Eine Weile schwieg Metellus und dachte über seine Worte nach.
Ich denke, verehrte Deandra, man muss es von zwei Seiten her betrachten. Vom Betroffenen aus, und dann von seiner Umgebung her.
Die Umgebung, also Freunde und Familie, die kann nur erkennen und verstehen, was passierte, und wie es dazu kam. Mitunter kann sie helfen. Doch wichtig ist, das sie selbst erkennen, das nicht SIE SELBST der Auslöser sind....sondern nur Bestandteil. Wenn die Umgebung dieses also begreift, so wird sie selber nicht verzweifeln sondern mutig bleiben.
Der Weg für den Betroffenen........nun, es gibt immer Wege heraus...Aber oftmals sind sie weit. Manchmal reicht die Kraft nicht aus, weil sie zu lang sind.
Doch so manches mal sind die Wege so offensichtlich, das man sie nur übersieht.
Wer handeln will, der muss auch vergessen können!!! Und wenn ihm das gelingt, dann wird er auch den Weg wieder finden.
Etwas verlegen wandte sich Metellus zu den Datteln. Als Plebejer war er es wahrlich nicht gewohnt, so intim mit einer Patrizierin zu reden. Doch sah er es seine höchste Pflicht an, ihr ergeben zu sein, und wenn seine Worte helfen konnten, dann wäre er ein glücklicher Mann.