hortus et peristylium

  • "Es schon inordnung,bei den Göttern der Schock ist größer als die Schmerzen."


    Ja,so etwas passierte ihm immer,leider.


    Er nickte ihr freundlich zu und schmunzelte dabei.


    "Darf fragen wer du bist?"


    Mit ihre Hilfe raffte er sich langsam und klopfte sich den Staub und Schmutz ab.

  • Da ihr Onkel nicht antworte, wendete sie sich ihm wieder zu. Sie betrachte ihn neugierig.


    „Mein Name ist Decima Caia, die Nichte deines Herrn Meridus. Und Du? Wer bist du?“

  • Er überlegte sich einen Spaß und spielte auf die Anspielung des "Herrn" an.


    "Ich bin einfach nur Verus."


    Mal sehen wie sie reagieren würde,Verus freute sich jetzt schon innerlich.Er würde es zwar später klarstellen aber momentan war es einfach nur witzig.


    Sim-Off:

    :] :D

  • Sie lächelte zufrieden. „Also, Verus. Bei was warst du gerade als ich dich so rüde unterbrach? Ich hoffe das nichts wirklich zu Bruch gegangen ist.“


    Caia sah sich das Unglück an, geholfen hatte sie schon ein paar mal und kannte sich recht gut damit aus.


    „Vielleicht kannst du mir auch später noch ein paar Blüten in mein Zimmer bringen, ich habe es gerne schön um mich. Habt ihr vielleicht auch ein paar selten Pflanzen hier? Ich war mit meiner Mutter im Osten auf reisen und habe dort sehr schöne und duftende Pflanzen gesehen. Wenn ihr so was hier hättest wäre es wunderbar.“


    Caia plapperte aufgeregt vor sich hin und begann dabei mit dem aufräumen der Gegenstände die bei dem Unfall umgefallen und verstreut waren. Ordentlich stellte sie alles wieder auf, nicht ohne sie vorher genau zu betrachten.

  • "Natürlich werde ich dir welche vorbei bringen und natürlich besitzen wir auch so etwas."


    Verus lächelte wieder.


    "Nein,es ist nichts zu Bruch gegangen ,ich habe nur ein wenig im Garten gearbeitet."


    Er half Caia ein wenig die Dinge wieder zusammenzutragen

  • Als alles aufgeräumt war, schlug sie sich die Hände sauber.


    „ Und was genau hast du gerade da eingepflanzt? Ist das ein Kirschbaum? Bist du scher das er hier auch gut steht?“


    Sie sah sich suchend um und ihr Gesicht strahlte auf.


    „ Doch du hast recht, genau hinter de Bank ist ein guter Platz, wen er größer ist wird er im Sommer guten Schatten spenden. Onkel, was sagst du dazu?“ Wand sie sich an Merdius um dann gleich wieder Verus anzusehen.
    Es war so wunderschön hier und Caia war glücklich das sie hir sein durfte.


    "Dein Herr hat eine gute Wahl getroffen dich mit dem Garten zu beauftragen, hast du sonst noch Aufgaben im Haus?"

  • "Eigentlich arbeite ich freiwillig hier im Garten es ist meine Freizeitbeschäftigung und danke,dass dir der Kirschbaum gefällt ."


    Verus grinste wieder und dachte bei sich:"Soll ich nun die Sache aufklären?"


    Verus überlegte kurz.


    "Nein ich habe keine weiteren Aufgaben hier im Haus."

  • Etwas verwirrt sah sie ihn jetzt an, etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Auch das schweigen ihres Onkel fiel ihr jetzt auf, als sie ihm ins Gesicht sah…er schmunzelte vergnügt über das Schauspiel.


    Die röte schoss ihr ins Gesicht und am liebsten wäre sie im weichen Boden des Gartens verunken.


    „Ohh, ich….entschuldigt, ich…wie kann ich das wieder gut machen“
    Aber woher sollte sie wissen wer er ist. Wobei, Pulchar hatte etwas von einem Verus gesagt, bestimmt ist dies ihr Bruder.
    Zuhause hatte sie nie jemanden außer Sklaven im Garten arbeiten sehen.

  • Verus lachte leicht.


    "Ja ganz Recht ,ich bin kein Sklave ,ich bin ein Decimus,obwohl ich die Einfachheit des Seins mehr schätze als großen Prunk und ebenso hatte gute Handarbeit noch keinem Mann geschadet,der Garten ist wie gesagt meine Zerstreuung.Ich bin nun mal ein Mann der Prunk nicht liebt und ebenso wenig diesen nach Außen zeigt."


    Er hielt kurze Inne.


    "Rom ist manchmal ein Moloch aus Intrigen und dämonischen Taten,da ist es besser nicht aufzufallen..."


    Am liebsten würde er jetzt über die Dekadenz und vieles mehr philosophieren,doch er brach Caia zu Liebe lieber ab.

  • Sie hatte sich entschuldigt und er schien sich noch darüber zu amüsieren das sie ihn verwechselt hatte. Er hätte doch das kleine Missverständnis gleich aufklären könne und sie nicht noch weiter in ihre Peinlichkeit laufen lassen. Jetzt schimpfte er auch noch über ihr geliebtes Rom, was bildete er sich eigentlich ein. Wenn er nicht hier sein wollte könnte er doch gerne aufs Land gehen und Schweine züchten. Wütend funkelte sie ihn an und wollte schon was sagen, doch da besann sie sich das sie kein kleines aufsässige Mädchen mehr war sondern eine junge Frau.


    „ Unsere Familie hat ihren Ursprung in der Einfachheit und hat es trotzdem bis nach Rom geschafft. Hier ist der Mittelpunkt der Welt, hier wird entschieden und Regiert. Selbst Athen hat seine Intrigen gehabt und wir Römer lernen aus den Fehlern unserer Nachbarn. Wir beweisen wie es anders geht. Unser Reich wird bestehen und die Geschichtsschreiber werden noch lange über uns berichten.
    Er ist immer von Vorteil wenn ein Mann seien Stärken und Schwächen kennt und auch einen Ausgleich für sein anstrebende und verantwortungsvolle Arbeit findet.
    Ich meinte es ehrlich als ich vorhin sagte das dieser Garten sehr schön und einladend ist.“


    Beim reden beruhigte sie sich wieder. Eigentlich hatte sie keinen Grund ihm böse zu sein, wegen seinem Spaß mit ihr. Caia war nicht nachtragend und konnte jetzt sogar darüber lachen.


    „ Einen hübschen Sklaven würdest du aber trotzdem abgeben“ Lachte sie jetzt.

  • "Du magst vollkommen Recht haben und ich bin dir ebenso für den Lob sehr dankbar,Caia."


    Verus schmunzelte wieder,vielleicht sollte er seinen Humor bei Caia etwas zurücknehmen.


    "In der Tat würde ich einen guten Sklaven abgeben"


    Jetzt grinste er wieder über-breit. :D

  • Die Launen Caias waren schon immer recht wechselhaft und in ihrem Alter jetzt vor allem. Mal fühle sie sich von niemandem verstanden, dann wieder allen überlegen bis einfach nur fröhlich und ausgelassen.


    Das er, in ihren Augen, ihr geliebtes Rom beleidigt hatte war ihr schon wieder völlig entfallen und unwichtig. Das sie ihn angeraunzt hatte war ihr zwar etwas peinlich aber auch das war schnell vergessen und so funkelten ihre grünen Augen nur vergnügt auf.


    Fast schon gelassen und scheinbar ohne Grund bückte sie sich und wischte etwas Erde von ihren Sandalen, dann nahm sie spielerisch einen kleinen Stock vom Boden auf und hielt ihn locken, fast vergessen in der Hand fest.


    „Du kannst stolz sein auf das was du hier geschaffen hast. Ein stiller Ort in mitten des pulsierenden Lebens. Es tut mir ehrlich leit was ich gesagt habe, aber wenn du schon selbst sagtest das du einen guten Sklaven abgibst…“sie hob den kleinen Stock und lachte
    „ schon Sokrates sagte *Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht.* außer er ist ein Sklave. „ drohend schwang sie ihn in seine Richtung. „ du standest mir einfach im Weg und das gehört sich einfach nicht“ langsam ging sie auf ihn zu und wartete auf seine Reaktion.

  • Sie lachte auf und lies den Stock fallen.


    „Ich hätte genauso aufpassen können. Es tut mir leid das ich dich verwechselt habe und auch noch umgeworfen.“

  • Meridius hatte diese Begebenheit amüsiert beobachtet. Vor allem als sich Verus dazu entschloss das Spielchen der Verwechslung mitzuspielen, hatte er alle Anstrengung dazu aufbringen müssen, nicht laut loszulachen. Umso erheiterter war er, als das Rätsel endlich seine Auflösung fand und Caia nun wusste, wen sie vor sich hatte.


    "Nun, jetzt wo alle Missverständnisse beseitig sind, würde ich vorschlagen, dass wir uns in das excedra begeben. Schließt ihr euch an? Ich könnte eine Erfrischung gebrauchen..."


    Er blickte abwechselnd zu den beiden.

  • Zuerst funkelte sie ihren Onkel etwas an, das er sie so einfach ins offene Messer laufen lies aber dann lachte sie auf. Sie hatte die Sache doch recht gut gemeistert und Verus sogar kurz verschreckt.


    „Sehr gerne begleite ich dich, Onkel Meredius“

  • Caia warf ihm jetzt ein aufmunterndes lächeln zu.


    " Nicht das dich doch noch einer verwechselt, so wie du jetzt aussiehst" Sie sah an ihm herunter und es gab noch ein paar Erdflecken auf seiner Kleidung, nicht viele aber wer genau hinsah sah sie.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!