Officium DXIV Magistra Scrinorium

  • Herein bitte.


    Abwartend sah sie zur Tür und fragte sich,w er so früh schon zu ihr wollte.

  • Vorsichtig steckte Desi den Kopf zur Tür herein.
    "Darf ich dich kurz stören Venusia?" fragte sie lächelnd und schloss dann die Tür hinter sich.
    "Ich möchte dich fragen ob du vielleicht eine Arbeit für mich hast oder jemanden kennst der Arbeit für mich hätte."

  • Hallo Desi. Du störst mich nicht. Nimm doch bitte Platz. Zu deinem Wunsch nach Arbeit.


    Einen Moment dachte sie anch.


    Was soll es denn für eine sein? In der Verwaltung?

  • Nun, ich könnte dir zwei Stellen als Scriba anbieten. Einmal in der Regia. Doch dort hast du einen Menge zu tun, das ahbe ich ja selbst eine ganze Weile gemacht. ODer als Scriba für die Stadt Mogontiacum. Hier wirst du nicht ganz so viel zu tun haben. Suche es Dir aus.


    Venusia sah sie abwartend und freundlich an.

  • Eine ganze Menge. Ich habe alle Berichte, die in der Regia aufliefen über dir Provinz zusammengefasst und wurden mir diese nicht vorgelegt so habe ich mir diese besorgt. Dann habe ich die Besucherströme zum Legaten geregelt. Manchmal hatte ich sogar eine kleine Schlange in meinem Arbeitszimmer, wenn zu viele zum Legaten wollten. Also ich hatte stellenweise durchaus mehr zu tun als hier. Dann habe ich sogar noch eine Chronik verfasst, die nun andere fortführen. Es war jeden Tag eine ganze Menge, die bearbeitet werden wollte. Selbst am Wochenende gab es keine Pause und das alles für 20 Sesterzen.

  • Ja für die Stadt ist es weniger. Du musst Briefe schreiben oder BErichte verfassen. Je nachdem was dann in diesem Fall Valentin dir auftragen würde. Er wäre dann dein Vorgesetzter, wenn du kein Problem damit hättest.

  • Alöso darum würde ich mir keine Sorgen machen. Valentin hat ausreichend zu tun und er freut sich bestimmt über jede Hilfe auch über deine.


    Sie lächelte Desideria an.

  • Dann hast du sie.


    Venusia lächelte Desi an.


    Wollen wir gleich hinüber zu ihm gehen und ihm die freudige Nachricht überbringen. Ich habe da auch schon eine Idee, wie.


    Aus dem Lächeln wurde ein breites Grinsen.

  • In ihrem Officium angekommen, machte sie sich gleich daran die nötige Ernennung anzufertigen und diese dann in die Regia zu schicken.

  • Venusia war gerade mit einigen Schriftrollen neben der Tür beschäftigt. Sie wollten einfach nicht richtig im Regal liegen bleiben. Immer wieder fielen sie durcheinander und meist auch noch wieder heruas. So öffnete sie gleich die Tür und sah ihren Cousin dort stehen.


    Hallo Valentin. Komm doch herein. Was kann ich für dich tun?

  • "heilsa Cousinchen, nun nichts Großartiges. Ich wollte mir Dir nur kurz über eine meiner Scriba sprechen, die seit Monaten spurlos verschwunden ist und die ich, um den Posten freizumachen, gerne aus den Diensten der Stadt entlassen möchte. Sollte sie zwischenzeitlich wieder auftauchen, nehme ich sie gerne wieder auf, aber momentan brauch ich einfach Leute, die da sind und Arbeiten."

  • Nimm doch bitte Platz.


    Sie schloß die Tür und ging einige Schritte. Die Schriftrolen, die wieder auf den Boden purzelten, ignorierte sie nun. Darum würde sie sich später kümmern. Spätestens dann, wenn er wieder hinaus wollte. Dann setzte sie sich ihm gegenüber.


    Ich verstehe. Um wen handelt es sich denn, damit ich die Entlassungspapiere anfertigen kann?

  • "Ich danke Dir." Er zuckte kurz beim Purzeln der Schriftroollen zusammen und musterte diese mit einem amüsierten Stirnrunzeln. Dann wandte er sich wieder Venusia zu und setzte sich. "Es geht um Serpentia Germanica Noctifer. Sie wird seit etwa 3 Monaten vermisst."

  • Keine Lebenszeichen, keine Vermutug wo sie ist?


    Venusia sah ihn fragend und besorgt an.


    Wenn du es möchtest, werde ich sie als Scriba entlassen, damit du dann jemanden Neues einstellen kannst.

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