Officium DXIV Magistra Scrinorium

  • Er reichte ihr den Aushang.
    "Aber gleich gesagt, ich bin damit noch nicht zufrieden."


    Bürger Mogontiacums - Bürger Germaniens


    Der Krieg ist um, aber die Leiden noch immer vorhanden und besonders in Raetia spürbar, deshalb ist es Zeit zu handeln!
    Spendet für die Mitbürger in Raetia, die am Schlimmsten noch mit den Nachwirkungen des Krieges zu kämpfen haben.
    Darum bitten wir um (Sach)Spenden für die, die es in diesem Winter am Meisten brauchen.


    "Die andere Sache betrifft einen Wunsch Desiderias. Sie möchte in der Verwaltung arbeiten. Ich könnte noch für Mogontiacum eine Scriba gebrauchen, aber ich meine gehört zu haben, dass auch der LAPP eine Scriba suchte?
    Sie möchte nicht mehr nur rumsitzen und das respektiere ich. Die Frage ist nur, wo sie am Besten aufgehoben wäre."

  • Venusia dachte nach.


    Was hälst du davon, wenn wir als Überschrift nehmen "Spendenaufruf" Liebe Bürger der Regio Germania Superior. Der Krieg ist um und doch gehen die Leiden weiter, beginnen sogar neue nach den Bewohnern der Regio Raetia zu greifen. Dort hat der Krieg am schlimmsten gewütet und die meisten Spuren hinterlassen. Spendet für die Betroffenen im Kriegsgebiet. Alles was ihr spenden könnt, hilft den Bürgern die bevorstehende Zeit und vor allem den Winter besser zu überstehenDann müssten wir vielleicht noch einen Ort nennen wo sie es abgeben können. Vielleicht haben wir hier noch einige Räume frei.


    Dann hielt Venusia einen Moment inne.


    NUn wenn Desi sich zutraut die Arbeit zu machen, die in der Regia anfällt, kann sie dort sicher gern anfangen. Ich kann auch gern mit dem Legaten vorab schon einmal sprechen. Aber es ist nicht gerade wenig Arbeit. Wenn sie es erst lernen will, sollte sie hier im Rathaus beginnen. Soll ich mit ihr auch noch einmal sprechen?


    /edit: farbe

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    "Spendenaufruf" Liebe Bürger der Regio Germania Superior. Der Krieg ist um und doch gehen die Leiden weiter, beginnen sogar neue nach den Bewohnern der Regio Raetia zu greifen. Dort hat der Krieg am schlimmsten gewütet und die meisten Spuren hinterlassen. Spendet für die Betroffenen im Kriegsgebiet. Alles was ihr spenden könnt, hilft den Bürgern die bevorstehende Zeit und vor allem den Winter besser zu überstehen


    "Ich würde statt Liebe Bürger der Regio Germania Superior einfach nur Büger GErmanien schreiben, da der Aufruf letztlich überall hin soll."

  • Können wir auch gern. Ich wollte nur das für Superior so ausformulieren, da wir ja für die anderen Regios noch Sammelstellen finden müssen von denen dann die Spenden nach Raetia gebracht werden.

  • "Ich würde es allgemeiner halten, einfach um es für die Kopisten auch einfacher zu halten. Ich hab einen Boten zu Fuscus geschickt, der die Nachricht heute oder morgen früh erhalten sollte. Er wird dann zurück senden, ob und in wie weit die Regio Inferior sich beteiligt etc. Die anderen wirst Du machen müssen, da kenne ich keinen."

  • Das ist kein Problem. Ich kümmere mich darum. Wir werden das schon alle gemeinsam gut hinbekommen.


    Sie lächelte.


    Nun zu Desideria.Soll ich mit dem Legaten einmal sprechen oder lieber zu erst mit Desideria?

  • Ja, du kannst dich darauf verlassen. Ich werde meinen Amtskollegen sofort schreiben und um Desideria werde ich mich auch kümmern. Es geht alles seinen Gang.

  • Werde ich machen. Sollte es andersherum einmal sein, so helfe ich dir auch gern.

  • Sie sah Valentin hinterher und machte sich gleich an die Arbeit.

  • Ein Schreiberling brachte im Auftrag des Duumvir die Listen der Waren der Händler, in Kopie, die bereits nach Raetia unterwegs waren, zur Magister Scriniorum, damit sie diese ebenfalls vorliegen hatte. Da drunter stand noch in einem kurzen Kommentar von Valentin, dass er hoffe, dass es noch mal das drei- bis vierfache werden würden bis der Schnee einsetzen würde, sonst wäre es maximal ein Tropfen auf einen heissen Stein.

  • Venusia las sich die Berichte durch und freute sich, dass die hilfsbereitschaft so groß sein, aber recht hatte Valentin. Es musste mehr werden. Sie machte sich Gedanken, wie man die Leute noch mehr aktivieren konnte.

  • Es klopfte an ihrer Tür und herein trat ein Fremder. Dieser erzählte, dass draußen vor der Curia einige Warenladungen mit Hilfsmitteln stehen würden und darauf warten weiter nach Raetia gebracht zu werden. Er übergab ihr eine Auflistung mit allem und verschwand dann wieder. Schnell ging sie hinaus und schaute sich die Wagen an. Es waren 8 Wagen und der Magistratus schrieb auf einem Brief, der dabei lag, dass er für noch mehr sorgen würde. Mit der Liste in die Hand lief sie zu Valentins Arbeitszimmer.

  • Venusia saß nun vor einigen Plänen und suchte sich eine entsprechnde Route für ihre Reise heraus, die sie wohl nit etwas Pech allein durchfuhren würde. Als schlimm empfand sie es nicht aber es würde vermutlich einsam werden. Doch länger durfte sie nicht warten. Bald würde der Schnee kommen und die Reise einfach nur noch unangenehm werden. Nach einiger Zeit rollte sie die Karten zusammen und legte sie bei Seite. Die Strecke hatte sie im Kopf.

  • Venusia hatte es auch mal wieder in ihr Büro verschlagen. Sie hatte einiges aufzuarbeiten was sie auch heute zu tun gedachte. So befasste sie sich mit den Briefen und Anfragen. Auch wenn es manchmal etwas viel Arbeit war, so machte es ihr doch unheimlich viel Spaß. UNd so manches Schriftstück überraschte sie sogar, wenn sie las, was man ihr doch für Vorschläge für Bauprojekte oder andere Dinge für die Regio unterbreitete. Noch hatte sie jedoch einiges vor sich.

  • Ich werde der Einladung gern Folge leisten.


    So machte sie sich dann auf den Weg zur Regia.

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