Erschrocken starrt Aemilia Spartacus an, als der sie urplötzlich anspricht. Sie braucht ein wenig, um sich wieder zu fassen und lächelt unsicher.
"Ja... Danke... Ich... Ähm... Ja, ich bin wegen der Einweihungsfeier hier."
Sie wird wieder etwas rot und lächelt entschuldigend.
"Hmm... Ja, eigentlich nur wegen der Einweihungsfeier. Oder?"
Ein kurzer hilfesuchender Blick zu Lucilla.
"Und sonst... Sonst bin ich eigentlich immer im Rom. Ich diene dort der Göttin Diana..."
Aemilia denkt an die geliebte Göttin und gewinnt wieder etwas Mut.
"...sie ist die Beschützerin der Fremden und Rechtlosen, Göttin der Tiere, des Waldes und der Jagd, des Mondes und der Fruchtbarkeit!"
Stolz richtet sie sich auf.
"Und ich bin eine ihrer Sacerdotes..."
Einweihung der Bibliothek zu Tarraco
- Decima Lucilla
- Geschlossen
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"So ist das also! Hört sich ja interessant und vielversprechend an."
Die nächste Traube flog in die Luft und in meinen Mund.
"Ich hoffe du bleibst noch etwas länger und begleitest Lucilla zu Eröffnungsfeier der Gladischule. Ich hoffe ihr habt die Plakate gesehen?! Und du kommst doch Lucilla oder?!"
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Ganymed hat die Arme verschränkt gehalten und ist hinter Aemilia stehen geblieben. Seine feindselige Miene lockert sich Stück für Stück als er plötzlich Spartacus unvermittelt fragt:
"Wie seid Ihr eigentlich Gladiator geworden, Herr?"
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Zitat
Original von Marcus Horatius Spartacus
"Ich hoffe du bleibst noch etwas länger und begleitest Lucilla zu Eröffnungsfeier der Gladischule. Ich hoffe ihr habt die Plakate gesehen?! Und du kommst doch Lucilla oder?!""Aber ganz sicher!" schießt es aus Lucilla heraus, vielleicht ein wenig zu schnell.
"Und Aemilia konnte ich auch überreden, dass sie mich begleitet. Du weißt ja, es wäre nicht so schicklich, wenn ich alleine kommen würde und sie ist so nett. Aber es wird ja sicher auch nicht langweilig. Aemilia kann sich bestimmt für die Gladiatoren begeistern."
Sie grinst Aemilia an und wendet sich dann wieder zu Spartacus. "Ich bin schon sehr gespannt, was alles geboten werden wird." Sie zwinkert ihm zu und wird sich dann des Sklaven bewusst, der sich gerade dazu durchgerungen hat, am Gespräch teilzunehmen.
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Zitat
Original von Marcus Iulius Lepidus
Vielen Dank und ich wünsche Dir natürlich auch viel Glück bei Deiner Arbeit als Duumvir.
Aber sage mir, willst Du irgendwann einmal in den Cursus Honorum einziehen? Ich habe schon oft von CH geträumt, doch ich denke, dass ich doch ein höheres Amt kleiden muss, um überhaupt Chancen zu haben. Du dagegen bist bereits Duumvir und bekannt.Vespasianus grinste.
"Es wäre gelogen, wenn ich sage, daß mich der Cursus Honorum kalt lässt. Aber meine Arbeit in Corduba geht jetzt erstmal vor. Naja, und bekannt bin ich auch nur in Corduba. Aber wenn du willst, kann ich dir eine Stellung anbieten, die dir helfen kann, erste Erfahrungen in der Verwaltung zu machen."
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"Tja ich kann euch versichern das gute Dinge geboten werden!"
Unauffällig zwinkerte ich Lucilla wieder zu. Wir verstanden uns ich wusste somit das sie es auch nicht vergessen hatte.
Plötzlich mischte sich der Sklaven ein.
Ich war nie ein Unmesch gegenüber Sklaven gewesen und werde es auch nie sein. Schon gar nicht fremden Sklaven gegenüber. Manch anderer hätte ihm die Zunge abgeschnitten das er sich so einfach zu Wort meldet."Diese Geschichte würde wohl den Rahmen sprengen Sklave. Lass dir nur soviel gesagt sein, dass ich mein ganzes Leben schon kämpfe und die Götter für mich diesen Weg gewählt haben. Aus freien Stücken habe ich mich dafür entschieden und es keine Sekunde bereut!"
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Ganymed nickt beeindruckt, versucht aber das schnell zu verbergen und abgebrüht zu wirken, was ihm nicht sonderlich gelingt. Sein Blick geht zu Aemilia und zu Spartacus. Er seufzt kaum hörbar und trinkt weiter. Dann stellt er den Becher zur Seite. "Kann ich Euch noch etwas zu trinken holen, Domina?" fragt er Aemilia leise. "Oder etwas anderes?"
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"Natürlich kommen wir! Das ist doch überhaupt erst der Grund dafür, dass ich..."
Sie schaut verwirrt zu Lucilla und verstummt. Das ganze Gezwinkere zwischen den beiden irritiert sie ein wenig. Scheinbar kennt ihre Freundin den großen Spartacus schon länger als sie bislang zugegeben hat.Stumm verfolgt Aemilia das weitere Gespräch und lächelt schließlich Ganymed zu.
"Oh, ja... Gerne... Noch ein wenig Mulsum, wenn es geht... Hmm.. Und ein paar Oliven... und etwas Fisch... Ist auch noch Brot da? Dann davon auch noch etwas... Mhm... Das dürfte fürs erste reichen."
Lächelnd wendet sie sich wieder dem Gladiator zu.
"Du kämpfst einfach toll!"
Endlich ist es heraus... -
Callidus fragte sich einen Moment was sein Vater wohl mit so einem vorlauten Sklaven getan hätte. Dann fiel ihm ein, was sein Vater in so einem Fall tatsächlich gemacht hatte. Er hatte ihn auf eine Streckbank binden lassen und ihm dann eine Ratte auf den Bauch gesetzt. Über die Ratte kam ein kleines Eisenkäfig. Die Ratte hatte 3-4 Tage nichts zu fressen bekommen und durfte dann eine Zeit lang den Sklaven annagen. Na ja, aber das waren andere Zeiten und Tarraco. Vermutlich waren im Moment vorlaute Sklaven der letzte Schrei auf dem Markt als Damenbegleiter. Callidus konnte so etwas nicht beurteilen, denn er lehnte Sklaven bis auf die Gladiatorenanwärter ab.
Dafür bemerkte er die verstohlenen Blicke zwischen Didia Aemilia und Decima Lucilla, die auf Spartacus schmunzelten. Vor allem Didia Aemilia war irgendwie ... "niedlich". Und sie diente einer Göttin mit der Callidus viel verband.
Callidus klopfte Spartacus scherzhaft auf die Schulter. "Wir müssen deinen Ruhm mal etwas runter schrauben. Deine reine Anwesenheit schüchtert die Damen so sehr ein, daß sie in deiner Gegenwart ganz aufgeregt sind und sich gar nicht richtig trauen Dir all die Fragen zu stellen, die man einem berühmten Gladiator gerne stellen würde. Ich denke meine Damen, daß sich bei der Eröffnung der Schule oder einem sonstigen Besuch da sicher eine Gelegenheit bieten wird. Betrachtet Euch hiermit als eingeladen."
Callidus tuschelte etwas mit Conctor, welcher in eine Tasche griff und 4 kleine Wachstäfelchen (mit einem Holzdeckel) heraus zog. Diese übergab er Callidus. Callidus übergab Decima Lucilla und Didia Aemilia je 2 dieser kleinen Tafeln. Er zwinkerte den Damen zu, verbeugte sich dezent und machte sich auf Pollux davon abzuhalten, das Büffet gänzlich platt zu machen.
Sim-Off: Es handelt sich um kleine Täfelchen aus geöltem Zedernholz. Den Deckel bildet eine Tafel auf der in schöner Schrift "Gladiatorenschule Gloria et Honor" eingefräst wurde. Schlägt man die Tafel auf, so steht auf der Innenseite in ebensolcher Schrift ein Name: Marcus Horatius Spartacus. In der 2. Tafel steht Manius Horatius Toxis. Unter den Namen ist jeweils eine in Farben aufgemalte grobe Zeichnung zu sehen, welche einen Thraker zeigt. Am interessantesten dürfte aber die eigentliche Wachstafel dahinter sein. Hier sind (in Wachs eingeritzt) die Namen Spartacus und Toxis zu lesen. Jeweils ein Name pro Tafel. Autogrammkarten 100 nach Christus
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Ich musste etwas lachen über die Aussage von Aemilia. Irgendwie süß!
"Ich danke dir für das Kompliment."
Dann musste ich gleich wieder über die Aktion von Callidus schmunzeln. Seine Wortmeldung hatt wieder mal gesessen und die Tafeln. Hätte nicht gedacht das er die so zeitig rausrückt....
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'Bei den Göttern!' Wie oft hat sie das eigentlich an diesem Tag schon gedacht? Aber immer wieder fällt ihr einfach nichts anders ein.
War das gerade ein offizielle Einladung in die Schule gewesen? Ganz bestimmt. Und zwar für einen 'sonstigen Besuch'. Und diese Einladung kam nicht von Spartacus, wäre also vollkommen unverfänglich.
Und dann noch die Wachstafeln. Neugierig schlägt Lucilla die erste Tafel auf - Toxis - und bekommt große Augen. "Oh!" Sie schaut Toxis an, dann Callidus und lächelt.
Dann öffnet sie das zweite Täfelchen - Spartacus - und ihre Augen werden noch größer. Ob das Wachs wohl zerfließt, wenn sie es unter ihr Kissen legen würde..."Danke!" Mehr fällt ihr einfach nicht ein.
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Lucidus von Tarraco, der häßlichste Hund des ganzen römischen Imperiums, war seinem besten Freund auf 2 Beinen, Pollux dem Gallier, gefolgt. Von der Gladiatorenschule bis zur Bibliothek.
Jetzt lauerte Lucidus in der Nähe des Büffets darauf, daß irgend jemand etwas zu Essen fallen ließ. Am besten was aus Fleisch. Der Jäger war erwacht und er fixierte die Gäste und das Büffet. Er hatte sich eine günstige Stelle ausgesucht, wo er nicht direkt entdeckt wurde.
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Pollux schlug beim Büffet zu, als ob es in der Schule nichts geben würde. Das Essen war aus seiner Sicht "na ja". Aber er tat ja etwas Gutes, wenn er ordentlich zulangte und so die "römischen Besatzer" schädigte. Offensichtlich hatte die dicke Matrone neben ihm denselben Gedanken. Kurz darauf waren beide in ein Gespräch über Kochkunst und die gallische und römische Küche vertieft.
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Auch Aemilia starrt mit großen Augen auf die beiden unbezahlbaren Schätze, die sie soeben erhalten hat. Mit Ehrfurcht und Andacht öffnet sie jeweils die Klappe und staunt noch größere Bauklötze. Es dauert einige Sekunden, bis sie sich wieder gefasst hat und verdattert zu Callidus aufschauen kann.
"Oh... Danke..."
Doch schon hat er sich wieder davon gemacht. Aemilia schluckt und presst die beiden Geschenke fest an sich. Die wird sie sicher nie nie nie wieder hergeben. Ihr Lächeln wird immer strahlender und sie sieht glücklich zu den anderen.
"Das ist ja wahnsinnig toll! Danke!"
Aemilia ist im siebten Himmel. Autogramme, persönliche Einladungen in die Gladiatorenschule, die bevorstehenden Kämpfe bei der Einweihung... -
Ganymed seufzt und reicht Aemilia einen neuen Becher Mulsum und einen Teller mit Fisch und Oliven. Sein Blick geht kurz zu den Wachstafeln, dann zu den Gladiatoren und zu den Frauen. Schulterzuckend lehnt er sich gegen die Wand und beobachtet Aemilias Rücken.
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Commodus
"Der Sieg ist erst erreicht, wenn der Feind auf dem Boden liegt! Also Senator, überschätze dich lieber nicht. Und viel wichtiger, unterschätze mich nicht..." sagte Commodus und leerte seinen 4 Becher. Dann fühlte er wieder die Bechner auf und blickte den Senator auffordern an."Ich dich unterschätzen, dass würde ich dich nie tun."
"Aber wie dem auch sein, deine Worte werden dich trotzdem nicht von deinem Actium abhalten, Freund ..."Agrippa tat es ihm gleich und fühlte seinen ebenfalls wieder auf ...
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Zitat
Original von Marcus Octavius Vespasianus
Vespasianus grinste.
"Es wäre gelogen, wenn ich sage, daß mich der Cursus Honorum kalt lässt. Aber meine Arbeit in Corduba geht jetzt erstmal vor. Naja, und bekannt bin ich auch nur in Corduba. Aber wenn du willst, kann ich dir eine Stellung anbieten, die dir helfen kann, erste Erfahrungen in der Verwaltung zu machen."
Eine Stelle in der Verwaltung meinst Du? An so etwas habe ich noch gar nicht gedacht. Es wäre sicher hilfreich und auch schon einmal ein erster Schritt, doch zur Zeit bin ich leider noch Vilicus des Maximus Decimus Meridius.
Es würde nur gehen, wenn ich die beiden Stellen gleichzeitig meistern könnte. -
Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
"Ich dich unterschätzen, dass würde ich dich nie tun."
"Aber wie dem auch sein, deine Worte werden dich trotzdem nicht von deinem Actium abhalten, Freund ..."Agrippa tat es ihm gleich und fühlte seinen ebenfalls wieder auf ...
Es folgte der 5, 6, 7 und 8 Becher Wein... Commodus war doch mehr oder wenige angeschlagen, aber dachte im Traum nicht daran, den Sieg zu verschenken.
"Sooo Shenatoor... *hicks*.. hab ihr schooon *hicks*... genug? Ihr... äh... ihr seht *hicks*... schon sehr ... *hicks*... betrunken aus..."
Commodus blickte in die Masse der Gäste und wunderte sich, was diese für seltsame Bewegungen machten. Und warum zum Hades dreht sich die Decke? Wer war den der Architekt?
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Commodus
Es folgte der 5, 6, 7 und 8 Becher Wein... Commodus war doch mehr oder wenige angeschlagen, aber dachte im Traum nicht daran, den Sieg zu verschenken.
"Sooo Shenatoor... *hicks*.. hab ihr schooon *hicks*... genug? Ihr... äh... ihr seht *hicks*... schon sehr ... *hicks*... betrunken aus..."
Commodus blickte in die Masse der Gäste und wunderte sich, was diese für seltsame Bewegungen machten. Und warum zum Hades dreht sich die Decke? Wer war den der Architekt?
Agrippa tat es Commodus gleich und nach acht Becher innerhalb von kurzer Zeit spürte auch der die Wirkung des Weines, aber er würde sich niemals von einem Soldaten besiegen lassen, niemals!
"Isch habsch nischt genug ... isch kann nochnalssch soviele Bechersche trinken ... "
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"Nichts zu danke meine Damen. Aber passt gut darauf auf. Das sind die ersten Tafeln die hergegeben wurden!"
Ich grinste breit dabei.
"Schön das ihr zur Feier kommt!"
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