Einzug der Legio II Germanica

  • So eine Hochstimmung hatte es nicht mal beim letzten Einzug gegeben. Die Menschen waren völlig aus dem Häuschen, wussten sie doch, das die Jungs für sie gekämpft hatten und auch für sie gestorben waren. Und sie wussten bereits, das viele gestorben waren und auch viele aus ihren Familien darunter zu finden waren. Aber dafür würde es ein Opfer später geben. Nun war es vor Allem an der Zeit die Lebenden zu feiern und das taten sie.
    Irgendwer trommelte mit Holz auf Holz und man hörte plötzlich aus einer Ecke die begeisterten Rufe: Legio II! Legio II! Legio II!


    Und einer nach dem Anderen stimmte ein!

  • Nun war es endlich so weit, Mogontiacum!


    Die Menschen hier feierten uns wie ich es noch nie erlebt hatte, und ich war schon einige Zeit bei der II.


    Wieder und wieder hörte ich die Menge den Name unserer Legion rufen und sie ließen sie unentweg hochleben.


    Hoch lebe die Legio II Germanica!
    Hoch sollen sie leben, die heldenhaften Legionerär der Legio II!
    Legio II Victrix!


    Und vieles mehr rief man uns zu. :star:


    Trotzdem achtete ich darauf das die Reihen sich nicht auflösten und es in der Formation kein Durcheinander gab.

  • Hoch zu Roß und mit dem restlichen Stab der Legio in der Mitte der Truppen, durchritt auch Victor das Stadttor nach Mogontiacum. Der Empfang war berauschend und erhebend. Für sowas lohnte es sich schon Soldat zu sein.


    Mit einem Lächeln auf den Lippen genoss deshalb auch der Tribun den Jubel und musterte fröhlich die Menge.

  • Ich war nicht lange bei der II Legio, doch ein Gefühl von Stolz füllte meine Seele, wir hatten in der Schlacht nicht nur unser Leben verteidigt sondern auch ihres und sie zeigten uns heute ihre Dankbarkeit.


    :star::star: :star:


    DANKE LEUTE, VIELEN DANK

  • Der Jubel und der Applaus der Menge war schon imposant, aber mehr gefiel mir persönlich noch die Menge an jungen Frauen.
    Wir wurden förmlich umgarnt, wurden wie wahre Helden behandelt. Die Mädels fielen einigen Legionären förmlich an den Hals. Wir hatten teilweise Mühe unsere Paradeformation zu halten.


    Auch zu mir kam ein hübsches Mädel, etwa in meinem Alter:


    "Hallo Süßer, was macht ihr denn nachdem ihr wieder im Lager seit?" fragte sie mich mit erwartungsvollem Blick.


    "Nunja, ich weiß nicht. Wenn sie mich rauslassen, dann wird gehörig auf den Putz gehaut. Aber ich hab wohl das Glück, dass ich Wache schieben darf!" antwortete ich etwas wehmütig.


    Die Kleine sprang mir um den Hals, küsste mich kurz und sagte dann:


    "Na hoffentlich nicht, wäre schade um dich........" Dabei drückte sie mir ein kleines Schriftstück in die Hand, auf dem der Name einer Taberna und ihr Name stand. Ich blickte ihr nur ungläubig hinterher, grinste ein wenig und dachte mir dabei: *Ich glaubs nicht....*

  • Auch Lucia stand am Rand. Sie wusste nicht wirklich, wo sie hingehörte. Die Legio kehrte zurück, das hieße dann wohl, dass sie nicht mehr Piesterin des Mars war...
    Doch irgendwie war ihr das erstmal egal. Sie hielt ausschau nach Magnus und Maximus. Doch bisher vergebends. Das ungute Gefühl in ihrer Magengegend wuchs mit jeder Reihe Soldaten, die vorbei schritt. Das Juben war ihr schon lange vergangen, obwohl sie auch zu Beginn nicht besonders entusiastisch mitgemacht hatte. Zu groß war ihre Angst, die jetzt immer mehr wuchs.

  • Sie beobachtete neben Fuscus den Zug der Legio. Sie freute sich die stadt wieder so leben zu sehen. Die letzte Zeit war es wirklich sehr ruhig und trist hier gewesen. Vielleicht würde die Rückkehr nun wieder Mut und Hoffnung in diese Stadt bringen und sie wieder leben lassen.

  • Die Legio zog an ihnen vorbei und Ancius starrte ausdruckslos auf die Legion. Er war nicht für den Krieg gewesen, aber auch nicht unbedingt gegen ihn. Ihn störte es aber immens, dass so viele Männer in den Tod gerannt waren, auf beiden Seiten.

  • Titus winkte in die jubelnde Menge, doch gab es auch einige Gesichter, in denen der Ausdruck von trauer zu sehen war.
    Das waren wohl die Mütter, Väter und Geschwister deren Söhne oder Brüder nicht zurückgekehrt und auf dem Feld der Ehre geblieben waren.

  • Als die Legio sich dem Platz näherte und Aufstellung nahm, wartete er noch ein wenig und liess die Menge weiter jubeln. Er musterte die Legionäre und auch die umstehenden Jubelnden. Dann, nach einer weile, hob er die Hände und langsam verebbten die Jubelschreie und gespannte Stille breitete sich aus.
    Hinter den Legionären war die Menge ihnen nachgeeilt.



  • Appius sah, daß die Legionäre sich ablenken ließen:"Legionäre noch einmal sehe ich, daß ihr aus dem Tritt kommt und ihr werdet die längste Zeit feiern können!Ich hwill hoffen ihr habt mich verstanden!"
    Er verstand ihre Freude aber Feiern konnte man hinterher

  • *Ja ja, immer die alte Leier, kaum sind sie einen Rang aufgestiegen, denken sie sie haben die Weisheit gepachtet* :D dachte ich mir, lachte ein wenig und sagte diesmal gar nichts. Ich marschierte einfach weiter.

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