Ein geschichtsträchtiger Augenblick...

  • "Ich könnte jetzt was sagen, aber ich schweige lieber, denn es scheint mir nicht, als sei es bei Dir wert. Egal, ob Du Senator bist oder nicht und es sich nicht ziemt so mit Dir zu sprechen. Du benimmst Dich jedenfalls nicht wie einer, eher wie ein störrisches Kind, welches seinen Willen nicht bekam. Gar schlimmer noch!
    Und wenn Du nicht so mit Scheuklappen herumlaufen würdest, würdest Du nicht so einen Schmarrn daherreden.


    So, wenn Dir meine Worte nicht gepasst haben sollten, was ich mir sogar sehr gut denken kann, dann kannst Du gerne entsprechende Schritte in Erwägung ziehen, aber erwarte nicht von mir, dass ich Dir mit Respekt begegne, wenn Du nicht in der Lage bist Dich zu benehmen, das man Respekt vor Dir haben müsste!"

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    ...


    "Mir ist schon mehrmals aufgefallen, dass du Leute die nicht deiner Meinung sind mit störrischen Kindern vergleichst. Hattest du in deiner Kidnheit traumatische Erlebnisse? Verbot man dir oft den Mund? Das würde einiges erklären..."

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Und ich vergleiche nur Leute mit störrischen Kindern, die sich auch als solche benehmen.


    "Deine Weisheit ist beeindruckend. Es ist schon phänomenal, wie du immer auf der richtigen Seite stehst und die Wahrheit scheinbar gepachtet hast..."

  • "Ob ich auf der richtigen Seite stehe, das wissen letztlich nur die Götter. Ob ich weise bin, das mögen Andere beurteilen.
    Die Wahrheit gepachtet, nein, das hat niemand oder nur der Sieger. Aber ich frage Dich: wer ist schon bei solch einer Thematik der Sieger?
    Niemand! Denn man geht sich nur gegenseitig an die Gurgel, versucht mit brachialer Gewalt seinen Willen zu bekommen und versaut sich damit sein Ansehen.
    Aber wenn es so gewünscht ist, dann sei es so."

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Aber wenn es so gewünscht ist, dann sei es so.


    "Womit du wieder glaubst im Recht zu sein. Etwas weniger Selbstgerechtigkeit und ein wenig mehr Objektivität würde dir insgesamt ganz gut tun."

  • Er lächelte leicht.
    "Senator, vielleicht ist das, was Du mir vorwirfst aber genau das, was Dir selber fehlt?!


    Und nimm es mir nicht übel, aber meiner Meinung nach erweckt Dein Auftreten nun einmal so, wie ich es schon sagte.


    Aber da ich eben, in meinen Augen, nicht weise bin, lass ich mich gerne korrigieren. Doch fürchte ich, dafür braucht es objektivere Männer oder Frauen, als jene, die momentan auf der Rostra stehen."

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Mein Name ist Lucius Annaeus Florus und ich bin der Pater Factionis der Factio Albata. Es freut mich in euch, Marcus Aurelius Antoninus, einen Mann zu finden, dem die alten Traditionen und Ideale Roms auch noch viel bedeuten.


    Ihr tragt einen grossen Namen.


    Unglaublich, was sich auf der Rostra heutzutage abspielte. Ich war fast ohne Worte. Dabei war dieser Auflauf noch nicht einmal der einzige. Fast hätte ich die Antwort meines Gesprächspartners überhört.


    "Wir sollten aus dem Zentrum dieses Aufstandes treten und uns an ruhigerer Stelle weiter unterhalten. Offenbar hat sich viel getan während meiner Abwesenheit. Ich habe lange den Kontakt zu meiner Familie, nach Rom verloren und kenne nur die Ideale, die jeder Römer kennen und schätzen sollte. Dass es alte Ideale sind, wird mir langsam selber klar. Steht es so schlecht um Rom, wie ich es grade vermuten muss?“

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Das wird langsam zur Farce!


    "Beenden wir diese Diskussion auf die einzig mögliche Art, indem ich dir recht gebe.


    Ja, Farce ist das einzig richtige Wort für die Ereignisse des heutigen und der vergangenen Tage."


    Zum Lächeln, wie mein Gegenüber, fand ich das alles nicht.


    "Entschudige bitte, dass ich jetzt mein Gespräch mit Senator Hungaricus fortsetzen möchte." sagte ich und wandte mich diesem wieder zu.


    Da ich noch auf seine Antwort wartete, wiederholte ich meine Frage: "Hungaricus, du gibst also zu ohne Rechtsgrundlage gehandelt zu haben?"

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Antoninus
    Unglaublich, was sich auf der Rostra heutzutage abspielte. Ich war fast ohne Worte. Dabei war dieser Auflauf noch nicht einmal der einzige. Fast hätte ich die Antwort meines Gesprächspartners überhört.


    "Wir sollten aus dem Zentrum dieses Aufstandes treten und uns an ruhigerer Stelle weiter unterhalten. Offenbar hat sich viel getan während meiner Abwesenheit. Ich habe lange den Kontakt zu meiner Familie, nach Rom verloren und kenne nur die Ideale, die jeder Römer kennen und schätzen sollte. Dass es alte Ideale sind, wird mir langsam selber klar. Steht es so schlecht um Rom, wie ich es grade vermuten muss?“


    Nun, ob es um Rom als Ganzes schlecht steht, das kann ich nicht beurteilen, da ich zuwenig in Rom bin. Aber um die Provinz Germania steht es sicher schlecht. Die Germanen tun alles, um sie uns wegzunehmen. Sie sind dafür sogar bereit, sich zu vereinen.


    Hier in Rom jedoch scheint die Politik die Oberhand zu gewinnen und alles andere, wichtigere zu verdrängen. Die Ideale, mit denen ihr scheinbar noch aufgewachsen seid, sind hier von vielen Bürgern durch mächtigere verdrängt worden. Macht und Geld regieren diese Stadt. Hat man diese, so hat man Einfluss und kann dadurch noch mehr erhalten. Alte Werte wie Geduld, Ehre, Tugend, sind da eher hinderlich dabei. Daher gibt es immer weniger Leute, welche sich noch daran halten. Diese sind meist Mitglieder der Albata, denn in dieser Partei legen wir noch viel Wert auf diese Werte, oder sie wohnen mittlerweile in Mantua. In Mantua entsteht nämlich gerade eine interessante Konstellation. Dort wohnen praktisch nur noch Leute, denen diese Ideale am Herzen liegen und daher ist dieser Ort so etwas wie der Mittelpunkt der römischen Traditionen geworden.


    Sim-Off:

    Ich kann leider nur hier im TU posten, weil überall sonst Dialoge verboten sind und ich offiziell nicht in Italia bin ;)

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  • Meine Herren, ich muß doch bitten. Wir sind doch zivilisierte Menschen und keine Barbaren aus Parthien. Also beruhigt euch.


    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Da ich noch auf seine Antwort wartete, wiederholte ich meine Frage: "Hungaricus, du gibst also zu ohne Rechtsgrundlage gehandelt zu haben?"


    Das klingt so vorwurfsvoll, Falco, und so negativ.;) Ich nenne es lieber "rechtsfreier Raum".:D Und solche Räume haben es an sich, daß man hierbei weder etwas falsch noch richtig machen kann. Man handelt halt. :) Habe ich diesen fragmentarischen Aspekt des Rechts in meiner Vorlesung nicht erwähnt?


    Fakt ist, es gibt keine rechtliche Bindung über die Aufnahme der Gentes in eine Factio.:)

  • Zitat

    Original von Titus Helvetius Geminus
    Original von Gaius Flavius Catus


    Beim Quaestor mache ich das so, denn bitte Catus, die Quaestur ist keine Belohnung für bereits geleistete Dienste, sondern ein Bewährungsamt um mir eben diese Leistungsbreitschaft erstmal zu zeigen. Dann sieht man, wer sich für mehr empfiehlt."


    So .. Warum hast du dann zu mir gesagt ich kenne sie nicht als ich dich nach deiner Meinung wegen der Eignung fragte.
    Hast du nicht nachgeschaut oder dir keine Meinung gebildet ?
    Wenn du nicht antworten wolltest, warum hast du nicht gesagt, das geht mich nichts an ?


    Was soll das herumgeeire ?


    Nun es ist mir nun auch egal.


    Sevycius, das du nicht gewählt wurdest und einer gewählt wurde der bisher nur 2 Tag im Imperium war, hat nichts mit die oder dem zu tun was du machst.
    Du machst deine Sache gut, mach weiter so, las dich nicht entmutigen.
    Das war einfach Pech, der falsche Augenblick in der falschen Partei. Da lief viel schief auch von deiner Partei, aber du kannst nichts dafür.
    Es hat nichts mit dir und deiner Arbeit zu tun.


    Das ist meine Überzeugung.
    Nicht das er naiv ist, oder das seine Arbeit schlechter wäre wie gar keine Arbeit, oder sein Tabelariumeintrag weniger empfehlenswert wie der eines Neuankömmlings.


    Ich bin ein harter Mann, ich kämpfe mit allen Bandagen, aber ich bin nicht bereit nach dem Wahlkampf jemadem einzureden er und seine Arbeit wären weniger Wert als gar keine Arbeit nur um um jeden Preis im Recht zu bleiben.
    Nachtreten auf einen am Boden liegenden macht mir keinen Spass.


    Das ist unmenschlich und unfair in meinen Augen.


    Das ist meine Meinung.
    Und ihr dürft mich nun dafür kreuzigen, aber gebe ich euch für diese Verhalten gerne meine Verachtung.

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus
    Ich bin ein harter Mann, ich kämpfe mit allen Bandagen, aber ich bin nicht bereit nach dem Wahlkampf jemandem einzureden er und seine Arbeit wären weniger Wert als gar keine Arbeit nur um um jeden Preis im Recht zu bleiben.
    Nachtreten auf einen am Boden liegenden macht mir keinen Spass.


    Das ist unmenschlich und unfair in meinen Augen.


    Das ist meine Meinung.
    Und ihr dürft mich nun dafür kreuzigen, aber gebe ich euch für diese Verhalten gerne meine Verachtung.


    Dann seht her und wählt das Gegenteil von Verachtung, denn mit euren letzten Worten kann ich absolut einverstanden sein!

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  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Nun, ob es um Rom als Ganzes schlecht steht, das kann ich nicht beurteilen, da ich zuwenig in Rom bin. Aber um die Provinz Germania steht es sicher schlecht. Die Germanen tun alles, um sie uns wegzunehmen. Sie sind dafür sogar bereit, sich zu vereinen.


    Hier in Rom jedoch scheint die Politik die Oberhand zu gewinnen und alles andere, wichtigere zu verdrängen. Die Ideale, mit denen ihr scheinbar noch aufgewachsen seid, sind hier von vielen Bürgern durch mächtigere verdrängt worden. Macht und Geld regieren diese Stadt. Hat man diese, so hat man Einfluss und kann dadurch noch mehr erhalten. Alte Werte wie Geduld, Ehre, Tugend, sind da eher hinderlich dabei. Daher gibt es immer weniger Leute, welche sich noch daran halten. Diese sind meist Mitglieder der Albata, denn in dieser Partei legen wir noch viel Wert auf diese Werte, oder sie wohnen mittlerweile in Mantua. In Mantua entsteht nämlich gerade eine interessante Konstellation. Dort wohnen praktisch nur noch Leute, denen diese Ideale am Herzen liegen und daher ist dieser Ort so etwas wie der Mittelpunkt der römischen Traditionen geworden.


    Sim-Off:

    Ich kann leider nur hier im TU posten, weil überall sonst Dialoge verboten sind und ich offiziell nicht in Italia bin ;)


    "Oh, die germanischen Stämme vereinigen sich wieder?“ Antoninus war überrascht. „Das gab es ja schon in der Vergangenheit.“ Noch überraschter war er jedoch bei den nachfolgenden Ausführungen.


    "Geld und Macht… Das eine habe ich, das andere strebe ich an. Doch bedeutet das noch lange nicht, Ehre und Tugenden dafür zu opfern. Mantua?“, entfuhr es ihm.


    Vor seiner Ankunft hatte er noch nie von diesem Ort gehört. Jetzt fiel der Name beständig. Sein Pater war in der Legion von Mantua, Deandra wohnte zeitweise dort und hätte ihn fast zum Magistratus von Mantua überreden können. Und nun sollte dieser Ort auch noch Mittelpunkt der römischen Tradition geworden sein? Antoninus hatte dessen Bedeutung wohl komplett unterschätzt.


    "Vielleicht erscheint die Frage unwichtig, aber… Kennst du meine Tochter Deandra? Sie wohnt ebenfalls in Mantua.“


    Sim-Off:

    Ich habe zu viel gelesen, um noch zu wissen, wo stand, dass Dialoge auf der Rostra unerwünscht sind oder schmeiße ich jetzt was durcheinander?

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Antoninus
    "Oh, die germanischen Stämme vereinigen sich wieder?“ Antoninus war überrascht. „Das gab es ja schon in der Vergangenheit.“


    Ja, das gab es schon früher einmal. Aber dieses Mal scheinen sie es sogar ohne Streitereien zu schaffen. Berichten zufolge haben sie bereits eine ganze Legion und eine Cohors vernichtet und eine komplette Ala soll zum Feind übergelaufen sein.

    Zitat

    "Geld und Macht… Das eine habe ich, das andere strebe ich an. Doch bedeutet das noch lange nicht, Ehre und Tugenden dafür zu opfern. Mantua?“, entfuhr es ihm.


    Vor seiner Ankunft hatte er noch nie von diesem Ort gehört. Jetzt fiel der Name beständig. Sein Pater war in der Legion von Mantua, Deandra wohnte zeitweise dort und hätte ihn fast zum Magistratus von Mantua überreden können. Und nun sollte dieser Ort auch noch Mittelpunkt der römischen Tradition geworden sein? Antoninus hatte dessen Bedeutung wohl komplett unterschätzt.


    "Vielleicht erscheint die Frage unwichtig, aber… Kennst du meine Tochter Deandra? Sie wohnt ebenfalls in Mantua.“


    Ja, Geld und Macht, das ist so eine Sache. Hat man beides, scheint es alles Andere zu verdrängen, wenigstens bei den meisten Leuten. Euren Überlegungen nach sehe ich aber, dass dies bei euch sicherlich nicht ganz so einfach sein wird.


    Deandra? Ja, ich habe sie kennengelernt. Sie hat einen Freigelassenen, der sich stark in meiner Factio engagiert. Cadior heisst er. Ich wusste allerdings nicht, dass sie eure Tochter ist. Wir sind Nachbarn in Mantua. Das heisst, wenn ich einmal wieder dort bin. Derzeit ist meine Heimat ja eher die Legio in Germanien.


    Zitat
    Sim-Off:

    Ich habe zu viel gelesen, um noch zu wissen, wo stand, dass Dialoge auf der Rostra unerwünscht sind oder schmeiße ich jetzt was durcheinander?


    Sim-Off:

    Da hast du wirklich was falsch verstanden. Im TU sind Dialoge nicht erwünscht, mit Ausnahme der Rostra. Allerdings sollten sie sich hier eben um das Thema auf der Rostra drehen. Leute, die in verschiedenen Provinzen wohnen, sollten das TU nicht dazu missbrauchen, zusammen Dialoge zu führen. ;)

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  • "Ich empfinde es immer noch als erstaunlich, dass ich zwischen all diesem Gedöns einen normal denkenden Römer getroffen habe. Meine erste Bekanntschaft außerdem, seit ich wieder in Rom weile.
    Wir sollten uns nicht aus den Augen verlieren. Vermutlich komme ich zwar nie nach Germanien, aber du vielleicht einmal nach Mantua oder Rom? Gern würde ich dann unsere Konversation über römische Ideale fortsetzen. Vielleicht habe ich dann auch mehr Erfahrungen mit dem Volk heutzutage in Rom. Vielleicht besagen diese Erfahrungen zu einem späteren Zeitpunkt etwas ganz anderes. Ich weiß es nicht. Noch habe ich dafür zu wenig gesehen.
    Schlau wäre vielleicht auch, sich die Rostra einmal anstelle von unten, von oben anzusehen. Sich selbst auf diese Bühne stellen und erleben, was dann die Römer tun. Ich wage nicht zu beurteilen, warum jenen Bürgern, um die es heute ging, das Vertrauen abgesprochen wurde.
    Steht man jedoch selbst auf dieser Bühne und weiß um seine Motivation und seine ureigenen Fähigkeiten, sollte sich dann Ursache und Sinn einer Wahlniederlage für einen selbst erschließen.“

  • Original von Gaius Flavius Catus


    So .. Warum hast du dann zu mir gesagt ich kenne sie nicht als ich dich nach deiner Meinung wegen der Eignung fragte.
    Hast du nicht nachgeschaut oder dir keine Meinung gebildet ?


    "Nur weil ich deren Akte lese kenne ich sie doch nicht.
    Mit kennen meine ICH, sie in echter Aktion sehen."


    Wenn du nicht antworten wolltest, warum hast du nicht gesagt, das geht mich nichts an ?


    "Warum sollte ich das?"


    Was soll das herumgeeire ?


    "Tue ich das? Entschuldige."


    Nun es ist mir nun auch egal.


    "Nun gut."

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