Perystilium et Hortus

Nach grade eben am besten fliehen dachte sie

"Nun,ich weiß es noch nicht.Ich werde erstmal kündigen müssen oder sehen ob ich versetzt werden kann.Und dann natürlich deinem Vater eine gute Frau sein.."

... das hieß sich auf dem Reichtum meines Vaters ausruhen... Nein...

"Nun, ich hoffe für dich, dass du hier eine Anstellung finden wirst!"

"Bestimmt.Ich möchte immerhin niemanden zur Last fallen und das weiß Agrippa auch.Ich möchte auch meine Selbstständigkeit behalten."

Irgendwie schien das Eis bei ihnen beiden nicht zu schmelzen

"Das freut mich zu hören!"

Ihre Worte alleine überzeugten mich nicht, erst ihr Taten würden es. Ich hatte genug von diesem Gespräch.

"Gut! Es war schön dich einmal kennenzulernen. Vater, du entschuldigst mich?"

"Die Freunde teile ich.Wir werden uns nun wohl häufiger sehen..." Valli versuchte zu lächeln,was ihr auch grad so gelang.

Das Gespäch mit ihrem Bruder hatte sie doch ziemlich mitgenommen

"Das wäre lieb....ich hab ein ziemlich stressiges gespräch hinter mir,was nicht grade ein tolles Ende nahm..."

Valeria versuchte sich zu entspannen,in seinen Händen war sie eh fast wie wachs

Ich betrat gerade das Perystilium als ein etwas genervt aussehender Mann an mir vobei ging. Er grüsste mich nicht einmal...

"Ein wunderschönes Perystilium hast du hier, Onkel!"

Ich bemerkte gerade die Frau an seiner Seite... sie musste so um die 20 sein...

Verlobte?... vieleicht etwas jung aber dass konnte ich meinem Onkel ja auch nicht verübeln...

"Salve Valeria, ich bin erfreut dich zu sehen."

Ja, dachte ich mir, mein Onkel hat nicht nur was Häuser und Wein angeht einen guten Geschmack....

"Salve Gratianus.Es freut mich auch."

Sie legte ihre Hand auf die ihres Kiebsten und sagte "Danke Liebling.Das hat gut getan."

"Bitte setz dich doch."

Ich setzte mich und zu den beiden hinüber.

"Wie lange kennt ihr euch denn schon?"

"Das hast du schön gesagt." lächelte Valeria

"Ich beneide euch, ich hatte nie glück in der Liebe..."

Der süssliche geschmack des Weines und die Anstrengungen des Tages machten mich langsam aber sicher müde...

"Bestimmt wird für dich auch noch die Liebe kommen wie sie für uns gekommen ist." sprach sie aufmunternd zu ihrem baldigen Neffen

"Ich denke, Fortuna hat sich was für mich ausgedacht... sie wird sich schon die Richtige für mich ausgesucht haben..."

Ich dachte auch an meine Zeit in Gallia, wo Fortuma mich vor so manchem Übel beschützt hatte.

"Von einem Zimmer für mich hat er nicht gesprochen, nein"