Beiträge von Marcus Annaeus Metellus

    Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht, und Metellus Blick wanderte von Deandra zu Eugenius.

    Es war in Mantua, ich war gerade auf dem Weg zu meinem zukünftigen Adoptivvater, als ich Deandra auf der Straße traf....Naja, ich hatte sie einfach von der Seite angesprochen...was mir natürlich einen gehörigen Rüffel einbrachte,....seitens meines Vaters......


    Er schaute erneut zu Deandra.


    Glücklicherweise hat sie mir es ja verziehen, und so kam es dann, das ich eines Tages Euer Klient wurde.....


    ..und was macht der verehrte Eugenius, wenn ich mal neugierig fragen darf?

    Der angesprochene Metellus war gerade im begriff, einen becher Wein zu lehren.......doch nach dieser Frage verschluckte er sich auf das Heftigste........Der Boden hatte ein hübsches Sprenkelmuster in rot......und harmonierte mit seiner Gesichtsfarbe......


    Quid, quid?.........Ähm, ...nein, noch nicht. Aber um mich herum heiraten die Leute und bekommen süßen Nachwuchs...naja, so ganz abgeneigt wäre ich nicht...also, irgendwie....ähm.....


    Er hoffte inständig, sie würde ihm nicht Samira anbieten...das wäre nicht in seinem Sinne......aber eine hübsche Aurelierin, das wäre schon was ;)

    Metellus besah sich die Karte und schaute sich dann ringsum. Zum Schluss betrachtete er den Boden, auf dem er stand....HIER also ist das Zentrum...oha, na, dann habe ich ja einen guten Platz gewählt. ;)

    Also werden wir groß ins Pferdezucht-Geschäft einsteigen und Wagenlenker ausbilden?


    Das klang wirklich nach sehr viel Arbeit.


    Und, kann ich Dir dabei helfen? :]


    Das Unterfangen würde Geld kosten...und viel Organisation verlangen......

    Da wird ja bald ganz schön was im Hause los sein, sinnierte Metellus. Na, da werden dann ja wohl auch des öfteren Feierlichkeiten stattfinden, zu denen er ja (vielleicht) auch geladen sein wird. Deandras Blick ließ ihn schmunzeln. dachte sie etwa, ER hätte einen Blick auf Samira geworfen? :)

    Zitat

    Original von Aurelia Severina


    "Es ist vollkommen unnötig, dass du Scham empfindest. Du warst nicht einmal in Rom, als die Gens das Unglück ereilte. Für mich bist du ein Mitglied wie jedes andere. Es liegt letztlich an dir, wie nahe du uns kommen willst. Die Tür dafür steht dir offen. Das haben alle deutlich gemacht."


    Von dieser Frau ging eine ungeheure Ausstrahlung aus....etwas Erhabenes. Metellus schwieg erst einmal.

    Ein breites Grinsen ging zu Licinia.
    Oja, Eugenius wirkt ziemlich streng, ich kenne ihn auch nicht, aber ich glaube, unter der rauhen Schale ist ein weicher Kern ;)


    Aber wieso schämst Du Dich? Für die Taten anderer?...Ach, Unsinn...sag´, was machst Du eigentlich?

    Zitat

    Original von Aurelia Licinia


    "Ich bin doch hier vollkommen fehl am Platz. Am liebsten würde ich gehen."


    Metellus nickte, er kannte das Gefühl, fehl am Platz zu sein.
    Er hockte sich neben Licinia und hielt die Schale mit den Trauben....und mit spitzen Fingern stibitzte er sich einige und lächelte sie an.


    Ja, das kann ich verstehen, es sind bestimmt unwahrscheinlich viele Eindrücke, die da auf Dich zukommen, das muss man erst einmal verarbeiten.


    Ach, sieh es einfach von der lockeren Seite, Du bist ja zu nichts verpflichtet. Lern die Leute hier einfach mal kennen........


    .....übrigens, KENNENLERNEN........erzählst Du mir von Dir?


    Er war ziemlich neugierig, das muss man zugeben :)


    Metellus bemerkte, daß sich Licinia abseits aufhielt, sie war wunderschön, das gefiel dem Centurio. Doch wirkte sich nicht glücklich, daß gefiel ihm weniger. Er schnappte sich eine Schale mit Trauben und ging auf sie zu.


    Darf ich mich zu Dir gesellen? Ich bringe auch ein kleines "Geschenk"
    mit
    Metellus zwinkerte ihr zu.

    Erzählst Du mir ein wenig von Dir? Außer Tutor kenne ich hier ja auch kaum jemanden...mal abgesehen von Deandra

    Der Centurio grinste leicht.


    Oja, ich denke schon, aber es war nur ein flüchtiger Kontakt...Seinerzeit stießen wir mit einem Deiner Centurionen aneinander


    Metellus erinnerte sich gut daran, der besagte Centurio und er waren seit dem "gute Freunde".

    Aber ansonsten funktioniert die Zusammenarbeit doch weitesgehend reibungslos. ich denke, keiner kann sich über den anderen beschweren, oder?

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra


    "Der Offizier ist Annaeus Metellus, er ist unser Klient, wie ihr ja sicher wisst."


    Metellus verneigte sich vor ihrer Mutter und grüßte den Vater nach alter militärischer Sitte.

    Es freut mich, Euch einmal persönlich kennenzulernen. Deandra hat ja schon viel von Euch erzählt

    Metellus hörte die Worte Deandras, es waren klare, deutliche Worte, über die ein jeder erst einmal nachdenken musste. Auch er kannte Sophus nicht. Für ihn war Deandra Ansprechpartnerin, wann immer er Hilfe benötigte. Sie war für ihn der Zusammenhalt der Gens, sie war für ihn das Herz...und das war groß. Sophus hatte wichtige Aufgaben. Aufgaben, die wohl manchmal wenig Zeit für die Familie ließen. Er, der Centurio der Vigiles, er war nur ein Klient, keiner, der dem inneren Zirkel angehörte, deshalb hielt er sich zurück.


    ich bin Klient der Gens Aurelia Sophus, nicht mehr. Aber ich freue mich darüber. Einige von euch kennen mich. Ich verabscheue Lügen und Intrigen. Ich habe Eure Familie als großzügig und aufrecht kennengelernt. Auch wenn ihr hier vielleicht unerwartete Neuigkeiten hört, die man sicherlich erst einmal verarbeiten muss. Gebt diesem Treffen eine Chance. Es kostet Euch keine Mühen oder Arbeit, es kostet Euch nur Vertrauen und Zuneigung. Ich bitte Euch, riskiert es, so wie auch ich es gerne tat


    Metellus, der eigentlich ein Freund lockerer Worte war, der wurde sehr ernst bei seiner Rede, denn sie kam von Herzen. Offen schaute er alle an, und zuletzt blieb sein Blick bei Deandra und ihrem Onkel haften.


    Verzeiht mir, wenn ich hier so offen rede, aber es lag mir auf dem Herzen


    Es waren wirklich Worte, die von Herzen kamen, er wusste nicht, ob es ihm zustand, deshalb sein fragender Blick. Aber als Freund der Familie und Bekannter von so manchem der hier Anwesenden, da erschien es ihm angemessen zu sein.

    Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius
    Manius kam in das Atrium, gefolgt von seinem Leibsklaven Hagen, der ihm schon soviele Jahre treu diente. Manius Aurelius Eugenius grüßte die Anwesenden mit einem "Ave Römer", und sah zu ihnen mit musterndem Blick.


    Diesen Mann kannte Metellus noch nicht und der Centurio war gespannt, wer es denn sein würde. In jedem Fall hatte er eine erstaunlich starke Ausstrahlung. Er blickte dezent zu Deandra.