Das castellum von Vetoriana

  • Sim-Off:


    Autsch!!! Sch.... Sorry, das habe ich wirklich nicht gesehen. :(
    Ich würde sagen, dein Reiter ist angekommen, hat gemeldet, aber wir hatten keine Zeit, oder wollten nicht hören, oder wie auch immer. Das wäre auf jeden Fall die Ala mit den Germanen dahinter, die da kommt. ;)

  • Sim-Off:

    danke florus, das erleichtert die sache etwas, daß da eigentlich immer in optio dabei ist und der standartenträger auch schon was zu sagen hat.



    Die Probati nahmen Aufstellung und machten sich wurfbereit. Jetzt konnte quasi nichts mehr schief gehen. Die erste Reihe wurde durch erfahrere Legionäre gestellt. Dann gab es jetzt mehr und mehr Offiziere, die das Kommando übernahmen und ihnen auch sagten, was zu tun sei. Außerdem waren sie in einem riesigen Pulk von Hunderten, nein Tausenden von Legionären drin. Da konnte nichts passieren.


    Ah, und da war ja auch ein weiterer Centurio: Gaius Decimus Proximus, der Nette. Der hatte offensichtlich zielstrebig ihre Standarte gesucht und bahnte sich jetzt einen Weg zu den Probati. Na da war der andere Centurio Iulius Seneca, der Schreier, ja nicht weit weg sein.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Vom Pferd herunter beobachtete ich die Aufstellung. Hie und da war es nötig Veränderungen und Anpassungen durchzugeben und schon bald war ich vom ungewohnten Brüllen etwas heiser.

  • Auch die Legionäre der VIII. Augusta die sich noch an den Mauern und Gräben zuschaffen gemacht hatten bezogen eiligst ihre Stellungen. Mit dem Pilum in der Hand erwarteten sie den Feind von dem man noch nicht wußte wie strak er denn sei.


    Der LL trat auf den Hof des Castellums und sah was vor da vorsich ging. Sogleich ging er schnellern Schrittes auf die Mauer hinauf um sich ein Bild zu machen, begleitet von einem Centurio.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Centurio Decimus Proximus bahnte sich seinen Weg zu den Probati. Einige laute Kommandos und Ratschläge wurden von ihm gebrüllt und schon war bei den Probati alles perfekt. Na ja, so weit man das von ihnen erwarten durfte. Danach begann er die umstehenden Truppen routiniert zu ordnen und die gesamte Aufstellung in seiner Reichweite zu optimieren.


    "Und ein letztes Wort an die Probati. Ihr werft erst wenn ihr es befohlen bekommt. Und dann zieht ihr sofort eure Schwerter und wehe ich erwische einen, der seinen Schild nicht ordentlich hält! Denkt immer daran. Auch ihr seid ein Teil der besten Legion des römischen Imperiums, der Legio IX Hispania. Und als solchen Teil will ich euch dann auch kämpfen sehen!"

  • Die Legionäre der VIII. die daneben standen hörten solche Pralereien überhaupt nicht gerne. Wer stand denn permanent dem Feind des Imperiums Auge um Auge gegenüber, etwa die IX.?
    Was hatten denn die von der IX. schon großartiges geleistet außer ein paar iberischen Bauern gezeigt das man nicht eben mal einen Aufstand anzettelt, hier aber handelt es sich um Germanen die nichts anderes machen als sich mit irgendwem zu bekriegen und sei es untereinander.


    So schüttelten sie nur die Köpfe und konzentrierten sich auf den Feind der vor den Mauern lauerte.


    edit: Falsche Legionszahlen korrigiert

  • Da der Legatus Legionis der VIIIten einfach nur auf die Mauer stieg, um das Feld zu überblicken, hatte noch immer ich das Kommando. Wir warteten noch immer darauf, dass der Feind entweder umkehre, oder merke, was ihn erwartete, doch bisher hatte sich an der Situation nichts geändert. Die Ala kam noch immer in vollem Gallop auf uns zu, dahinter eine dichte Staubwolke germanischer Reiter.


    Angestrengt versuchte ich den Decurio Magnus auszumachen, konnte ihn aber nirgendwo sehen. Nur einige wenige Reiter schienen mir auf Grund ihrer Körpersprache bekannt.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Sim-Off:

    Danke, Florus! 8)


    Das Castellum kam immer näher, doch die Barbaren schienen nicht von ihnen ablassen zu wollen. Metellus konnte sich kaum vorstellen, dass diese verhältnismäßig kleine Horde sich mit der geballten Kraft eines prall gefüllten Castellums anlegen wollte. Sein Bote dürfte inzwischen längst eingetroffen sein und müsste die Befehlshaber der Legiones über die Situation informiert haben.
    In der Nähe des Castellums versuchte er, das Tor auszumachen. Die Legionäre waren offensichtlich bereits in Verteidigunsstellung und bewachten die Porta. Metellus warf einen kurzen Blick nach Hinten. Der Abstand zu den Germanen dürfte groß genug sein. Er erhöhte sein Tempo und damit das der ihm folgenden Männer. Sie hielten auf den Eingang des Castellums zu. Schnell wurde eine Passage frei gemacht und wenige Zeit später befanden sich alle Ala-Reiter innerhalb der schützenden Mauern. Hinter ihnen schlossen sich die Reihen der Legionäre rasch wieder.
    Im Vorbeireiten nickte Metellus seinem ehemaligen Decurio-Kollegen Aennaeus Florus zu. Sobald alle Reiter innerhalb der Verteidigung waren, gab Metellus schnell seine Befehle. Zuerst winkte er denen zu, die die Verwundeten, darunter Decurio Magnus, transportierten.


    "Heda! Ihr! Bringt die Verletzten zum Lazarett! Schnell! Kommt danach sofort wieder hierher und reiht euch ein!"


    Anschließend wandte er sich an den Rest der Männer.


    "Formiert euch neu! Es geht weiter! Macht euch für einen möglichen Ausfall bereit!"


    Er blickte sich nach den befehlshabenden Kommandeuren der Legio um und wartete deren Strategie oder Befehle ab.

  • Mit Schrecken erkannte ich Metellus an der Spitze der Ala und nicht Magnus. Hoffentlich war ihm nichts Schlimmes passiert. Da aber Metellus gleich wieder die unverletzten Soldaten zur Angriffsformation antreten liess, blieb mir keine Zeit zu fragen.


    Die Germanen hatten zu spät erkannt, dass wir hier auf sie warteten. Vermutlich hatten sie angenommen die Ala wolle das ehemals verlassene Castellum nur als Schutz aufsuchen.


    Interessiert wartete ich ab, was nun geschehen würde.


    Wir bewegen uns erst wenn der Feind entschieden hat, was er tun will!! Ich will jetzt keine Schlacht. Erst müssen wir das Castellum ausbauen.


    Ala II Numidia, hinter der Legionsreiterei sammeln und ausschnaufen!

  • Überrascht nimmt Severus wahr, dass er seine Befehle schon wieder von Aennaeus Florus erhält. Er grinst breit und gehorcht der gewohnten Befehls-Stimme auf Metellus Wink hin routinemäßig. Sie sammeln sich hinter der Legionsreiterei und sehen sich kurz im Lager um, um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen. Glücklicherweise wurden die Männer scheinbar halbwegs rechtzeitig informiert und sind in Alarmbereitschaft. Das Vexillium fest in der Hand sieht Severus aufmerksam zu seinen Befehlshabern.

  • Tribun, die Ala wurde angegriffen auf ihrer Aufklärungsmission. Es gab Verletzte und Decurio Metellus hat einen Meldereiter geschickt, den wir leider übersehen haben. Erst als die Ala da vorne aus dem Wald kam, bemerkten wir das Problem. Die Legio wurde sofort in Verteidigungsbereitschaft versetzt.


    Die Ala ist mittlerweile hier und die noch gesunden Soldaten sind bereit zu einem Gegenangriff, sollten die Germanen nicht bemerken, was sie vor sich haben.


    Ein schneller Blick zum Angreiffer zeigte mir aber, dass sich dieser nicht weiter auf uns zu bewegte. Scheinbar hatten sie es bemerkt und berieten nun, was sie tun sollten.


    Legiones IX und VIII, sowie deren Legionsreiterei und die Reste der Ala sind einsatzbereit und warten auf Befehle.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Gut Praefect!"


    *ich richtete mich an den Cornicen* "


    "Lasst Angriffsbereitschaft herstellen, Pila bereit! Ich will eine geschloßene Phalanx!"


    *und zu einem Melder*


    [B]"Gib an die Einheiten weiter. Kein Angriff ohne meinen Befehl. In den Stellungen bleiben und Ruhe bewahren!"[/B]


    *dann wendete ich mich wieder dem Praefect zu*


    "Sie werden wohl kaum den direkten Angriff suchen... Wir dürfen uns nicht heraus locken lassen, denn die List der Germanen ist unerfassbar!"

  • Genau was ich auch dachte, Tribun. Daher habe ich die Verteidigungslinie auch innerhalb des Castellum, hinter Wall und Graben aufstellen lassen. Diese bieten uns etwas mehr Schutz. Wir wollen ja nicht so enden wie die XXI Rapax!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "So werden wir auch nicht enden! Das Opfer an die Götter war eindeutig finde ich und Minerva möchte wohl auch nicht auf ihren neuen Tempel verzichten wollen!


    Und wenn die denken, dass die IX. hier in Germanien schlechte Karten hat, dann denken die falsch, denn ich war schon mal hier!"

  • Sehr gut, das freut mich zu hören, dass die Götter uns gewogen sind und wir fähige Offiziere haben, die das Land schon kennen!


    Ein Blick zum Feind zeigte mir, dass dieser scheinbar den Rückzug antrat.


    Die Germanen scheinen sich zu verziehen.

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  • "Gut! Praefect, ich will das die Wachen dauerhaft verstärkt werden! Des weiteren sollten wir die Legionsreiterei als Exploratores einsetzen, immerhin sind sie die Besten der Besten!"


    *dann zu einem Melder*


    "Gib den Befehl an die Einheiten aus, dass die Stellungen noch gehalten werden sollen! KEINE Verfolgung! Dann möchte ich gerne den Legaten in meinem Zelt sprechen!"

  • Erleichtert beobachten die Männer, wie die Germanen sich wieder davon zu machen scheinen. Severus nickt zufrieden und sieht zu seinen Kameraden. Allesamt sind sie noch wachsam und suchen die Landschaft mit den Augen ab. Obwohl die Feinde sich zurückziehen zu scheinen ist die Gefahr noch nicht vorüber. Metellus gibt die Befehle weiter die Stellung zu halten. Die Legionsreiterei hingegen scheint sich wieder auf den Weg machen zu dürfen. Ein wenig neidisch sieht Severus ihnen nach. Auch er wäre gerne wieder aktiv geworden, von Erschöpfung keine Spur. Doch seinem Pferd merkt er die Anstrengung von dem langen Ritt, dem kleinen Kampf mit dem Barbaren und dem schnellen Rückzug durchaus an. Also übt man sich bei der Ala in Geduld und wartet aufmerksam ab.

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