[Ante Castellum] Taberna

  • Etwas verlegen antwortete Helena:


    "Salve, Quinte... Ich würde mich sehr freuen, euch Gesellschaft leisten zu dürfen, ich kam mir sowieso etwas einsam vor hier, ganz allein und Wein aus Hispania klingt doch sehr verlockend. Mein Name ist Helena und ich gehöre der Gens Annaea an und stamme aus Mantua, Italia."

  • Aus der Gens Annea also... ich wollte mich nicht ins Gespräch einmischen aber auch ich stellte mich erstmal vor... "Salve, wenn ich mich vorstellen darf junge Frau, mein Name ist Tiberius Iulius Numerianuns, sagt, was treibt euch hierher?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Salve, mein Name ist Helena. Ich war auf dem Weg zum Forum, als ich diese Taberna sah und dachte, dass ich doch etwas zu essen und trinken gebrauchen könnte... Und da mir bis jetzt noch niemand verboten hat, hier zu sein, bleibe ich auch gerne."


    Den letzten Satz sprach sie mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht.


    Sim-Off:

    Sorry, dass ich dich so einfach ignoriert habe, hab' deinen Beitrag gar nicht gesehen :D

  • Natürlich kannst du bleiben, so eine nette Gesellschaft erleben wir schließlich nicht alle Tage... ich lächelte sie an...


    Hier, trinkt einen guten Hispanischen Wein!, ich füllte ihr einen Becher und schob ihn zu ihr hinüber...


    Sim-Off:

    WiSim :)

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Quintus Tiberius Vitamalacus setzte sich wieder, nach dem die junge Annaea sich zu ihnen gesetzt hatte.


    Sein kalten Augen behielten die Lage im Auge. Es war ihm nicht anzusehen, aber ihm war die Lage nicht besonders genehm. Eine Taberna voll mit einsamen Legionären war nicht der richtige Ort für eine junge Dame. Es könnte Probleme bereiten...

    "Nun, werte Helena, du entstammst der Gens Annaea ? So bist du verwandt mit Lucius Annaeus Florus ? Er führte uns in die Schlacht von Schlacht bei Vicus Murrensium. "


    Er schob ihr einen Teller mit Brot, Käse und Fleisch hin.

    "Du solltest auch etwas essen. Der Wein ist etwas schwer.... Vielleicht solltest du ihn etwas verdünnen..."


    Seine Stimme klang freundlich und fast schien ein Lächeln auf seinem Gesicht zu liegen.


    Sim-Off:

    WiSim

  • Dankend nahm sie Speise und Trank an, dann wandte sie sich an Quintus;


    "Ja, ich stamme aus der Gens Annaea, Lucius ist mein Vater... Ja, er ist ein guter Mann. Kennt ihr ihn gut?"

  • Der Optio nahm ein schluck Wein, warf einen kurzen Blick in die Runde, auf das keiner der Milites sich schlecht benahm.
    Einige Tische weiter amüsierten sich Tacitus und Publius mit einer Bedienung der Taberma, wohl die Tochter dex Wirtes, der sie aber machen liess. Es war der harte Blick des Optios, der die beiden Milites mässigte.


    Dann sah er die junge Dame vor sich an... Doch es war ein fast gleichgültiger Blick, neutral,... weder war zu erkennen, ob ihm die junge Frau gefiel oder nicht.
    Und genau so war es auch, für den Optio war sie die Tochter des Kommandeurs der Classis, und er, als Optio verpflichtet, darauf zu achten, das sie unbeschadet zu ihrer Familie zurückkehrte.


    "Nun, " sagte er freundlich, " kennen ist zuviel gesagt. Ich hatte die Ehre unter ihm zu dienen."


    Er zeigte auf seine beiden Kameraden.

    "Er liess jeden von uns mit einer Phalera auszeichen und beförderte mich zum Optio."


    Nachdenklich nahm er eine Traube.

    "Doch erzähl, werte Helena, was führt dich aus dem lieblichen Mantua ins raue Germanien ? Und dazu noch in eine Taberna voll mit Legionären ? Ob deinem Vater dies gefällt ?"

  • Ich hörte einfach nur zu, die Dame hatte etwas, sie war mir sehr sympathisch, ich wartete gespannt auf ihre nächsten Worte... und trank einen Schluck Wein...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Neugierig folgte Helena Quintus' Blick. Auf eine Art fühlte sie sich sehr klein unter den strengen Blicken dieses Mannes, die die Legionäre am nebenan gelegenen Tisch abrupt zum Schweigen brachten, auf die andere Art aber auch sicher. Der Mann neben ihm schien auf die erste Begegnung doch etwas ruhiger und weniger streng zu sein, was Helena sehr gefiel. Sie warf ihm einen freundlichen Blick zu.


    Als sie Quintus' Frage hörte zögerte sie einen Moment, ihr Blick senkte sich un sie begann etwas, mit einem Zipfel ihres Gewandes zu spielen, was sie oft tat, wenn sie etwas verlegen oder nervös war.


    "Naja", fing sie an und ihr Blick hob sich wieder zu Quintus, "Ich wollte Germanien schon immer einmal sehen. Ich war immer sehr fasziniert vom Norden und den Mythen, den Sagen und Geschichten, die man sich erzählte von den Riesen mit rotblondem Haar und hellen Augen. Und obschon ich aus dem warmen Mantua komme, ziehe ich den kühlen Winter vor und fühle mich wohl hier, wo es etwas kälter ist als zu Hause. Und wie ich schon sagte, war ich auf dem Weg zum Forum und dachte, ich könnte hier gute Speise und Trank auffinden. Ich hätte nicht daran gedacht, dass mir etwas passieren könnte. Und ich denke auch, dass mein Vater nicht sonderlich erfreut wäre, wenn er wüsste, wo ich mich befinde." Sie senkte ihren Blick wieder, sich ihrer Naivität schämend, was man ihr auch ansah. Nach einigen Sekunden aber hob sie den Kopf wieder und fügte rasch hinzu: "Aber wenn er wüsste, dass ich mit solch ehrenwerten Leuten am Tisch sässe, hätte er bestimmt nichts dagegen einzuwenden."


    Wieder sah sie die strengen Augen des Optios und versuchte ihnen auszuweichen, warf jedoch einen etwas hilfesuchenden Blick zu seinem Kameraden, Tiberius Iulius Numerianuns, hin.

  • Ich folgte dem Gespräch, immer wenn Annaea Helena mir einen Blick zu warf, grinste ich leicht und schaute freundlich zurück, wenn sie Vitamalacus wieder ansah, lauschte ich, und schaute mir meine Phalera an, trank, nahm eine Traube zu mir, oder sonst irgendwas, als die junge Frau mich etwas hilfesuchend ansah, sagte ich 'Vitamalacus mein Freund, ich denke bei uns ist sie sehr gut aufgehoben, wir haben das Imperium vor den Barbaren beschützt da werden wir diese hübsche Dame ebenfalls sehr gut gegen die Miles beschützen können!" scherzte ich, und schaute sie wieder an, sie war mir sympathisch...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Quintus Tiberius Vitamalacus entgingen die Blicke nicht, welche Numerianuns und Helena wechselten.

    "Nun, lieber Freund, magst du recht haben."


    `Ich hoffe nur ich muss sie nicht gegen dich verteidigen, lieber Freund`dachte er sich, während er einen Schluck Wein nahm und sich bemühte etwas freundlicher drein zu schauen.

    "Verzeih, werte Helena, wenn ich etwas streng wirkte, doch ich wurde erzogen die Ehre einer Dame verteidigen. Und eine junge Dame allein unter einem Haufen Milites, das ist eine schwierige Aufgabe."


    Er nahm noch einen kleinen Schluck Wein, stellte den Becher dann aber wieder hin. Er brauchte einen klaren Kopf.


    "Mein Lehrer, besser mein erster Ausbilder,..."korrigierte er sich,"... sagte mir einst : `Du magst deinen Kameraden in der Schlacht und im Dienst dein Leben anvertrauen, doch hüte dich, wenn eine Frau ins Spiel kommt.`"


    Er lächelte leicht, bei den Gedanken an früher...

    "Dir gefällt also dieses kalte Nass hier in Germania ? Ich glaube die meisten Milites würden sich deiner Meinung nicht anschliessen. Ihnen ist die Wärme in Terraco sicherlich lieber."


    Er sah sie an, freundlicher als zuvor, weniger streng und musternd.

    "Aber ich finde auch, dieser germannische Winter ist etwas angenehmes. Vielleicht weil er mich an die Casa meines Grossvaters in Gallica erinnert.."

  • Als das Wort Tarraco fiel, schweifte ich in die ferne, nahm das Gespräch nur noch halb wahr, dachte an den milden Winter Hispanias, welcher allemals besser ist als dicke Schneedecken und kalt-nasse, dunkle Tage...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Kurz vor dem Castellum der Legio IX stand eine Taberna. Ich kehrte dort noch schnell ein, während der Wagen bereits weiter fuhr in Richtung unserer Domus.


    Viele bekannte, alte Gesichter sassen da und in einer gut einsehbaren Ecke, meine Tochter.


    Ich ging wortlos hinüber.

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  • Was in der Taberna vor sich ging, nahm Quintus Tiberius Vitamalacus immer deutlich wahr.
    Er hatte gerade Numerianuns aus seinen Träumen reissen wollen, da bemerkte er, wie der Kommandeur der Classis die Taberna betrat.
    Er stiess seinen Kameraden an, stand dann auf und nahm Haltung an.

    "Kommandeur !"

  • Setzt euch Optio. Ich bin nicht dienstlich hier. Wie ihr wisst, habe ich die Taberna Militaris von Decimus Magnus erstanden. Ich bin also als Besitzer und als durstiger Mann hier.

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  • Er stand bequem und deutete auf den freien Platz am Tisch.

    "Dann erweist uns die Ehre, euch zu uns und eurer Tochter zu setzen."


    Er war froh, das der Vater der jungen Dame aufgetaucht war, war er alleinigen Verantwortung für ihre Sicherheit unter den vielen Milites doch so entkommen.
    Milites zu führen und für ihr Leben verantwortlich sein, das war eine Sache... die Ehre einer jungen Dame in einer Soldatentaberna zu schützen eine ganz andere.

  • Danke Optio, das werde ich, schon alleine auf Grund unserer gemeinsamen Vergangenheit, gerne tun.


    Helena, was führt dich hierher?


    Eine Kanne Mulsum!

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  • Salve Kommandeur Florus, erinnert ihr euch an mich?


    Es war ein gutes Gefühl seinen alten Kommandeur wiederzusehn, schließlich führte er uns ja in die Schlachten, und seine Entscheidungen brachten uns den Sieg.


    Außerdem sind die Gens Annaea und Iulia in gewisserweise Verwandt miteinander.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Nun mir geht es ganz gut, auch wenn ich gestehen muss dass mir der Winter in Hispania wesentlich besser gefällt, und wie geht es euch?"


    Ich schaute ihn lächelnd an...


    Ich sagte vorsichtshalber nicht 'Dir' auch wenn er ein Verwandter war und außer Dienstlich, aber immerhin war er mein ehemaliger Oberbefehlshaber...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

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