ZitatSie lächelte leicht dabei, auch wenn sie nicht wirklich fröhlich dabei wirkte, sondern eher ein Hauch Melancholie durchschimmerte. „Ich bin so froh, dass du den Krieg auch heil überstanden hast.“*
Keinen Schritt hatte ich gehört. Als mein Name fiel, schreckte ich regelrecht hoch. Mit einem Satz raffte ich mich auf. Seiana? Wieso nicht Seiana. Im ersten Moment war ich ein wenig irritiert. Nach allem was ich erfahren hatte, wich die Irritation, der Erleichterung. In diesem Moment waren die Zwistigkeiten vergessen. „ Seiana….ich freue mich dich zu sehen.“ Es klang sicher komisch aber ich meinte es aufrichtig. Auf den ersten Blick schien sie die ganzen Querelen gut überstanden zu haben. Aber ich wusste selber wie es war, wenn es um Leben und Tod ging. Es blieb immer etwas zurück. Tief im Verborgenen schlummerte es in einem. Eine Umarmung wäre das nächste gewesen, aber ich wusste um ihre Unnahbarkeit und glaubte das sich daran nichts geändert hatte. „ Ja, mein Leben und die Ehre Soldat Rom’s zu sein hat man mir gelassen.“ sagte ich sarkastisch. „ Nach allem was ich gehört habe. Ist es mir besser ergangen als dir und……Faustus.“ Mein Glück war unter dem Kommando von Octavius Dragonum zu stehen. Sein Verhandlungsgeschick hatte uns gerettet. Was war aus ihm geworden, nach Entlassung aus seinem Kommando? Ich schweifte mit meinen Gedanken ungewollt ab. „ Wie geht es dir und was treibt Faustus? Wie geht es ihm?“ Allen Gerüchten zum Trotz hoffte ich, dass es ihm gut ging, besser als man hinter vorgehaltener Hand erzählte.