"Danke fuer die Einladung," erwiderte er ein wenig ueberrascht. "Wenn es meine Arbeit zulaesst, werde ich sehr gerne darauf zurueckkommen." Er stellte sich noch dem Fremden offiziell vor, denn soviel bedurfte die Hoeflichkeit. "Wenn ich bei irgendwas behilflich sein kann..." fuegte er noch an und wartete dann gleichfalls noch einen Augenblick auf den Mann, der da so konzentriert arbeitete ehe er unverrichteter Dinge weiter zog.
[Cursus Publicus] Mansio Mantuae
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Da er wusste, dass der Mann eh nie Zeit hatte, betrat er nach dem Herein eilig das Officium. "Salve, ein Brief nach Ägypten. Hoffe es geht gut, habe es leider eilig." Er legte den Brief hin wie auch das Geld und war kurz danach schon wieder verschwunden.
Ad Servius Artorius Reatinus
Praefectus Legionis
Legio XXII Daiotariana
Nikopolis
AegyptusFreundliche und ergebene Grüße Dir, werter Onkel,
ich freue mich von Dir in diesen Stunden zu hören und noch mehr darüber, dass Du augenscheinlich gesund an Deinem Bestimmungsort angekommen bist. Ich bedauere sehr, dass wir nicht mehr die adäquate Gelegenheit hatten und ausgiebig zu verabschieden, hoffe aber in naher Zukunft die Möglichkeit zu erlangen Dich für eine Weile zu besuchen. Aktuell aber ist die Arbeit hier noch immer sehr reichhaltig und wir sind auch weiterhin in der Curia unterbesetzt. Dennoch freut es mich um so mehr, Dir mitteilen zu können, dass ich gerade vor wenigen Tagen zum Magistratus der Curia Mantua gewählt wurde und somit ein weiterer Schritt in meiner zuvilen Karriere getan ist.
Ich weiß, Du wünscht Dir noch immer, dass ich den militärischen Weg einschlage und vielleicht werde ich dies tatsächlich eines Tages noch tun, doch aktuell bin ich es hier so und mit den weiteren Dingen zufrieden. Nur die Arbeit dürfte langsam etwas weniger werden, denn es bleibt doch kaum einmal Zeit sich um private Dinge zu kümmern, wie Du ja sicher noch aus der Vergangenheit weißt. Allerdings hat dies auch den Vorteil, dass ich mich hier in meinem neuen Heim - für das ich Dir noch immer zutiefst dankbar bin - nicht zu einsam vorkomme. Jedoch muss ich wohl oder übel erwähnen, dass es auch den Nachteil hat, dass dieses derzeit aussieht wie ein Schlachtfeld. Ich sollte mir wohl mindestens einen Sklaven zulegen, auch wegen der Standesmäßigkeit, doch werde ich hier momentan wohl nicht sonderlich fündig und hinzu kommt, dass ich mir einen vom Markt aktuell nicht leisten kann. Vielleicht reise ich aber demnächst mal nach Rom, es gibt dort einige Dinge zu klären bezüglich der Stadt und ich habe neue Aufgaben zugeteilt bekommen, weshalb ich da einmal schauen werde, wie die Preise so auf dem Markt sind. Am Liebsten wäre mir natürlich jemand, der Lesen und Schreiben kann, einfach um mir auch ein wenig so zur Hand zu gehen, aber man sollte bekanntlich nicht zu viel verlangen.
Mittel- bis langfristig möchte ich auch das Thema Familienplanung gerne angehen, doch auch hier bleibt das Zeitproblem wohl bestehen. Wie sieht es da mit Dir aus? Als Praefectus darfst Du das doch meines Wissens schon lange. Keine Pläne für Nachwuchs und Erhalt der Gens? So ein kleiner Großcousin oder eine kleine Großcousine fände ich persönlich durchaus nett. Andererseits fände ich den Großneffen oder die Großnichte für Dich auch sehr gut.
Wenn sich hier alles so entwickelt, wie ich es mir wünsche, werde ich vielleicht auch bei den nächsten Möglichkeiten für ein weiteres Amt kandidieren. Ausserdem möchte ich gerne den Ordo wieder mit Leben befüllen, hier ist seit der Seuche keine wirkliche Aktion mehr geschehen. Ich will einmal sehen, ob mein Patron demnächst wieder Zeit für mich hat und vielleicht kann die Legio bei der ein oder anderen Wiederbelebung von
Mantua etwas beisteuern, alles weitere wird aber Aufgabe der Curia bleiben.Es ist spät und ich werde den Brief hiermit beschließen. Ich hoffe, dass Du wohlauf bist und die Götter so gnädig sind und ein schützendes Auge auf Dich werfen.
Grüß mir den Verwandten und schelt ihn von mir, denn bis heute habe ich keine Antwort auf mein Schreiben bekommen.
Vale bene
Marcus Artorius CelerSim-Off: Von der Wertkarte der Artoria bitte
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Wieder einmal führte ihn sein Weg hierher. "Salve," meinte er nach Betreten des Officiums, in das er nach Klopfen reingebeten wurde. "Ich komme von der Stadtverwaltung und soll in Erfahrung bringen, ob die Stadt Mantua noch eine Wertkarte hat und wenn ja, welches Guthaben diese beinhaltet." Fragend und höflich wartend stand er vor dem Mitarbeiter.
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"Salve Bürger." Der Beamte schaute auf, hörte sich das Begehr an und wunderte sich -wiedermal- wie wenig Bürokratie in anderen Verwaltungen herrschte. Sodas man kommen mußte, um derlei Dinge in Erfahrung zu bringen. Nun gut es war ja nur ein Handgriff. Der Blick senkte sich und suchte eine der Laden im Tisch. Anschließend gähnte er herzhaft und ließ die Finger in eine der Schubladen gleiten. Sie zogen eine Tabula heraus, die die aktuellen Zahlen enthielt. "Hat sie... hier steht... I-CM entsprechend Curia Mantua... Wertkarte mit einem Restbetrag von achzig Sesterzen." Er blickte auf, abwartend.
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Er machte sich eine entsprechende Notiz und fügte noch eine weitere für sich hinzu. "Hab Dank!" erwiederte er dann und meinte schließlich. "Es ist wirklich mühseelig all die verloren gegangenen Informationen wieder aufzuarbeiten, besonders wenn schlampig gearbeitet wurde, auch wenn es in den Wochen der Seuche vielleicht nicht verwunderlich ist." Er machte noch eine abschließende Notiz und fügte dann noch an: "Ich werde jemanden vorbei schicken, der zum einen Briefe bringen wird zum anderen die Wertmarke wieder auffüllt." Mit diesen Worten verabschiedete er sich höflich und ging auch gleich wieder seiner Wege. Viel Arbeit wartete auf ihn und auf den Cursus im Anschluss auch
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Er betrat nach dem Klopfen die Räumlichkeiten und grüßte freundlich.
"Salve, ich komme in diversen Angelegenheiten." Dabei legte er einen Stapel Briefe auf den Tisch.
"Zunächst das Private, bitte von der Wertkarte der Gens Artoria abbuchen." Damit legte er einen Brief an seinen Onkel hin.Ad Servius Artorius Reatinus
Praefectus Legionis
Legio XXII Daiotariana
Nikopolis
AegyptusFreundliche und ergebene Grüße Dir, werter Onkel,
ich hoffe, mein letzter Brief hat Dich ereilt. Auch wenn von Dir noch keine Antwort da ist, vermutlich noch nicht mal da sein kann, möchte ich Dir bereits jetzt wieder schreiben um Dich über einige Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Immerhin hast Du Mantua lange Zeit als Deine Heimat angesehen und deshalb denke ich, bist Du nicht abgeneigt mehr über die Geschicke der Stadt zu hören.
Die Bauarbeiten gehen gut voran und viele Ruinen wurden bereits abgetragen. Die Brücken werden bald auch wieder alle befahrbar sein. An den kahlen Stellen der Stadt wird es allerdings wohl noch nicht so schnell wieder neue Häuser geben, denn derzeit sieht es mit dem Zuzug noch eher schwach aus. Dennoch sind wir einigermaßen zufrieden, auch wenn noch immer viel zu viele Stellen offen sind. Dennoch, gerade um dies zu ändern, Mantua wieder positiv publiker zu machen, den Menschen zu zeigen, dass es bergauf geht und selbstverständlich auch um die Götter zu ehren und ihnen, wie denen, die geholfen haben zu danken, wird die Stadt Mitte des kommenden Monats eine dreitägige Feier abhalten. Opferungen, Schauspiel, Wettkämpfe und Marktgeschehen werden die Stadt in dieser Zeit beherrschen und wir hoffen auf viel Rücklauf und positive Rückmeldungen.
Meine Arbeit als Magistratus füllt mich aus und macht mich auf der beruflichen Ebene sehr zufrieden. Allerdings gestehe ich, dass ich mit dem Gedanken spiele, das dies nicht meine letzte Etappe ist. Ich habe das Gefühl, dass ich einiges bewegen könnte und ich denke, ich habe mich in der Zeit in Mantua durchaus schon sehr gewandelt und bin bereit eben doch Ehrgeiz zu entwickeln. Sobald es mir von den Amts-und Wahlzeiten her möglich ist, würde ich deshalb gerne als Duumvir kandidieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dazu die nötigen Voraussetzungen erfülle. Nicht unbedingt was die Kenntnisse der städtischen Geschäfte und das Arbeiten betrifft, sondern vielmehr, was die Verbindungen und Beziehungen betreffen. Trotz Dir als nahen Verwandten und meinem Patron habe ich das Gefühl, dass es nicht reicht beid er Konkurrenz, die da ansteht. Was empfiehlst Du mir?
Ich bedauere Dir damit auch mitteilen zu müssen, dass ich wohl in nächster Zeit noch nicht die Gelegenheit finden werde Dich in Ägypten zu besuchen. Andererseits, wenn ich nicht gleich zur nächsten Amtsperiode kandidiere, vielleicht ja doch.
Ach ja, ehe ich es vergesse. Als ich in Rom war, habe ich ein kleines Schnäppchen geschossen. Einen Sklaven für wenig Sesterzen. Da war sicherlich eine ganze Menge faul an dem aber für das Geld habe ich das Risiko gerne auf mich genommen und tatsächlich bisher noch nicht wirklich bereut. Er ist zwar stur und grimmig aber ich denke, ich bekomme das schon hin. Er hat auch eine Vielzahl an Qualitäten und momentan überlege ich, wie ich ihn dauerhaft am Besten einsetzen werde. Dummerweise habe ich damit aber noch keinen vernünftigen Sklaven für den Haushalt und Lesen und Schreiben - nun davon reden wir bei ihm lieber nicht. Hier werde ich wohl dauerhaft doch noch auf die Suche gehen müssen. Vielleicht hast Du ja die ein oder andere Empfehlung?
Hatte ich Dir eigentlich erzählt, dass ich nun im Besitz eines Farbmischers bin? Ich hoffe, jetzt wo er wieder auf Vordermann ist, bald in Produktion gehen zu können. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn mir eigentlich wirklich leisten kann, was wohl von der Abnahmemenge und diese von der Qualität abhängig ist, hoffe aber das Beste und werde einfach erst einmal eine Weile das Geschäft laufen lassen und beobachten.
Ich gestehe im Übrigen, dass die Gespräche mit Dir mir fehlen. Manches Mal ist mein Haus doch sehr still und einsam und ich bin ernsthaft am überlegen, wie ich dies ändern kann. Doch hier in Mantua hat mich dahingehend noch nichts genügend angesprochen und wie Du Dir sicher denken kannst, kommt dahingehend auch noch eine gewisse Schüchternheit meinerseits dazu um bei jemandem vielleicht doch einmal den ersten Schritt zu wagen. Auch möchte ich nichts übers Knie brechen aber es wäre schön, wenn ich hier eher kurz- denn langfristig eine Änderung vollziehen könnte.
Nun werde ich mich aber verabschieden, denn die Arbeit ruft. Lass mich Deine Neuigkeiten wissen und grüße meinen Verwandten. Ich würde mich freuen, wenn ich auch von ihm einmal was hören würde.
Vale bene
Dein Neffe MarcusAls nächstes legte er Geld auf die Theke. "Die Wertkarte der Stadt Mantua soll erweitert werden. Ich habe gerade nicht mehr alle Möglichkeiten im Kopf, aber hier hätte ich gerne die Höchstmögliche. Das macht 450 Sesterzen, liege ich da richtig?"
Und zum Schluss kamen noch zwei Schreiben der Curia dazu.
Ad Servius Artorius Reatinus
Praefectus Legionis
Legio XXII Daiotariana
Nikopolis
AegyptusDie Curia der Stadt Mantua grüßt Dich ehrenwerter Praefectus Legionis,
es freut uns Dich mit diesem Schreiben zu den anstehenden Festlichkeiten der Stadt Mantua einladen zu dürfen, welche am ID OCT DCCCLXI A.U.C. (15.10.2011/108 n.Chr.) zu Ehren der Götter und der Freude des Lebens für drei volle Tage zu Mantua stattfinden werden.
Neben dem üblichen Marktgeschehen wird es auch Wettkämpfe und Schauspielkunst zu betrachten geben. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Anfangsritual und einem Dankesopfer in den Morgenstunden des ersten Festtages.
Die Curia würde sich sehr freuen Dich zu diesen Feierlichkeiten Willkommen heißen zu dürfen und erbittet um eine kurze Rückmeldung, ob mit Deinem Erscheinen zu rechnen ist.
Vale bene
im Auftrag der CuriaMarcus Artorius Celer
Ad Servius Artorius Reatinus
Praefectus Legionis
Legio XXII Daiotariana
Nikopolis
AegyptusWerter Praefectus Legionis,
es ist mir eine Ehre im Namen der Curia zu Mantua Dir dieses Schreiben übermitteln zu dürfen. Da Du derzeit leider in Nikopolis weilst, wird die separat gesandte Einladung wahrscheinlich nur bedingt für Dich von Interesse sein, da wir davon ausgehen, dass es Dir nicht möglich sein wird, zu den Feierlichkeiten nach Mantua zu reisen, dennoch möchten wir Dir, auf Grund Deiner voraussichtlichen Abwesenheit zu den Feierlichkeiten mit diesem Schreiben den Dank der Stadt Mantua übermitteln für Deinen Einsatz während der Pestis.
Die Legio I wird während der Feierlichkeiten entsprechend separat geehrt werden, da Du nicht mehr hier dienst, sollst Du jedoch nicht dahingehend benachteiligt werden.
Ergebene Grüße im Auftrag der Curia
Cnaeus Herennius Hammonius -
Salve Artorius grüsste der Angestellte zurück. Schön langsam kannte er den Herrn denn schliesslich trieb sich dieser des öfteren in den Räumen des CP herum.
Dann blickte er auf den Stapel Briefe und grunzte unzufrieden, nahm diesen und blickte auf die Adressen des Empfängers. Unmerklich schüttelte er den Kopf da jeder der Briefe an ein und die selbe Person ging.
Ist in Ordnung. Die Briefe werden in baldigster Zukunft überstellt.
Die Wertkartenfrage quittierte Rufus einfach mit einem Nicken, strich das Geld ein und kritzelte eine Notiz auf eine der Tabulae die die Übersichten beinhaltete. -
Es war nach der Feier und der Alltag kehrte in die Stadt zurück. Ein etwas positiver gestimmter aber immer noch leicht unterbevölkerter Alltag. "Salve," meinte er, als er nach dem üblichen Prozedere den Raum betrat.
"Zwei Briefe," meinte er und deutete auf die Beiden. "Der Linke nach Rom auf Kosten der Stadt, der rechte nach Ägypten auf Kosten der Gens." Der Mann wusste schon, wie das gemeint war.
Ad
Imperator
GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
Palatium Augusti
Roma
ItaliaDie Curia der Stadt Mantua grüßt Dich ehrenwerter Imperator,
im Namen der Stadt möchte ich mich bei Dir für das Donativum zu den Feierlichkeiten herzlich bedanken. Das Geld wurde sinnvoll und nitzbringend eingesetzt.
Dir Curia freut sich daraus Dich eines Tages als Gast der Stadt begrüßen zu dürfen und wünscht Dir den Segen der Götter und alles Gute.
Vale bene
im Auftrag der CuriaMarcus Artorius Celer
Manchmal war eben auch die Stadt um Kuriere verlegen.
Ad Servius Artorius Reatinus
Praefectus Legionis
Legio XXII Daiotariana
Nikopolis
AegyptusVorwinterliche Grüße Dir mein Onkel,
ich hoffe, Du bist wohlauf und es ergeht Dir in der Hitze des Südens gut. Hier merkt man langsam, dass es dem Winter entgegen geht und die starken Regenfälle der letzten Tage tun ihr übriges dazu.
Die Feierlichkeiten der Stadt sind nun schon ein wenig zu Ende und es war ein gutes Gefühl wieder so viele Menschen hier zu erleben, auch wenn sich die Curia noch mehr erhofft hatte - ich für meinen Fall auch. Dennoch waren die Tage erfolgreich und ich denke, ein jeder kam auf seine Kosten. Dein ehemaliger Legatus wurde zudem zum Patron der Stadt ernannt. Ich bin stolz darauf sagen zu können, dass er zudem auch mein Patron ist.
Viel ist allerdings in letzter Zeit sonst nicht geschehen. Ich war noch einmal kurz in Rom, in Begleitung der Prätorianer sogar, aber der Besuch in der kaiserlichen Kanzlei hat nicht viel gebracht. Zumindest bisher nicht. Sehen wir einmal, ob sich da in der Zukunft noch etwas ändern mag.
Das Leben in Mantua geht wieder seinen gewohnten Weg und wir haben auch wieder einige vermisste Schafe gefunden, sprich einige Bewohner von vor der Pest haben den Heimweg angetreten. Doch leider sind wir in der Curia auch weiterhin unterbesetzt. Das ist sehr bedauerlich doch auch hier hoffe ich auf Besserung in nächster Zeit.
Vor den Saturnalien wird es noch einmal eine Sitzung des Stadtrates geben, mal schauen, was da noch so bei raus kommen wird. Aktuell läuft alles einigermaßen, doch wir werden abwarten müssen, wie sich die Zukunft entwickeln wird.
Für Deinen Zuspruch bedanke ich mich recht herzlich. Ich werde mich, so habe ich nun beschlossen, für die nächsten Duumvirwahlen aufstellen lassen. Sollte es diesmal noch nicht klappen, bin ich ja noch jung genug um mich in der darauffolgenden Wahlperiode erneut aufstellen zu lassen.
Mit meinem Sklaven läuft aktuell auch alles soweit gut. Ich habe meinen Patron letztens gefragt, ob er eventuell eine Empfehlung für mich hätte, was das Thema Heirat betrifft. Diese Frage möchte ich auch Dir als meinen nächsten Anverwandten und persönlich wichtigen Menschen in meinem Leben stellen. Ich möchte eine Familie haben, hatte bisher noch nicht das Glück -oder Pech, wie man es nimmt - der Richtigen zu begegnen und erhoffe mir hier ein wenig Meinungen Eurerseits, vielleicht sogar Empfehlungen. Eine Hochzeit soll den Artoriern angemessen vonstatten gehen.
Nun muss ich leider Schluss machen, denn ich bin heute Abend noch zu einem Essen geladen.
Ich entsende Dir die besten Grüße und freue mich schon jetzt auf Deinen nächsten Brief.
Dein Dir ergebener Neffe
MarcusPS: Grüße den Rest der Verwandtschaft. Leider lese ich nie etwas von ihnen. Ich nehme an, sie sind ein wenig schreibfaul, wie?
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Priscus betrat die Poststelle, um schnell einen Brief wegzuschicken.
Ad
Iunia Axilla
Casa Pompeia
RomaTitus Iunius Priscus suae Iuniae Axillae salutem dicit.
Ich hoffe es geht dir und deinem Gatten gut und ihr seid wohlauf.
Noch einmal möchte ich mich bei dir herzlich für die Einladung zu eurer Hochzeit bedanken, der Tag war wirklich zauberhaft. Auch wenn wir nicht die Zeit hatten, miteinander zu reden und ich auch schon am nächsten Tag wieder zurück zur legio musste, hat es mich gefreut, dass du so einen würdigen Ehemann gefunden hast. Ich bete, dass Iuno euch mit vielen Nachkommen segnen möge.Da du eine der wenigen Familienmitglieder in Rom bist, schreibe ich dir aus aktuellem Anlass. Wie du wahrscheinlich weißt, wurde der Imperator ermordet und die Nachrichten, die zu uns dringen, sind alles andere als beruhigend. Es gehen Gerüchte um, dass Salinator sich selber zum Kaiser erklären will oder sich schon hat. Von einer Ausgangssperre war die Rede, aber wie gesagt, alles war wir hier wissen, ist vage. Nun lebe ich ständiger Sorge, nicht nur meine Zukunft betreffend. Ob es Bürgerkrieg geben wird, weiß ich nicht, ich hoffe noch immer, dass sich alles zum Guten wendet und das Testament des Valerianus einen würdigen Nachfolger bestimmt. Ich habe erst kürzlich mein tirocinium beendet und nun ein vollwertiger Soldat unter dem Adler.
Meine Hauptsorge gilt dir und deinen Lieben. Ich hoffe inständig, dass ihr wohlauf seid und die Unruhen euch nicht betreffen. Ich habe für Mars ein Opfer dargebracht und hoffe, dass sein Schutz auch euch begleitet, bei allem was noch kommt.Wie geht es Serrana und Seneca? Ich kann mir vorstellen, Erstere wird viel Zeit mit ihren süßen Kindern verbringen. Aber war macht Letzterer? Als Prätorianer hat er jetzt bestimmt alle Hände voll zu tun, die Ordnung in der Stadt zu waren, oder? Bitte bestelle auch ihm Grüße und er soll auf sich aufpassen in diesen Zeiten. Wann dich dieser Brief erreicht weiß ich nicht, ich hoffe aber, du erhälst ihn in Bälde und hast auch eine Möglichkeit, mir zu Antworten, um meine Sorgen etwas zu mildern.
Iunios Segen mit dir!
Vale Bene.
PriscusHoffentlich kam dieser rechtzeitig und sicher an. Er fragte den Mann, der die Tafel entgegennahm: "Was kostet es nach Rom? Und wie ist es mit den Wertkarten?"
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Salve grüsste der Angestellte den Legionär und blickte in einige Sekunden an. Mit übertrieben langsamer Bewegung schob er einige Tabulae zur Seite und setzt sich zurecht.
Die Antwort auf deine erste Frage lautet 10 Sesterzen. Die Anwort auf deine zweite Frage ist nicht so einfach....was sollte mit den Wertkarten sein? dabei öffnete er eine Lade und blickte auf den Inhalt.
Es sind zumindest alle da mit einem breiten Grinsen blickte er nun den Legionär wieder an und winkte ab.
Ein kleiner Scherz meinerseits. Ich vermute du möchtest eine Wertkarte erwerben und erkundigst dich daher wie man diese handhabt. Einfach erklärt. DAs Minimum eine Wertkarte einrichten zu lassen beträgt 50 Sesterzen. Es können auch für 100, 250 und 500 Sesterzen eine Wertkarte erworben werden. Bei 100 Sesterzen bekommst du einen Nachlass von 5 %, bei 250 sind es 8 % und bei 500 10 %. Ist die Antwort ausreichend? abwartend, lächelnd musterte der Angestellte den Mann
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Priscus nickte dankbar. Die Erklärung war mehr als ausreichend.
"Dann hätte ich gerne eine Wertkarte eingerichtet über 50 Sesterzen, bitte."Dann öffnete er seinen Lederbeutel und zählte 60 Sesterzen auf den Tisch. "Danke für deine Hilfe," meinte er.
Sim-Off: Kohle überwiesen
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Ich betrat das officicum und ga vb meinen Brief auf.
Ad
Lucius Quintilius Valerian
Casa Quintilia
Rom
ItaliaSalve Patron,
Der letzte Brief von mir ist nun wieder eine Zeit lang her und kam aus Germania.
Jetzt, nach all dem Stress habe ich wieder Zeit dir zu schreiben.
Sicherlich bist du über den tod des Kaisers informirt, vielleich auch an dessen aufklärung beteiligt.
Ich habe es vor ein paar tagen erfahren, und über Wochen geahnt. Die Menschen benahmen sich in Germania hatten sich komisch verhalten, ich meldete dies, aber es wurde einfach nicht zugehört.
Auf dem Weg von der II zur Ala begegneten wir einigen Flüchtlingen, die bereits über den tod des Kaisers berichtet. Aber der Praefectus hörte nicht zu. So erfuhr ich vom tod des Kaisers erst in Mantua.
Oh ja, das hatte ich ja vergessen. Ich wurde versetzt. Ich diene nun bei der Prima in Mantua. Ich habe meinen Rang als Optio behalten, diene aber vorrübergehend in der Reiterrei.
Du siehst, ich bin nicht mehr alzu weit von Rom entfernt.
Der Legatus scheint ein guter Mann zu sein und was besonders wicgtig ist, er dient dem Kaiser, und nicht dem der Vorgibt einer zu sein...
So die Gerüchte, und manchmal sind diese auch richtig.
Ich kann mir nicht unbedingt vorstellen das er Salinator freundlich eingestellt ist, aber genauerre informationen hab ich auch nicht.
Ach bei uns herrscht ausgangsperre, ich denke in Rom wird es nicht anders sein, wobei es hier die Soldaten betrifft.
Ich habe das Gefühl das die nächste Zeit ungemütlich wird. Eines Tages können wir unseren Enkeln davon berichten.
Wie geht es deiner kleinen Familie? Hoffe mal gut. Habe sie schon lang nicht mehr gesehen, dich ebenso.
Wenn alles vorbei ist, müssen wir uns treffen. Jetzt ist der Weg ja nicht mehr so weit.Aber jetzt muss ich mit meiner Turma aufbrechen. Auch wenn ich nur den Decurio vertrete.
Ich wünsche dir, deiner Familie und deinen Männern alles gute . Mögen die Götter euch schützen und euch den richtigen Weg zeigen.
Wenn du etwas brauchst dan sag bescheid.Vale
FontinalisSim-Off: Familienwertkarte
-
Wieder betrat ich den raum und gab einen Brief auf
Ad
Alwina
Domus Magonidas
Mogontiacum, GermaniaHallo Alwina,
Ich hoffe sehr dieser Brief erreicht dich.
Ich bin gut in Mantua angekommen, auch wenn die Reise anstrengen und Gefährlich war, manchmal war es auch einsam.
Aber mein Pferd, das noch keinen Namen hat, hat mir treu zur Seite gestanden und mich sicher ans Ziel gebracht.
Hier in Mantua ist es Wärmer als in Germania, es gibt nicht so viel Wälder.
Aber was mich besonders stört, du bist nicht in der nähe.
Gern wäre ich bei dir geblieben, aber ich bin ein Soldat Roms.
Ich hoffe das dir das geschenk das leben einfacher macht?
Mein Alltag hat sich ein wenig geändert. Ich diene für einige zeit bei den Reitern, mein vorgesetzten kenn ich nicht mal,, er ist mit einem Auftrag beschäftigt. Also habe ich im Moment das sagen.
Sonst ist alles beim alten, auser das meine Tunica ein loch hat.
Werde es dann wohl selbst nähen müssen.
Wir Wissen was das heist...
So, nun werd ich meinen Aufgaben nachgehen.
Solltest du Irgendetwas brauchen, lass es mich WissenMögen die Götter ihre Hand übet dich halten
In gedanken bei dir
Fontinalis
Sim-Off: Familienwertkarte
-
Ad
Decima Stella
Casa Decima Mercator
ROMAAb
Titus Decimus Cursor
Legio I Traiana
MantuaSalve Decima Stella,
vielen Dank für Deine Zeilen, die mich einerseits sehr überrascht, andererseits aber sehr erfreut haben. Bisher habe ich mich wenig über unsere gens gekümmert, was wiederum heißt, daß ich demzufolge außer einem gelegentlichen Hören und Sagen mit keinem in Kontakt stehe. Desto mehr freut mich, Dich auf diesem Wege kennenzulernen.
Was einen von Dir vorgeschlagenen Urlaub betrifft, so ist der zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Das bedeutet aber nicht, daß wir uns nie kennenlernen werden. Im Gegenteil! Jetzt, da wir uns gefunden haben, lassen wir die Verbindung nicht abbrechen. Für ein paar Zeilen ist immer Zeit!
Für heute schließe ich mit dem besten Dank für Deinen Brief, mit dem ich Dich vorerst nur schriftlich kennenlernen durfte. Melde Dich einfach wieder.
Es grüßt Dich Titus,
( nenn` mich so, denn Großcousin klingt so fürchterlich alt! )Titus Decimus Cursor
Sim-Off: Geb. bez.
-
Ad
Titus Decimus Varenus
Notarius a rationibus
Admistrationis Imperatoris
Roma
ItaliaSalve, Notarius Decimus!
Mit großer Freude kann ich Dir mitteilen, dass zeitgleich mit diesem Schreiben drei Wagenladungen Getreide Mantua in Richtung Roma verlassen haben. Mehr können wir leider nicht senden, da wir bereits die Legio I mit einer größeren Menge Getreide versorgt haben. Die nun noch vorhandenen Vorräte reichen so gerade noch aus, um die Bevölkerung zu versorgen. Gerne hätten wir noch mehr gesendet, doch die Ernte war nach den vielen Todesfällen durch die Seuche leider ausgesprochen schlecht.
Trotz allem wird Mantua stets nach Kräften Rom und den Kaiser unterstützen!
Mögen die Götter über uns allen wachen!
Servius Pinarius Victor
Duumvir Matua -
Ad
Titus Matinius Pacatus
Mogontiacum
Casa MatiniaSalve Pacatus, sehr lange ist es nun schon her dass man sich gefunden hatte und nun ist auch wieder Ruhe um ein paar Zeilen an die zu schreiben.
Der Krieg ist beendet und die Verräter am Erbe des GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS sind zur Strecke gebracht worden.
Viele der Anhänger des Vesculariers sind unter Arrest gestellt worden und Vescularius selbst hat seinem Leben ein Ende gesetzt. Du wirst erkennen dass Rom unter der Kontrolle der Truppen des Appius Cornelius Palma steht und es beginnt nun langsam die Zeit der Organisation.
Ich selbst bin ins Castellum bei Mantua zurückgegekehrt nachdem ich für einige Wochen in Rom zur Sicherung stationiert war. Sogar im Palast des Kaisers war ich. Soweit werde ich wahrscheinlich nie mehr kommen.Ich hoffe der Weg nach Germanien war ohne Zwischenfälle und du kannst dich bei bester Gesundheit nennen. Was tust du nun da oben?
Es ist mir nicht wirklich begreiflich in den fernen Norden zu ziehen wo es doch recht rauh ist.Mögen die Götter über dich wachen und dich beschützen
Vale
Publius Matinius Avianus
Sim-Off: bezahlt
-
Ad
Lucius Quintilius Valerian
Cohortes Urbanae
Roma,ItaliaSalve Valerian,
ich hoffe diese Zeilen erreichen dich, nach all dem was die letzte Zeit so los war.
Natürlich will ich mal hoffen das es dir und deiner kleinen Familie gut geht. Und du den Krieg unbeschadet überstanden hast.
Ich weis gar nicht mehr ob du überhaupt noch bei den CU dienst, oder ob du ausgeschieden bist.
In Rom konnte ich nichts über dich in Erfahrung bringen . Alles was ich erfahren konnte war recht Schwammig.
Wenn dich diese Zeilen erreichen, dann melde dich doch einmal.
Wie du sicher weißt bist du mein Patron, ein guter sogar.
Aber eines Tages kommt die Zeit in der ein Zögling seine eigenen Wege gehen muss.
Deshalb bitte ich dich darum mich aus deinen Diensten zu entlassen.
Dies ist keine leichte bitte. Mit tut es selbst weh dich darum zu bitten. Ich denke das wir kein Patron-Klient Verhätniss brauchen um befreundet zu sein.Ich hoffe du hast verständniss.
Aulus Hadrianus Fontinalis, Centurio
Sim-Off: Von der Wertkarte abziehen
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AdTitus Matinius Pacatus
Casa MatiniaMogontiacum
Salve Titus
Dein Brief hat mich erreicht und ich bin erfreut darüber dass du eine Anstellung gefunden hast. Was das Gehalt betrifft...was nützt einem viel Geld wenn die Gesundheit zu wünschen übrig lässt.
Und dass du dich bester Gesundheit ist mir mehr wert als ein großer finanzieller Verdienst.
Sag. Du hattest berichtet dich an der Wahl zum Magister Vicii zu beteiligen. Wie ist diese ausgegangen? Kann ich nun damit rechnen einen angehenden Politiker ( wir haben ja schon einige erfolgreiche in unserer Gens) als Verwandten angeben zu können?
Es würde mich sehr interessieren. Ausserdem habe ich beschlossen, sobald mir die Zeit bleibt, nach Germanien zu reisen.
Du schilderst dass es nicht so arg ist als behauptet wird und dadurch hast du meine Neugierde geweckt.
Eine Neuigkeit gibt es nun noch zu berichten.
Matinia Musa, Enkelin von Onkel Agrippa, weilt in Rom. Sie reiste aus Tarraco an und scheint nun hier seßhaft zu werden.
Sie ist eine wirklich bezaubernde, bildhübsche junge Frau und du musst sie unbedingt kennenlernen.
Ausserdem scheint mein Centurio ziemlich viel zu verlangen oder besser gesagt, er stellt einen auf die Probe.
Momentan darf ich unter seiner Aufsicht die neuen Tirones durch die Ausbildung begleiten. Was für ein Spaß
Das wars fürs erste. Mehr gibts im Moment nicht zu erzählen oder zu wissen. Sobald ich wieder neue Informationen habe bekommst du bescheid.mit besten Grüssen
Publius
Sim-Off: bezahlt
-
Da zur Zeit keien Reiter gen Rom geschickt wurden, nahm dieser Brief den gewöhnlichen Weg über den staatlichen Postdienst. Im letzten Abschnitt konnte man noch erkennen, dass der Autor des Briefes nach dem Text des Schreibers noch einige Zeilen persönlich angefügt hatte.
Aedilis plebis Duccius
Casa Accia
RomaPC M' IUL' LIC' Aed.pleb. T' DUC' Vala s.d.
Salve Vala,
In Antwort auf dein Schreiben bezüglich des Sextus Hadrianus Flavus
Besagter Sextus Hadrianus Flavus dient in der vierten centuria neunte cohors. Leider nützt diese Information nicht viel, der Delinquent ist derzeit unerlaubt abwesend. Aus diesem Grund wird er von Seiten der legio bei seiner Rückkehr unter Arrest gestellt, so er keine hinreichende Begründung vorweisen kann. Sollten von deiner Seite nach Ablauf der im beiliegenden Schreiben genannten Frist weitere Maßnahmen gewünscht sein, bitte ich diese mitzuteilen, die legio würde sich dann um den Vollzug kümmern.
Sollte deine Amtszeit geendet haben ehe dich dieser Brief erreicht, bitte ich darum ihn deinem Amtsnachfolger weiterzuleiten.
Gegeben in der castra Mantuae ANTE DIEM III NON NOV DCCCLXIII A.U.C. (3.11.2013/110 n.Chr.)
MARCUS IULIUS LICINUS
PS: Wie du richtig vermutet hast, ist die prima in ihr Lager zurück gekehrt und versieht normalen Alltagsdienst und wartet auf die Offizierszuteilungen für die kommende Wahlperiode. Wir sind gespannt, wen wir diesmal erwischen. Vale bene et tu.
-
Wer auch immer das Schreiben, das nach Rom gehen sollte, in der Mansio des Cursus Publicus zu Mantua abgab, wurde vom dortigen Postbeamten zunächst mit einem freundlichen "Salve!" begrüßt. Ja, und der Mitarbeiter des Cursus Publicus nahm sogar auch noch den Brief an sich und kontrollierte das Vorhandensein einer ordentlichen Zustelladresse. Dann jedoch legte er das Schriftstück erstmal vor sich ab, statt es in eine der Versandboxen einzusortieren. "Na, haben wir nicht etwas vergessen?", erkundigte er sich anschließend fordernd. "Eine Briefbeförderung - das macht 10 Sesterzen, bitte. Oder soll der auf eine der Wertkarten der Legio gebucht werden?" Das waren vier mögliche Optionen, weil die Legio gleich drei verschiedene Wertkarten besaß (wer es meinte nötig zu haben!).
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