Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Der Ianitor machte nicht gerade einen begeisterten Eindruck, als er hörte dass es zur Castra Praetoria gehen sollte – Aquila dagegen wurde nur noch ein bisschen neugieriger und folgte den Soldaten. Was sollte schon groß passieren? Er war nicht lange genug in Rom, um schon dermaßen in Schwierigkeiten geraten zu sein, und dass Dexter und Casca nicht angerührt worden waren bisher, war Aquila genug Beweis, dass da nichts im Busch war. Nichts schlimmes, jedenfalls.

  • Zitat

    Und kaum konnte er den Klopfenden wirklich sehen, erkannte er Decimus Massa. „Dominus“, grüßte er erleichtert, hieß das doch wohl, dass die Anwesenheit von Soldaten keinen erneuten Ärger bedeutete. „Es ist schön dich wohlauf zu sehen!“ Mit diesen Worten machte er einladende Geste ins Haus hinein.



    " Danke, Ephialtes." Seine Name war mir nicht entfallen. Er war einer von dreien oder vieren, mit denen ich es in der casa zu tun hatte, als ich hier war. " Ich bringe Gäste mit. Bitte sorge dafür, dass sich die anwesenden Decimer im Atrium einfinden. Eine kleine Erfrischung wäre Wünschenswert." An den Prafectus gewandt. " Bitte tritt ein Praefectus." ein Wink zum Tribun. " Tribun, bitte." An den Rest des kleinen Trupp's gewandt. " Rein mit euch. Das Maultier bleibt draußen." Ein Sklave wurde raus geschickt es zu bewachen, bis wir das organisatorische geklärt hatten.

  • Titus wusste nicht so recht was er von Rom halten sollte. Hier Not und Elend, dort Prunk und Wohlstand. Sie hatten einige Viertel durchquert, welche ihn an die schlimmsten Orte erinnerten, die er bisher gesehen hatte. Je näher sie aber nun dem Viertel der gehobenen Klasse kamen, umso mehr war er beeindruckt ob der wunderbaren Bauten und den gut funktionierenden Infrastrukturen. Titus rief sich die casa Antonia in Misenum vor Augen, sein Elternhaus und seine Kinderstube. Diese war im Vergleich zu dem was er hier sehen konnte eine einfache Hütte.


    Der frisch gebackene Nauta hielt sich dezent im Hintergrund und wartete darauf, dass die Offizier eingetreten waren. Bevor er der Aufforderung des Centurios folge leistet und ebenfalls eintrat, wartete er auf den Sklaven um das Maultier zu übergeben. Er hatte keine Lust, dass dieses türmte und er und Coriolanus hinterhereilen musste. Titus stellte sich kurz vor, wie sie die Straße entlang eilten und versuchten, das aufgeschreckte Maultier wieder einzufangen. Er musste unweigerlich ein wenig grinsen. Als er dem Sklaven endlich die Leine der Halfter in die Hand drücken konnte atmete er einmal erleichtert auf und warnte den Sklaven nach seinen eigenen Erfahrungen vor:


    "Pass bloß auf dieses Mistvieh auf, sonst kannst du es noch im Palast suchen."

    Erleichtert darüber, das Tier endlich los zu sein bewegte sich Titus schnell zu den Anderen und trat in die Casa Decima ein.....

  • Als sie an der Casa Decima ankamen, war der merkwürdige Geruch immer noch da. Zumindest die Stadtwache war es ganz offenbar nicht, die sich unvorteilhaft gewaschen hatte. Nun gut, man gewöhnt sich sicherlich an den Geruch dieser Stadt. Irgendwann merkt man es kaum noch.


    Als ihnen der Ianitor des Hauses die Tür öffnete, staunte Coriolan nicht schlecht über dessen Haarpracht oder wie man das auch immer bezeichnen sollte. So eine komische Frisur hatte er noch nie gesehen. Aus welchem exotischen Teil der Welt dieser Sklave wohl stammte? Bestimmt irgendwo aus Afrika. Irgendwie hatte der gute Coriolan noch gar nicht realisiert, was es eigentlich für eine Ehre war, dass der Centurio sie sogar zu sich nach Hause einlud. Ob soetwas schon oft vorgekommen ist? Wahrscheinlich eher nicht. Bei diesen vornehmen Leuten hier musste Coriolan wohl vor allem seine beste Seite nach außen kehren. Er beschloss ganz besonders vorsichtig und zurückhaltend zu sein. Das war der Situation wohl angemessen.


    Zum Glück konnte Flavus nun wohl die Last des Maultieres an jemand anderes weiterreichen. "Ich weiß immer noch nicht, was du gegen das arme Tier hast. Es ist doch eigentlich ganz niedlich." Nein, essen sollten wir es vorerst wirklich nicht, zumal es bisher so gute Dienste geleistet hat. Sowohl beim Transport als auch beim Ärgern von Flavus. Wenn das kein vorbildliches Lasttier war, dann wusste es der Nauta auch nicht.

  • "Niedlich?"


    fragte Titus entsetzt nach auf den Kommentar von Coriolanus "niedlich ist ein kleines Baby, welches gerade versucht seine ersten Schritte zu machen. Oder um in der Tierwelt zu bleiben, ein Eichhörnchen. Was an diesem Mistvieh niedlich sein soll, das musst du mir erklären."


    Titus blickte zum Sklaven mit dem Maultier und musste mit ansehen, wie dieses weider lammfromm da stand und dem Sklaven sogar ein Büschel Gras aus der Hand frass. Titus spürte ein Gemisch aus Zorn und Resignation in sich aufsteigen und seufzte:


    "Ich glaubs nicht."


    Titus drehte sich wieder zu Coriolanus und sagte zu diesem:


    "Ich gebs auf, auf dem Rückweg kannst du dich mit diesem Vieh abmühen."


    Gespannt war er jetzt allerdings auf die Casa. Natürlich hielt er sich dezent im Hintergrund und postierte sich gewohnheitsmäßig nach dem Eintreten erstmal rechts der Porta, ganz so als würde er Wache halten. Wenn er als einfacher Nauta gebraucht wurde, dann würde schon einer der hohen Tiere etwas verlauten lassen. Mit auf dem Rücken verschränkten Händen sah er sich erstmal verstohlen um. Titus musste zugeben, dass er nicht mit so einer so prunkvollen Casa gerechnet hätte. Das es in Rom noch wesentlich bessere Unterkünfte gab, daran mochter er im Moment gar nicht denken und konnte sich diese Tatsache auch nicht vorstellen. Jetzt erst begriff Titus wirklich, aus welch einfachen Verhältnissen er doch stammte.

  • Dragonum nickte dem jungen Decimer zu und trat allen anderen voran ein, er konnte sich gut an die Casa erinnern schließlich hatte er so einiges an Zeit hier verbracht, wann immer er zur Salutatio gekommen oder sich ganz privat mit seinem Patron getroffen hatte ... der Zustand war allerdings tatsächlich nicht der beste ...


    "Wieviele Decimer sind denn noch hier?"

  • http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg Ephialtes lächelte erfreut, als der Dominus ihn mit Namen ansprach, und schenkte auch den übrigen Gästen ein freundliches Lächeln – während er dezent überhörte, wie die Nautae sich untereinander über mistig-niedliche Maultiere unterhielten. „Sehr wohl, Dominus, ich kümmere mich um alles.“ Er hielt die Tür auf, damit Massa und seine Begleiter eintreten und ins Atrium gehen konnten, und sorgte im Anschluss wie angekündigt dafür, dass ein Sklave kam, der auf das Maultier aufpassen sollte, und ein weiterer Sklave die anwesenden Decimi informierte. IANITOR - GENS DECIMA

  • "Das erklär ich dir dann auf dem Rückweg", entgegnete Gnaeus nur kurz und blickte auf das Maultier, welches sich beim sklavischen Aufpasser wohl deutlich wohler fühlte. "Viel interessanter finde ich, dass dir beim Wort 'niedlich' als erstes Baby eingefallen ist. Nicht, dass du dir noch vorgenommen hast in Rom ein paar Nachkommen zu zeugen." Manchmal hatte es ja tatsächlich einen Grund, weshalb Menschen relativ nebenbei etwas erwähnten, was aber schon irgendwie in ihrem Bewusstsein spuckte. Familienplanung muss schließlich auch ein Nauta irgendwann vielleicht mal in Betracht ziehen. "Aber sorg dich nicht, ich kümmere mich um das Maultier auf dem Rückweg. Vielleicht sollten wir ihm auch noch einen Namen geben." Darüber schon einmal sinnierend, konnte Coriolanus die Casa Decima betreten, nachdem sie der Ianitor mit den lustigen Haaren hineinbat.

  • Nach ihrer Ankunft in Roma hatte sie neben ihren eigentlichen Aufgaben auch noch andere Dinge zu tun. Ein Punkt auf ihrer Liste war der Besuch bei der Familie ihres legalen Arbeitgebers und eigentlich ihres Alibi-Freundes. Sie hoffte sehr, dass alle die letzte Zeit gut überstanden hatten. In ein gutes Kleid gewandet, klopfte sie an die große Tür und hoffte darauf eingelassen zu werden.

  • http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg






    Ephialtes


    Mittlerweile hatte der Alltag wieder Einzug gehalten – auch wenn in der Casa Decima noch einiges an Arbeiten anstehen mochten, immerhin herrschte keine Angst mehr, sie könnten Ziel eines weiteren Übergriffs sein. Entsprechend war auch Ephialtes wieder etwas weniger vorsichtig geworden, wenn jemand klopfte. „Salve. Wie kann ich dir helfen?“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Als die Tür sich öffnete war sie guter Hoffnung. Die Familie schien da zu sein.
    "Ich bin Celeste, eine Scriba und Freundin des Hauses. Ist jemand anwesend mit dem ich sprechen kann?"
    Vielleicht wäre ja etwas mehr herauszufinden als man auf der Straße hören konnte.

  • Es war bereits spät am Abend und die Straßen Roms waren seit Stunden für die Fahrt mit Kutschen und Karren geöffnet worden, als sich ein kleiner unscheinbarer Tross bestehend aus einer Sänfte und zwei bis oben mit Kisten beladenen Karren gemächlich durch die Porta Querquetulana bewegte und nach einigen weiteren Metern vor der Casa Decima hielt.


    Die Träger setzten die Sänfte vorsichtig ab und die wenigen Sklaven, die den Tross begleitet hatten machten sich unter Aufsicht und nach einigen Anweisungen eines streng dreinblickenden Maiordomus sofort daran, die Karren zu entladen. Der Maiordomus hingegen trat, nachdem alle Anweisungen zu seiner Zufriedenheit befolgt wurden, an die Sänfte und Schob den Vorhang zur Seite.


    "Wir sind da Dominus. Lasst mich euch aus der Sänfte helfen.“ Bei dieser Aufforderung streckte er seine Hand in die Sänfte.


    "Ich brauche keine Hilfe." war die barsche Antwort, die aus dem inneren der Sänfte drang. "So alt bin ich auch wieder nicht Lucius."


    Livianus stieg aus der Sänfte und streckte sich ein wenig, während er seinen Blick über den Straßenzug vor der Casa Decima streifen ließ. Es war viel Zeit vergangen, seit er das letzte Mal einen Fuß auf die Straßen Roms gesetzt hatte und viel hatte sich in dieser Zeit verändert. Zumindest hatte man das in Hispania gehört. Hier in Rom schien sich auf den ersten Blick nicht viel getan zu haben. Zumindest die Straße und das Familienanwesen schien noch denselben Gesamteindruck auf ihn zu machen, als er es bei seiner Abreise der Fall war.


    "Soll ich hineingehen und euch ankündigen?" fragte Lucius etwas zaghaft, da er sich keine neue Schelte seines Herrn einhandeln wollte, der nach dieser langen Reise besonders missmutig und müde wirkte.


    "Das wird nicht notwendig sein." antwortete Livianus der kurz zu den abladenden Sklaven blickte "Lass alles in meine Gemächer bringen und wo du auf die Schnelle sonst noch Platz findest und kümmere dich darum, dass alles ausgepackt wird. Ich möchte die nächsten Tage nicht aus Kisten leben müssen. Ich werde selber nachsehen, wer gerade zu Hause ist."


    Der Maiordomus nickte und tat wie ihm geheißen. Livianus hingegen streckte sich noch einmal und trat auf den Eingang der Casa zu, wo ihm bereits ein neugieriger Ianitor entgegenblickte.

  • Die weiß strahlenden Augen den dunkelhäutigen Sklaven blickten dem unangekündigten Aufmarsch vor der Casa etwas verdutzt und argwöhnisch entgegen. Als er jedoch schließlich Livianus erspähte, der in Richtung Eingang schritt, trat ein breites freundliches Lächeln in sein Gesicht, dass auf Grund der späten Stunde, abgesehen von seinen Augen das einzige war, dass man von einigen Metern Entfernung erkennen konnte. "Domus Livianus. Verzeiht, wir haben euch nicht erwartet. Man hat mir nicht gesagt…."
    Livianus unterbrach den Sklaven mit einer zur Beruhigung auffordernden Handgäste.


    "Schon gut Ephialtes. Ich habe mich auch sonst niemanden angekündigt."


    Der Ianitor öffnete die schwere mit Metall beschlagene Holztüre der Casa Decima. "Tretet ein mein Herr. Es freut mich, dass ihr wieder bei uns seid. Ich bin mir sicher auch die anderen werden sich sehr freuen. Ich werde sofort einen Sklaven nach ihnen schicken."


    Livianus nickte ihm dankend zu und betrat die Casa. Er atmete dabei tief ein und ließ seine Augen wehmütig über den so vertrauten Zugang zum Haus seines verstorbenen Vaters schweifen. Es war lange her, als er ihn zuletzt betreten hatte. Doch nun war er wieder hier.... in Rom.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Als die Tür sich öffnete war sie guter Hoffnung. Die Familie schien da zu sein.
    "Ich bin Celeste, eine Scriba und Freundin des Hauses. Ist jemand anwesend mit dem ich sprechen kann?"
    Vielleicht wäre ja etwas mehr herauszufinden als man auf der Straße hören konnte.


    http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg






    Ephialtes
    Ephialtes grübelte kurz, als er die Frau sah. Irgendwie... irgendwie kam sie ihm bekannt vor, aber er konnte sie nicht zuordnen. Erst als sie ihren Namen nannte, fiel es ihm ein: hatte Dominus Serapio nicht eine Scriba diesen Namens gehabt? Das war noch vor seinem Dienst in Aegyptus gewesen, da hatte es eine Zeit gegeben, als sie hier ein und aus gegangen war – damals war noch der alte Marcus Ianitor gewesen, und er nur der Laufbursche, der ihn unterstützte... und jetzt, jetzt war er der Ianitor – bei dem Gedanken strafften sich unwillkürlich stolz seine Schultern –, während Marcus als Libertinus seinen Lebensabend mit seiner Familie in einem Häuschen irgendwo genoss. Ephialtes lächelte flüchtig. „Wenn du einen Moment warten würdest? Ich lasse kurz nachfragen, ob dich jemand empfangen kann.“ Es dauerte etwas, dann ging die Tür wieder auf und Ephialtes bat den Gast herein. „Decima Seiana wird dich im Tablinum empfangen.“



    IANITOR - GENS DECIMA

  • Teutus hatte recht mitgenommen ausgeschaut als er an der Türe der Casa Decima anklopfte.
    Der Kampf neulich in der Therme, hatte ihn doch etwas mitgenommen. So wollte er eigentlich nur schnell seine Nachricht absetzen und dann wieder verschwinden und sich irgendwo niederlassen wo ihn keiner finden konnte. Zumindest stellte er es sich so vor und lächelte dabei. Von wegen... Die Realität war leider etwas anderst.




    _______________________
    Teutus, Germanicus Sedulus`Sklave

  • Durch die vescularische Herrschaft hindurch hatten die Sänftenträger der flavischen Familie ein durchaus angenehmes Dasein gefristet, doch mit der Rückkehr des Lebens in die Villa Flavia folgte schlussendlich auch für sie die Rückkehr zu mühevoller Normalität. Vier von ihnen trugen an diesem Tage eine schmucklose Sänfte, welche nur durch die erlesene Auswahl ihrer Materialien aus der Masse der zahllosen Sänften Roms mochte hervorstechen, über das Pflaster der Stadt, den Quirinal hinab zum Forum Romanum und von dort wieder ein Stück hinauf auf den Caelius Mons bis vor die Porta der Casa Decima hin. Geleitet wurden sie durch den flavischen Vilicus Sciurus, sowie zwei Sklaven der Decima, Raghnall und Álvaro, welche die zurückliegenden Wochen in der Villa Flavia hatten verbracht, nun in ihr eigenes Heim würden zurückkehren.
    "Salve", grüßte Sciurus den Ianitor der Decima pflichtgemäß. "Mein Herr, Senator Flavius Gracchus, lässt anfragen, ob Decima Seiana im Augenblick anwesend und geneigt ist, ihn zu empfangen."

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM


  • Ephialtes
    Ephialtes öffnete die Türe und steckte seinen Kopf heraus. Bereits auf den ersten Blick erkannte er, dass er einem anderen Sklaven gegenüberstand und dementsprechend bemühte er sich auch nicht sonderlich freundlich zu sein.
    "Was kann ich für dich tun?"



    IANITOR - GENS DECIMA

  • Salve Kollege. Mein Herr, der Senator Germanicus Sedulus, läßt dem Senator Decimus Livianus ausrichten, dass er einem Treffen positiv gegenübersteht und er würde gerne den Senator Decimus Livianus aufsuchen. Wann das Treffen sein soll, so meint mein Herr, soll der Senator Decimus Livianus als der Ältere der beiden Senatoren entscheiden. Mein Dominus würde sich danach richten so sagt er. Außerdem läßt er fragen ob das Treffen nur zwischen den Senatoren stattfinden solle, oder mit Anhang.


    Teutus hoffte alles sinngemäß ausgerichtet zu haben.




    _______________________
    Teutus, Germanicus Sedulus`Sklave

  • http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg
    Ephialtes
    Ephialtes nickte. "Bitte warte einen Moment, ich werde nachfragen"
    Dann verschwand er für einige Zeit im Inneren der Casa Decima, ehe er wieder in der Türe erschien. "Mein Herr freut sich über die Zusage und würde den Senator gerne in 2 Tagen zur achten Stunde in seinem Haus Willkommen heißen. Er wird seinerseits keine weiteren Gäste laden, jedoch stellt er es dem Senator frei, wen er mitbringen möchte. Es soll eher ein vertrautes Gespräch werden. Er meinte das auch Senator Germanicus Avarus gerne an dem Treffen teilnehmen soll, sofern er Zeit hat und sich in Rom befindet. Vielleicht könntest du das weiterleiten."



    IANITOR - GENS DECIMA

  • Klick klick schlugen die harten Ledersohlen der Träger auf das Pflaster. Eine Laterne hatten sie bei sich, die warf einen trüben Schein, der bei jedem Schritt schwankte. In dem Tragesessel, dessen Last die beiden auf den breiten Schultern trugen, hing in sich zusammengesunken eine reglose Gestalt.
    Es ging auf Mitternacht zu, und noch immer fiel ein leichter Regen. Verödet lagen die Straßen des Caelimontiums. Vor der Casa Decima machten die beiden Männer halt, ließen die Tragestangen sinken, setzten kaum ausser Atem ihre Last ab und wischten sich den Regen aus den Gesichtern.
    Einer der beiden pochte kräftig an die Türe. Der Schein der Funzel meißelte seine Züge grob aus dem Dunkel. Untersetzt und muskelbepackt war er, hatte hervortretende Augen und ein grotesk fliehendes Kinn. Er pochte noch einmal.

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