Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Imperiosus lächelte.


    "Guter Einwand, Discipulus. Dies behandeln wir dann später in den nachfolgenden Lectiones. Doch vorab kann ich dir sagen, dass bestimmten Göttern bestimmte Gaben zugewiesen werden. Und du kannst dir sicherlich denken, dass Blumen eher den weiblichen Gottheiten gefallen, als zum Beispiel dem Gotte Mars, der doch mitunter für Verwüstungen und Gemetzel verantwortlich ist."


    Das Beispiel fand er mehr als zutreffend und musste dabei leicht lachen. Die absurde Vorstellung daran war doch zu amüsant.


    "Sprechen wir nun über die Götter. Welche kennst du?"

    Sim-Off:

    Stimmt auch wieder


    "Ob es von Erfolg gekrönt wird oder nicht wird man sehen. Ich hoffe jedoch, dass diese Maßnahme einige Männer zum Nachdenken anregt. Wie es dazu kommt? Nun, ihr wisst, dass wir in friedlichen Zeiten leben. Es gibt keine Erdbeben, keine Überschwemmungen. Darum sind die Menschen so zufrieden, sie vergessen die Götter. Passiert dann etwas Unerwartetes kommen sie in Scharren herbeigeeilt und wollen opfern oder beitreten. Dies ist die Natur des Menschen. Leider."


    Und er nahm sich eine Wurst, kaute auf ihr ein wenig herum.

    Sim-Off:

    Es ist der Familienname.


    "Ich muss traurigerweise zugeben, dass eure Vermutung stimmt. Ich hoffe nicht, dass die Götter durch diese Bewegung nicht erzürnen und Unheil über Rom bringen. Darum ließ ich auch kürzlich Werbeplakate aufhängen. Ich muss mir eingestehen, dass dies wirklich nicht angemessen war, doch in Anbetracht der Situation erscheint es mir mehr als passend."

    Sim-Off:

    Claudius ist formaler, darum nenne ich dich auch so bis wir uns nicht länger kennen.


    "Wirklich schade, aber auch in der Gens Iulia scheint es mir als wäre ich der einzige Priester."


    Da war er sich sogar ganz sicher. War doch sein Ahnherr, Caius Iulius Caesar nicht Pontifex Maximus, darum schien es ihm mehr als traurig.

    Sim-Off:

    Ja, das weiß ich auch, nur scheint es mir höflicher, darum spreche ich so. Wenn sie sich länger kennen, dann benutze ich das "du", keine Sorge.


    "Claudius, habt ihr eigentlich Familienmitglieder, die dem Cultus Deorum in irgendeiner Weise dienlich sind?"


    Wenn ja, dann freute sich Imperiosus seine Familia seitens seiner Mutter kennen zu lernen.

    Sim-Off:

    Dann verweise ich auf die Villa Flavia, der netten Begegnung mit Nadia. *duck und wegrenn* :D


    "Sicherlich. Liebe ist meiner Meinung nach die einzige nicht erzwingbare Sache. Aber es ist schön, Claudius, man fühlt sich nicht mehr so alleine. Obwohl, wenn ich an meine Situation denke. Ich sitze hier alleine in der großen Casa. Aber ihr wisst ja wie ich es meine."

    Imperiosus lächelte.


    "Nun, ich wünsche euch viel Glück. Aber als Patrizier dürftet ihr doch eine sehr gute Partie sein und das weibliche Geschlecht zu euch hingezogen."


    Er trank ein wenig.


    "Nun, auf dem Blatte bin ich alleine, doch mein Herz habe ich schon verschenkt."

    "Eurer Götter" kam Imperiosus schon ein wenig merkwürdig vor. Warum sprach er so von SEINEN Göttern? 8)
    Doch diese Mutmaßungen ließ er bleiben und überlegte statt dessen..


    "Diese Christen, pah, alles Göterrlästerer. Wirklich, es ist eine Schande, dass man diese Menschen nicht eines Besseren belehren will und diese "Religion" nicht austilgt. Kaiser Nero hat das einzig Richtige getan in meinen Augen."


    Da der Claudier mit Nero auch verwandt war musste man doch sagen, dass er sicher der gleichen Ansicht sein würde. :D

    Nun hoffte Imperiosus, dass ihn die Götter erhören würden und den Patrizier eine Vision oder Ähnliches schicken. Ja, das wäre ein Breicherung für den Cultus Deorum, keine Frage.


    "Nun, dann bete ich, dass die Götter dir ihre Aufmerksamkeit schenken und dich auserwählen."


    Sim-Off:

    Diese Heiden... :D

    Imperiosus lächelte enttäuscht. Gute Mine zum bösen Spiel gehörte dazu.


    "Nun, eine lange Geschichte. Zuerst wollte ich in der Stadt Ostia in die Verwaltung. Doch einen Tag zuvor, genauer gesagt in der Nacht davor, erschien mir der Gott Mercurius im Traume. Er sagte mir ich solle seinen Weg beschreiten, ihm dienen, so wie er mir dienen würde. Mercurius führt seitdem meinen Weg und ich diene ihm als sein Priester. Bisher habe ich nichts Negatives an diesem Weg entdeckt und ich bin völlig zufrieden. Würdet ihr euch also nicht vorstellen den Göttern zu dienen?"


    Die guten Berfuschancen wollte er leider nicht erwähnen, da es bei den Göttern doch unangebracht wäre.

    Gutes Argument war das, das musste Imperiosus schon zugeben.


    "Na wenn das so ist, so ist es doch von Vorteil Comes zu sein. Ich bevorzuge da doch eher den Dienst an den Göttern. Habt ihr denn schon einmal daran gedacht? Ein Priester zu sein ist eine große Ehre und ich würde mich für euch einsetzen, Claudius."