Domus Factionis Purpurea

  • Die beiden Claudier schon von weitem erkennend breitete Dolabella die Arme zum Gruße aus als er nähertrat. Der ihn begleitende Spectatorum verstummte, war die gerade besprochene Renntaktik doch nichts für fremde Ohren.


    "Willkommen in unseren purpurnen Hallen, Senator Menecrates."


    er reichte diesem die Hand


    "Darf ich Dir DIE Legende der Factio Purpurea, unseren ehemaligen Auriga und jetzigen Ausbildungsleiter Sextus <Dominator> Spectatorum vorstellen?"


    Während dieser einen artigen Diener machte begrüßte Dolabella den Stutmeister mit einem lächelnden Nicken und sah dann Flavus fragend aber auch interessiert an.

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Darf ich Dir DIE Legende der Factio Purpurea, unseren ehemaligen Auriga und jetzigen Ausbildungsleiter Sextus <Dominator> Spectatorum vorstellen?"


    Während dieser einen artigen Diener machte ...


    Sextus verbeugte sich, wartete aber erstmal auf die Reaktion des Senators.

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Flavus
    Flavus nickte Dolabella zu und wartete darauf, dass er vorgestellt wurde. Währendessen betrachtete er fasziniert Dominator Spectatorum, von dem er doch schon so einiges gehört hatte.


    Sextus bemerkte dies durchaus und es machte ihn stolz gerade durch einen Patrizier derart betrachtet zu werden.

    "Ich muss zum Training von Aretas, magt Du ihn kennenlernen? Er ist unser neuer aufgehender stern."


    wandte er sich an Flavus

  • Der große Blonde tänzelte nervös in seiner Box. "Was ist los, einen Rivalen gerochen. Der dir dein Stute streitig machen könnte?" beruhigend klopfte Aretas seinem Rechts außen den Hals. Ein Halfter in der Hand, ging er zu den Geschirren. Sein Blick ging dabei zum Eingang. Für diese Zeit recht ungewöhnlich standen dort drei Männer, die auf jemanden zu warten schienen. Dolabella hatte sie bemerkt und begrüßte sie überschwänglich. Er hatte Sextus im Schlepptau. Also waren sie erst einmal beschäftigt. Das war Aretas ganz recht. Ihn interessierten die Herrschaften weniger, die Pferde die im Hintergrund standen, weckten schon eher sein Interesse." Deswegen bist du so aufgeregt großer Blonder."


    Das Halfter hatte er zu den Geschirren gehangen, von hier aus sahen die Pferde ganz pasabell aus. Zu gerne würde er sie sich aus der Nähe ansehen. Was hinderte ihn daran es zu tun. Nichts. Die Gruppe sich Unterhaltender schenkte ihm zum Glück keine Aufmerksamkeit als er an ihr vorbei ging. Der Förmlichkeit halber verneigte er sich leicht und da stand er auch schon bei den Pferden. Die Männer an den Zügeln ließen ihn gewähren. Aretas hatte sich für das Training fertig gemacht. Als Auriga schienen sie ihm die Nähe zu den Pferden zu zugestehen.


    Langsam von der Seite legte er dem Hengst die Hand an den Hals. Ruhig blieb er stehen nur seine Ohren spielten nervös. Aretas schnallzte mit der Zunge. Da zog er kurz den Kopf nach hinten. Sein Zügelhalter hatte seine Mimik beobachtet und reagierte gelassen. Mit der flachen Hand fuhr Aretas über Rücken und Kruppe. Wirklich ein gutes Tier. Das Fell glänzte, die Fesseln waren nicht geschwollen. Die Hufe fest. Warum er gerade in dem Moment an Caelyn dachte ? Ein Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. Dem Hengst leicht den Hals klopfend sah er zu den anderen Pferden und dann zu den Herrschaften. Waren diese Tiere für die Factio bestimmt. Kein schlechtes Geschäft, wenn es an dem wäre. Dolabella war ein Fuchs.

  • Zitat

    Original von Dominator Spectatorum


    Sextus bemerkte dies durchaus und es machte ihn stolz gerade durch einen Patrizier derart betrachtet zu werden.

    "Ich muss zum Training von Aretas, magt Du ihn kennenlernen? Er ist unser neuer aufgehender stern."


    wandte er sich an Flavus


    Eine sehr gute Idee, es interessierte ihn brennend wie hier trainiert wurde und natürlich würde er auch gerne Aretas kennenlernen, daher war er ja auch hier.


    "Ich würde ihn gerne kennenlernern, solange ich bei der Ausbildung nicht störe."

  • Sextus hatte Aretas der sich mit den neuen claudischen Pferden beschäftigte bereits gesehen, wandte sich aber erst einmal Flavus um diesen irgendwie einordnen zu können.


    "Bis vor kurzem war die Factioarbeit keine reine Freude da wir keinerlei respektable oder auch nur irgendwie chancenreiche Quadriga hatten. Ich will jetzt gar nicht von früheren, besseren Zeiten sprechen, doch war es früher zumindestens siegreicher... Beim Training störst Du sicher nicht denn bei manchem Trainining gehört Störung ZUM Training...."


    Jetzt wank er Aretas zu sich


    "Du bist der Sohn von Senator Menecrates wenn ich fragen darf? "

  • Flavus lauschte Sextus angeregt und auf die Frage musste er lächeln...


    "Ja, ich bin der Sohn des Senators, Marcus Claudius Flavus mein Name. Aber ich bin auch sehr an der FACTIO PURPUREA interessiert und möchte lernen, Erfahrungen sammeln. Aber davon mal abgesehen, ich habe schon viel von dir gehört und du bist jetzt nur noch Ausbilder? Welch Verlust...!"


    Er überlegte kurz und fragte dann...


    "Sag, wie werden diese Pferde ausgewählt?"

  • Das Winken kam für ihn nicht sonderlich überraschend. Seitenblicke Sextus hatten ihm gezeigt, dass er nicht unbeobachtet geblieben war und früher oder später auf die Herrschaften treffen würde. Den Hengst ein letztes Mal den Hals tätschelnd ließ er die Pferde stehen und ging hinüber. Seine Schritte lenkte er direkt auf Sextus zu. Er war in der Gruppe der sicherste Anlaufpunkt. Er machte auf alle Fälle nichts verkehrt sich bei ihm einzufinden, er hatte ihn schließlich herüber gewunken. Als er näher kam erkannte er den Stand, zwei von ihnen waren Patrizier. Der Jüngere der Beiden unterhielt sich noch mit Sextus. Er blieb stehen und wartete ab. Dabei erfuhr er mit wem er es da zu tun hatte, wenn auch eher im indirekten Sinn. Die Frage des Claudius und die darauf kurze Pause nutzte er um nicht länger herum stehen zu müssen. Aretas Gesichtzüge ließen keine Rückschlüsse auf seine derzeitigen Gedanken zu. Ohne den Anflug eines Gefühl sprach er Sextus an. “ Dominator “ nickte ihm zu. Sein Blick ging zum Claudier, ihn bedachte er mit ebenso einem Nicken. Katzbuckeln kam für ihn nicht in Frage, er war nicht zum und als Sklave geboren. Auch wenn es in diesem Falle, seinen Dominus in ein noch besseres Licht gerückt hätte.

  • Menecrates schaute seinen Sohn an. "Warum ist es nahe liegend, der Purpurea beizutreten? Weil ich mit der Factio Geschäfte mache?" Er schmunzelte, dann trat auch schon Dolabella zu ihnen. Er reichte ihm die Hand und erwiderte:


    "Salve Tiberius! Flavus, das ist mein Geschäftspartner Tiberius Dolabella. Tiberius, mein Sohn Flavus."


    Der gegenseitigen Vorstellung folgte ein flüchtiges Nicken Menecrates. Aufmerksamkeit schenkte er dem Wagenlenker nicht, der besaß nicht einmal das Bürgerrecht. Freilich waren Aurigae zeitweilig von Interesse, aber nur solange wie sie Erfolge einfuhren.


    Der Stutmeister grüßte ebenfalls: "Salve!"


    "Tiberius, wohin sollen die jungen Hengste gebracht werden?", fragte Menecrates.


    "Wenn ich einen Ratschlag geben darf", der Stutmeister wusste, dass er es in Pferdeangelegenheiten durfte, fragte aber dennoch, "die Junghengste haben unter sich bereits die Rangordnung geklärt. Kommen sie jedoch in eine neue Herde, könnte es zu erheblichen Rangeleien kommen. Ich empfehle, zunächst gewisse Sicherheitsabstände einzuhalten. Außerdem empfiehlt es sich, zur Betrachtung der Gänge und des Temperaments die Schimmel einmal frei laufen zu lassen. Existiert ein abgesperrter Bereich?"


    Die Schimmelfarbe zeigte sich bei fast allen nur um die Augen, um die Nüstern und in Stichelhaaren auf der Kruppe. Schimmel wurden zumeist dunkel geboren und färbten nur langsam um.


    edit: Formatierungen nachgereicht

  • Flavus grinste seinen Vater an...


    "Dies ist ein grund, der andere aber ist, dass ich denke, dass die Purpurea ein erfolgversprechendes Unternehmen zu sein scheint. Ich habe mich gestern noch etwas erkundigt, nachdem klar war, dass ich dich hierher begleiten würde."


    Dann überlegte er...


    "Tiberius, ich grüße dich, ich möchte noch mehr über die Purpurea wissen, vielleicht finden wir mal Zeit und Gelegenheit uns auszutauschen."

  • Nach der Vorstellung und dem Interesse des Flavus welchen Dolabella dankend aufnahm


    Zitat

    Original von Marcus Claudius Flavus
    "Tiberius, ich grüße dich, ich möchte noch mehr über die Purpurea wissen, vielleicht finden wir mal Zeit und Gelegenheit uns auszutauschen."


    lud er diesen kurzerhand zum Essen ein ...


    "Komm doch einfach morgen Abend zum Essen, wir können dann über alles reden."


    ... kam dann auf die berechtigten Fragen ...


    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    "Tiberius, wohin sollen die jungen Hengste gebracht werden?", fragte Menecrates.


    "Existiert ein abgesperrter Bereich?"
    [interessierte sich der Stutmeister]


    "Wir halten die Pferde in Viererboxen die von anderen Viererboxen durch Trennwände die bis zur Hüfthöhe gemauert und dann bis zur Decke gezimmert sind. Zwischen den Pferden, die analog zu ihrer Position in der Quadriga eingestallt sind, steht jeweils ein hüfthohes Gatter. Die claudische Quadriga soll in Box XI eingestallt werden. Die Boxen X und XII bleiben zur Eingewöhnung der Tiere frei."


    sie waren ein paar Schritte gegangen und standen nun vor einer geräumigen, mit frischem Stroh ausgelegten Viererbox.


    "Dies wäre ihr neues Heim. ARETAS..."


    er schnippste mit dem Finger was er nur selten tat

  • Einen Augenblick zögernd, innerlich erstaunt, da er von Dolabella so etwas nicht kannte, trat er zu ihm. Es hing sicher mit der Anwesenheit der Claudier zusammen. Dementsprechend sollte er sich lieber auf weitere Unnormalitäten einstellen.


    „ Ja, Dominus.“


    Was wollte der Tiberer von ihm. Das neue Gespann.....? Die Pferde waren noch jung und unverdorben. Aussichten, die sein Herz höher schlagen ließen. Doch er war nicht der einzige Fahrer der Factio. Vielleicht ging es auch nur um die Frage der Aufsicht und Pflege. Schon hatte seine Euphorie einen Dämpfer bekommen.

  • Menecrates konnte sich zunächst nichts unter Viererboxen vorstellen. Er hatte sich bisher kaum um die Pferdezucht gekümmert, sondern nur die Erträge überwacht und die Geschäfte geschlossen. Warum sich Hengste untereinander nicht verstehen sollten, wollte ihm auch nicht in den Kopf. Er schwieg jedoch und hörte stattdessen Dolabellas Erklärungen zu. Die Beschreibung der Trennwände interessierte ihn wenig, das Gebäude selbst schon eher. Schließlich war er einst Architekt gewesen. Das Gemäuer machte einen soliden Eindruck. Die Pflege schien auch gut zu sein.


    "Wie viel Grundfläche habt ihr pro Pferd gerechnet?", fragte er plötzlich aus einem Gedanken heraus.


    "Hm, hüfthohes Gatter", mischte sich der Stutmeister ein. "Da muss viel Platz zum Ausweichen bleiben, denn ein Pferdehals kann sich beträchtlich strecken, wenn das Gebiss die Flanke des Nachbarhengstes erreichen möchte. Auch unter den besten Freunden sinkt die Stimmung, wenn eine rossige Stute in der Nähe ist."


    Schließlich standen sie aber vor besagter Box und konnten sich selbst ein Bild machen. Das Material war ausgesucht, die Verarbeitung genauestens und die verwendete Einstreu duftete frisch und aromatisch. Einer der Hengste, die vom Stallpersonal geführt wurden, prustete ab. Er wirkte - wie die anderen - entspannt und zufrieden. Ungewöhnlich genug bei einem Standortwechsel, aber die Nervenstärke der Tiere war ausgebildet und das Vertrauen zum Personal groß.


    "Ich schlage vor, wir führen die Hengste in die Box", sagte der Stutmeister.

  • "Tu was der Stumeister sagt"


    wies Dolabella Aretas an und zeigte wortlos auf die Türe die zu den beiden mittleren Boxen führte. Das dahinter liegende Quartier würde das des Aretas sein auch wenn er noch nicht wusste...


    "Etwas mehr als zwei Scripulum* für jedes Pferd, ich denke es sollte reichen."

    Sim-Off:

    * scripulum = Quadratrute = 100 Quadratfuß = 8, 78245079 m²


    wandte er sich wieder an Menecrates


    "Sie stehen unter dauernder Aufsicht"


    nun grinste er Aretas kurz an


    "Ich schrob Dir ob des von mir gegründeten Vereins, Senator..."

  • Aretas nahm dem Stallknecht die Zügel ab und brachte den ersten Hengst in seine Box. Die Ohren spielten, eine leichte Anspannung war zu spüren. Frisches Futter und Wasser lockten er blieb ruhig stehen. Die anderen waren genauso ruhig und problemlos untergestellt.
    Die letzte Boxentür schließend drehte sich Aretas um. Die letzte Bemerkung Dolabellas und sein kurzes Grinsen ihm gegenüber, sollte heißen, das er sich um die Tiere kümmern sollte?


    "Ständig unter Aufsicht." Das beschnitt seine Zeit für das Training und seine freie Zeit, das wurmte Aretas. Doch über seine Zeit bestimmte immer noch Dolabella, das musste er sich schnell wieder ins Gedächtnis zurück rufen.
    Gut, die Pferde waren es Wert und keiner sollte ihm nachsagen können, er hätte sich nicht um sie gekümmert. Auch der zukünftige Auriga dieses Gespannes nicht.


    " Die Hengste stehen in den Boxen und sind fürs erste versorgt. Sie verhalten sich erstaunlich ruhig. " brachte Aretas noch vor. " Hast du noch Wünsche, die die Pferde betreffen, Dominus?"

  • Zitat

    Original von Aretas
    " Die Hengste stehen in den Boxen und sind fürs erste versorgt. Sie verhalten sich erstaunlich ruhig. " brachte Aretas noch vor. " Hast du noch Wünsche, die die Pferde betreffen, Dominus?"


    "Mach Dich mit Deinen Tieren vertraut, näheres wird Dir Sextus erklären."


    fertigte Dolabella Aretas kurz ab und drehte sich dann wieder zu Menecrates

  • "Etwas mehr als zwei Scripulum, das ist für Hengste eine gute Fläche." Menecrates kannte sich bei Baulichkeiten gut aus und wusste, dass dies eine eher großzügige als mickrige Grundfläche darstellte. "Das ist beruhigend", erwiderte er auf Dolabellas Aussage, die Tiere stünden unter dauernder Aufsicht.


    Die nächste Aussage ließ Menecrates stutzen. Nicht so sehr wegen des Inhalts, sondern mehr wegen der sonderbaren Formulierung. "Schrob? Das leitet sich doch von verschroben ab, stimmts?" Er grinste. "Ich habe deine Einladung erhalten, mich aber nach einiger Überlegung dagegen entschieden. Ich möchte unabhängig bleiben."


    Für Menecrates war im Grunde alles geklärt: Das Geld war geflossen, die Tiere gut untergebracht, das Gelände besichtigt, das Pflegepersonal kennengelernt. Er nickte seinem Sohn zu.

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