Tag der offenen Tür

"Ich danke der Nachfrage. Es läuft Bestens. Ich habe mich bereits sehr gut in meinem Amt eingefunden und eingelebt.
Doch muss ich ehrlich gestehen, habe ich doch das Arbeitsvolumen ein wenig unterschätzt.
Aber es ist höchst interessant und macht mir riesigen Spass.
UNd iwe heisst es so schön, man wächst mit der Aufgabe.

Aber sag, wie läuft es bei dir? Was tut sich in der Provinzverwaltung Italias?"

Meridius wollte dem Centurio der Vigiles gerade antworten, als auch schon der Consul eintraf und alle Aufmerksamkeit auf sich zog.

"Salve, Consul. Ich wusste nicht, dass Du kommen wirst..."

Er grinste.

Ich betrat die Kaserne der Vigiles von
Ostia und begann nach meinem Bruder zu
suchen. Wir wollten uns treffen nachdem ich noch einige
Einzelheiten zu klären gehabt hatte.

Nach einer Weile entdeckte ich meinen Bruder
und bewegte mich auf ihn zu.

Läuft ja alles bestens, Commodus soviel hätte ich
dir garnicht zugetraut muss ich sagen.

begrüßte ich ihn und blickte mich dann um.

Nachdem Commodus in der Stadt alles erledigt hatte und er gehört hatte, dass die Vigiles einen Tag der offenen Tür hatten, wollte er es sich nicht nehmen lassen sich einmal umzusehen. Schliesslich war er immer auf der Suche nach neuen Ideen für seine Regio und vielleicht fände er hier ja etwas.

So betrat er mit seiner Tochter im Schlepptau

die Kaserne und sie begannen sich umzusehen.

Sie war nicht unbedingt begeistert, das sie sich nun Sachen ansehen sollte,die sie nicht interessierten.
Sie hatte sich bei ihrem Vater eingehängt und ging mit ihm herum.

Interessiert hörte ich einem Soldaten zu, wie er etwas über die Vigiles erzählte.
"...vor allem bekämpfen wir natürlich Feuer, jedoch dürfen wir genauso gegen Brandstifter, Einbrecher, Diebe, Räuber, Hehler usw. vorgehen.
Auch im Falle von Unruhen oder sowas werden wir dem Praefectus Urbi zugeteilt."

"Aha. Und wie bekämpfen sie so einen Grossbrand?"

"Unsere grosse Anzahl an Brunnen in Rom erlaubt es uns, schnell Wasser herzuschaffen, was jedoch manchmal in anderen Städten nicht so einfach ist.
Zunächst wird einmal eine Eimerkette gebildet - seit Kaiser Nero verfügen die meisten Häuser über Brandlöschutensilien - , danach kommen die Siphonarii, die mithilfe dieser Pumpe hier..." Er zeigte sie mir und hielt einen Teil in die Höhe "...Wasser der Brunnen mehrere Meter hoch spritzen können.
Der Soldat war sichtlich in seinem Element.
Im Falle eines Zusammenbruchs von Teilen des Hauses gehen wir so vor, in dem wir..."
Er erzählte noch weiter und ich stellte mir vor, was ich wohl in einem brennenden Haus machen würde.
Mittlerweile waren schon einige Leute hier, die meisten bedienten sich am Buffet.
Und überall wurde geredet.
Na, vielleicht würde ich auch noch die eine oder andere Bekanntschaft schliessen, dachte ich.

Balbus beobachtete noch ein wenig Martinus und Aelia und liess dann seinen Blick etwas über die nun wachsende Menge schweifen.

Und dann erblickte er sie. Er war sich im ersten Moment nicht sicher und dachte, dass es sich um Wunschdenken handelte, aber es war wohl wirklich wahr. Dort gingen sein Vater und seine Schwester. Er konnte es nicht fassen, schliesslich sollten die beiden eigentlich in Germanien sein.

Er ging auf sie zu und stand plötzlich vor ihnen.

"Willkommen in Italien, Vater, Valeria." Er lächelte.

"Bruderherz!" Sie strahlte,traute sich aber nicht ihn hier in den arm zu nehmen.
"Es tut mir leid das ich vor meiner Abreise mich nicht mehr verabschiedet habe...ich hoffe du verzeihst mir."

Zitat

Original von Prudentia Valeria

Sim-Off:

Türlich tauch ich auf was denkst du denn von mir

Plötzlich, wie aus dem Nichts stand Balbus vor ihm. Er konnte es erst gar nicht glauben, schliesslich dachte er, dass sein Sohn mit der Legion in Germanien wäre.

Er konnte sich gerade noch beherrschen und grüßte ihn nur mit einem Nicken.

"Mein Sohn, was führt dich hierher? Solltest du nicht bei deiner Legion sein?"

"Natürlich verzeihe ich dir Valeria."

Er lächelte und überlegte, ob er wirklich vergessen hatte seinen Vater über die Versetzung zu informieren.

"Nein Vater, ich bin hier schon richtig. Ich diene nicht mehr der Legion. Ich wurde für andere Aufgaben herangezogen."

Er sprach etwas leiser.
"Ich wurde vor einiger Zeit nach Rom zu den Cohortes Praetoriae geholt. Es tut mir leid, dass ich dich nicht informiert habe, aber es war alles recht stressig."

"Ist schon in Ordnung, mein Sohn. Jetzt weiss ich wenigstens, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass du von Germanen erschlagen werden könntest. Ich gratuliere dir."

"Mein Bruder ein Praetorianer...wow..Glückwunsch." Sie war erstaunt.
Und stolz auf ihren Bruder.

"Und was führt euch beide hier her?"

"Ich musste hier einige Dinge bei einem alten Geschäftspartner abholen, die er aufgrund der Lage in Germanien nicht schicken konnte. Und als wir hörten, dass es hier was zu sehen gibt, sind wir hierher gekommen, damit wir auch noch was erleben, wenn wir schon einmal in Ostia sind."

"Und Vater hat mich gefragt ob ich mitmöchte,da konnt ich doch nicht nein sagen " Sie lächelte und schaute sich etwas um,ohne ihren Vater loszulassen.

/edit Formatierung

"Ja, das stimmt natürlich."

Er lächelte seine Schwester an und musste daran denken, dass er es immer noch nicht geschafft hatte etwas für sie zu kaufen. Er würde wohl doch nochmal Aelia fragen, ob sie ihm nicht helfen konnte.

"Sag mal Valeria, was machst du eigentlich jetzt? Verbringst du deine Tage immer noch mit faullenzen?" witzelte er.

"He..!" Sie knuffte ihn in die Seite.
"Ich bin die Praefectus Vehiculorum von Germania,nichts da faulenzen!" Sie schaute gespielt empört.

"Oh Verzeihung, das konnte ich doch nicht wissen. Du erzählst mir sowas ja nicht." sagte er frech grinsend.

"wann denn??Hab dich ja nicht mehr gesehen..." sagte sie etwas traurig mit gesenktem Blick