[Domus] Factio Veneta

  • Weitere Versammlungsteilnehmer kamen in den Saal, darunter Senator Germanicus Sedulus, dessen Gruß Paetus erwiderte.
    Er überlegte, welche wichtigen Mitglieder der Factio wohl noch fehlten und kam darauf, dass er Sedulus' Onkel, Senator Germanicus Avarus noch nicht gesehen hatte.
    Paetus sah sich weiter um. Auch Senator Vinicius Hungaricus schien noch nicht eingetroffen zu sein.

  • Sim-Off:

    Okay, dann trenne ich die Stränge also auch. ^^


    Dives lächelte etwas verlegen, als er erfuhr, dass er ein Gesprächsthema zwischen dem germanicischen Senator und dem aelischen Consular gewesen war - und dass Sedulus offenbar recht gut vom Iulier gesprochen hatte. Zeitgleich wurden die Hände des gewesenen Duumvirn unangenehm schwitzig, da sich spätestens mit der Vorstellung des Aelius Paetus herausstellte, dass hier tatsächilch der leibliche Bruder des Valerianus in Begleitung seines Sohnes vor ihm stand! 'Tief durchatmen und ganz cool bleiben, Marcus!', ermahnte Dives sich gedanklich und versuchte einmal das Gros seiner Anspannung leise auszuatmen.


    "Das ist.. mir eine Ehre. Gerne würde ich mich auch dazu bereit erklären, noch mehr für unsere Factio zu tun. Gerade nachdem ich nach zwei Jahren als Duumvir von Ostia nun wieder zurück in Roma bin und so eine gewisse Leere in mir verspühre, würde ich mich sehr über zusätzliche Aufgaben freuen. Insbesondere an der Seite von Senator Germanicus Sedulus zu arbeiten wäre mir ein großes Vergnügen, da ich auch vor meinem Gang nach Ostia bereits gut mit ihm in Factio-Angelegenheiten zusammengearbeitet habe. Daher kann ich auch sagen, dass ich in Germanicus Sedulus auch einen mehr als geeigneten Nachfolger deiner Person als Führer unserer Factio sehen würde, solltest du dich dazu entscheiden, dass du dieses Amt niederlegen möchtest." So genau ging das aus der Einladung ja nicht hervor, ob Quarto erneut für den Vorsitz kandidieren würde oder die Wahl tatsächlich einen neuen Princeps Factionis hervorbringen sollte.
    "Auch möchte ich diese Gelegenheit, die sich hier bietet, dazu nutzen, um dir.. und natürlich auch dir, Aelius Paetus, mein herzliches Beileid zu eurem schweren Verlust auszusprechen. Auch mein Patron, der Consular Vinicius Hungaricus, musste ja einen ähnlich schweren Verlust hinnehmen.", versuchte Dives den bekannten Namen seines Patrons nicht grundlos in die Unterhaltung einzuflechten und machte eine kurze Pause.


    "Doch müssen wir - und insbesondere unsere Generation - ...", bezog er noch einmal Paetus mit ein, "... unseren Blick wohl oder übel nach vorn, der Zukunft entgegen, richten. Denn Geschehenes kann nur schwerlich ungeschehen gemacht werden. Vielmehr sollten wir den Crassissimus im Sinne der Damnatio Memoriae vergessen und ihm zum letztendlichen Trotz an unserem Weg in den ehrenwerten Senat arbeiten, nicht?", erklärte der Iulier, um damit das triste Thema mit einer gewissen Aufbruchstimmung zu ersetzen. Ganz nebenbei und ebenfalls nicht ohne Hintergedanken erwähnte er dabei indirekt auch seine eigenen Pläne vom Vigintivirat.
    "Ich meine, du strebst doch, wie ich, ebenfalls nach einem Platz in der Curia Iulia, Aelius Paetus?", erkundigte sich Dives sodann und legte den Fokus damit noch einmal auf ebendiesen Punkt.

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Irgendwann nach dem Gespräch mit dem aelischen Consular wurde Dives auch von Sedulus begrüßt.
    "Salve, Sedulus! Ich freue mich ebenfalls, dich heute hier anzutreffen. Bist du zu deiner Wahl bereit?", begrüßte der Iulier seinen senatorischen Freund. Kurz überlegte er, ob er dem Germanicier von seinem Gespräch mit Quarto erzählen sollte. Immerhin müsste er Sedulus zweifellos dafür danken, dass der sich allem Anschein nach so positiv über Dives ausgelassen hatte. Andererseits aber war wohl so oder so damit zu rechnen, dass er dem Germanicer später zu seiner Wahl gratulieren könnte. Dann könnten auch beide Glückwünsche später einfach in einem Abwasch überbracht werden, erwägte der gewesene Duumvir und entschied, dass er das Gespräch lieber in eine andere Richtung zu lenken versuchte.
    "Ich möchte mich ja auch bald zur Wahl stellen - nicht für den Vorsitz in unserer großen Factio, sondern für das Decemvirat. Mein Patron, der Consular Vinicius Hungaicus, hat mich darin bestärkt ebendies schon zu den kommenden Wahlen in Angriff zu nehmen. Was meinst du, als ein Freund, dessen Meinung mir ebenfalls nicht unwichtig ist, zu dieser Idee?", erkundigte er sich bei Sedulus und erhoffte sich wohl ziemlich offensichtlich auch dessen Unterstützung.

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  • Nach den diversen Unterhaltungen mit einem aelischen Consular und dessen Sohn oder auch dem Senator Germanicus Sedulus führte Dives selbstverständlich auch mit anderen weit weniger namhaften Mitgliedern der Veneta das eine oder andere kurze oder auch längere Gespräch.
    "... Wenn man das so sieht.. ja. Ja, vielleicht wäre Senator Germanicus Sedulus in der jetzigen Situation wirklich der beste Nachfolger für den ehrenwerten Consular Aelius.", stimmte der Gegenüber des Iuliers ein wenig zögerlich zu und hatte sich just in diesem Augenblick dazu entschlossen, dass er vielleicht mit besagtem Germanicus mal sprechen sollte. Dieser Iulius Dives, den er alles andere als besonders gut kannte, konnte ihm ja auch sonstwas erzählen!
    "Nun, wie es scheint, wartet schon das nächste Gespräch auf dich, Iulius. Es war mir eine Freude.", verabschiedete er sich anschließend und ließ Dives mit der kurz zuvor angekommenen Dame zurück, die folglich nun die volle Aufmerksamkeit des Iuliers erregte.


    "Tiberia! Sei gegrüßt in der Domus der Factio Veneta!", begrüßte er die Patrizierin sodann freudig und ließ seinen Blick einmal oberflächlich über ihre Erscheinung huschen.
    "Großartig siehst du aus. Doch verrate einem etwas neugierigen Iulier, wo hast du heute deinen lieben Bruder Lepidus heute gelassen?", interessierte sich Dives selbstredend. Dessen Brief hatte er natürlich erhalten und auch gelesen, war aus den äußerst schwammigen Formulierungen jedoch alles andere als schlau geworden. Welch Termin könnte wichtiger sein und weniger Aufschub dulden, als die Möglichkeit sich mit zwei äußerst namhaften Consularen und einigen weiteren bedeutenden Senatoren bekannt zu machen?

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  • Sim-Off:

    Dafür werd ich auf keinen Fall irgendwelche Stränge trennen... :P


    Viel, sehr viel Wasser war den Tiber hinuntergeflossen, seitdem Hungi das letzte Mal hier gewesen war. Den Weg kannte er noch, selbstverständlich, doch im Vergleich zu damals schritt er ungleich langsamer zum Hause, welches die Räume der Factio Veneta beherbergte. Sein Gehstock wurde zum unentbehrlichen Accessoire, schon fast verbunden mit seiner Hand erzeugte es dieses spezielle, charakteristische Geräusch, welches Hungi älter fühlen ließ als er tatsächlich war. Grauenhaft.


    Am Ianitor vorbei ging er langsam und bedächtig in die "geheiligten Hallen". Doch hielt sich Hungi nicht allzu lange auf mit der Erinnerung, die sicher unweigerlich bald auf ihn einströmen mussten, denn zuvor hatte er eine Erkenntnis getan, die ihn erstaunte, denn die Togen (oder Schals) einiger im typischen Veneta-Blau stachen doch hervor.


    Nanu? Habe ich den Dresscode verpasst? rief er deshalb aus.


    Denn seinerseits hatte er es nicht für nötig befunden, die Farben der Factio zu tragen. Er hielt sich jedoch nicht weiter damit auf, sondern ging zu einem der bekannten Gesichter, vertraut schon seit Urzeiten.


    Salve Aelius. sprach er den Princeps der Factio an.

  • “Senator Vinicius Hungaricus, salve! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, sehr lange.“, begrüßte Quarto den alten Weggefährten, der mit seinem Stock inzwischen auch viel älter wirkte, als er ihn in Erinnerung hatte. Aber angesichts der eigenen Vergreisung war dies nichts, womit er sich länger aufhielt.
    “Wir ich hörte, hast du längere Zeit in... ähm...“, einmal mehr war ihm da etwas entfallen, “...nun, du hast wohl einige Zeit am Ende der Welt zugebracht.“









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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    "Doch müssen wir - und insbesondere unsere Generation - ...", bezog er noch einmal Paetus mit ein, "... unseren Blick wohl oder übel nach vorn, der Zukunft entgegen, richten. Denn Geschehenes kann nur schwerlich ungeschehen gemacht werden. Vielmehr sollten wir den Crassissimus im Sinne der Damnatio Memoriae vergessen und ihm zum letztendlichen Trotz an unserem Weg in den ehrenwerten Senat arbeiten, nicht?", erklärte der Iulier, um damit das triste Thema mit einer gewissen Aufbruchstimmung zu ersetzen. Ganz nebenbei und ebenfalls nicht ohne Hintergedanken erwähnte er dabei indirekt auch seine eigenen Pläne vom Vigintivirat.
    "Ich meine, du strebst doch, wie ich, ebenfalls nach einem Platz in der Curia Iulia, Aelius Paetus?", erkundigte sich Dives sodann und legte den Fokus damit noch einmal auf ebendiesen Punkt.


    Paetus senkte bescheiden den Blick.
    “Nun, ich stehe noch ganz am Anfang. In Rom kennt fast jeder meinen Vater, aber mich, mich kennt niemand. Aber ich bin gewillt, mir einen eigenen Namen zu machen und will mich nicht nur durch meine Herkunft hervortun, sondern auch durch meine Taten überzeugen.“


    War das allzu bescheiden und sittsam gesprochen? Er zögerte einen Moment. Dann gestand er etwas direkter ein:
    “Ja, es ist ein weiter Weg, aber, gewiss, ich möchte den Cursus Honorum beschreiten und eines Tages dem Hohen Haus als Senator angehören.“

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Dives lächelte etwas verlegen, als er erfuhr, dass er ein Gesprächsthema zwischen dem germanicischen Senator und dem aelischen Consular gewesen war - und dass Sedulus offenbar recht gut vom Iulier gesprochen hatte. Zeitgleich wurden die Hände des gewesenen Duumvirn unangenehm schwitzig, da sich spätestens mit der Vorstellung des Aelius Paetus herausstellte, dass hier tatsächilch der leibliche Bruder des Valerianus in Begleitung seines Sohnes vor ihm stand! 'Tief durchatmen und ganz cool bleiben, Marcus!', ermahnte Dives sich gedanklich und versuchte einmal das Gros seiner Anspannung leise auszuatmen.


    "Das ist.. mir eine Ehre. Gerne würde ich mich auch dazu bereit erklären, noch mehr für unsere Factio zu tun. Gerade nachdem ich nach zwei Jahren als Duumvir von Ostia nun wieder zurück in Roma bin und so eine gewisse Leere in mir verspühre, würde ich mich sehr über zusätzliche Aufgaben freuen. Insbesondere an der Seite von Senator Germanicus Sedulus zu arbeiten wäre mir ein großes Vergnügen, da ich auch vor meinem Gang nach Ostia bereits gut mit ihm in Factio-Angelegenheiten zusammengearbeitet habe. Daher kann ich auch sagen, dass ich in Germanicus Sedulus auch einen mehr als geeigneten Nachfolger deiner Person als Führer unserer Factio sehen würde, solltest du dich dazu entscheiden, dass du dieses Amt niederlegen möchtest." So genau ging das aus der Einladung ja nicht hervor, ob Quarto erneut für den Vorsitz kandidieren würde oder die Wahl tatsächlich einen neuen Princeps Factionis hervorbringen sollte.
    "Auch möchte ich diese Gelegenheit, die sich hier bietet, dazu nutzen, um dir.. und natürlich auch dir, Aelius Paetus, mein herzliches Beileid zu eurem schweren Verlust auszusprechen. Auch mein Patron, der Consular Vinicius Hungaricus, musste ja einen ähnlich schweren Verlust hinnehmen.", versuchte Dives den bekannten Namen seines Patrons nicht grundlos in die Unterhaltung einzuflechten und machte eine kurze Pause.


    "Doch müssen wir - und insbesondere unsere Generation - ...", bezog er noch einmal Paetus mit ein, "... unseren Blick wohl oder übel nach vorn, der Zukunft entgegen, richten. Denn Geschehenes kann nur schwerlich ungeschehen gemacht werden. Vielmehr sollten wir den Crassissimus im Sinne der Damnatio Memoriae vergessen und ihm zum letztendlichen Trotz an unserem Weg in den ehrenwerten Senat arbeiten, nicht?", erklärte der Iulier, um damit das triste Thema mit einer gewissen Aufbruchstimmung zu ersetzen. Ganz nebenbei und ebenfalls nicht ohne Hintergedanken erwähnte er dabei indirekt auch seine eigenen Pläne vom Vigintivirat.
    "Ich meine, du strebst doch, wie ich, ebenfalls nach einem Platz in der Curia Iulia, Aelius Paetus?", erkundigte sich Dives sodann und legte den Fokus damit noch einmal auf ebendiesen Punkt.


    “Ich danke dir.“, nahm Quarto die Beileidsbekundung entgegen.
    Für den Augenblick sah er sehr ernst drein.


    Doch er schüttelte diese dunkle Gefühlsregung ab, lächelte und sagte: “Ich werde mein Amt als Princeps heute zur Verfügung stellen und vorschlagen, Senator Germanicus Sedulus zu meinem Nachfolger zu wählen. Und, ja, wir haben uns überlegt, der Senator und ich, wir dachten... also... das du wiederum sein Nachfolger werden könntest, als Vicarius Principis Factionis.“


    Er öffnete die Hände. Sie zitterten etwas.


    “Vorausgesetzt natürlich, die sodales folgen mir darin. Aber gewillt wärst du, ja?“





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  • Ein wenig musste sich Lucia schon gedulden, schnappte aber, während sie brav wartete, zumindest die paar Sätze über den Senator Germanicus und seine Nachfolgerambitionen auf. Wer wusste schon wozu sowas gut sein konnte, also machte sie sich eine Gedankliche Notiz und nahm sich vor diesen Germanicus wenn es sich einrichten ließ auch kennenzulernen.


    So rasch nach der Begrüßung hatte Lucia diese neugierige Frage zwar nicht erwartet, aber sie hatte sie mit eingeplant und war dementsprechend vorbereitet. Doch ersteinmal reagierte sie mit ein paar Standartfloskeln auf die Begrüßung: „Danke, ich bin geehrt hier sein zu dürfen. Das ist ein wirklich eindrucksvolles Gebäude!“ Bei dem so nebenbei fallengelassenen Kompliment winkte sie zart errötend ab und lächelte dankbar, ganz so wie man es von ihr erwartete, doch dann kam die Frage… „Ich wünschte mein Bruder würde mich stärker in seine Pläne einweihen, damit ich dir diese Frage zufriedenstellend beantworten könnte. Doch er sagte mir lediglich, dass ihn leider wichtige Termine abhalten, ich ihn würdig vertreten solle und er dir deshalb noch einen Brief schreiben würde?“ Ihre Aussage klang gegen Ende mehr nach einer Frage, ob er das denn nicht getan hätte.


    Da trat ein älterer Mann ein und rief etwas über einen Dresscode. Lucia drehte sich nach ihm um und konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. „Es wirkt in der Tat so, als ob es als Mitglied zum guten Ton gehörte etwas dunkelblaues zu tragen. Ist dem denn nicht so?“, sprach sie zu Dives gewandte und setzte dann noch die ihrerseites neugierige Frage hinterher: „Wer ist der Mann dort?“

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Irgendwann nach dem Gespräch mit dem aelischen Consular wurde Dives auch von Sedulus begrüßt.
    "Salve, Sedulus! Ich freue mich ebenfalls, dich heute hier anzutreffen. Bist du zu deiner Wahl bereit?", begrüßte der Iulier seinen senatorischen Freund. Kurz überlegte er, ob er dem Germanicier von seinem Gespräch mit Quarto erzählen sollte. Immerhin müsste er Sedulus zweifellos dafür danken, dass der sich allem Anschein nach so positiv über Dives ausgelassen hatte. Andererseits aber war wohl so oder so damit zu rechnen, dass er dem Germanicer später zu seiner Wahl gratulieren könnte. Dann könnten auch beide Glückwünsche später einfach in einem Abwasch überbracht werden, erwägte der gewesene Duumvir und entschied, dass er das Gespräch lieber in eine andere Richtung zu lenken versuchte.
    "Ich möchte mich ja auch bald zur Wahl stellen - nicht für den Vorsitz in unserer großen Factio, sondern für das Decemvirat. Mein Patron, der Consular Vinicius Hungaicus, hat mich darin bestärkt ebendies schon zu den kommenden Wahlen in Angriff zu nehmen. Was meinst du, als ein Freund, dessen Meinung mir ebenfalls nicht unwichtig ist, zu dieser Idee?", erkundigte er sich bei Sedulus und erhoffte sich wohl ziemlich offensichtlich auch dessen Unterstützung.


    Ach, hatte Dives nun endlich einen Patron gefunden... Ging es Sedulus durch den Kopf. Und dann auch noch einer der recht bekannt und einflussreich war.


    Ach, der Senator Vinicius Hungaricus ist dein Patron? Das wußte ich ja gar nicht. Aber er scheint mir eine sehr gute Wahl. Und ja, ich kann mich ihm da nur anschließen. Jeh eher, desto besser. Gerade in diesen doch recht unruhigen Zeiten. Ich glaube du hast hier die besten Chancen. Meine Stimme hast du!


    Lächelte Sedulus. Und wenig später trat eben dieser in die Räume.
    Sedulus grüßte ihn mit einem freundlichen Nicken. Schließlich waren er und sein Vater alte Bekannte.


    Salve Senator Vinicius Hungaricus, schön dich gesund zu sehen.



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    Vicarius Principis Factionis

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Senator Vinicius Hungaricus, salve! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, sehr lange.““Wie ich hörte, hast du längere Zeit in... ähm...“,“...nun, du hast wohl einige Zeit am Ende der Welt zugebracht.“


    Ewig haben wir uns nicht gesehen, richtig. Ein paar Erinnerungen blitzten auf in seinen Gedanken, doch er erlaubte sich nicht, diese weiterzuverfolgen. Vielleicht in einem etwas intimeren Rahmen...
    Stimmt, es war am Ende der Welt. Aber es war nicht das Ende der Welt. Hungi konnte sich diesen kleinen Wortwitz nicht verkneifen. Wenn man es sich angenehm macht, kann man ja überall recht ordentlich verweilen.


    Kurz darauf wurde er sozusagen von hinten angesprochen.


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Salve Senator Vinicius Hungaricus, schön dich gesund zu sehen.


    Gesund? Ach Papperlapapp. Ein Krüppel bin ich geworden. rief er etwas launig aus, bevor er den Grüßenden erkannte. Ah, der junge Germanicus Sedulus. Schau an, dann sind ja die wichtigen Leute alle hier, oder?

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Ich danke dir.“ [...] “Ich werde mein Amt als Princeps heute zur Verfügung stellen und vorschlagen, Senator Germanicus Sedulus zu meinem Nachfolger zu wählen. Und, ja, wir haben uns überlegt, der Senator und ich, wir dachten... also... das du wiederum sein Nachfolger werden könntest, als Vicarius Principis Factionis.“ [...] “Vorausgesetzt natürlich, die sodales folgen mir darin. Aber gewillt wärst du, ja?“


    "Dies wäre mir in der Tat eine große Ehre, die ich nicht nur unmöglich ausschlagen könnte, sondern die ich darüber hinaus auch tatsächlich überaus gerne annehmen würde. Mein Herz schlägt blau, wie man so schön sagt, und ich kann mir kaum Schöneres vorstellen, als die Veneta nach den schweren Jahren unter einem absoluten Kulturbanausen", und das war noch überaus nett gesagt für eine Person, die entgegen römischer Tradition weit länger als ein Jahr Praefectus Urbi war, sich von irgendwelchen skythischen Barbaren bewachen ließ und nicht einmal ein paar Spiele veranstaltet hatte, die der Bevölkerung auch im Gedächtnis geblieben wären, "wieder dorthin zu führen, wo sich ohne jeden Zweifel hin gehört: an die Spitze! Denn ich denke, dass dieses Ziel mit dem Senator Germanicus Sedulus als Factioführer und mir als seiner rechten Hand durchaus machbar wäre.", versuchte Dives den Consular weiter von dieser Idee, die Sedulus ihm offenbar schon etwas schmackhaft gemacht hatte, zu überzeugen. Die Stimmen von Quarto und Sedulus wären für den Iulier am heutigen Tage nämlich wahrscheinlich die wichtigsten, da diese beiden wohl kaum die Positionen inne hätte, die sich inne hatten, wenn ihr Wort den übrigen Sodales nicht besonders wichtig wäre.


    Zitat

    Original von Gaius Aelius Paetus
    “Nun, ich stehe noch ganz am Anfang. In Rom kennt fast jeder meinen Vater, aber mich, mich kennt niemand. Aber ich bin gewillt, mir einen eigenen Namen zu machen und will mich nicht nur durch meine Herkunft hervortun, sondern auch durch meine Taten überzeugen.“ [...] “Ja, es ist ein weiter Weg, aber, gewiss, ich möchte den Cursus Honorum beschreiten und eines Tages dem Hohen Haus als Senator angehören.“


    "Nun, wie ich schon sagte, habe ich ganz ähnliche Absichten. Denn auch in meinen Adern fließt consulares Blut, wenngleich nur mütterlicher- und nicht väterlicherseits, sodass ich weit mehr noch als du, Aelius Paetus, mir schlichtweg einen Namen machen _muss_, um hoffentlich einmal dem erhabenen Senat angehören zu dürfen.", entschied sich Dives nun doch noch einmal ganz klar und deutlich direkt auf sein Ziel hinzuweisen.
    "Daher hoffte ich nun, werter Consular Aelius Quarto, dass du vielleicht - auch im Sinne des guten Verhältnisses unserer beiden Gentes, das sich nicht zuletzt in deinem Patronat über zwei meiner iulischen Verwandten manifestiert - eine Bewerbung meinerseits auf das Decemvirat für das kommende Amtsjahr befürworten würdest. Ich wäre dir sehr zum Dank verpflichtet und würde selbstredend auch meinen Cousin Lucius Iulius Centho, der heute aus.. privaten Gründen leider nicht hier sein kann, noch einmal explizit daran erinnern, zu gegebenem Zeitpunkt seine Stimme deinem ehrenwerten Sohn zukommen zu lassen. * ", schwenkte der iulische Duumviralicius zuletzt erneut mit seinem Blick zu Paetus.


    Sim-Off:

    * SimOff ist Centho zwar im Exil, aber dafür hat SimOff ja auch ein Nicht-Senator wie Dives ein Stimmchen zur CH-Wahl. ;)

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  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Ach, der Senator Vinicius Hungaricus ist dein Patron? Das wußte ich ja gar nicht. Aber er scheint mir eine sehr gute Wahl. Und ja, ich kann mich ihm da nur anschließen. Jeh eher, desto besser. Gerade in diesen doch recht unruhigen Zeiten. Ich glaube du hast hier die besten Chancen. Meine Stimme hast du!


    "Nun, ich vermute, dass gerade ich - als Iulius - dieser Tage nicht unbedingt die besten Chancen habe auch tatsächlich gewählt zu werden. Umso erbaulicher ist es da natürlich, wenn ich von einem hohen Senator wie dir hören darf, dass du meiner Kandidatur derart gute Aussichten prophezeihst. Sei versichert, dass ich mich deiner Stimme absolut würdig erweisen will.", erklärte Dives mit einem erleichtert-glücklichen Lächeln auf den Lippen und sprach bei ebenjenem 'als würdig Erweisen' sowohl davon, den Germanicer als eventueller Decemvir nicht enttäuschen zu wollen, als auch die volle Bereitschaft dazu zu haben, ihm den Gefallen einer Wahlstimme bei passender Gelegenheit auch zu erwiedern. Das musste nicht zwangsläufig bei einer Wahl geschehen, zumal er dafür eh nur seinen Cousin Centho versuchen könnte zu beeinflussen (denn Dives selbst hatte ja im Senat keine Stimme). Doch es würde sich bestimmt einmal eine Möglichkeit zur Rückzahlung des Gefallens ergeben und in solcherlei Angelegenheiten hatte der Iulier in aller Regel auch ein ganz gutes Gedächtnis.
    "Und in der Tat bin ich auch erst seit kurzem ein Klient des Vinicius Hungaricus. Hätte die heutige Versammlung nicht eh schon diese gute Gelegenheit geboten, dir ebendies zu berichten, so darfst du versichert sein, dass ich dich ganz sicher schriftlich auch darüber in Kenntnis gesetzt hätte. Wie gesagt, liegt mir schließlich auch Einiges an deiner Meinung.", beteuerte der Duumviralicius anschließend auf den leisen Tadel, der den Worten des Germanicers zweifellos anhing.

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  • Zitat

    Original von Tiberia Lucia
    „Danke, ich bin geehrt hier sein zu dürfen. Das ist ein wirklich eindrucksvolles Gebäude!“ [...] „Ich wünschte mein Bruder würde mich stärker in seine Pläne einweihen, damit ich dir diese Frage zufriedenstellend beantworten könnte. Doch er sagte mir lediglich, dass ihn leider wichtige Termine abhalten, ich ihn würdig vertreten solle und er dir deshalb noch einen Brief schreiben würde?“ [...] „Es wirkt in der Tat so, als ob es als Mitglied zum guten Ton gehörte etwas dunkelblaues zu tragen. Ist dem denn nicht so?“ [...] „Wer ist der Mann dort?“


    "Ja, natürlich hat mich auch eine Nachricht deines Bruders erreicht und ich muss selbstredend auch durchaus zugeben, dass mein Brief vermutlich recht kurzfristig an ihn geschrieben wurde. So vorteilhaft die Position als Sekretär der Factio auch sein mag, ist und bleibt es ein nicht mit den beiden Posten der Factioführung vergleichbares Ehrenamt, das entsprechend nicht immer alle Informationen zeitnah verfügbar macht.", suchte Dives durchaus auch bei sich selbst die Schuld. Dennoch wollte er betont wissen: "Ich dachte eben nur, dass es für ihn eine einmalig gute Gelegenheit sein könnte, einige einflussreiche Größen Romas kennenzulernen und für sich und seine Pläne zu gewinnen.", lächelte er leicht und verzichtete darauf, die Ordo-Problematik direkt anzusprechen. Er wollte schließlich keineswegs darauf herumreiten, sondern im Gegenteil nur bei der Bewältigung dieser Angelegenheit helfen. Woher sollte er auch wissen, welche anderen Wege der Tiberier mitunter gefunden hatte, die ihn letztlich zum gleichen Ziel führten?


    Da betrat der Patron des Iuliers die Räumlichkeiten, sagte etwas über einen vermeintlichen Dresscode und wurde in diesem Eindruck stante pede von der Patrizierin, mit der sich Dives hier unterhielt, unterstützt. Spontan konnte der Duumviralicius in seiner dunkelblauen Veneta-Toga da nur verlegen lächeln und mit den Schultern zucken.
    "Nun, ganz ehrlich wüsste ich von keiner speziellen Kleidungsvorschrift. Andernfalls hätte ich deinen Bruder und dich selbstverständlich auch entsprechend informiert, als ich euch eine Einladung zukommen ließ.", flüchtete er sich und erklärte weiter: "Da ich mich heute allerdings zur Wahl" oder Ernennung "zum Vicarius Principis der Factio Veneta stellen möchte - worauf ich hoffentlich ganz gute Chancen habe -, hielt ich es nur für angebracht mich heute ganz besonders patriotisch zu zeigen.", unterstrich er seine Worte mit einer kämpferisch geballten Faust und einem vorsichtig zuversichtlichen Lächeln.
    "Der Mann dort ist.. auf jeden Fall sehr wichtig, weshalb wir besser mal zu ihm gehen, um ihn zu begrüßen.", begann Dives nebulös und machte eine einladende Geste, sich gemeinsam zu besagtem Herrn zu begeben. "Sein Name ist Vinicius Hungaricus. Er gehört als Consular zur Nobilitas, war einst ein Klient des vergöttlichten Iulianus, hat vor langer Zeit auch einmal äußerst erfolgreich diese Factio geführt, soweit mir bekannt, und ist.. nicht zuletzt.. seit kurzem mein hoch geschätzter Patron.", überbrückte der Iulier den Weg bis zum Vinicier und behielt sich selbstredend das interessanteste Detail für den Schluss seiner Erklärung. Dabei versuchte er seine Stimme ganz beiläufig und selbstverständlich klingen zu lassen, während ein spitzbübisches Lächeln jedoch verriet, dass der gewesene Duumvir nicht wenig stolz auf diese Errungenschaft des vinicischen Patronats war.


    "Sei gegrüßt, mein Patron! Eine Freude, auch dich hier wiederzusehen!", begrüßte Dives anschließend mit ebenjenem nun auch stimmlich erkennbaren Stolz den vinicischen Consular. Mit einem einfachen Kopfnicken bedachte er dann auch Sedulus und den aelischen Consular noch einmal, um sich anschließend an alle drei zu wenden:
    "Darf ich euch Tiberia Lucia vorstellen? Sie ist die Schwester meines guten Freundes Tiberius Lepidus, eines Verwandten unseres ehemaligen Factio-Bruders Consular Tiberius Durus. In diesem Sinne ist sie heute hier, um sich ebenfalls der Veneta zu verschreiben, nicht?", wandte sich der Iulier zum Schluss dieser Vorstellung lächelnd an die Patrizierin. So wortwörtlich hatte die diesen Wunsch (bisher) zwar noch nicht geäußert, aber für Dives lag das ja quasi auf der Hand...
    "Tiberia, dies sind mein Patron, der Consular Vinicius Hungaricus; der amtierende Princeps Factionis, der dreifache Consular Aelius Quarto; und der amtierende Vicarius Principis Factionis, der Senator Germanicus Sedulus.", machte er bekannt und bemerkte erst dabei selbst, dass ebendies die für ihn selbst wichtigsten drei Männer dieser Veranstaltung waren: sein Patron und die Factioführung.

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  • Dives schien nicht allein Lepidus die Schuld an dessen Fehlen hier zu geben, auch wenn er vielleicht nur aus Höflichkeit eben diese bei sich suchte. Doch Lucia war erleichtert zu hören, dass ihre inoffizielle Aufgabe ihren Bruder trotz allem gut dastehen zu lassen, wohl nicht so schwierig werden würde. „Es hat wohl leider nicht sollen sein…“, sprach sie also versöhnlich. „Ich kann dir versichern, dass Lepidus dein großzügiges, freundschaftliches Angebot zu schätzen weiß. Du kennst ihn, er zeigt nicht allzu viele Emotionen, und doch hab ich ihm deutlich ansehen können, dass es ihn fürchterlich ärgerte dir als seinem Freund absagen zu müssen. Deshalb war ich auch nur zu gerne bereit alleine hierher zu kommen, damit ich dir beteuern kann dass er mitnichten unhöflich sein wollte.“ Sie berührte Dives, während sie sprach, kurz am Unterarm, um ihren Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen. Wenn diese ihm nun auch noch gut aufgenommen werden würden, konnte Lucia mit Recht stolz auf sich sein: Mit keinem Wort hatte sie erwähnt, dass Lepidus es bedauern könnte nicht zum Treffen der Factio gekommen zu sein und doch konnte man, wenn man wollte, diesen Eindruck gewinnen.


    Mit einem leisen Lachen und einer wegwerfenden Handbewegung machte Lucia klar, dass ihr das mit der Kleidervorschrift relativ egal war. Immerhin war sie kein Mitglied und hatte trotzdem etwas Passendes an. Seine Ankündigung sich heute zur Wahl stellen zu wollen, nahm Lucia mit angemessen beeindruckter Mine auf. „Ich wünsche dir viel Erfolg.“, erwiderte sie schlicht, da sie Dives Chancen beim besten Willen nicht einschätzen konnte.


    Als Lucia nun auf dem Weg über den alten Herren aufgeklärt wurde, prasselten so rasch so viele Informationen auf sie ein, dass sie nur ein überraschtes „Oh!“, von sich geben konnte, als sie auch schon bei der Gruppe Herren ankamen.
    So von Dives schon bei der Vorstellung überrumpelt zu werden hatte sie allerdings nicht erwartet. „Ich hab schon seit wir bei deinem Besuch über den Wagenrennsport sprachen mit dem Gedanken gespielt, ja.“, gab sie zu. Die endgültige Entscheidung hätte sie zwar gerne selbst getroffen, aber sie konnte jetzt wohl kaum noch nein sagen… das würde sicher den Iulier und auch sie selbst nicht besonders gut dastehen lassen. Also tat sie einfach mal so, als ob es ihr innigster Wunsch wäre und lächelte fröhlich.
    Scheinbar hatten sich hier die wichtigsten Persönlichkeiten der Factio zusammengefunden und Lucia schenkte jedem einzelnen ein warmes Lächeln, während sie ihr vorgestellt wurden. Es war zwar kein einziger patrizischer Name darunter, doch sie wollte mal nicht so sein. „Ich freue mich drei so herausragende Persönlichkeiten der Factio kennen lernen zu dürfen.“


  • “Gut, sehr gut.“, meinte Quarto, als Dives sich bereiterklärte, für das Amt des stellvertretenden Factio-Vorsitzenden zu kandidieren. “Dann kann ich mein Amt ruhigen Gewissens niederlegen.“


    Als der Iulier dann weitersprach, über seine politischen Pläne, da nickte der alte Consular verständig. Ein Lächeln kam hinzu, als der junge Mann im Gegenzug für seine Unterstützung die Stimmen der Iulier für Paetus ins Spiel brachte, wenn der eines Tages in die Politik ging. Wenn sich hier eine politische Allianz in die nächste Generation fortsetzte, dann war das genau in seinem Sinne. Und das der Weg seines Sohnes der des Cursus Honorum war, daran gab es für Quarto gar keine Zweifel.


    So musste er nicht lange nachdenken, bevor er antwortete: “Aber natürlich, mein Lieber. Wie könnte ich einem aufstrebenden und so hoffnungsvollen Factio-Bruder meine Hilfe verweigern? Selbstverständlich werde ich auf deiner Seite sein.“





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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Paetus hörte aufmerksam zu und nickte zustimmend. Es war natürlich gut, die Iulier frühzeitig als Unterstützer zu gewinnen. Aber wieder einmal spürte er auch die Last der Erwartung, die auf seinen Schultern lastete. Für Iulius Dives schien es keine Frage zu sein, wohin ihn sein Weg führen sollte und für seinen Vater ohnehin nicht. Alle nahmen es als Selbstverständlichkeit und dabei schaute Paetus in sein Inneres, unsicher und nicht wissend, ob er dort den Mann fand, der all dem gerecht werden konnte.

  • Quarto sah sich um. Nach dem Eintreffen immer neuer Mitglieder war es inzwischen recht voll geworden. Lautstark wurde miteinander geschwatzt. Viele hatte sich lange nicht mehr gesehen oder begegneten sich zum ersten mal.


    “Das sollte genügen. Es kommt wohl niemand mehr. Wir fangen an.“, murmelte er in Paetus' Richtung.


    Dann hob er die Hände.
    “Freunde...“, sagte er laut. Seine geschulte Rednerstimme war nicht mehr so klar und wohlklingend wie in jüngeren Jahren, doch noch immer voluminös und ausreichend, um auch im letzten Winkel des Versammlungsraumes gehört zu werden.


    “Freunde, lasst uns mit der Sitzung beginnen! Wir haben heute noch viel vor.“


    Er schlurfte zur Kopfseite des Raumes und bedeutete Sedulus und Dives ihm zu folgen, damit sie rechts und links von ihm standen und gut zu sehen waren.
    Fehlte noch Paetus. “Auch du, mein Sohn.“, sagte er leiser und winkte ihn zu sich.








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    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus



    Gesund? Ach Papperlapapp. Ein Krüppel bin ich geworden. rief er etwas launig aus, bevor er den Grüßenden erkannte. Ah, der junge Germanicus Sedulus. Schau an, dann sind ja die wichtigen Leute alle hier, oder?


    Ach, so schlimm ist es doch nun auch wieder nicht.


    Entgegnete Sedulus mit einem Lächeln.


    Im Normalfall schon. Allerdings fehlt noch mein Onkel Senator Germanicus Avarus. Doch kann ich nicht sagen, ob er es noch schaffen wírd. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste. :D


    Und zuckte mit den Schultern.
    Bevor es dann schließlich losging, stellte Dives ihm noch eine junge Frau vor.


    Es freut mich dich kennen zu lernen Tiberia Lucia.


    Dann begann die Sitzung endlich.



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    Vicarius Principis Factionis

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