiheit wie auch der Seele meines lieben Verwandten jene geschenkt wurde. Fliege davon in die Lüfte, genieße dein junges Leben. Ein Anderer konnte es nicht mehr."


    Traurig ließ er sie los und sie schwang sich sofort in die Lüfte. Imperiosus beobachtete sie noch lange, sehr lange, bis sie eins mit dem Himmel wurde und verschwand.
    Mit ruhigem Schritte ging er wieder in den Tempel und widmete sich der Arbeit.

    Auch Imperiosus setzte sich.


    "Nun, Vitulus. Mich führte die Einsamkeit und meine Wurzeln hierher."


    Ein wenig unsicher sah er sich um.


    "Claudius, meine Mutter, Iulia Moreia. Sie heiratete Caius Iulius Caesarion und wurde Iulierin. Zuvor war sie unter dem Namen Claudia Moreia bekannt. Erinnert ihr euch?"

    "Gut, dann machen wir Schluss für heute und du kommst dann morgen mit deiner Liste der Überprüfung. Möge Mercurius mit dir sein, Tiberius. Vale."


    Und mit diesen Worten begab sich Imperiosus in sein allzu gehasstes Officium, wo er wohl noch Stapel voller Schriften entdecken würde.

    Sim-Off:

    Ja, das reicht vollends. =)


    "Vale."


    Sprach er zu Constantius und begab sich wieder ins Triclinium. In sich vertieft dachte er über die Zukunft nach, über seine Familie, Arria.


    Und dann stand auch plötzlich sein Sklave vor ihm, übergab ihm einen Brief.
    Überrascht und zugleich interessiert las Imperiosus, las ihn ein zweites Mal und drückte den Brief leicht gegen sein Brust. In dieser einsamen Zeit der Trauer, des Verlusts und der Irrwege, die Imperiosus so plagten gab es doch einen Lichtschimmer. Seine Arria war immer noch da und seine Liebe zu ihr unverändert. Fast jede Nacht plagte es ihn, er konnte nicht schlafen, dachte nur an sie. Diese ewigen Fragen was sie gerade wohl machte, wie es ihr erginge...
    Doch nun hatte er Einsicht in ihr Leben. Sie war krank, vermisste ihn und hatte schon die Prüfung abgelegt. Vieles erfreute ihn sehr, doch die Tatsache, dass sie krank ist und er nicht bei ihr schmerzte immens.