Epistolae - Die Poststube der Villa Claudia

  • An Quaestor Herius Claudius Vesuvianus
    Villa Claudia
    Roma


    Von Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia
    Roma


    Lucius Herio S.D.


    S.V.B.E.E.Q.V.


    Glückwunsch zur Wahl mein alter Freund, doch nun ist Arbeit angesagt. Ich habe mir mal die chronicusa romana angeguckt und bin der Meinung, dass man die Monate Februarius, Martius und Aprilis etwas überarbeiten muß. Ich habe Schreibfehler entdeckt und so manch wichtiges Ereignis wurde nicht eingetragen. So sende ich dir meine bisherige Arbeit und erwarte deine Antwort.

    Sim-Off:

    PNs wurden schon verschickt


    Vale


    Lucius Octavius Detritus

    D. ante diem XV Kal. Iun. - (18.5.2007/104 n.Chr.)

  • Ein Bote des Cultus Deorum gab in der Villa ein Schreiben ab


    Galeo Claudius Myrtilus
    Villa Claudia
    Roma, Italia



    Publius Verginius Esquilinus Magister Augures G Claudio Myrtilo s.p.d.


    Das ehrwürdige Collegium Augurum und der Senat und das Volk von Rom hat Dich, Galeo Claudius Myrtilus, gewesener Praefectus Classis, für würdig befunden, unserem Collegium beizutreten.


    Finde Dich zur nächsten Contio des Collegium Augurum in der Villa Verginia in Roma ANTE DIEM III KAL IUN DCCCLVII A.U.C. (30.5.2007/104 n.Chr.) ein.


    Vale


    Publius Verginius Esquilinus

  • Syphax hatte sich zwar beeilt, allerdings hatte er noch diese Sklavin, die zum Lesen und Wegweisen diente im Schlepptau. So brauchte er ein wenig bis zur Villa der Claudier.




    An:
    Claudia Epicharis



    Einladung zur Hochzeit von
    Decius Germanicus Corvus
    et Germanica Aelia


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



    Verehrte Claudia Epicharis,



    Zu unseren Hochzeitsfeierlichkeiten
    ANTE DIEM XVI KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (16.6.2007/104 n.Chr.)
    laden wir Dich (+ Begleitung) herzlich in die Casa Germanica in Rom ein.
    Über Dein Kommen würden wir uns sehr freuen.



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    gez. Germanica Aelia et Decius Germanicus Corvus


    Kurz ließ er die Sklavin einen Blick auf die Liste werfen und machte sich dann auf in das weniger reiche Viertel, in dem die Casae der wohlhabenden Senatoren standen.


    Sim-Off:

    RL-Start 13.06.07! :)

  • Sehr geehrter Claudius!
    Ich habe soeben ein junges Mädchen gesehen und habe herausgefunden, dass sie in Rom wohnt.
    Da ich sie unbedingt kennenlernen will, bin ich wieder auf der Reise nach Rom und auch zu euch =) .
    Euer KLient Syphax!



    Sei gegrüßt teurer Patron!
    Ich schreibe dir, weil ich nun bei Claudia Deandra ein Pferd gekauft habe und anschließend, falls nichts Nötiges dazwischen kommt, werde ich mich bei der ALA melden.
    Mit besten Grüßen, dein Klient Corax Syphax!


  • Ad
    Herius Claudius Vesuvianus
    villa claudia in Roma
    Italia



    Aurelius Corvinus Claudio Vesuviano s.d.


    Geschätzter Freund, ehe ich zu einer wichtigen Bitte komme, lasse mich kurz berichten, wie es mir und den meinen bisher im rauhen Germanien ergangen ist. Die Reise nach Mogontiacum war beschwerlich, doch gelangten wir ohne Verzögerung sicher an. Dir sei versichert, dass scharfe Sklavenaugen tagtäglich scharf über die Sicherheit deiner Tochter wachen, wenn ich nicht selbst zugegen bin, um ihre Sicherheit zu garantieren. Meine Arbeit im castellum geht gut voran, doch einmal mehr bewundere ich dich für die Ruhe und Gelassenheit, die du dir angesichts deines eigenen Amtes bewahrt hast. So manches Mal wünschte ich, dich als mentor zu einer Angelegenheit befragen zu können.


    Doch nun genug von mir. Deandra geht es gut, sie möchte im Anschluss selbst noch einige Zeilen anfügen. Wir schreiben dir mit der Bitte, unsere Verlobung im tabularium eintragen zu lassen, denn dies ist bisher nicht geschehen. Anbei senden wir dir daher die entsprechende Erklärung zu, mit welcher du bitte das Eheregister aufsuchen möchtest, um als pater Deandras unsere Verbindung zu bestätigen. Ich gestehe, dass mich seit unserer Abreise auch eine Frage beschäftigt, die ich dir nun, da ausreichend Zeit verstrichen ist, gern stellen würde: Hat mein Vetter Sophus sich in irgendeiner Weise geäußert, gar Ansprüche gestellt?


    Mit dieser Frage werde ich nun auch schließen. Mögen die Götter ihre schützende Hand über dich und die deinen halten, mein Freund, und dir Ansehen und Ehre gewähren angesichts deiner Quästur.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM III KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (29.6.2007/104 n.Chr.)



    Lieber Vater,
    wir dachten, es wäre eine schöne Idee, wenn du in diesem Brief von uns beiden hörst. Alles Wichtige hat Corvinus ja bereits erwähnt, ich übernehme jetzt den angenehm nebensächlichen Teil. Es geht mir sehr gut, ich habe bereits wichtige Personen der Provinz getroffen und werde auch sonst recht verwöhnt. An meiner Hand glänzt ein besonderer Ring; ich werde ihn dir, so bald es geht, einmal zeigen. Selbstverständlich sitzt er noch locker, keine Sorge, du verstehst?


    Grüße bitte die Familie von mir, vor allem Epicharis.
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    ANLAGE




    ANLAGE ZUR VORLAGE BEIM EHEREGISTER



    M. Aurelius Corvinus et Claudia Aureliana Deandra s.d.


    Wir möchten unser Verlöbnis eintragen, welches PRIDIE KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (28.2.2007/104 n.Chr.) in Mantua vollzogen wurde. Dies bestätigen wir mit unseren Unterschriften.


    [Blockierte Grafik: http://img402.imageshack.us/img402/8680/macunterschriftow4.gif]
    ____________________________________________
    Marcus Aurelius Corvinus



    [Blockierte Grafik: http://img413.imageshack.us/img413/3423/cadunterschriftzp8.gif]
    ____________________________________________
    Claudia Aureliana Deandra


    [Blockierte Grafik: http://img482.imageshack.us/img482/8357/siegelmactll2gifpc1.gif]



    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XV KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (17.6.2007/104 n.Chr.)


  • Salve!


    Ich wollte dir schreiben, wie es dir so in Rom geht? Immerhin bin ich jetzt schon einige Wochen von dir weg. Habe inzwischen den Germanen Loki kennengelernt. Ich habe außerdem vor, die Aurelier öfters zu besuchen; mir gefällt ihr Leben und ihre Zuneigung gegenüber Fremden.


    Schöne Grüße, dein Klient [Blockierte Grafik: http://img89.imageshack.us/img89/9980/coraxsyphaxnb0.png]

  • Claudia Epicharis
    Villa Claudia
    Roma

    Drei Tage vor dem Monat August DCCCLVII A.U.C. bei Antiocheia


    Liebste Epicharis,


    Fortuna scheint uns hold zu sein. Stetig war der Wind im Rücken der Schiffe und in den Segeln all der Kriegsschiffe, die die römischen Soldaten in ein fremdes und fernes Land bringen sollten. Für eine Landratte war- worüber die Soldaten der classis in den Tagen auf See stets gespöttelt haben- der Aufenthalt auf einem Schiff nicht immer einfach. So viele grüne Gesichter der sonst tapferen Männer, die nun jedoch nur den ganzen Tag über der Rehling hängen konnten, habe ich in meiner Zeit in der Legion noch nicht erlebt. Ich muß jedoch sagen, daß die Schiffsreise äußerst angenehm war. Monoton empfand ich es nicht, im Gegenteil. Zudem hat sich unser Vorgesetzter- Matinius Plautius, den Du auf seiner Hochzeit schließlich kennen lernen durftest- ein sehr kurioses Spiel ausgedacht. Auch sonst wußten die Soldaten der classis ihre freie Zeit mit unterhaltsamen Vergnüglichkeiten zu füllen. Sie pflegen stets auf Deck, wenn sie Freiwache haben, zu musizieren und sogar zu tanzen. Womöglich können sich die Landsoldaten von der Lebenslust der Seeleute noch einiges ab gucken.


    Wir hatten somit eine gute und flotte Überfahrt. Es muß ein imposantes Auftreten gewesen sein, als wir die Stadt Seleukia- es ist die Hafenstadt von Antiocheia- erreichten und dort an Land gehen konnten. Der Orient verströmt schon mit dem ersten Atemzug ein heimatliches Gefühl bei mir. Wenn es auch nicht Afrika ist, sondern nur Syria, so sind die Farben hier genauso kräftig, aufregend und mitreißend, wie es auch Afrika offenbart. Und die Menschen sind hier genauso spannend mit all ihren kuriosen Ticks und Absonderlichkeiten. Schon die Art, wie sich hier die Männer geben ist immer zum Staunen. Manche sind wie ein bunter Vogel heraus geputzt, tragen rote, goldene und blaue Seidengewänder, dazu mehr Schichten Schminke als ein Saal voller Römerinnen jemals vereinigen könnte. Die Griechen im Orient sind wahrlich weibisch. Daneben tummeln sich Syrer, Römer, Schwarzhäutige mit seltsam sprechenden Nomaden, dazu Scharlatane mit Gelehrten und exotische Tierpracht. Wenn man schon in Rom denkt, daß sich die ganze Welt in wenigen Straßen vereinigt, so ist die Vielfalt hier noch sehr viel ungewöhnlicher. Denn wann begegnet man schon einem Parther mitten in Rom oder einem von so weit aus dem Osten, daß man ihm gerne glauben mag, er hätte das Ende der Welt gesehen? Ich würde mich nicht wundern, hier einem Zyklopen über den Weg zu laufen.


    Am nächsten Tag lagerten wir bereits vor den Toren Antiocheias. Wahrscheinlich hast Du schon viel von dieser Stadt gehört, sicherlich schon die ein oder andere Räubererzählungen aus dieser Stadt in den Händen gehalten. Ich habe früher, als Kind zumindest, gerne die Geschichten von dort gelesen. Neben Gaius ist der Beste waren diese Abenteuer mitunter die Aufregendsten. Dir hätte sicherlich das Heiligtum von Daphne gefallen. Es ist einfach ein paradiesisches Fleckchen Erde. Leider kam ich nicht mehr dazu, dem Heiligtum einen Besuch abzustatten. Die Legion zog bereits kurz darauf los. Dieses Mal war es nicht nur die prima, die sich aufmachte. Es schloß sich noch die in Antiocheia stationierte legio XII an. Nun sind es schon mehr als zehntausend Männer, die sich in das Gebiet der Parther aufmachen. Gerüchteweise steuern wir Zeugma an, doch genaues dringt von den Stabsoffizieren auch nicht bis zu den Mannschaftsrängen. Doch da ich noch den Brief an dieser kleinen, einsamen Poststation abgeben wollte, damit er Dich schnell ereilt, muß ich mich nun etwas kürzer faßen.


    Epicharis, ich hoffe, es geht Dir gut und Du vermagst Deine Tage mit freudvollen Momenten zu füllen. Die Götter mögen über Dich achten. Aber sie werden das gewiß, schließlich können die Götter so einer schönen, glanzvollen jungen Frau nicht ohne Wohlwollen begegnen.


    [Blockierte Grafik: http://img64.imageshack.us/img64/9927/marcusunterschriftlq7.jpg]


  • Ad
    Herius Claudius Menecrates
    Villa Claudia
    Roma


    Praefectus Urbi Gaius Octavius Victor Claudio Menecrates S.


    Ich habe gerade von deiner res gestae und deiner darin verübten Kritik gehört und möchte dich nun bitten, um diese und deine Ergebnisse bei der Straßenkontrolle genauer besprechen zu können, mich so bald als dir möglich erscheint, in der Castra Praetoria aufzusuchen.


    Vale,


    Gaius Octavius Victor
    Praefectus Urbi


  • An Claudius Severus, Sohn des Augurs Claudius Myrtilus



    Betreff: Ordo Senatorius



    Salve Claudius Severus.
    Ich habe Dich darüber in Kenntnis zu setzen das der Imperator Dich in den Ordo Senatorius erhoben hat und Du nun für den Cursus Honorum kanditieren darfst.


    Meinen Glückwunsch!



    Gez.


    Appius Tiberius Iuvenalis



    Roma, PRIDIE NON SEP DCCCLVII A.U.C. (4.9.2007/104 n.Chr.)


    Palatium Augusti
    Administratio Imperatoris


  • M. AELIUS CALLIDUS RECTOR SCHOLAE ATHENIENSIS
    CLAUDIAE EPICHARI S.D.


    Ich teile dir mit, Claudia Epicharis, dass du dich zum Ablegen der probatio rerum sacrarum in der schola einfinden kannst. Dort wird dich ein Mitglied des cultus deorum empfangen und dir die Prüfung stellen.


    Marcus Aelius Callidus


    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Artikel der acta sollte nicht ungehört bleiben. Denn das wirtschaftliche Debakel stand bevor. So zumindest laut der Schreiber von Rom und dem Schreiber der zweiten Zenturie der ersten Legion- Naevius war sein Name. Und so war ein Sklave bis zur Mansio nach Zeugma gekommen. Hatte sich allen Widrigkeiten gestellt und so die zwei Briefe an den Tintenverschwendern vorbei geschmuggelt. Ganz für die Mission: Rettet die Tintenvorräte. Nun stand er in der Mansio. Staubig, dreckig und mit der Gefahr im Nacken. Würdevoll reichte er die Briefe an die Postboten weiter. Den Boten des Cursus Publicus.


    "Salve. Die beiden Briefe gehen nach Roma. Eilbriefe, wenn es geht. Reicht das Geld? Sechzig Sesterzen?"


    Der Bote zählte es hin. Anweisung, ein nötiges Trinkgeld zu geben, hatte er auch bekommen. Von Naevius, der die Kasse von Aristides geplündert hatte.




    Ad Claudia Epicharis
    villa Claudia
    Roma – Italia



    Meine liebe Epicharis,


    womöglich ist mein Brief nicht schnell genug. Doch ich hoffe, er kommt noch an, bevor der Bote das Haus, wo Du auch tätig bist, erreichst. Ich habe gehört, es ist eine Liste zu der acta heraus gegangen, die meinen Tod propagiert. Dem ist nicht so. Wie Du an den Zeilen hier lesen kannst, hat es einen Irrtum in dieser Liste gegeben. Ich lebe nämlich noch. Die Mühlen der Verwaltung haben einiges durcheinander geworfen und Namen auf die Listen gesetzt von jenen, die lediglich vermißt waren. Aber sorge Dich nicht. Daß ich vermißt war, lag nur an einem strategischen Manöver. Genaueres kann ich Dir leider auch nicht schreiben. Ich werde Dir eines Tages davon genauer erzählen können. Wenn ich zurück bin in Rom. Ich hoffe doch, Du hast Dich nicht gegrämt.


    In Deinem letzten Brief hast Du mir davon geschrieben, daß Du nach Ägypten reisen möchtest. Ist das immer noch so? Dieses Land kann ich Dir nur ans Herz legen, liebe Epicharis. Es ist ein Land voller Wunder. Die Pyramiden von Ägypten, die Wüstenlandschaften, der Sternenhimmel. Es ist eine wahre Augenweide. Und zudem schön warm, eine gute Luft und spannend. Doch nehme Dir genug Sklaven und Leibwächter mit. Denn es gibt nichts Tückischeres, Verschlgeneres als ein Ägypter. Niederträchtig sind sie und sie können sich mit der Fähigkeit zu Lügen durchaus mit den Syrern meßen. Da kann ich Dir auch einiges von erzählen. Die Syrer sind auch ein verschlagenes Völklein. Aber die Griechen auch. Im Grunde glaube ich, daß nur Römer wirklich ehrenhaft sein können. Von Germanen bis Parther- nur Niedertracht überall.


    Gerne würde ich Dir von den Neuigkeiten hier erzählen. Was uns widerfährt und welchen Widrigkeiten wir uns stellen müssten. Doch keine Sorge, die Gefahren sind nicht groß hier. Wir sehen ja kaum Parther. Manches Mal glaube ich, sie fliehen vor uns. Feiges Pack sind sie allesamt. Aber ich darf Dir nichts genaues schreiben, denn der Brief kann in Feindeshand gelangen. Und so ruchlos wie die Parther sind, schrecken sie natürlich auch nicht vor der privaten Post der Soldaten zurück um sich einen Vorteil zu verschaffen.


    Liebe Epicharis, das Amulett schützt mich gut. Sorge Dich nicht und ich danke Dir für die actaausgaben, die ich mit großer Aufmerksamkeit gelesen habe. Auf daß die Götter die Hand über Dich halten und Dein junges Leben schützen.
    [Blockierte Grafik: http://img64.imageshack.us/img64/9927/marcusunterschriftlq7.jpg]



  • Spät am Tage brachte ein cursor eine Schriftrolle der besonderen Art vorbei. Sie war zwar gerollt, wie es üblich war, doch nicht nur durch ein Siegel geschlossen worden. Vielmehr räkelte sich eine Ranke leicht rötlichen Weinlaubes um den hochwertigen Papyrus. Der Bote gab die Schriftrolle persönlich beim ianitor ab und wies darauf hin, dass der Hausherr diese Einladung mit unversehrtem Blattblaub bekommen sollte. Alsbald verließ er das Haus und trug auch die weiteren Einladungen aus.



    Ad
    familia Claudia
    villa Claudia in Roma
    Italia



    In wenigen Tagen ist es soweit,
    für Meditrina* ist wieder Zeit!
    Für Speis und Trank und amüsante Sachen
    und natürlich zum ausgiebig Lachen.


    Doch was wär' schon ein Lachen ganz allein?
    Deswegen wollen wir gesellig sein!
    Gen Abend seid ihr eingeladen
    im Hause Aurelia Spaß zu haben.


    So strömt denn freudig und gut gelaunt her
    - was will ein Gastgeber denn noch mehr?
    Die gens Aurelia läd also ein
    zur zwölften Stunde hier Gast zu sein!



    Sim-Off:

    *Donnerstag, den 11.10.2007


  • [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/9905/sklave4zp0.jpg]


    Wieder einmal war es soweit, und Alexandros hatte das Glück, erneut Erbschaftsbriefe auszutragen. Zu seiner Freude waren es diesmal nicht besonders viele, nur ein ganz paar wenige, und so ging er mit Elan an die Sache heran. Da die villa Claudia nicht weit entfernt von jener der Aurelier lag, begab er sich zuerst hierhin.




    Ad
    Galeo Claudius Myrtilus
    villa Claudia in Roma
    Italia



    decemvir litibus iucandis M. Aurelius Corvinus G. Claudia Myrtilo s.d.


    Meine Worte werden wohl kaum im Stande sein, deine Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen zu lindern. Es sind Augenblicke, in denen man inne hält, Momente, die einem die eigene, unabwendbare Vergänglichkeit vor Augen führen.
    Auch wenn es dir in jenem Moment nichtig erscheinen mag, so möchte ich dich in meinem Amte als decemvir litibus iucandis darauf hinweisen, dass Caius Claudius Cunctator dir etwas hinterlassen hat; konkret geht es um 1699.30 Sesterzen und drei Fässer Bier.


    Nach unseren geltenden Rechtsgrundsätzen bist du der legitime Erbe. Ich bitte dich, mir bis zum ANTE DIEM V ID NOV DCCCLVII A.U.C. (9.11.2007/104 n.Chr.) mitzuteilen*, ob du willens bist, dieses Erbe anzutreten. Solltest du diesen Termin versäumen, so wird der Nachlass des Claudius Cunctator dem Staat zugute kommen.


    Möge dich die Erinnerung an den lieben Verstorbenen begleiten wie ein wärmender Sonnenstrahl.


    Vale.


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    ROMA, ANTE DIEM VIII KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (25.10.2007/104 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Annahme/Ablehnung bitte diesmal direkt an mich senden.
    Beachte bitte auch die Reiseregeln.



  • M. AELIUS CALLIDUS PROCURATOR A LIBELLIS PALATII
    HERIO CLAUDIO MENECRATI


    Du wirst hiermit, Claudius Menecrates, auf Wunsch des Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus auf das palatium geladen. Dieses Schreiben ermächtigt dich zum Passieren und betreten der aula Caesaris.


    --- PROCURATOR A LIBELLIS ---
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



  • Ad Claudia Epicharis
    Villa Claudia
    Roma, Italia



    Parthia, ante diem septimus idus ianuaris, DCCCLVII



    Liebe Epicharis, Du Sonnenstrahl dieser düsteren Stunden,


    es tut mir so schrecklich Leid, daß Dir diese Falschmeldung so viel Kummer bereitet hat. Leider sind die Möglichkeiten schnell unsere Briefe nach Rom zu schicken durch die Entfernung und all die Widrigkeiten verringert. Aber wenn in Zukunft solche Nachrichten nach Rom dringen, dann versprich mir eines, meine Liebe, glaube es einfach nicht. So leicht ist ein Flavier nicht klein zu kriegen und ganz gewiss nicht von diesem elenden Partherpack, die nur mit Lüge, Falschheit und Betrug ihre Kämpfe bestreiten. Feiges Pack, die aus der Ferne ihre Pfeile abschießen, das sind sie. Sprich, mach Dir keine Sorgen. Ich werde sicherlich schon bald nach Rom zurück kehren und der Krieg, so er denn beendet ist, wird dann weit weg sein, ebenso wie all die schrecklichen Todesmeldungen. Aber von so vielen düsteren Dingen möchte ich Dir gar nicht schreiben.


    Mehr davon, daß die Tage hier in der Fremde schrecklich bedrückend sind, wäre ich doch viel lieber bei Dir und den Flaviern in Rom, meinen Kindern und inmitten des schlagenden Herzens des Imperiums, wo scheinbar so viel bewegendes passiert. Gracchus und Pontifex? Das war eine wahrlich gute Nachricht, die Du mir hast zu kommen lassen. Ich bin mir sicher, Gracchus wird ein würdiger Anführer der vielen römischen Priester sein. Das ist schon fast wie der Posten eines Legaten. Oder kann man das sogar gleich setzen? Aber Aquilius kandidiert? Dieser Taugenichts wird doch wohl kaum je einen Finger...Sicher? Für die Politik? Bei Mars, das hätte ich von ihm wohl nicht erwartet. Außer, wenn ihm dabei Wein, Weib Aber scheinbar dreht sich die Welt um Rom noch sehr viel schneller. Wenn man das so nennen würde. Es freut mich, dass Du dort eine Beschäftigung gefunden hast, die Dich vergnügt und Deine Stunden angenehmer machen. Nur, worum handelt es sich bei dieser probatio? Hat das etwas mit der schola zu tun? Wie der cursus res vulgares? Ich entsinne mich nur noch sehr schleierhaft an diesen Kurs, es ist einfach schon zu lange Zeit her.


    Was den Ehemann Deiner Bekannten angeht, so vermag ich Dich zu beruhigen. Der praefectus hat leider die prima verlassen müßen, da seine Kenntnisse, seine Führungsstärke und Erfahrung an anderer Stelle gebraucht wurden, aber meines Wissens nach, geht es ihm gut. Richte das ruhig Deiner Bekannten aus, solltest Du nach Ägypten kommen. Ich bin mir sicher, Du wirst von dem Land auch schnell vereinnahmt werden. Ich merke das auf der Reise in das berühmte Zweistromland deutlich, Africa ist deutlich spannender. Hier - in Parthia- ist alles rau, scharfkantig, abweisend. Lügner und Betrüger tummeln sich hier mit den aufgetackelten griechischen bunten Vögel. Nein, Africa und Ägypten sind tausend Mal großartiger als Syria oder Parthia – oder wie sonst noch all die seltsamen Länder heißen, die Gegenden, die wir auf dem Marsch durchquert haben. Ich vermag teilweise die Namen gar nicht mit meinem Munde auszusprechen. Mittlerweile sind wir schon weit vorgerückt, aber wohl noch lange nicht weit genug. Noch ist kein Ende des Marsches in Sicht, aber wohin wir eilen? Das vermag nur der Kaiser oder die legati zu beantworten. In der legio hat sich auch einiges getan, Posten wurden ausgetauscht, Beförderungen ausgesprochen, etc., aber darüber darf ich Dir leider im Moment nicht schreiben. Wahrscheinlich wirst Du es schneller aber noch über die acta erfahren.


    In Zukunft möchte ich Dich bitten, schicke die Briefe an einen Händler nach Zeugma. Sein Name ist Hageladas und lebt bei dem alten Wehrturm. Er wird dort schon bekannt sein. Der Mann ist ein Händler, der immer wieder Waren an die Legion verkauft. Ich habe mit ihm abgemacht, daß er die Briefe dann auch zu uns tragen wird. Leider pflegen die scribae der Legionen ganze Absätze zu schwärzen, sogar von den Briefen, die hier herein kommen. Darum habe ich zu dem kleinen Trick gegriffen, um das zu umgehen. Mein eigener scriba besteht darauf, aber davon erzähle ich Dir ein ander Mal.


    Meine liebe Epicharis, ich danke Dir, für das Opfer, daß Du Mars erbracht hast. Auch der Anhänger, den Du mir vor der Abreise gegeben hast, und den ist stets trage, wird sicherlich das Schicksal gewogener machen und mir Glück bringen. Passe auf Dich auf, meine Schöne. Und sobald Du Dich von Deiner Krankheit erholt hast, reise nach Ägypten. Verbringe Deine Zeit auf angenehmste Art und Weise.
    Dein
    [Blockierte Grafik: http://img64.imageshack.us/img64/9927/marcusunterschriftlq7.jpg]

  • Ja der Rufus war schon eine arme Sau. Da rennt er förmlich durch die Straßen Roms, um seine Botengänge bis spätestens zum Überflug der Sonne über das Kapitol fertig zu haben und dann das. Kommt in die Stube des Aedilen -klar als Erster- und darf sofort nochmal los und natürlich extra weit zu den Claudiern. War das gerecht?


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM VII ID DEC DCCCLVII A.U.C. (7.12.2007/104 n.Chr.)


    An Claudia Aureliana Deandra,


    mit Erhalt dieses Schreibens beginnt für dich eine Frist von vierzehn Tagen. Dabei ist zu beachten, das nicht der Zeitpunkt deines Lesens diesen Fristverlauf setzt, sondern die Abgabezeit des Überbringers zählt.


    In jener Zeit ist es dir gegeben die wirtschaftlichen Verbindungen zu dem Betrieb Deandras Keramikhandel - Töpfer zu beenden. Dies kann in deinem Sinne durch Verkauf, Verbringung oder letztlich Schließung geschehen. Nach Fristverstreichung erlischt die öffentliche Kulanz und es ist mit einem angemessenen Straferlass zu rechnen.


    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus









    SKLAVE - GENS GERMANICA



  • Sim-Off:

    Aufgrund diverser RL-Feiertage wird sich dieses Fest vermutlich bis weit ins nächste Jahr hinein ziehen, eine Absenz über die Festtage muss daher kein Grund sein, diese Einladung nicht anzunehmen, da fernerhin die Flavier aller Voraussicht nach ebenfalls nicht durchgängig anwesend sein werden. Wie zu den antiken Saturnalien üblich, betrifft diese Einladung auch die gehobene Sklavenschaft des Haushaltes.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM



  • An Claudia Epicharis
    Villa Claudia
    Urbs aeterna – Roma
    Italia





    Meine liebe Epicharis,


    Die Kunde, was hier in Parthia geschieht, erreicht, wie ich merke, immer sehr schnell Rom. In der Tat ist leider unser alter Legat, Decimus Livianus, verschollen. Scheinbar haben die Parther ihn entführt, doch es sind keine Forderungen gestellt worden, noch hat sich sonst ein Hinweis auf seinen Aufenthaltsort ergeben. In all der Zeit, in der ich nun im Militär diene, war Livianus stets mein Kommandant und ich fühle mich ihm ganz besonders zur Treue verpflichtet, darum fällt es in diesen Tagen schwer, einem anderen Kommandanten zu folgen, mal vom Kaiser abgesehen, dem wohl jeder der Männer hier bis in den Tartarus folgen würde. Was den Tiberier angeht? Nun, als Soldat und centurio steht es mir nicht zu, so etwas zu beurteilen. Als Flavier tue ich das gewiß, aber davon werde ich Dir berichten und Dir meine Meinung sagen, sobald ich nach Rom gekommen bin. Alles andere ist unpaßend in den Zeiten des Krieges. Aber zu Deiner Beruhigung, wir verzeichnen Erfolge, wir schlagen die Parther zurück und haben sie mit Sicherheit schon das Fürchten gelehrt. Zudem werden bald noch mehr Legionen sich mit uns vereinigen und wir werden einer geballten Faust gleichend über unsere Feinde kommen. Wo wir gerade sind und welche Stadt wir als nächstes Angreifen, darf ich natürlich nicht schreiben, aber ich bin mir sicher, daß Deine Arbeit bei der acta Dich gewiß gut informieren wird.


    Was die dunklen Wolken in Deinem Heim angeht, so möchte ich Dir bekunden, daß mir das sehr Leid tut. Aber ich kann Dich in mancher Hinsicht beruhigen. Väter begraben irgendwann ihren Groll, man versöhnt sich wieder und die Saturnalien kommen jedes Jahr erneut. Und ich hoffe, nein, ich glaube fest daran, daß Du die nächsten Saturnalia bereits in der villa Flavia feiern kannst, mit uns allen und als Dein neues Zuhause. Sicherlich bietet sich dann später auch noch der paßende Moment, wo Du Ägypten bereisen kannst und meine Hoffnung geht dahin gehend, daß ich Dich dann begleiten kann. Zu gerne würde ich Dir all die Wunder von Ägypten zeigen, die mich schon sehr beeindruckt haben und weshalb ich dieses Land lieben gelernt habe, wie auch die anderen Länder von Africa.


    Aber wenn es für Dich nicht mehr zu ertragen ist, die villa der Flavier steht Dir immer offen. Ich bin mir sicher, daß sowohl Gracchus als auch meine anderen Verwandten stets für Dich da sein werden. Man kann sich immer auf sie verlaßen. Aber es sei Dir versichert, ich tue mein Bestes hier, um bald wieder nach Italia zu kommen. Auch die anderen Soldaten in der Legion bemühen sich fleißig dafür. Ich habe auch einige sehr fähige Soldaten unter meinem Kommando, auf die ich sehr stolz bin. Womöglich lernst Du den einen oder anderen meiner Soldaten noch später kennen, wenn wir zurück sind in Italia. Wenn man derart lange zusammen marschiert und Seite an Seite kämpft, verbindet das sehr. Natürlich ist man nicht gleich ein Bruder, aber die Gefahr schweißt zusammen. Aber sei unbesorgt, so gefährlich ist es hier nicht. Wir sind immerzu in der Überzahl, die Kämpfe sind mehr leicht für uns zu gewinnen und größere Rückschläge mußten wir nicht hinnehmen. Und das sage ich natürlich nicht nur, um Dich zu beruhigen.


    Ich danke Dir sehr für das formidable Saturnaliageschenk. Ich werde es in Ehren halten. Außerdem sei gewiß, ich trage den Glücksbringer stets um meinen Hals und er hat mich wirklich gut beschützt in den letzten Monaten. Er wird mit sicherlich auch schnell zurück nach Italia bringen.
    Liebste Epicharis, ich bin mir sicher, daß Du auch die nächste Zeit tapfer sein wirst und daß die Götter über Dich wachen werden, damit ich Dich bald wieder in meine Arme schließen darf.
    Dein
    [Blockierte Grafik: http://img64.imageshack.us/img64/9927/marcusunterschriftlq7.jpg]




  • Claudia Aureliana Deandra
    Villa Claudia
    Rom




    Salve Deandra,



    um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wie ich diesen Brief beginnen soll. Eigentlich hätte ich ihn dir schon viel früher schicken müssen, aber nachdem ich die Vergangenhiet verlassen hatte, hat mich die Gegenwart mit all ihrne verwirrenden Veränderungen erreicht. Und es fällt mir schwer Worte für diesen Brief zu finden.


    'Salve, schau mal hier bin ich wieder', ist wohl kaum angemessen. Viel Zeit ist seit unserer Begegnung vergangen und doch ist es mir als wäre sie gestern gewesen. Sie ist wie die Brücke zwischen dem Hier und Jetzt und dem was War und Gewesen ist.
    Wie dem auch immer sei, ich bin zurück. Aus irgendeinem Grund durfte ich die Dunkelheit durchschreiten um wieder ans Licht zurückkehren.


    Und weil du in der grossen Dunkelheit für mich da warst und mir die Hand gehlaten hast, hast du das Recht dies von mir selbst zu erfahren. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte dich persönlich aufsuchen können und dir dies von Angesicht zu Angesicht sagen können, aber zur Zeit wäre ein Besuch in Rom für mich nicht ratsam.


    Ich befinde mich in Hispania. Es war Zufall oder Schicksal, die mich hierher geführt haben, vielleicht aber auch der Ruf der Ruhe und Heimat. Denn von allen Orten der Welt ist Hispania wohl derjenige, den ich am ehesten so bezeichnen würde.
    Mein Adoptivbruder Furianus ist der Proconsul von Hispania und hat mich, nach anfänglicher Skepsis, mit offenen Armen willkommen geheißen, ebenso wie mein Adoptivsohn Quirinalis.


    Manch vertrautes Gesicht habe ich hier wiedergesehen, aber die meisten sind neu und unbekannt für mich. Eine Eigenartige Situation. Alles so vertraut und doch fremd. Ich habe das Amt des Regionarius übernommen und um ehrlich zu sein, ich habe mich vor all dem, was mit mir geschehen ist, in die Arbeit geflüchtet. Nicht das es vieles gewichtiges zu tun gebe. Hispania ist ruhig, die Menschen friedlich. Ich gebe auch zu, das ich mich vor diesem Brief etwas gefürchtet habe, ihn immer wieder herausgeschoben habe. Bisher habe ich mich abgeschottet, versucht vor meiner Vergangenheit zu fliehen. Hier fragt niemand danach was einmal war. Die Menschen nehmen mich als das was ich jetzt bin. ( Wenn es auch ein paar Schmuggler und Diebe gibt die deswegen gar nicht glücklich sind ) Und doch gibt es auch Ereignisse, Geschehnisse aus meiner Vergangenheit die ich herüberretten will. Du gehörst dazu.


    Ich hätte dir dieses lieber persönlich gesagt, oder gestammelt. Aber wie schon erwähnt will ich zur Zeit nicht nach Rom. Vielleicht aber gibt es eine Möglichkeit für dich nach Hispania zu kommen. Jetzt wenn alles beginnt zu blühen, ist es hier wunderbar. Aber natürlich ist es vom gesellschaftlichen Leben her nicht mit Rom zu vergleichen. Es ist ruhig und alles geht weitaus geruhsamer und langsamer zu wie in der Metropole Rom.
    Die Villa Flavia in Tarraco bewohnen zur Zeit nur Quirinalis und ich. Furianus wohnt in der Regia. Es gibt allso genug Platz für Gäste. Ich würde mich freuen von dir etwas zu lesen, noch mehr dich zu sehen.


    Tja, und an dieser Stelle wird mir klar, das es genauso schwierig für mich ist diesen Brief zu beenden, als ihn zu beginnen.
    Deswegen werde ich ihn jetzt einfach so beenden.




    Vale
    Gaius Falvius Catus



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