• Loki folgte mit Marsus im Schlepptau, und konnte es währenddessen nicht lassen sich immer wieder neugierig umzuschauen, war dies doch der Bereich des Castellums den er noch nie gesehen hatte. So dauerte es einen kurzen Moment bis er realisierte dass der Präfekt mit ihm sprach.


    "... bitte? Achso, naja. Bis vor wenigen Monaten war es noch so. Ich habe die Freya Mercurioque aus einem kleinen Betrieb heraus aufgebaut, und führe sie nun mit einem Freund zusammen. Als die Organisation so weit ausgefeilt war, dass man nicht den ganzen Tag hinter dem Schreibtisch hocken musste, ließ es auch mehr Zeit für andere Aufgaben."


    Er bestaunte eine Statue die in der Eingangshalle stand.


    "Ich bin zur Zeit Magister Scriniorum der Regio Germania Superior, der junge Marsus hier hat vor wenigen Wochen seine Stelle als Scriba in der Provinzverwaltung angetreten. Kurz zusammengefasst: nein, mittlerweile verdienen wir unser Geld nicht nur mit den Betrieben."


    Er lächelte den Präfekten gewinnend an, war es doch ein hartes Stück Arbeit bis zu den aktuellen Umständen gewesen. Er selbst mochte nicht mehr daran denken dass es bald mehrere Jahre her war dass er durch den Rhenus geschwommen war.

  • Ich nickte. "Aha. Wenn man ein ganze Gebiet verwalten kann, kann man scheinbar auch Betriebe verwalten.", meinte ich und öffnete die große Tür zum Atrium. Mit ein wenig frischer Luft in meinem Gesicht winkte ich einen Knaben heran und deutete ihm, Getränke in das Besprechungszimmer zu bringen. Ich durch schritt das Atrium zügig und öffnete die Tür zum Zimmer, und hielt sie meinen Gästen offen.

  • Kurz vor dem Eingang blieb ich stehen. Einige Reiter ritten an mir und meinem Gast vorbei, scheinbar auf dem Weg zur Trainingseinheit. Ich nickte zufrieden, als sie salutierten. Ich nahm einige Schritte rückwärts und deutete dem Unternehmer und Magistratus mir zu folgen, um sich zunächst einmal die Fassade anzusehen. "Da sieht man halt ab und an ein wenig zu viel Wand, aber ich glaube, es wäre unnötig, viel an der Fassade zu machen. Was meinst du?" Das das wahrscheinlich auch mein Geldbeutel schonte, sparte ich mir zu bemerken, auch wenn Geld nicht umbedingt das Thema.

  • Witjon folgte dem Praefectus nach draußen und hörte sich seine Ausführungen an. Er betrachtete die Fassade einen Moment lang und entgegnete dann:
    "Nunja, man könnte einige Stellen ausbessern, aber im Großen und Ganzen ist die Fassade ganz passabel anzusehen. Schauen wir uns lieber den Innenraum an, soviel ich aus deinen Erzählungen entnehmen konnte, sieht es drinnen etwas schlimmer aus."
    Fragend schaute er Sura an und wartete ab, ob dieser ihn hineinführen würde.

  • Ich atmete ein und seufzte kurz. Dann nickte ich und schritt wieder zum Praetorium. Die Tür war offen und der Ianitor ließ mich selbst verständlich herein. Zunächst kam man in einen kurzen Gang. Ich ging ein paar Meter hinein. Dann blieb ich stehen und drehte mich um. Der Ianitor die Tür geschlossen. Dank einer Morgensonne, und einigen Fackeln an der Wand war jedoch noch genug licht da, um zu sehen, dass das dunkle Holz der Tür einige Macken aufzuweisen hatte. Und auch der Steinboden litt, da die Tür offensichtlich auf dem Boden schliff. Ich sagte vorerst nichts und blickte vorerst nur den Unternehmer an, aber ich ließ es mir doch ansehen, dass hier auf jeden Fall etwas verändert haben wollte.

  • Sie betraten das Praetorium. Ohne Worte wies Sura auf die ausbesserungswürdige Tür hin. Witjon nickte und fragte sofort:
    "Soll sie ausgetauscht werden? Die zerkratzten Bodenplatten könnte man bei der Gelegenheit ebenfalls ersetzen."
    Nebenbei kramte er eine Tabula aus seiner Tasche und machte sich bereit, Notizen anzufertigen.

  • "Austauschen, oder verbessern. Falls möglich, da ich eigentlich die Tür ziemlich angenehm finde.", meinte ich. "Die Platten jedoch sind mir relativ egal. Eventuell könnte man hier auch ein angenehmeren Boden machen. Mosaik, oder soetwas." Ich hatte ja keine Ahnung, was wohl gut wäre in einem Eingangsbereich, aber Mosaik war in meinem letzten Haus zumindest. "Aber auch hier gibt es was zu tun." Ich wandte mich um zu den Fackeln. Der blanke Putz an den Wänden war über der Fackel rußschwarz. Ich klopfte einen Teil daneben ab. Er hielt relativ gut, jedoch fand ich dann einen Riss, in den ich mein Fingernagel stecken konnte und ich zog ein wenig daran. Ein paar Stücke Putz fielen zu Boden, wo sie in etliche Stücke zersprangen. Wenigstens waren sie nicht bemalt. "Hier zum Beispiel neuen Putz.", meinte ich schelmisch grinsend und auf die gerade freigestellte Wand zeigend.

  • "Ich denke es wäre einfacher, die Türe zu reparieren. Das ist vermutlich günstiger als eine komplett neue zu kaufen. Für den Boden wäre ein Mosaik definitiv angebracht." Als Sura mit Leichtigkeit den Putz von der Wand knibbelte, musste Witjon mit seiner Carbatina ausweichen. Dreckige Schuhe war das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. :D
    "Ich würde sagen eine frische Verputzung und vielleicht einige farbenfrohe Wandmalereien würden das Praetorium schon viel wohnlicher machen. Zusammen mit dem Mosaik kann das einen erfrischenden Eindruck erzeugen." Er besah sich die restlichen Wände. Alles war in einem hellen Beige gestrichen, an manchen Stellen waren Risse in der Decke und an der Wand erkennbar. Er wies auf manche ausbesserungswürdige Stellen.
    "Ich schlage vor, dass unser Architekt in den nächsten Tagen mal hier vorbeischaut und dir ein Angebot macht. Ich habe einige Notizen gemacht. Hier schau mal drüber." Witjon reichte dem Praefectus die Tabula.



    Domus Praefecti Caius Octavius Sura



      [*]Reparatur - Eingangstüre
      [*]Bodenplatten ersetzen durch Mosaik
      [*]Beschädigte Wände neu verputzen
      [*]Wandmalereien



    "Gibt es von deiner Seite aus noch weitere Wünsche? Möglicherweise neue Möbelstücke oder Ähnliches?"

  • Ich nahm die Tabula und überflog sie. Dann beschloss ich, dass ich sie doch lesen konnte, da sie nicht alzu voll gekritzelt war. Ich nickte und sagte: "Nunja, das wäre auch nur der Eingangsbereich. Aber ja, wenn der Architekt vorbei kommen könnte, wäre ich recht dankbar. Ich glaube nämlich auch, dass das Bad eine neue Leitung braucht. Zumindest riecht es komisch und ich glaube es schlimmelt an den Seiten. Ich schätze das wird eben kein kleines Projekt.", grinste ich Duccius Marsus an und reichte ihm die Tabula wieder zurück.

  • Witjon grinste zurück und entgegnete: "Das freut mich zu hören...also, dass das Projekt größer wird, nicht dass dein Bad schimmelt."
    Er nahm die Tabula wieder an sich und kritzelte noch etwas darauf. Dann fuhr er fort. "Ich will sehen was ich tun kann. Wenn in Mogontaicum momentan nicht zu viel Arbeit ansteht - wovon ich wirkllich nicht ausgehe - kann unser Architekt Lysander spätestens übermorgen hier sein. Würde das passen?"




    Sim-Off:

    Diese Einschätzung ist übrigens auch in RL-Zeit zu verstehen, da der Spieler dieses NSCs erst Sonntag wieder vom Drachenfest kommt. ;)

  • "Nein, der Schimmel ist wahrlich nicht ein Augenschmaus.", grinste ich den Geschäftsmann an, der hier seinem Beruf wieder alle Ehre machte. Dann meinte ich nickend: "Ich werde wahrscheinlich hier sein. Sollte ich nicht in Mogontiacum bezüglich meines Vortrages zum Examen Quartum weilen. Aber selbst wenn, meine Sklaven werden es wissen und sollten auch wissen, was zu zeigen ist." Und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu: "Gibt es sonst noch etwas?"


    Sim-Off:

    Dat passt scho.

  • Witjon dachte kurz nach. Auf den ersten Blick fiel ihm nichts ein, dann jedoch erinnerte er sich an Landos Altarbauer. "Ja, ich hätte da noch eine Idee. Besitzt du schon einen Hausaltar? Falls nicht, kann ich dir da ebenfalls günstige Auswahl von hoher Qualität anbieten."

  • Ich seufzte kurz. Ja, es waren eben Geschäftsmänner, das war der Unterschied zum Militär. Dann jedoch grinste ich und meinte: "Nein, ich habe keinen Hausaltar. Dafür hat die Ala allerdings einen eigenen Tempel, aber ich werde darauf zurückkommen, wenn ich einen passenden Platz gefunden habe. Ich werde dann mit dem Architekten darüber reden."

  • Er bemerkte Suras Seufzen und schaltete sofort. Er war der Unterredung offenbar langsam müde geworden und so beschloß Witjon, langsam den Abgang zu machen. Er lächelte und reichte seinem Gegenüber die Hand.
    "Gut, dann klärst du am besten alles weitere mit Lysander. Vielen Dank schonmal, wir sprechen uns bestimmt demnächst wieder. Ich werde mich dann jetzt auf den Weg zurück zur Curia machen."

  • "Ich hoffe doch.", meinte ich freundlich, ergriff die Hand und schüttelte sie kurz, aber kräftig. Dann fiel mir ein, dass ich sowieso noch eine Dokumente aus dem Arbeitszimmer hier holen musste. Der Ianitor öffnete meinem Gast die Tür, während ich dann in die andere Richtung entschwand.

  • Cupidus hatte ausgiebig gebadet und seine beste Tunika angezogen. Dann hatte er sich auf den Weg zum Praetorium gemacht, um der Einladung von Sura zu folgen.
    Er grüßte die beiden Wachen.
    "Ich will zum Präfekten, er erwartet mich bereits", meldete er.

  • Silanus hatte sich von allen verabschiedet und die Eskorte stand bereit. Seine Sklaven hatten sich in den letzten Tagen schon um die Versendung seine Habseeligkeiten nach Rom gekümmert und so waren nun nur noch er und wenige Vertraute über, die diese Reise nun antreten sollten. Brutus kam ebenfalls mit und so hatte der zukünftige Procurator keine Sorge, dass es ihm auf dem langen Weg nach Rom langweilig werden konnte. Es gab noch so einiges, dass er über sein neuestes Familienmitglied erfahren konnte. Als alle bereit waren, gab Silanus das Zeichen zum Aufbruch und die kleine Delegation verließ zum letzten Mal das Lager der ALA II Numidia.

  • Sim-Off:

    NPC


    Ohne auf die Identität des fremden Mannes zu achten oder diese festzustellen spurtete Antonius los und schnappte sich Macrianus von hinten wobei er ihm einen Arm an den Rücken drehte.
    Bevor er bemerkte dass sich ein Unbekannter hier herumtrieb kam er aus der Therme da sein Dienst als Waffenschmied für heute beendet war.


    WACHE. EIN FREMDER BEFINDET SICH VOR DEM PRAETORIUM. ALARM


    Dabei drückte er den armen Fremden zu Boden und fixierte ihn.

  • Macrianus wurde von der Wucht des von hinten anstürmenden Antonius zu Boden gerissen. Er dachte nicht daran auch nur die geringste Form des Widerstandes zu leisten. Er wusste, dass es ein Fehler war einfach so hier hinein zu marschieren.


    "Ich bin unbewaffnet" japste er. Etwas besseres ist ihm vor Schreck nicht eingefallen "Ich möchte mich zum Dienst in dieser Einheit melden."

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