Casa Germanica - Porta

  • Paullus hatte es wirklich eilig aus dem Haus zu kommen und riß die Türe auf. Der nächste Schritt war ein Schritt gegen eine andere Person die dummerweise gerade vor der Türe stand.


    BÄNG


    Leicht benommen nach dem Zusammenstoß blickte Aculeo den Besucher an und...


    Salve...Kann ich helfen? Interessiert musterte der junge Germanicer nun den Iunier.

  • Priscus erschrak nicht wenig, als er, kaum geklopft, schon mit dem Körper eines Mannes zusammen stieß, der gerade in die andere Richtung wollte.


    Einen Augenblick war er ein wenig verwirrt, dann wurde er angesprochen. "Salve, mein Name ist Titus Iunius Priscus. Ich suche eine Iunia Serrana, die hier wohnt?" fragte er höflich.

  • Ahh..ja Salve auch nochmal...Germanicus Aculeo und Iunia Serrana wohnt hier. Du bist hier richtig...antwortete Aculeo wahrheitsgemäß. Ob nun weitere Fragen kommen sei dahingestellt denn eigentlich hatte er keine Zeit.


    Möchtest du noch etwas wissen, Titus Iunius Priscus? fragte er daher rasch.

  • Ein wenig hilflos zuckte Priscus mit den Schultern.
    "Habt ihr einen Ianitor? Ich glaube deine Verwandten wären nicht sonderlich begeistert, wenn ich einfach so im Atrium stehen würde, ohne Anmeldung," meinte er zögernd.
    Sein Gegenüber schien es eilig zu haben und Priscus würde einfach nochmal klopfen, wenn er ihm nicht weiterhelfen konnte.

  • Ähh,,,,ja sücher haben wir einen aber der ist gerade damit beschäftigt die anderen Bediensteten zu motivieren.
    Ich würde sagen...komm herein und warte einen Moment. Werde Iunia Serrana von deinem Besuch unterrichten.


    Mit einer einladenden Handbewegung zu verstehen gab eizutreten

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    Quadrata


    Kaum hatte sie sich zum Gehen gewandt, da klopfte es erneut und Quadrata öffnete abermals, nur um wieder den selben kleinen Jungen vor der Porta stehen zu sehen.


    "Was willst du denn noch?" fragte sie mit einer Mischung aus Ungeduld und leichtem Ärger in der Stimme, schließlich machten sich die Einkäufe für ihre Herrin ja nicht von allein, und die war alles andere als ein geduldiges Naturell.

  • Wieder öffnete sich die Tür und diesesmal rückte er gleich mit der Sprache heraus, bevor ihm die Alte wieder die Tür vor der Nase zuschlug.
    "Mein Name ist Faustus Helvetius Milo und ich bin KEIN Bettler!", sagte er ihr in aller Deutlichkeit. Die Alte brauchte auch nicht ärgerlich sein, der einzige, der böse sein durfte war er, schließlich hatte sie ihn in seiner Ehre verletzt und beleidigt.
    "Ich möchte zu Germanica Sabina, meiner besten Freundin!", meinte er zudem. Noch ehe die Alte den Mund aufmachen konnte, fügte er noch etwas pampig hinzu: "Ist sie da?"
    Jetzt durfte die Sklavin wieder sprechen und war nun hoffentlich höflicher, ansonsten würde er irgendwann noch einmal ein ernstes Wörtchen mit Sabinas Vater wechseln müssen.

  • Gibt es Sie, die beste Zeit um nach Rom zu kommen? Am Tag ist es stickig und laut, die Straßen sind verstopft überall hasten Leute umher. In der Nacht hingegen ist es gefährlich, Wagen rumpeln durch die Gassen, Diebespack treibt umher. Aber auch die Stadttore sind verschlossen. Die beste Zeit so fand Avarus ist der frühe Morgen. Jene Zeit die so schmalspurig ist, das nur ein Mensch mit viel Augenmerk auf Pünktlichkeit sie erwischen kann. Nicht zu früh, um vor den Toren der Stadt mit all den anderen zu früh gekommenen Gästen warten zu müssen. Nicht zu spät, um in den Strom der Klienten zu gelangen, die ihre Patrone aufsuchten.


    Für den Germanicus war es möglich den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Er schlüpfte in die Stadt und ließ sich zu seinem Anwesen in Rom bringen. Seine Begleiter waren fast überflüssig, denn die Stunde der finsteren Gestalten war bereits vergangen, die der hastenden Menschen auf den Straßen noch nicht angebrochen. Perfekt also.


    An der Tür wachte wie immer ein Sklave. Er erkannte den Hausherren natürlich sofort und ließ ihn herein. Einige Mitbringsel wurden herein geschleppt. Truhen im Atrium gestapelt. All das verursachte etwas mehr Lärm, als es ansonsten in dieser Stunde un diesem Haus gab. Aber alle Anwesenden flinken Finger versuchten so leise als möglich zu bleiben...

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    Quadrata


    "Nicht? Achso." 45 Jahre lang die Launen einer Germanica Laevina zu ertragen, hatten Quadtrata soweit abgehärtet, dass der unübersehbare Ärger dieses kleinen Jungen an ihr abprallte, ohne einen nennenswerten Eindruck zu hinterlassen.


    "Ja, Domina Sabina ist daheim, aber sie steht unter Hausarrest. Ich werde mich erkundigen, ob sich dich empfangen darf, einen Moment bitte." Die Porta schloss sich erneut, doch nur wenige Minuten später kam die alte Sklavin wieder zurück.


    "Du kannst hereinkommen, aber zuerst möchte meine Herrin mit dir sprechen. Komm bitte mit, ich bringe dich in den Oecus."

  • Arme Sabina, schoss es Milo durch den Kopf, als er erfuhr, dass sie Hausarrest aufgebrummt bekommen hatte. Wenn er sie sehen durfte, dann würde sie sich bestimmt freuen, war sein Besuch doch bestimmt eine nette Ablenkung. Wahrscheinlich musste sie die Zeit mit ihrer Großtante verbringen, von der sie stets negativ redete. Naja, solang sie ihn empfangen durfte war alles gut.
    Milo nickte also und wartete, während die Sklavin nachfragen ging. Nach einiger Zeit kam sie also wieder und ließ ihn ein, aber Sabinas Großtante wollte vorher mit ihm sprechen. Ein flaues Gefühl machte sich breit. Milo hatte viel schlimmes von Germanica Laevina gehört, war ihr jedoch nie begegnet und wenn es nach ihm ging, wäre er ihr auch nicht begegnet. Aber da musste er nun durch. Sabina zu Liebe.
    Noch einmal sah er sich um, ehe er eintrat.

  • Am späten Nachmittag, zu einer Zeit also, in der alle öffentlichen Geschäfte wohl als abgeschlossen gelten mögen und auch die Thermenbesuche sich dem Ende zu neigen pflegen, in einer Zeit, da sich Roms Bürger allmählich für die cena bereit machen, gelangte ein kleines Grüppchen um einen gewissen Flavier in den Bezirk des Circus Flaminius und bald auch zum ahnsehnlichen Wohnhaus der Germanicer. Den hübschen Garten durchquerend strebte es dem Eingang zu, wo sich nun eine einzelne Person, Sklave oder Klient, vom Rest der Schar absonderte und kräftig an das Tor klopfte. Ein geübter Beobachter hätte gewiss sofort festgestellt, dass es sich bei dem Klopfenden nur um einen Sklaven handeln konnte, war er doch, ganz im Gegensatz zu den flavischen Klienten in der Gruppe, nicht in die Toga, sondern lediglich einen einfachen Mantel gehüllt. Als sich die Tür schließlich auftat, verkündete er mit etwas heiserer Stimme (zu oft war diese Aufgabe wohl in letzer Zeit an ihm hängen geblieben): "Mein Herr, Quintus Flaccus von den Flaviern, bittet um ein Gespräch mit dem Senator und Curator Operum Publicorum Quintus Germanicus Sedulus." Mit einer leichten Verbeugung trat der Sklave sodann zur Seite und gab den Blick frei auf den jungen Flavier, der mittlerweile aus der Menge seiner Mitläufer im wahrsten Sinne des Wortes herausgetreten war.

  • Teutus der heute einmal an der Türe seinen Dienst verrichtet da Gundhraban erkrankt war und der Senator Sedulus ihn gerade nicht benötigte, öffnete die Türe und hörte eine heißere Stimme.
    Was ein armes Schwein dachte der Germane bei sich. Ob sie ihm eine Schlange haben schlucken lassen welche die Stimmbänder angefressen hatte? Wie dem auch sei, er verstand halbwegs die Worte des Sklaven.


    Sag deinem Herrn, er habe Glück und der Senator Germanicus Sedulus ist Zuhause. Er möge doch bitte eintreten und mir in das Arbeitszimmer meines Herrn folgen.

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    Das war doch ganz eindeutig ein anderer Ianitor als beim letzten Mal. Und Raghnall auf Anhieb ungleich sympathischer. Der Gallier setzte ein Lächeln auf. „Salve. Meine Herrin Decima Seiana schickt mich mit einer Botschaft für den Hausherrn. Es geht um Decimus Verus, der einige Zeit lang Gast dieses Hauses war und nun verstorben ist... Ich muss die Tafel nicht persönlich übergeben, soll aber auf eine mögliche Antwort warten.“ Das hieß, eigentlich sollte er darauf warten, dass er die Habseligkeiten des Decimers gleich mitnehmen konnte, wenn möglich. Er wusste zwar nicht, was genau in ihrer Botschaft stand, aber so viel hatte die Decima ihm vorab gesagt.





    SKLAVE - DECIMA SEIANA

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    Quadrata


    "Nachricht für den Hausherren Germanicus Avarus, gut ich werde sehen, ob der Herr Zeit hat." Quadrata überlegte, wo sie den Senator wohl finden konnte. Vielleicht war es aber auch ratsam den Diener der Decima nicht unbedingt draußen warten zu lassen. "Komm ins Haus." Der Flur zum Atrium hin war breit und lang genug, um darinnen zu warten.






    SKLAVE - GENS GERMANICA

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    „Ich danke dir“, lächelte Raghnall charmant. Oh ja, das war definitiv eine andere Behandlung als beim letzten Mal, wo er auf der Straße stehen gelassen worden war. Während er eintrat, überreichte er der Frau die Botschaft, die er dabei hatte.



    Medicus Germanicus Avarus
    Casa Germanica
    Roma


    Werter Senator,


    in der vergangenen Zeit hat einer meiner Verwandten – Titus Decimus Verus – unter deinem Dach eine Gastfreundschaft und die deiner Familie erfahren. Mit Betroffenheit muss ich dir nun mitteilen, dass Verus einem Überfall zum Opfer gefallen ist.


    An dieser Stelle möchte ich dich für deine Gastfreundschaft ihm gegenüber danken und dich zugleich bitten, seine Habseligkeiten dem Boten mitzugeben, der diese Nachricht überbringt.


    Mögen die Götter dich und die deinen behüten!


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    SKLAVE - DECIMA SEIANA

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    Quadrata


    "Wird der Hausherr sogleich erhalten."Einen Augenblick ließ Quadrata den Gast an der Tür zurück. Ein anderer Diener des Hauses stand mit einem Krug Wasser nebst einer Kelle bereit, falls es angekommenen Boten und Dienern durstete. Sie bekamen natürlich nix anderes. Die Alte schlurfte davon wohlweislich eine andere Tür ansteuernd, als die des Senator Avarus. In den letzten Jahren hatte sie eins gelernt zu differenzieren...





    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Nachdem er am Vortag mit dem verantwortlichen Flavier über das anstehende Wagenrennen gesprochen hatte, machte sich Dives am Vormittag danach auf zur Casa Germanica, um dort den Senator und Vicarius Factionis Veneta, Quintus Germanicus Sedulus, anzutreffen und mit ihm über den aktuellen Stand zu sprechen...


    An der porta angekommen stand Dives dennoch mitten im peristyl.
    'Eigentlich eine wunderbare Idee der Hausherren für jeden Besucher', dachte Dives, während er an einigen Blüten roch.
    Schnell besann er sich jedoch wieder auf die wesentlichen Dinge und klopfte an:


    * Poch Poch Poch *

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Teutus hatte heute Dienst an der Türe.
    Als er diese öffnete erkannte er den Mann von der Factio wieder.


    Salve Herr. Ich nehme an du möchtest zu meinem Herrn, den Senator Germanicus Sedulus?


    Schoß es aus ihm auch sogleich heraus.





    SKLAVE - GENS GERMANICA

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