[Lichtung außerhalb der Stadtmauern] Hilfe für Fremde, Peregrini und Sklaven



  • Ein warmer Nachmittag im Spätsommer. Die Vögel zwitschern, der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Aemilia tritt auf die kleine Lichtung und sieht sich zufrieden um. Endlich sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. Es wurde etwas Platz geschaffen, aus Baumstämmen haben sie ein paar einfache Sitzgelegenheiten gezimmert und heute konnte sie durch ihren eigenen neuen Betrieb nun auch noch einen kleinen Altar organisieren, der gerade von zwei Sklaven aufgestellt wird. Etwas abseits steht ein Wagen, auf dem sie frisches Wasser, Brot, Käse und auch etwas Fleisch herangeschafft hat. Sogar ein wenig Wein hat Aemilia auftreiben können.


    Am Eingang der Lichtung steht von der Straße aus sichtbar eine kleine Diana-Statue die sie extra von ihrem eigenen Ersparten erstanden hat.


    Schreibzeug und ein paar Blätter Papyrus hält die kleine Sacerdos in der Hand und verzieht sich damit auf einen ruhigen Platz, um sich ein paar Notizen zu machen. Mit Mercator wollte sie eigentlich schon über die Getreidelisten reden, doch da der nun außer Landes ist, muss sich das auf später verschieben. Zumindest kann sie den Menschen schon einmal von deren Existenz berichten und sich die Namen vielleicht notieren, damit er sich später darum kümmert. Wenn es wirklich dringend wird, dann weiß Livianus sicher auch Rat. Bevor die beiden Sklaven wieder verschwinden, angelt Aemilia sich noch ein paar Schriftrollen vom Wagen herunter. Den Rest des heutigen so schönen Tages will sie hier verbringen und falls doch niemand hier ankommen sollte, wird sie ihre Zeit so wenigstens mit dem Studium einiger sinnvoller Schriftrollen verbringen. Sie winkt dem sich entfernenden Wagen noch einmal nach und macht es sich dann in der Sonne gemütlich...

  • Die ersten die am Treffpunkt eintrafen waren Dragonum und ein weiterer Miles der Cohortes Urbanae, sie waren in Zivil gekleidet um eventuelle Besucher nicht abzuschrecken.
    Als sie die Lichtung erreichten nickte Dragonum der Dame freundlich zu und setzte sich mit seinem Begleiter etwas abseits ...

  • Aemilia sieht von ihrer Lektüre auf, als die Männer die Lichtung betreten. Sie legt die Schriftrolle beiseite und geht mit einem freundlichen Lächeln auf sie zu.
    "Salvete! Schön, dass ihr hier seid... Kann ich Euch helfen?" =)

  • Dragonum lächelt verlegen und steht auf um sich kurz vorzustellen :


    "Guten Tag werte Dame mein Name ist Tiberius Octavius Dragonum, und ich bin Princeps Prior bei den Cohortes Urbanae."


    Dragonum wies auf den Gladius und das Abzeichen der Cohortes hin die er unter der Tunika trug. Um eine Eskalation zu vermeiden hängte er gleich an :


    "Macht euch keine Sorgen wir werden uns ganz ruhig verhalten und dort drüben sitzen bleiben und wir werden nur einschreiten sofern sich die Lage zuspitzt, wir werden eure .. äh ... Gäste auch keinesfalls Kontrollen unterziehen oder der Gleichen wir sind jediglich um die Sicherheit dieser Zusammenkunft besorgt, ich gebe euch mein Wort!"


    Dragonum blickte sie freundlich an da er auf eine ebenso freundliche Reaktion ihrerseits hofte ...


    \\Edit TIPFEHLER ARGHH

  • Aemilia zieht drohend die Augenbrauen zusammen.
    "Cohortes Urbanae, also... Livianus schickt euch, wie?"
    Innerlich grummelt sie, dass er ihr das nicht hat vorher sagen können. Außerdem ist sie mittlerweile doch wohl alt genug, um selbst auf sich aufpassen zu können. Wer soll ihr hier schon etwas böses wollen? Die weiteren Worte des Soldaten beruhigen sie jedoch zumindest halbwegs.
    "Hmpf... Nagut... Von mir aus..."
    Immerhin sind es ja auch nur Soldaten, die tun müssen was Livianus ihnen befiehlt. Sie können ja nichts dafür. Aemilia findet ihr Lächeln halbwegs wieder.
    "Ach, naja... Wahrscheinlich ist es besser so. Möchtet ihr trotzdem eine Kleinigkeit zu Essen? =) Brot? Wein? Ich glaub, es ist auch etwas Huhn da..."
    Fragend blickt die kleine Sacerdos zu dem Mann auf.
    "Du kommst mir bekannt vor... Hmmm... Ach, wir haben uns schon einmal in der Stadt getroffen, nicht? =) Du dachtest, ich sei eine Diebin..." :D

  • Zitat

    möchtet ihr trotzdem eine Kleinigkeit zu Essen? =) Brot? Wein? Ich glaub, es ist auch etwas Huhn da..."


    "Oh nein danke für mich nicht aber vieleicht für dich?"


    fragend sah er den Miles neben ihm an, doch dieser schüttelte nur den Kopf.


    Zitat

    Du kommst mir bekannt vor... Hmmm... Ach, wir haben uns schon einmal in der Stadt getroffen, nicht? =) Du dachtest, ich sei eine Diebin..." :D


    "Oh ja .. äh .. ich möchte mich nochmals für diese Verfehlung meiner seits entschuldigen. Hach ... wisst ihr wo ihr gerade davon sprecht ... dieser Tag .. das war der Tag als Titus Horatius Ferrus zur Castra kam um sich zu bewerben, doch leider ist er vor kurzem verstorben .. ein Unfall auf einer Straße mitten in Rom, er fiel über einen Stein hies es das war wirklich eine blöde Geschichte und das noch bevor er seine Ausbildung beenden konnte, wirklich schade!
    Ich hatte damals den Eindruck ihr hättet ihn gut gekannt wusstet ihr bereits von seinem Tod?

  • Erschrocken blickt Aemilia Dragonum an. 8o
    "Was? Er ist tot? :( Oh... Nein, das wusste ich nicht. Über einen Stein? Achje..."
    Sie senkt betroffen den Blick und erinnert sich an diesen Tag und diese Begegnung. Dann fällt ihr wieder ein, dass sie sich ja noch mitten in einem Gespräch befindet und sie schrickt wieder aus ihren Gedanken auf.
    "Oh... Achso... Nein, ich kannte ihn nicht genauer. Ich hatte ihn selbst erst an dem Tag kennengelernt und wollte ihm nur den Weg in die Castra zeigen. :( Hmm... Wusstest du, dass er der Cousin des bekannten Gladiator Spartacus war? Ach... Er war wirklich nett zu mir. Schade... Mehr als schade... :(
    Seine Familie in Tarraco wurde bestimmt schon durch Euch benachrichtigt, oder?"

    Aemilia setzt sich zu den beiden Männern in die Sonne und legt ihr Kinn auf ihre Knie.

  • Dragonum stand schnell auf und flüsterte ihr noch zu bevor sie zu den Neuankömlingen ging:


    "Aber seit gewiss sein Andenken ist gewart worden wir vergessen nie einen der unseren und solange ihr ihn auch nicht vergesst wird er euch immer erhalten bleiben, denn Menschen sterben erst wenn sich niemand mehr an sieh errinnert!"


    Dragonum lächelte und setzte sich dann wieder.

  • Aemilia lächelt ihm tapfer zu.
    "Ja... Du hast wohl irgendwie recht... Danke..." =)
    Sie hält inne und zögert, setzt ihren Weg dann jedoch fort. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt sie die Gäste und führt sie auf die Lichtung um ihnen zu Essen und zu Trinken anzubieten.

  • Überrascht entdeckt Aemilia Cicero unter den Gästen. Im ersten Augenblick steigt wieder Unbehagen in ihr auf. Noch immer ist der Sklave ihr nicht so ganz geheuer. Doch nun ist er hier auf der kleinen Lichtung und ihr Gast, also will sie zu ihm nicht weniger freundlich sein als zu den anderen. Mit einem Lächeln geht Aemilia auf ihn zu.
    "Salve, Cicero! Wie schön, dass du da bist... =) Was kann ich für dich tun?"

  • Cicero war froh, als er die Herrin endlich sah. Er stellte die schweren Pakete auf den Boden und atmete erst einmal durch. Als er sich halbwegs wieder erholt hatte sah er auf.


    „Salve! Der Herr schickt mich. Ich habe heute Morgen alle Speisen, die bei der Verlobungsfeier übrig geblieben sind zusammengepackt.“


    Er drehte sich um und zeigte auf die Pakete.


    „Hier sind sie. Der Herr dachte sich, dass ihr sie vielleicht gebrauchen könnt um sie…..“


    Er sah sich um.


    „Naja…. unter dem Volk zu verteilen.“

  • 8o Aemilia strahlt vor Freude.
    "Oh, das ist ja eine wunderbare Idee! Ach... Wie lieb von ihm..."
    Sie bekommt beinahe einen schwärmerischen Gesichtsausdruck. =) Den Bewacher hat sie Livianus nun schon beinahe wieder verziehen. ;)
    "Ach, das ist toll! Danke, Cicero!"
    Überschwenglich umarmt sie den Sklaven und drückt ihn vor Freude kurz an sich.
    "Hach... Wunderbar! =) Komm, setz dich gleich. Du kannst auch etwas bekommen. Hast du Hunger? Durst?"
    Sie schiebt Cicero vor sich her zu einem Sitzplatz.

  • Cicero wusste im ersten Moment gar nicht wie ihm geschah, als Aemilia ihm umarmte und dann auch noch in Richtung eines Sitzplatzes schob.


    „Aber…… ähm……. Herrin! Ich muss doch zurück in die Casa.“

  • "Achwas! Du darfst auch einmal eine Pause machen." :D
    Sie grinst und drückt ihn runter, damit er sich hinsetzt. Schnell holt sie einen Becher gekühlten Wein und auf einem Teller ein Stück frisches Brot und etwas Hühnchenfleisch.
    "Bitteschön! :] Falls jemand fragt, kannst du ja sagen du musstest mir hier noch bei der Arbeit helfen. Und irgendwie stimmt das ja auch... ;) Irgendwer muss das ganze Essen schließlich vernichten." =)
    Gut gelaunt setzt Aemilia sich zu ihm und achtet darauf, dass er seine Pause auch genießt. :D Um die anderen Gäste kümmern sich inzwischen zwei weitere junge Priesterinnen.

  • Cicero sah sich um, ob niemand hier war, den er kannte und setzte sich schließlich.


    "Na gut Herrin. Wenn ihr meint. Aber wohl ist mir nicht dabei."


    Als er jedoch etwas von den eben hergebrachten Speisen aufgetischt bekam, waren die Gedanken an mögliche Konsiquenzen seines Wegbleibens wie weggeflogen.


    "Danke Herrin."


    Und schon machte er sich über den eben erhaltenen Teller her.

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