[Sponsalia] M. Decimus Meridius et Iulia Severa

  • "Keine Sorge, Valeria. Wenn sie mich liebt, dann wird sie mich verstehen."


    Er lächelte ein wenig, doch seine Mimik wurde wieder etwas ernster.


    "Ja, Verpflichtungen, denen ich auf jeden Falle in Rom nachgehen muss. Schließlich leite ich dort einen Tempel. Ich weiß, dass es hier noch einen Tempel gibt, doch ist Rom mein Zuhause. Rom ist das Herz des Cultus Deorum, wie du weißt, der Nabel der Welt. In welchen Dienst willst du treten, junge Decima?"

  • Arria war still zurückgeblieben. Was Valeria wohl mit ihm reden wollte? Sie zuckte mit den Schultern. Es musste wohl wichtig sein.


    Mit dem Blick auf den Boden gerichtet blieb sie stehen. Und wenn er mit ihr rummachte, dann sollte er es machen, wenn er sie mochte, sollte er es ihr doch zeigen.


    Schnell schüttelte Arria den Kopf. Jetzt redete sie sich wirklich Müll ein, er kannte Valeria ja überhaupt nicht und hatte ihr eben noch seine Liebe beteuert. Sie würde in einer so großen Gens wohl nicht glücklich werden. Zumindest würde sie arge Probleme haben, alle auseinander zu halten und sich mit allen zu verstehen. Aber das war eigentlich doch nicht wichtig, es ging ja im Imperiosus und nicht um seine Familia. Sicher, die musste sie akzeptieren, aber letztendlich würde sie mit Imperiosus zusammenleben und ihr Leben verbringen...

  • Die Feier war schon recht vorangeschritten und Meridius sah den Zeitpunkt gekommen den etwas "offizielleren" Teil der Sponsalia zu begehen. Er gab Iulia einen sanften Kuss auf die Wange und trat dann langsam in die Mitte des Raumes. Sofort trat Ruhe und Stille ein, als er die Hand hob um zu den versammelten Gästen zu sprechen.


    Er sah sich um. Viele Verwandte beider Familien waren angereist, auch einige Freunde waren erschienen.


    Meridius lächelte und hob an zu sprechen.

  • Ich bemerkte dass langsam Stille einkehrte und wandte meinen Blick in Richtung von Meridius. Er sah gut aus wie immer und man sah, dass er das Reden gewohnt war: An seiner Gelassenheit, an seiner Gestik an all seinen Gebärden.

  • Zitat

    Original von Titus Iulius Imperiosus
    "Keine Sorge, Valeria. Wenn sie mich liebt, dann wird sie mich verstehen."


    Er lächelte ein wenig, doch seine Mimik wurde wieder etwas ernster.


    "Ja, Verpflichtungen, denen ich auf jeden Falle in Rom nachgehen muss. Schließlich leite ich dort einen Tempel. Ich weiß, dass es hier noch einen Tempel gibt, doch ist Rom mein Zuhause. Rom ist das Herz des Cultus Deorum, wie du weißt, der Nabel der Welt. In welchen Dienst willst du treten, junge Decima?"


    "Noch bin ich Discipula Fortunae, doch ich werde wahrscheinlich zum Iuno-Kult wechseln, wir werden sehen. Was Arria angeht, wünsche ich dir viel Erfolg. Du kannst auf mich zählen, wenn es um Arria geht. Solltest du ihr etwas sagen wollen, aber nicht können, oder solltest du Hilfe brauchen, bin ich gern für dich da. Und ich passe auf sie auf, wenn du in Rom bist", sagte sie freundlich.
    Das klang zwar für sie komisch, denn Valeria war etwa vier Jahre jünger als Arria, doch sah es umgekehrt aus. Sie nickte Imperiosus noch einmal zu, wandte sich um und ging zu Arria.


    "Er liebt dich. Nun reiß dich zusammen, Arria, und sei nicht so launisch", flüsterte sie ihr im Vorbeigehen zu. Doch dann bleib sie wie angewurzelt stehen, denn in diesem Moment setzte Meridius zu seiner Rede an.

  • Imperiosus lächelte.


    "Soso, möge Mercurius dich auf deinen weiteren Lebensweg begleiten. Und ich danke dir, dass du auf meine Arria aufpassen willst, doch habe ich vollstes Vertrauen zu ihr, wenn du das meinst. Vale, Decima Valeria."


    Dann ging er ruhigen Schrittes zu Arria hinüber, als Meridius gerade sprach.
    Sogleich gab er ihr einen sanften Kuss auf die Wange und ließ sie bei sich einlinken.
    Sie hörten nun zu.

  • Arria seufzte leicht. Was wusste Valeria, was sie nicht wusste? Außerdem war sie nicht launisch, er hatte ihr nunmal gesagt, dass er nicht schlecht vor seiner Gens aussehen wollte, dagegen konnte niemand was sagen.


    "Pass auf, dass dich keiner sieht", meinte Arria leise, als er sie küsste und zwinkerte ihn an, ehe sie der Ansprache lauschte.

  • Meridius blickte in das Eck aus dem noch Fetzen eines Gesprächs zu ihm klangen. Er lächelte.


    "Valeria. Iulius Imperiosus. Schön, dass auch ihr hier seid."


    Dann sah er wieder zu Iulia, zu Seneca und all den anderen.


    "Liebe Familienmitglieder, liebe Freunde!


    Der heutige Tag wird im ganzen römischen Imperium gefeiert. Überall erinnern wir uns daran, dass wir Menschen und Sterbliche sind, und dass eines Tages ein goldenes Zeitalter kommen wird, in welchem es keine Unterschiede zwischen uns geben wird. Und dieser Gedanke erhebt uns über alle anderen Kulturen um uns herum.


    Der heutige Tag ist jedoch auch ein besonderes Ereignis. Für unsere versammelten Familien der Iulia und Decima. Für Iulia Severa, die Frau, welche ich zu ehelichen gedenke, und für mich persönlich.


    Möge dieser Tag also auch der Beginn eines goldenen Zeitalters für unsere Familien sein. Der Beginn eines goldenen Zeitalters auch für die Frau, die ich liebe und für mich.


    Ich danke Euch, dass ihr alle so zahlreich gekommen seid. Ich hoffe ihr habt alle Hunger mitgebracht. Bedient euch und fühlt euch wie zu Hause. Feiert den Tag mit uns und mit mir, mit meinem ganzen Hause und lasst alle Sorgen und Nöte vergessen.


    IO SATURNALIA!"

  • Ich rief mit vielen anderen ein:


    "Io Saturnalia"


    zurück und klatschte lächelnd in die Hände. Wie immer war seine rede beeindruckend gewesen. Und wie glücklich er aussah. Ich freute mich für ihn und in diesem Moment wünschte ich mir, dass ich mich an jemanden anlehnen könnte. Meine Miene verfinsterte sich für einen Moment.


    Es war eine tolle Idee die Sponsalia mit den Saturnalia zusammenzulegen. Schmunzelnd murmelte ich leise:


    "Io Sponsalia."

  • Valeria klatsche erfreut zwei, dreimal in die Hände und lief dann herum, um zuerst Helena, dann Arria, einige andere Bekannte und schließlich Maximian zu drücken und auch ihr nicht Bekannten "Io Saturnalia!" zu wünschen. Atemlos blieb sie stehen und sah sich dann im Raum um. Ihre Stimmung hatte sich mit einem Schlag gebessert.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Mit einem Lächeln wendet sie sich an ihren Bruder und Balbus. "Entschuldigt mich bitte, aber ich denke, ich werde die Zeit bis zur Zeremonie doch noch nutzen, um mich doch nochmal etwas hinzulegen. Die Überfahrt war grauenhaft und ich möchte nicht noch während der Zeremonie umkippen."


    "Ich werde Gallus Bescheid geben, dass er mich holt, wenn es losgeht." Sie drückt ihrem kleinen Bruder noch einen Kuss auf die Wange. "Es ist so schön, dass du wieder bei uns bist." Dann nickt sie Balbus zu. "Wir sehen uns sicher später noch."


    "Das kenn ich doch. Immer diese Schiffe. X(Bin letztens auch auf einem gefahren, wie das wackelt immer. Da wird man ja fast seekrank." Als Lucilla ging schaute ich kurz zu Balbus, dann zu Meridius, der gerade anfing zu sprechen. Am Ende stimmte ich mit in die Rufe ein: "Io Saturnalia!"

  • Auch Arria stimmte in den Freudenruf ein, traute sich aber dann doch nicht, Imperiosus wirklich zu umarmen und ihm ihre Zuneigung zu zeigen, so dass sie es bei einem leichten erröten beließ und dann auch Helena und Valeria io saturnalis wünschte.

  • "Arria, Schatz, wollen wir nun zu meiner Familie gehen?"


    Er hoffte von ganzem Herzen, dass sie einwilligte, denn je länger es dauerte, desto merkwürdiger würden sie in den Augen seiner Familie erscheinen.


    Imperiosus war leicht nervös und doch setzte er ein Lächeln auf, ein Lächeln, um sie doch noch zum Gehen zu bewegen.

  • Etwas zögerlich küsste er sie und ging mit ihr zu seinen Verwandten.


    Dort angekommen strahlte er vor Glück und machte sie mit Allen bekannt.


    "Herrschaften, das ist Petronia Arria, die Frau, die mein Herz erobert hat."


    Dann blickte er kurz lächelnd zu Arria und zeigte auf die Männer nach der Reihe.


    "Das sind meine Großonkel, Iulius Numerianuns. Iulius Lepidus. Und auch mein Pater Familias, Iulius Seneca. Jedoch sind es nicht alle und viele Mitglieder fehlen."

  • Arria lächelte freudig, als er sie küsste und folgte ihm schließlich schüchternn. Sie lächelte jeden an und begrüßte sie, auch wenn sie sich sicher war, dass sie sich die Namen nicht würde merken können so auf die Schnelle. Und dann harrte sie der Fragen, die sie so sicher erwartete.

  • Ich lächelte die Dame an, Imperiosus hatte in der Tat einen guten Fang gemacht, ich wünschte den beiden das beste, ich sagte zu ihr:


    "Salve, Arria richtig? Es freut mich dich kennezulernen."


    danach meinte ich,


    "Ich werde mir noch etwas Wein holen. Entschuldigt mich einen kleinen Augenblick."


    ich ging durch die Menge auf ´dem Weg zum Gedeck.

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