Der actaauschnitt, der sich mit dem drohenden Krieg beschäftigte, war völlig zerknittert, weil Marcus ihn immer und immer wieder gelesen hatte, so was war noch nie mit einem Text passiert, vielleicht ein Brief seiner Mutter, aber niemals die acta- die Marcus doch sonst ungeniert verschmähte. Doch heute hatte es ihn bewogen, seinen Stab zur Seite zu legen, aufzustehen nach einem guten Mahl und vielen schwerwiegenden Briefen und schnellstens in das officium des praefectus zu marschieren. Denn er hatte eine dringliche Angelegenheit mit diesem zu besprechen, mehr noch ein Gesuch, was er vortragen wollte. Darum trat er in das Vorzimmer des praefectus, sah zu dem scriba und grüßte ihm mit einem marginalen Kopfneigen.
“Salve! Centurio Flavius, erste cohors, zweite centuria. Hat der praefectus vielleicht einen Moment für mich Zeit?”