Die Eröffnungsfeier


  • Ich wurde wieder rot...


    "Zum Wohl..." murmelte ich und machte einen großen Schluck.

  • Wieder errötete sie, und ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden...

    "Verzeih... Doch ich kann nicht anders als einer schönen Frau zu sagen, das sie schön ist..."


    Ich lächelte unschuldig...und nippte an meinem Wein.

    "Doch sag, was bringt dich dazu, diesem blutigen Schauspiel bei zu wohnen ?"

  • …….das Publikum blickte gespannt die beiden geheimnisvollen Gladiatoren an. Die Schilder und die Langschwerter funkelten im Fackellicht. Langsam umkreisten sich die beiden und blickten sich in die Gesichter. bzw. besser gesagt in die pompösen Masken.


    Zweimal, dreimal, viermal drehten sie sich im Kreis als der goldene Drache mit einer Blitzattacke begann. Er schnellte auf seinen Gegner zu und versetzte ihm einen harten Schlag gegen sein Schild. Es war ein lautes Krachen zu hören und der blaue Drache musste zwei Schritte zurück machen. Der Goldene war nun in der Offensive. Zwei harte Schläge mit dem Gladius folgten. Sein Gegner konnte mit Müh und Not abwehren. Der Goldene setzte mit einem Schildschlag nach und die beiden scutii prallten unter lautem Krachen gegeneinander.


    Ein kleines Huuuuuh ging durchs Publikum.


    Der goldene Drache wollte gerade zum nächsten Angriff ansetzten als sich der blaue Gladiator mit einer gekonnten Drehung unter dem Schild des anderen vorbei drehte und sofort mit seinem Schild zuschlug. Der Goldene konnte knapp mit seinem Schwert parieren. Nun war der blaue Drache in der Offensive. Drei harte Schläge setztem seinen Gegner zu und das Schild bekam allmählich Dellen. Immer wieder prallten die Schwerter gegen die Schilde und es war fast unerträglich laut. Der goldene Gladiator setzte nun zum Kontern an. Mit einer außerordentlichen Leistung. Sein Schild drückte er schnell und hart gegen das Schwert des Blauen. Mit seinem Schwert schlug er von schräg oben auf seinen Gegner ein, welcher mit seinem Schild gerade noch abwehren konnte. Daraufhin hob der Goldene sein Bein und schlug es dem Blauen in den Magen. Der sackte leicht zusammen. Der Goldene drehte sich mit dem Schild noch immer anpressend um seinen Gegner und rammte diesem den Griff seines Schwertes in den Rücken. Der blaue Gladiator stolperte nun zwei Schritte nach vorne……

  • Der goldene Gladiator setzte sofort nach und kürzte mit einem gewaltigen Hieb den Schwanz des blauen Gladiators um einen guten Meter. :P



    Ein lautes Ooooooooooooooooooooh!!! ging durch die Menge



    Dann wich er wieder in die Mitte der Arena zurück, warf den Schild zu Boden und wechselte auf ein zweites Kurzschwert. Er wartete bis der blaue Gladiator wieder in einer Grundstellung war und setzte dann zu einer Windmühle an. Ein Wirbel von Klingen setzte ein und trieb dem blauen Gladiator durch die Arena, der nur zurück weichen konnte. Ein schneller, blutiger Tod des blauen Gladiators zeichnete sich ab. :schwert:

  • "Uiiiiii!" beteiligt sich auch Lucilla am Raunen, als der blaue Gladiator seinen halben Schwanz verliert. :]


    Mit leuchtenden Augen verfolgt sie die nächste Kampfattacke des goldenen Gladiators.


    "Der Goldene! Ich bin natürlich für den Goldenen!" ruft sie Aemilia begeistert zu, vergisst aber über der Aufregung des Kampfes irgendwelche Wetteinsätze, sofern Aemilia überhaupt an einer weiteren Wette interessiert wäre.

  • Ich lächele sie freundlich an..


    "Ich kann diesem töten aus Spass oder zur Unterhaltung nicht viel abgewöhnen... Vielleicht hänge ich zu sehr am Leben... "
    Ich werde etwas nachdenklich..


    "Und vielleicht wurde ich selbst zu häufig gejagt.."


    Dann sehe ich ihr wieder ins Gesicht, blicke in ihre Augen...

    "Doch, lass uns von angenehmeren Dingen reden...."

  • Er schaute mich an, als ob er in meine Seele blicken könnte... Irgfendwie machte der Blick mich nervös.
    Was soll ich ihm bloß erzählen?


    "Über mich gibt es fast nichts zu erzählen... Ich bin Magistrata In Tarraco. Großteil meiner Familie lebt in Italia. Ich frage mich oft, ob ich nicht nach Rom ziehen sollte. Familie ist ja doch was wichtiges..."

  • "Magistrata ? Ich war bis vor kurzem auch Magistratus von Carrthago Nova... Es ist ein schöner Posten... Auch als Scriba war es schön..."


    Ich lächele sie an...

    "Duumvir ist ein schöner Posten... Doch recht verantwortungsvoll...Und man muss zu Veranstaltungen gehen, zu denen man nicht freiwillig geht... auch wenn man hinterher froh ist, weil man so wunderbare Menschen, wie dich kennenlernt..."


    Leichte trauer legt sich in meinen Blick...

    "Und wenn du Hispania verlassen solltest, es wäre ein Verlust für Hispania... einer den ich selbst sehr bedauern würde."


    Ganz nebenbei, fast nebensächlich berühre ich ihre Hand, welche den Weinbecher hält...

  • "Jaaaah!" kommentiert Lucilla gerade lautstark eine Attacke des goldenen Gladiators, als Agrippa zu ihnen kommt.


    "Oh," sie lächelt verlegen. "Salve Agrippa. Ja, es ist wirklich ein tolles Programm, was die Gladiatoren hier bieten. Da können die Hauptstädter ihre Ludi einpacken. Wenn dann später noch Spartacus kämpft bin ich voll und ganz zu frieden."


    Sie blickt wieder auf die Arena und ihre Augen weiten sich ein wenig. Es sieht gut aus für den Goldene.


    "Für welchen bist du, Agrippa? Gold oder Blau?"

  • Gebannt starrt Aemilia in die Arena und verfolgt den Kampf.
    "Ha! Das könnte dir so passen! Natürlich setze ich auch auf den Goldenen!" :P
    Sie wendet sich kurz von der Arena ab und Lucilla zu.
    "Immerhin ist mein Livianus auch ein Goldener!" :D
    Übermütig brüllt sie wieder in die Arena hinab.
    "Jaaa! Goldener! Mach ihn fertig!!!"
    In ihrem lautesten Jubelgeschrei tritt plötzlich der Proconsul hinzu. Schnell verstummt Aemilia und wendet sich ihm mit einem unschuldigen Lächeln zu. Sie hat sich inzwischen schon bei genügend hochrangigen Persönlichkeiten mit ihren Anfeuerungsrufen blamiert.
    "Salve! Oh ja... Die Kämpfe sind toll, nicht wahr?" =)

  • Der blaue Gladiator konterte auf ungewöhnliche Weise. Er schleuderte seinen Schild wie einen Diskus gegen die Klingen des Goldenen und unterbrach so den Klingenwirbel. Dann rollte er sich zur Seite ab und schleuderte sein Schwert.



    Das Publikum hielt teilweise den Atem an bzw. gab Laute der Überraschung von sich. Es war sehr ungewöhnlich, dass ein Schwert geworfen wurde.



    Geschickt wich der Goldene im letzten Moment aus, denn ansonsten hätte ihn das geworfene Schwert getroffen.
    Sofort setzte sich der Blaue wieder in Bewegung und lief auf eine der kleinen Säulen zu, wo ein kleiner Handschild und ein kurzer Dreizack lagen. Mit diesen Waffen bewaffnete er sich neu.
    Der Goldene wollte „Stummelschwanz“ sofort nachsetzen, kam aber plötzlich nicht von der Stelle. Etwas hielt seinen Schwanz fest. Er dreht sich schnell um. Das Schwert des Blauen hatte seine Schwanzspitze an den Boden gepinnt. 8o



    Die Anspannung des Publikums entlud sich in lautem Gelächter und Anfeuerungsrufen für beide Gladiatoren.



    Der Blaue ging jetzt seinerseits zum Angriff über ….

  • Der Goldene warf das Kurzschwert weg und zog das Schwert des Blauen aus seinem Schwanz. Der Blaue griff unaufhörlich an.


    Es folgte Schlagabtausch auf Schlagabtausch. Beide Kämpfer beschleunigten das Tempo und wechselten immer wieder ihre Schlagkombinationen. Es war beachtlich, was der Blaue mit dem kurzen Dreizack so alles drauf hatte.
    Trotzdem konnte keiner so Recht einen Vorteil erlangen. Mehr als einmal verfehlten die Klingen nur haarscharf den Gegner. Aber inzwischen war selbst der letzte im Publikum zu dem Schluss gelangt, dass dies hier mehr als ein normaler Unterhaltungskampf in lustigen Kostümen war.
    Der Goldene und der „blaue Stummelschwanz“ kämpften ohne Rücksicht oder Gnade.

  • Der Kampf wurde sichtlich von Schlag zu schlag härter. Es war die Anspannung der Gladiatoren zu sehen. Auch der Schweiß und das Keuchen konnte nicht verdrängt werden. Trotzdem kämpften die beiden unerbittert weiter.
    Es schien sich tatsächlich nicht mehr um einen normalen Kampf zu handeln.....um was genau konnte man nur raten. Was vor allem aber die immer brennendere Frage war: Wer sind die zwei eigentlich?



    Inzischen kamen die Augen des Publikums kaum noch mit den Kämpfern mit. Wilde Bewegungen, harte Schläge, Fußtritte, Drehungen, Handschläge,..... ein unglaubliches Spektakel.


    Die Situation war etwas festgefahren und die zwei schienen sich ebenbürtig. Doch dann passierte etwas.......


    Der blaue Gladiator schmiss sich auf den Boden, machte eine Drehung im Sand, trat gegen die Beine des Goldenen und brachte ihn somit zu Fall. Dann schnellte er auf und stach den Dreizack so in den Sand, dass das Schwert des Goldenen darunter stecken blieb. Der blaue Drache sprang auf und stand nun einen kurzen Moment ohne Waffe da. Beide zogen nun einen kleinen Dolch hervor und blickten sich wieder an. Der blaue setzte zum Angriff an. Und zwar zu einem spektakulären........

  • Da war ich wieder. Ich schaute mich herum, wer noch alles da war. Die Spiel waren noch immer voll im Gange.


    Die Bürger rundherum schreien und die Luft roch nach Wein und Blut.


    So habe ich mir die Hafenschlacht bei der Hafeneröffnung auch vorgestellt. Müsste wiedermal mit Spartacus reden.

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