Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!


  • "Salve,... Sicherlich... mein Herr, der Senator Germanicus Avarus ist gekommen, um mit Decima Seiana über Angelegenheiten der Schola betreffend zu sprechen."


    ...fasste der Sklave, der auch geklopft hatte das Wesentliche in einem Satz zusammen.




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Nach langem Marsch durch die halbe Stadt hatte es Flavus endlich geschafft, er hatte die Casa erreicht. Nun stand er da, schaute sich das prachtvolle Gebäude erst einmal in Ruhe an und atmete noch einmal tief durch. Hier sollte es also beginnen, der zweite Teil seines bisher nicht unspektakulären Lebens.


    Er würde alte Bekannte wiedersehen, besonders freute er sich dabei auf Serapio und Seiana, welche ihm in guter Erinnerung geblieben sind.Ein paar Gedanken an alte Familienfeiern schossen ihn durch den Sinn, auch Feiern bei denen sein Vater noch am Leben war. Proximus war ein guter Vater, ein guter Legionär. Er war trotz allem anders als Flavus, auch wenn sie neben der äußeren Erscheinung doch einige Dinge gemeinsam hatten. Er wollte nicht in Erinnerungen schwelgen, also fasste er sich ein Herz


    *klopf*klopf*

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    Der alte Marcus öffnete die Türe. Wache Augen in einem verwitterten Gesicht musterten den einsamen Besucher. Zwar war es lange her, dass der Ianitor den Jungen gesehen hatte, doch sein Personengedächtnis war noch immer gut, und zudem war der Besuch angekündigt worden.
    “Salve. Du musst Caius Decimus Flavus sein“ begrüßte er ihn freundlich. “Bitte tritt ein.“
    Und wieder einmal mußte Marcus feststellen, dass die jungen Leute einem heutzutage unerhört schnell über den Kopf wuchsen. Auch sein Gehilfe, der sich nun eilig aufmachte, um den Besucher anzukündigen, war mittlerweile ziemlich groß geworden.
    “Darf ich deinen Mantel nehmen, junger Herr? Aber wo hast du denn dein Gepäck gelassen? Soll ich jemanden danach schicken?“





    IANITOR - GENS DECIMA

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    Klient - Decima Lucilla


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    Marcus nickte wissend, war doch ein Bote von der Schola gekommen, der informiert hatte darüber, dass der Senator mit der Decima zu sprechen wünschte. „Selbstverständlich. Sie empfängt ihn im Tablinum, antwortete er und bat den Besucher hinein.





    IANITOR - GENS DECIMA


  • Flavus musterte den Mann, das Gesicht kannte er zu gut, hatte es mehrfach gesehen. Du musst Marcus sein, richtig? Ja ich bin Flavus, entschuldige aber auch wenn ich nie ein Gesicht vergesse, die Namen wollen mir manchmal nicht einfallen, ein schreckliches Problem.
    Er betrat erst einmal die Casa, streckte sich etwas und lächelte den Ianitor an. Der alte Mann war stets nett und gut zu ihm gewesen, daran erinnerte er sich noch sehr gut. Auch schien er nicht älter geworden zu sein, er war aber auch damals schon nicht mehr jung.
    Mein Gepäck wird nachträglich kommen, darum sollten wir uns keine Sorgen machen. Alles was ich brauche, zumindest zur Zeit, trage ich bereits bei mir.
    Dass er angekündigt wurde war natürlich gut, daraus konnte man ja schließen dass der Brief vor ihm da war.
    Wann kam der Brief denn an, manchmal braucht die Post ja eine Ewigkeit.
    Er sah sich in der Casa etwas um, während Marcus den Mantel wegbrachte. Es war schön hier, sehr schön, wenn auch etwas altmodisch. Aber daran konnte man ja arbeiten und etwas verbessern.

  • Diese Porta musste es sein. Ein älterer Mann hatte mich hier her geschickt. Das altbekannte Ritual, eingefleischt, abgehalten ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, rückte ich mein cingulum militare zurecht. Mein Griff nach dem Gladius, getragen auf der rechten Seite, ging ins Leere. Wie konnte ich vergessen. Mit der Hand fuhr ich korrigierend durch die Haare. Alles gerichtet, die Stimme durch ein Räuspern gängig gemacht, klopfte ich am Abend, nach dem ersten Tag im Colosseum, an der Porta der Casa Decima.

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Flavus


    Wohlerzogen war der junge Mann, stellte der Ianitor fest. Marcus lächelte und strich den Reisemantel sorgfältig glatt.
    “Vor einigen Tagen bereits. Dir ist auch schon ein Cubiculum gerichtet worden.“
    Er bedeutete einer schmalen Sklavin, die gerade dabei war, eine ganze Reihe von Sandalen und Calcei zu putzen und zu ölen, die Arbeit wegzulegen.
    “Zeig dem jungen Herrn erst einmal sein Zimmer.“ wies er sie an. Das Mädchen senkte schüchtern den Kopf vor Flavus und führte ihn in das Obergeschoss des Hauses.

  • Zitat

    Original von Appius Decimus Massa


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    "Ja bitte?" sprach der alte Ianitor zu dem unbekannten Classissoldaten. Seit den Zeiten, als Decimus Verus in der Flotte gedient hatte, hatte er keinen Besucher in dieser Tracht mehr vor seiner Porta gehabt. "Wie kann ich helfen?"




    IANITOR - GENS DECIMA

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    “Sehr wohl, junger Herr.“ erwiderte der Ianitor freundlich auf diese vorbildliche Nuntio. “Bitte tritt ein.“
    Er trat beiseite, um Massa in das Haus eintreten zu lassen, und schickte seinen jungen Gehilfen - dessen Name, wie wir mittlerweile wissen, Ephialtes lautete - nach Serapio aus.



    * * *


    Massa, welcher Besuch könnte mir willkommener sein. Beschwingt eilte ich zur Porta, um ihn zu begrüßen.
    “Massa, alter Halunke!“ rief ich liebevoll aus und umarmte ihn stürmisch. Mit Rücksicht auf Marcus, der aus einer sehr viel konservativeren Zeit stammte, aber auf eine Weise, die man durchaus noch als kameradschaftlich-stürmisch bezeichnen konnte.
    “Hast du endlich hierher gefunden!“
    Ich lachte, einfach nur weil ich mich freute ihn zu sehen, und zog ihn in den dunklen Schlund der Fauces.

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    Klient - Decima Lucilla

  • " Ich danke dir." sagend, betrat ich die casa.


    Keine Zeit mich umzusehen, schon war Serapio zur Stelle. " Heee, wie geht es Held von Rom!" erwiderte ich seine stürmische Begrüßung, umarmte ihn, klopfte ihm kameradschaftlich auf den Rücken.

    " Alexandria ist gegen Rom eine übersichtliche Stadt. Aber ich will den Römern zu gute Halten, dass sie einem bereitwillig den Weg erklären." lachte ich. Vielleicht lag es an meiner Kleidung. So zahlreich waren die hellblauen Tuniken der classis in Rom nicht vertreten.


    Durch den Fauces, das atrium, den andron, ging es ins peristylium.

  • Nachdem er die Einladung erhalten hatte und trotz des Gefühls, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Frau durch die kurzfristige Einladung einer anderen Frau zu einer Abendstunde verärgert zu haben, hatte er der Decima eine Zusage überbringen lassen und war jetzt am heutigen Tage hergekommen, um sich anzuhören, in welcher Beziehung sie einen Haruspex brauchte oder vorgab, einen zu brauchen. Zwar hielt Sextus sich bei seinen Affären bedeckt und er konnte sich auch nicht so ganz vorstellen, dass die Decima ihn ausgerechnet dafür so offen zu sich bestellte, aber wissen konnte man bei den Weibern bekanntlich nie. Und üblicherweise teilte man ihm zumindest rudimentär mit, worum es denn nun ging, ob es eine politische oder private Angelegenheit war, oder zumindest, von wem man an ihn verwiesen hatte.


    So aber über Sinn und Zweck des Ganzen völlig uninformiert hatte sich Sextus herbegeben, allerdings nicht im Ornament eines Haruspex, sondern in üblicher Toga. Da dies nur eine Besprechung sein sollte – oder auch nicht, was er nicht ausschloss – empfand er das nicht als nötig. Und beim Essen käme es ihm auch etwas lächerlich vor, zumal die Gens Decima seines Wissens nach keine etruskischen Wurzeln irgendwo versteckt hatte.


    Einer aus dem Lebendinventar machte sich nützlich und klopfte an, um ihn anzukündigen, während er noch aus der Sänfte stieg und zum Haus ging. Sextus wartete nicht gerne auf sich noch entscheidende Ianitoren, und seine Sklaven wussten das und eilten entsprechend weit genug voraus, um die Formalia schon abzuklären, so dass er ohne große, ermüdende Warterei eintreten konnte. Nach seiner Quästur konnte er sich solches Vorgehen erlauben, nicht wie ein Schuljunge irgendwo herumzustehen und auf Einlass zu warten.

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    Marcus öffnete die Tür und hörte sich das Anliegen der Sklaven an – und in diesem Fall musste er nicht lange überlegen, war ihm der Besuch doch schon angekündigt worden. „Die Herrin hat das Tablinum vorbereiten lassen“, antwortete der Ianitor und ließ den Aurelier mit Anhang ins Innere, wo sie von Ephialtes weiter gebracht würden – der Aurelier ins besagte Tablinum, während die Sklaven sich in die Küche zurückziehen konnten, sofern ihr Herr sie nicht bei sich behalten wollte.





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Nach der langen Reise aus den östlichen Steppen kam ich endlich an dem Casa meines Gens an. Ich war noch nie hier gewesen, doch zum Gluck hatte eine freundliche Stadtwache mir den Weg erklärt, so dass ich ohne Probleme ankam. Glücklicherweise hatten ich und Sokrates, der mich begleitete, uns in einem Gasthof noch umziehen können, so dass wir nicht unsere von der Reise staubige und abgewetzte Kleidung tragen mussten. Ich trug eine nussbraune, unverzierte Wolltunika, die mir bis zu den Schienenbeinen ging und dazu noch einen dunkelbraunen Wollumhang, der von einer schlichten Goldfibel zusammen gehalten wurde. Außerdem trug ich dunkelbraune Sandalen und einen ebenso dunkelbraunen Ledergürtel.
    Sokrates war ähnlich gekleidet, nur trug er eine graue Tunika.
    So mein alter Freund....Da wären wir nun also.
    Sprach ich ihn nun an und nickte leicht.
    Ja...Ich bin schon sehr gespannt wie dein Gens deine Rückkehr aufnehmen wird.
    Ich lachte und klopfte schließlich an die Tür an, darauf wartend, dass sie auf gemacht wird.

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    Ianitor. Endlich – Ianitor! Seit Jahren war Ephialtes dem alten Marcus zur Seite gestanden, war ihm zur Hand gegangen, hatte Botengänge übernommen und Besuch angekündigt... und jetzt, endlich, hatte er den wichtigen Posten des Ianitors übernehmen dürfen. Natürlich vermisste er Marcus ein wenig, hatte er mit dem alten Mann doch die letzten Jahre verbracht... aber der war sicher glücklich, jetzt wo er freigelassen worden war für seine treuen Dienste und zu seiner Familie konnte. Und er... nun. Er war Ianitor!


    Immer noch davon beflügelt, endlich Ianitor zu sein – immerhin war das noch nicht allzu lange her, dass er befördert worden war – öffnete er derzeit jedem Besucher mit einem über das Maß der normalen Höflichkeit hinausgehenden freundlichen Lächeln die Tür. So auch diesem, der nun klopfte. „Salve die Herren! Wie kann ich euch behilflich sein?“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Ich nickte dem Sklaven, der hier im Haus offenbar der Ianitor war freundlich zu.
    Salve Ianitor. Ich bin Marcus Decimus Catus, Mitglied des griechischen Teils des Gens der Decimer. Und dies hier ist mein Freund, der Peregrinus Sokrates.
    Mit diesen Worten zeigte ich auf Sokrates, der nur leicht nickte.
    Wir wünschen zum aktuellen Hausherren oder der aktuellen Hausherrin gebracht zu werden.
    Mehr sagte ich nicht, war es doch irgendwie peinlich für mich, dass ich bei meiner Familie, die mir eigentlich vollkommen unbekannt war, um einen Schlafplatz betteln zu müssen. Zur Zeit waren ich und Sokrates zwar in einer Taberna untergebracht, doch würde unser Geld dafür, auch wenn sie keine sonderlich teure war, nicht mehr lange reichen.

  • [Blockierte Grafik: http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg]


    Decimus Catus. Decimus Catus? Na super... erst seit kurzem Ianitor, und schon wünschte Ephialtes sich, Marcus wäre hier. Der Alte hätte sicher etwas mit dem Namen anzufangen gewusst. Jedenfalls wenn dieser Catus früher schon mal hier gewesen war, also ganz früher, noch vor Ephialtes' Zeiten als Gehilfe des Ianitors. Aber nun, er war ja professionell. Und der Hinweis auf die griechische Linie ließ vermuten, dass er noch nie hier gewesen war. UND der Mann ließ nichts davon verlauten, dass er eigentlich erkannt werden müsste. „Sehr wohl. Wenn ihr bitte einen Augenblick warten würdet?“ Ephialtes zog sich für einem Moment ins Haus zurück, und kurze Zeit später kam er wieder zum Vorschein: „Decima Seiana empfängt euch im Atrium.“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Station Nummer drei und gleichzeitig wohl die ergiebigste von allen, war die Casa Decima Mercator. Gleich drei Schiffe konnten die Decimer ihr Eigen nennen, namentlich "Castor" und "Pollux" des Senators Decimus Meridius und zumindest sehr wahrscheinlich auch noch die "Xenophon", die einst auf den Namen Decimus Verus lief.


    Noch immer wurde Dives von seinem Custos Corporis, Antinoos, und seinem externen Gedächtnis, Aglaopes, begleitet. Und noch immer fühlte sich Dives jung genug, um das Anklopfen selbst zu übernehmen, während seine Begleiter in seinem Schatten warteten:


    *Poch Poch Poch*

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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