Unter lautem Kampfgebrüll stürmten die Milites auf den Durchgang zu, sprangen über die Rste der Barrikade und prallten auf die Verteidigungslinie der Rebellen. Nun begann wieder einmal das fürchterliche Gemetzel: Den Schild erhob vor sich, das Kurzschwert gesenkt; Warten, bis der Gegner mit seinem Schwert auszuholen verushct, den Schild vorstoßen und mit dem Schwert von unten auf den Bauch des gegnerischen Soldaten stechen. Dann sofort den Schild wieder dicht an den eigenen Körper ziehen und so viel Schutzfläche wie möglich nutzen. Decius führte die Bewegungen aus wie in Hypnose, es waren eintrainierte Reflexe, das Denken war vollkommen ausgeschaltet. Es galt der Grundsatz: Der oder Ich.
Decius stürmte, einen Gegner vor sich hertreibend auf den Platz. Mit einem letzten Stich strckte er ihn nieder, wandte sich ein wenig nach Rechts um seine gefährdete Flanke zu überblicken. Doch er hatte Glück, die Feinde waren beiwetem nicht so zahlriech als dass sie der Übermacht der Elitesoldaten lange hatten standhalten und sie einschließen können, im Gegenteil: Aus den Augenwinkeln registrierte er, wie die ersten Rebellen sich zur Flucht wandten, in Richtung des Curiengebäudes. Allerdinsg nciht alle; Viele Fochten unerbittlich weiter, und einer kam direkt auf Decius zu und schlucg mit brachialer Gewalt auf ihn ein. Decius konnte dem Hieb gerade noch sein Scutum entgegenhalten, und der Schlag prallte auf das harte Holz, um ein Haar zersplitternde Holz. Schon holte der Andere zum nächsten Schlag aus; Decius versuchte ihm mit einem Stoß seines Schildes zuvorzukommen. Doch diese Bewegung hatte er vorausgeahnt, wich einen Schritt zurück und Decius' Stoß ging ins Leere, so dass er einen elendig langen Augenblick sein Gelichgewicht zu verlieren drohte, worauf der gegner spekuliert hatte: Er drehte sich ein Stück um den Schild herum und führte einen Hieb auf Decius' Torso, und traf! Der Schlag wurde zwar glücklicherweise von den harten Metallbändern der Lorica Segmentata abgefedert, reichte aber aus um Decius ein schmerzhaftes Keuchen zu entlocken und ihn einige Augenblicke um Luft ringen zu lassen. Mit einer großen Anstrengung riß Decius das Scutum herum um es wieder zwischen sich und seinen Feind zu bringen und stieß mit dem Gladius auf dessen Schwertarm, verfehlte diesen aber. Decius' machte sich schon auf den nächsten, möglicherweise tödlichen Hieb gefasst, da sah er wie der Andere mitten in der Bewegung inne hielt und sich zunächst Überraschung, dann Unglauben, gefolgt von Schmerz auf dessen Gesicht breit machte. Die Kleidung färbte sich Rot, die Augen brachen und der Mann sackte zu Boden. Hinter ihm kam ein Miles zum Vorschein, das blutige Schwert aus dem Rücken des nun Toten reißend. Decius atmete auf und schenkte seinem Retter ein erleichtertes Lächeln, dann raffte er sich auf und wandte sich dem nächsten Gegner zu.
Die Prätorianer hatten nun endgültig den Durchbruch errungen, die Mehrheit der Feinde flohen nun zum Curiengebädue, augenscheinlich auch ihr Anführer: Ein Mann sprang von seinem Pferd und strebte auf den Eingang des Regierungsgebäudes zu.
Die Prätorianer nahmen die Verfolgung auf...
Sim-Off:Na ich hoffe doch dass wir die Ehre haben werde dich lebend zu fangen um dich einem Prozess in Rom zuzustellen 