Einmarsch
Zum ersten Mal betrat Ftatateeta eine Arena um dort einen wirklichen Kampf auszutragen. Sie war in der Schule gut vorbereitet worden und war daher fast völlig ruhig und gelassen.
Sie ging durch die Arena in Richtung des Kampfbereiches. Ihre neue Rüstung, die kurzen Arm- und Beinschienen und der knappe Brustpanzer, funkelten im Licht der römischen Sonne. In ihren Händen hielt sie zwei kurze Schwerter, die eigens für sie angefertigt worden waren. In ihrer linken Beinschiene und unter den Riemen, die den Brustpanzer auf ihrem Rücken hielten, verbargen sich zwei kleine Dolche.
So durchschritt sie nun die Arena und schaute dabei immer wieder über die Massen, die gekommen waren um die heutigen Kämpfe zu sehen.
Auf der anderen Seite der Arena traten nun auch ihre Gegner ein. Ein grosser, muskelbepackter Grieche (ein Athener wie die Spione von Lanista Horatius Callidus herausgefunden hatten) und seine ebenso grosse, wenn auch nicht so muskulöse, Zwillingsschwester. Schon aus der Entfernung sah Ftatateeta, dass die beiden sie um einiges überragten.
Beide trugen, ähnlich wie Ftatateeta, nur eine sehr spärliche Rüstung. Der Mann war mit einem Gladius und einem kleinen Schild bewaffnet, während die Frau ein Gladius in ihrer Hand und mehrere Wurfdolche an ihrem Gürtel trug.
Im Kampfbereich der Arena trafen sie aufeinander und wandten sich zum gemeinsamen Gruss der Ehrenloge zu.