Augenblicklich erstarrt Aemilia, als sie Hungis Stimme direkt hinter sich hört. Scheinbar hat er sie jedoch nicht gesehen. So unauffällig wie möglich schleicht sie sich am Buffet entlang davon. Vorsichtig umrundet sie den Tisch und geht schließlich hinter einer Säule in Deckung. Erleichtert lehnt Aemilia sich an eine Wand und atmet erst einmal auf.
~ cursus honorum ~
- Maximus Decimus Meridius
- Geschlossen
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Der Gastgeber war beschäftigt alle Gäste zu umsorgen und zu empfangen, so suchte sie im Saal nach Bekannten, die nicht gerade in einem Gespräch vertieft waren.
Da fiel ihr ein Gesicht auf, das sie kannte, und ging mit Quarto im Schlepptau zu der Frau. Sie stand ein wenig verschreckt abseits, hoffentlich wollte sie überhaupt Gesellschaft haben."Salve.
Germanica Aelia? Haben wir uns nicht erst vor kurzem kennengelernt?" -
“Salve!“, grüßte Quarto die Dame, einen Becher Wein in der Hand. Ihr Gesicht kam ihm bekannt vor.
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Ein wenig erschrocken blickt Aemilia auf, als sie angesprochen wird. Sie sieht verwirrt von einem zum anderen und erinnert sich allmählich. Die Dame ist ihr noch vom Bankett des Kaisers als ehemalige Frau von Hungi in Erinnerung. Den Herrn kann sie jedoch noch nicht wirklich zuordnen. Glücklicherweise ist sie schon daran gewöhnt, mit ihrer Schwester verwechselt zu werden.
"Salvete! Nein, ich bin nicht Germanica Aelia... Ich bin ihre Zwillingsschwester, Didia Aemilia."
Sie lächelt entschuldigend zu Adria.
"Wir haben uns einmal auf dem Bankett des Kaisers gesehen, wenn ich mich richtig erinnere..."
Damals schien diese nicht so gut auf Aemilia zu sprechen gewesen sein. -
Zitat
Original von Decima Lucilla
Ein Stück hinter Macer sieht Lucilla auf einmal Hungi auftauchen. Sie winkt ihm lächelnd zu und nimmt dann von den ihr angebotenen Trauben.
Macer schaut sich um und nickt Hungaricus augenzwinkernd zu. "Tja, keine Feier ohne Hungi. Wo hast Du denn deine frisch Verlobte gelassen?"ZitatOriginal von Decima Lucilla
"Danke." Sie isst eine Traube und fügt dann noch hinzu: "Wobei ich dir dennoch empfehlen würde, Hispania zu bereisen, wenn du wirklich noch nicht dort warst. Und zwar nicht um die schlechten Seiten zu sehen, sondern der Angenehmen wegen."
"Das werde ich tun. Auch wenn ich mir sicher bin, dass mir gerade ein der angenehmsten Seiten Hispanias in Persona gegenüber steht." -
Tja, Macer. Ich muß ja meinem Ruf gerecht werden. Meine Verlobte befindet sich zur Zeit auf Inventurreise für den Cursus Publicus und lässt sich daher entschuldigen.
Und wie froh er war, daß er hier allein war. So konnte er ungestört mit Lucilla reden.
Ja, ich hätte es zwar fast vergessen, weil mein Scriba wieder schlampig gearbeitet hat, aber der wird schon noch seine Strafe dafür bekommen. Und? Mußtest du schon wieder ein Gedicht aufsagen, Lucilla?
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
Meridius lachte."Nun ein Abhängigkeitsverhältnis liegt noch nicht vor, den Göttern sei Dank. Doch man kommt damit schon klar. Man muss sich vor Augen halten, dass es ein Kommando ohne Cursus Honorum nicht gibt. Im Normalfall durchschreitet man die Legion bis zu einem Offiziersposten, am Besten Praefectus Castrorum. Dann ist jedoch erst einmal Schluss. Aussicht auf höhere Positionen hat man erst, wenn man Quaestor, Aedil oder gar Praetor war. Wobei, die meisten Soldaten werden in ihrem Leben nie Centurio. Die Anforderungen sind hoch und wenn es nach mir ginge, würden sie noch höher."
"Ich sehe, wir teilen gewisse Ansichten. Wenn es nach mir ginge, würde man die Anforderungen auch höher schrauben. Leider käme das für manchen schon zu spät. Andererseits... wer, wenn nicht der Legat und der Kaiser haben Einfluss auf Beförderungen? Da liegt doch eine Chance zur Umsetzung. Bei einer gewissen Abstimmung unter den Einheiten... In der I. ist es bereits jetzt sehr schwer aufzusteigen und doch... Na, ich will nichts sagen. Mitunter ist denken besser.Für mich ist der Cursus Honorum jedenfalls auch eher ein Muss als eine Freude, doch vielleicht können mich zukünftige Erfahrungen eines Besseren belehren."
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Zitat
Original von Didia Aemilia
"Salvete! Nein, ich bin nicht Germanica Aelia... Ich bin ihre Zwillingsschwester, Didia Aemilia."
Sie lächelt entschuldigend zu Adria.
"Wir haben uns einmal auf dem Bankett des Kaisers gesehen, wenn ich mich richtig erinnere...""Oh, dann verzeih mir bitte diese Verwechslung.
Das Bankett des Kaisers, ja, stimmt."
Eigentlich konnte sie sich nicht im geringsten an sie erinnern, wollte aber nicht unhöflich sein. Und noch weniger wusste sie jetzt, was sie mit ihr sprechen sollte.
"Wie geht es dir?
Eine gemütliche kleine Feier, die Meridius wieder veranstaltet."Erst jetzt fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Natürlich, die ehemalige Geliebte von Hungaricus. Deshalb steht sie so abseits hier. Fast tat sie ihr leid.
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
"Das werde ich tun. Auch wenn ich mir sicher bin, dass mir gerade ein der angenehmsten Seiten Hispanias in Persona gegenüber steht."Zum Glück antwortet Hungi nach diesem Kompliment Macers direkt auf Lucillas letze Frage, so fällt es vielleicht nicht allzusehr auf, dass sie schon wieder errötet. Es bleibt ihr aber auch wirklich nicht viel übrig, nachdem sie eingekeilt zwischen zwei netten Herren die ganze Zeit von Komplimenten überschüttet wird. Zu ihrer Erleichterung ist Meridius gerade mit anderen Gästen beschäftigt, so dass sie nicht wieder so eine Szene wie beim letzten Wahlsieg-Empfang befürchten muss. (:P)
ZitatOriginal von Marcus Vinicius Hungaricus
Ja, ich hätte es zwar fast vergessen, weil mein Scriba wieder schlampig gearbeitet hat, aber der wird schon noch seine Strafe dafür bekommen. Und? Mußtest du schon wieder ein Gedicht aufsagen, Lucilla?Sie lächelt Hungi an. "Bis jetzt noch nicht, also erwähne es nicht zu laut. Nicht, dass er noch auf dumme Gedanken kommt."
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Zitat
Original von Adria Germanica
"Wie geht es dir?
Eine gemütliche kleine Feier, die Meridius wieder veranstaltet."Erst jetzt fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Natürlich, die ehemalige Geliebte von Hungaricus. Deshalb steht sie so abseits hier. Fast tat sie ihr leid.
Aemilia ist noch immer darauf bedacht, sich möglichst hinter der Säule aus Hungis Sicht herauszuhalten. Sie lächelt Adria verlegen an.
"Ja, die Feier ist sehr schön. Hast du schon das Buffet probiert? Der Fisch ist sehr lecker..."
Die ehemalige Frau von Hungi. Aemilia erinnert sich noch gut an die bösen Blicke auf dem Bankett. Sie überlegt, ob sie Adria von der Trennung erzählen soll. Doch sicher hat diese schon von der neuerlichen Verlobung erfahren. Ob sie nun denkt, dass die Beziehung trotzdem weiterläuft? Aemilia druckst etwas herum und gibt sich dann einen Ruck.
"Ähm... Also... Das mit Hungi... Das... Das ist vorbei..."
Besorgt verfolgt sie Adrias Reaktion. War es ein Fehler, die Sache so frei heraus anzusprechen? Aemilia läuft ein wenig rot an. Vielleicht sollte sie das Thema doch lieber schnell wechseln.
"Äh... Und wie geht es dir so?" -
Zitat
Original von Herius Vesuvius Claudius
"Für mich ist der Cursus Honorum jedenfalls auch eher ein Muss als eine Freude, doch vielleicht können mich zukünftige Erfahrungen eines Besseren belehren.""Nun, man wird sehen, was die Zukunft bringt. Wobei ich die Arbeit als Quaestor durchaus genossen habe. Auch als Aedil kann man auf seine Kosten kommen und Geld liegen lassen..."
Er lachte wieder.
"Wenn ich daran denke, was mich die nächsten Spiele kosten werden, wird mir jetzt schon schwindelig..."
Er zeigte zum Buffet.
"Doch bevor wir hier festwachsen, dort hinten ist das Buffet. Bedien Dich, Du bist Gast in der Casa Decima."
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Mich hielt es nun nicht länger an der Seite von Antoninus. Ih wollte etwas essen, bevor mein Magen durch seine Knurrgeräusche noch die gesamte Gesellschaft ängstigen würde.
Ich entschuldigte mein Weggehen und steuerte zielstrebig auf das Buffet zu. Zunächst etwas Brot – mein Hunger war wirklich erheblich. Anschließend griff ich zu den Oliven und Trauben und spielte zunächst etwas mit ihnen, bevor sie in meinem Mund verschwanden. Interessiert betrachtete ich die Anwesenden auf diesem Empfang. Die meisten kannte ich vom sehen oder sogar persönlich.
Selbst Soldaten aus Mantua traf man hier. -
Zitat
Original von Didia Aemilia
"Ähm... Also... Das mit Hungi... Das... Das ist vorbei..."
Besorgt verfolgt sie Adrias Reaktion. War es ein Fehler, die Sache so frei heraus anzusprechen? Aemilia läuft ein wenig rot an. Vielleicht sollte sie das Thema doch lieber schnell wechseln.
"Äh... Und wie geht es dir so?"Wahrscheinlich etwas mitleidig sah sie Aemilia an, als sie das Thema Hungaricus ansprach. Wusste Adria doch selbst genau, dass dem Mann teilweise nur schwer zu widerstehen war.
"Ich habe von seiner Verlobung mit dieser Tiberia gehört. Also will ich doch hoffen, dass es vorbei ist zwischen euch.
Und wenn nicht, hätte ich persönlich dafür gesorgt!"
Ob das jetzt verständlich war?
"Versteh mich nicht falsch.
Ich will damit sagen, eine Liebelei zwischen euch, wenn er nebenbei eine Verlobte hat, wäre doch unter deiner Würde. Und er wäre ein Mistkerl, wert verlassen zu werden. "Wahrscheinlich war das für die junge Frau wenig tröstend. Sie fügte mit einem kurzen Blick auf Quarto hinzu.
"Glaub mir, du wirst ihn schnell wieder vergessen. Das Angebot ist gut und besonders auf solchen Feiern wie dieser sollte man schon alleine deswegen kein trauriges Gesicht machen." -
Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
"Nun, man wird sehen, was die Zukunft bringt. Wobei ich die Arbeit als Quaestor durchaus genossen habe. Auch als Aedil kann man auf seine Kosten kommen und Geld liegen lassen..."Er lachte wieder.
"Wenn ich daran denke, was mich die nächsten Spiele kosten werden, wird mir jetzt schon schwindelig..."
Er zeigte zum Buffet.
"Doch bevor wir hier festwachsen, dort hinten ist das Buffet. Bedien Dich, Du bist Gast in der Casa Decima."
"Die Arbeit als Quaestor genossen? Hm, das macht neugierig und stimmt, hungrig bin ich außerdem.“Claudius bedankte sich nochmals für die Einladung und schritt anschließend zur Tafel. Er griff sich das vorzügliche Huhn a la Fronto, Räucherfleisch und Würste. Genau das Richtige zum satt werden. Dazu nahm er Trauben und Oliven. Der Tisch war reichhaltig gedeckt.
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Original von Adria Germanica
"Glaub mir, du wirst ihn schnell wieder vergessen. Das Angebot ist gut und besonders auf solchen Feiern wie dieser sollte man schon alleine deswegen kein trauriges Gesicht machen."Aemilia ist sichtlich erleichtert, dass die Meinung der Senatorin von ihr doch nicht so schlimm ist, wie sie beinahe befürchtet hat. Sie lächelt verlegen.
"Ich habe es schon in Hispania beendet... Aber lassen wir das Thema!"Ihre Laune bessert sich, als ihre Gedanken wieder von Hungi fort und dafür zu Livianus wandeln...
"Da hast du garnicht so unrecht. Nach der Trennung hätte ich nicht vermutet, dass ich jemals wieder einen Mann so sehr mögen würde. Doch vor einiger Zeit..."
Aemilia lächelt verlegen. Sie wundert sich über sich selbst, dass sie Adria so freimütig so viel erzählt. Doch hinter dem Berg zu halten ist ohnehin noch nie ihre Art gewesen.
"...habe ich tatsächlich jemand anderen kennengelernt. Er wohnt hier... Decimus Livianus, er ist jetzt Quaestor Consulum. Kennst du ihn?"
Schüchtern schaut sie kurz zu Adrias Begleiter. Noch nicht einmal seinen Namen kennt sie und nun erfährt er schon ihre halbe Lebensgeschichte. Sie wird ein wenig rot. Aber wenn er gemeinsam mit der Senatorin hier ist, wird das schon in Ordnung sein... -
Ihr armer Begleiter musste sich schon wieder, wie beim letzten Fest, Frauengespräche anhören. Aber er stand geduldig daneben, dachte sich wahrscheinlich seinen Teil und ließ die Weiber tratschen.
"Du hast schon einen neuen Verehrer?
Livianus, ich hab natürlich schon von ihm gehört, aber kenne ihn nicht persönlich."
Das Gesicht von Aemilia erhellte sich im Gespräch immer mehr."Welchen Grund solltest du noch haben, dich hier vor Hungaricus zu verstecken?
Keinen! Also, jetzt gehen wir zum Buffet, und wenn er dort neben uns steht, es kann dir egal sein.Ach jetzt kommt es mir erst. Deciums Livianus. Er wird doch sicher auch hier wohnen. Ist er auch hier?"
Wahrscheinlich nicht, so verloren sie vorhin hier alleine gestanden war. Vielleicht gab es einen Grund dafür. So fragte Adria in etwas leiserem Ton.
"Oder ist zwischen euch vielleicht noch gar nichts offiziell?" -
Nach dem Genuss der leckeren Spiesen und einigen interessanten Gesprächen gesellte ich mich erneut zu meinem Vater. Es war inzwischen spät am Abend und ich dachte daran, den Rückweg anzutreten.
„Was meinst du? Wollen wir gehen?“
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Zitat
Original von Adria Germanica
"Welchen Grund solltest du noch haben, dich hier vor Hungaricus zu verstecken?
Keinen! Also, jetzt gehen wir zum Buffet, und wenn er dort neben uns steht, es kann dir egal sein.Ach jetzt kommt es mir erst. Deciums Livianus. Er wird doch sicher auch hier wohnen. Ist er auch hier?"
Wahrscheinlich nicht, so verloren sie vorhin hier alleine gestanden war. Vielleicht gab es einen Grund dafür. So fragte Adria in etwas leiserem Ton.
"Oder ist zwischen euch vielleicht noch gar nichts offiziell?""Zu ihm hin? Nein, nein... Ich möchte nicht..."
Entsetzt blickt Aemilia die Senatorin an, während sie sich an die Wand drückt.
"Er... Wir... Ähm... Nein... Lieber nicht... Ich... Ich schäme mich ein wenig. Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen..."Den Themenwechsel greift sie erleichtert auf.
"Oh... Doch, eigentlich schon. Falco und Mercator haben beide erlaubt, dass wir uns treffen. Aber momentan ist Livianus auf Befehl des Konsuls in Ägypten. Ich weiß nicht genau, was er dort macht. Irgendwas inspizieren oder so..."
Sie zuckt mit den Schultern.
"Männer..."
Ein leichtes Grinsen schleicht sich wieder in ihr Gesicht. Dann schaut sie kurz zu Adrias Begleiter hinüber.
"Seid ihr beiden verheiratet?" -
Quarto lächelte, als er Aemilias Frage hörte. Neugierig schaute er zu Adria und überlies es ihr, darauf zu antworten.
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Sie schmunzelte, so verlegen und schüchtern Aemilia plötzlich wurde.
"Na gut, nachdem Livianus nicht hier ist, werde ich dich nicht mit Gewalt zum Buffet in seine Nähe zerren. Wenn er hier wäre, wäre das eine andere Geschichte.. "
Und der Themenwechsel war wie eine Erlösung.Quarto ist wirklich höflich. Mischt sich nicht in Frauengespräche ein, auch wenn er selbst auch die Frage beantworten könnte.
"Verheiratet? Noch nicht." Bei dem Gedanken daran, dass es aber bald soweit sein wird, muss sie zu lächeln beginnen.
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