Ich sah ihn freundlich an. Lange hatte man sich seit dem Gespräch in der Insula nicht mehr gesehen.
"Ich bin zusammen mit meinem Praefectus und zwei höheren Offizieren der Classis hier. Wir wollen ja Präsenz zeigen..."
Ich grinste breit.
Ich sah ihn freundlich an. Lange hatte man sich seit dem Gespräch in der Insula nicht mehr gesehen.
"Ich bin zusammen mit meinem Praefectus und zwei höheren Offizieren der Classis hier. Wir wollen ja Präsenz zeigen..."
Ich grinste breit.
ZitatOriginal von Spurius Purgitius Macer
Der Protkollchef nickte, wandte sich zu einem Diener um der hinter ihm stand und nickte diesem zu. Wenig später stand dieser Diener hinter Meridius und macht ihn dezent darauf aufmerksam, dass ein Eingang ein Bote auf ihn wartete.
Meridius unterhielt sich gerade glänzend mit dem Legaten der Legio VI Victrix, als ein Diener hinzutrat um ihm die Ankunft eines Boten zu melden. Meridius beendete noch schnelle den Satz, wünschte dem Legaten einen erfolgreichen Feldzug im Namen der Gaumenfreuden und begab sich dann zum Eingang, wo er seinen Eques Numerianuns erkannte.
"Salve, Eques! Was gibt es?"
sprach er diesen an.
Das glaube ich will jeder hier, meinte der Tribun lachen und blickte in die Reihen all der Kommandanten der einzelnen Legionen und Hilfstruppen.
Was macht der Dienst bei der Classis? Du wolltest doch immer im verwaltungstechnischen Bereich arbeiten.
ZitatOriginal von Valentin Duccius Germanicus
"Verzeih meine Unhöflichkeit, dass ich Dir meine Gattin noch nicht vorgestellt habe. Leider hatte sich vorher noch keine Gelegenheit dazu ergeben, da wir zum Einen trotz längerer Ehe erst seit einiger Zeit wieder vereint sind, zum Anderen vorher nur selten Gelegenheit war in der Öffentlichkeit so aufzutreten."
"Dann hoffe ich doch, dass ihr eure Ehe in Zukunft weniger getrennt verbringen müsst!" Nach dem Grund für die längere Trennung wollte er nicht fragen, das erschien ihn für den Anfang des Abends unpassend persönlich.
Und schon musst er sich auch wieder von diesen beiden verabschieden und weitere Gäste begrüßen, denn soeben hatte der Protokollchef den Praefectus Vehiculorum der Provinz angekündigt. Macer fand ihn noch in der Nähe des eingangs und begrüßte ihn herzlich. "Salve, Praefectus. Es freut mich, dass Du noch rechtzeitig kommen konntest. Als man mir sagte, dass Dir die Einladung nach Rom geschickt werden musste, hatte ich schon nicht mehr mit deinem Erscheinen gerechnet."
Ein Bote erreicht die an der Eingangstür postierten Prätorianerwachen und flüstert ihnen eine kurze Nachricht zu. Diese nicken sogleich und geben die Information über unauffällige Zeichen an ihre Kameraden weiter. Sogleich kommt Aktivität in die Reihen der Wachen. Eine Abteilung Prätorianer mit auf Hochglanz polierten Paraderüstungen kümmert sich darum, dass der Weg von der Eingangstür zum Ehrenplatz der Augusta freigeräumt wird. Sie arbeiten still und zügig, da ihnen nicht mehr allzu viel Zeit bleibt.
Auch Sev bekommt natürlich Nachricht von ihrem baldigen Eintreffen. Er lächelt Medeia entschuldigend zu. "Die Arbeit ruft..." Er geleitet die oberste Dienerin in die Nähe des Ehrenplatzes der Augusta. Auch er selbst nimmt hier seine Position ein.
Schnell bekommen die direkt umstehenden Gäste mit, dass der Zeitpunkt des Eintreffens der Augusta naht. Der Lärmpegel sinkt merklich und die Blicke wenden sich vermehrt dem nun weit geöffneten Eingangstor zu. Sobald der Weg freigeräumt ist, stellen die Prätorianer sich in gleichmäßigen Abständen an seinem Rand auf, so dass sie ein gleichmäßiges Spalier bilden. Sie nehmen starre Haltung an und warten geduldig ab, während sich alle Aufmerksamkeit allmählich dem Eingang zuwendet.
Von einem weiteren Boten benachrichtigt ist der Nomenclator der erste, welcher wieder laut die Stimme erhebt und die für die Gäste noch nicht sichtbare Augusta gut verständlich ankündigt.
"Die Augusta Iulia Ulpia Drusilla!"
Begleitet von einigen Dienern betritt die Augusta den Festsaal und hebt lächelnd ihre Hand um die bereits anwesenden Gäste zu begrüßen. Sie sieht kurz durch die Runde und folgt dann, den von Prätorianern gesäumten Weg zu ihrem Platz.
"Salve Legatus Augusti pro praetore, ich kam so schnell wie ich konnte und es war wirklich nicht leicht, denn in Rom ist momentan sehr viel los, bald sind ja Cursus Honorum Wahlen."
Trimalchio trank einen Schluck Wein.
"Übriges...in dieser Amtperiode hab ich für das Amt des Quaestors kandidiert, deshalb auch die kleine Verspätung."
Ein jeder erweist der Augusta die Ehre, die ihr gebührt, so auch er, als sie an den Gästen vorbeizieht zu dem ihr bestimmten Platz. Da er sie heute schon einmal hatte bewundern dürfen, war er nicht ganz so fasziniert mehr, wie manch anderer, doch besaß sie eine eigentümliche Ausstrahlung, die jeden irgendwie zu ergreifen schien.
Fast als würde die gebildete Straße zwischen Prätorianer überflutet, so strömen die Menschen nachdem die Augusta den Saal betreten hat, wieder in die Mitte. Mit Mühe kann sie noch erahnen in welche Richtung sie muss. Gar nicht so einfach, mittlerweile ist Amatia davon überzeugt, dass die Menschen hier alle um ein Stück größer sind als normal.
Als Dienerin sollte sie in der Nähe der Kaiserin sein, falls diese etwas braucht gleich erreichbar sein, und so versucht sie sich einen passenden Platz zu suchen.
Als die Augusta den Saal betrat wurde es still, jeder Blick, jedes Gesicht war auf sie gerichtet, so wie meines....
Ein wahrhaft wunderschöne Frau, mit Grazie und Anmut..... eine wahrhafte Kaiserin...
Und natürlich stehen plötzlich die Männer wieder im Weg, als ob sie vom Anblick der Kaiserin steif geworden sind. Immer das gleiche.
Sie stupste den einen vor ihr an. "Darf ich bitte vorbei? Danke!"
Mittlerweile stand ich wieder neben meinem Praefectus, und als die Augusta kam war auch ich hin und her gerissen! Der ganze Raum war plötzlich still, da alle Gespräche sofort aufhörten.
Ich erschrack richtig, als mir jemand von hinten einen stubs gab
Natürlich darfst du vorbei!
Ich trat einen schritt zur seite und machte Platz für die Dame
Die Praeposita ließ ihren Blick schweifen und wollte gerade anmerken, dass die Augusta wohl jeden Augenblick erscheinen würde. Auch wollte sie weiter über Germanen und ihre Eigenheiten 'fachsimpeln' als schon die Kunde, dass die Augusta nahte bis zu ihnen vordrang. So nickte Medeia und ging mit Severus zu der Ehrentribüne, wo sie etwas weiter hinten, aber in Flüsterhörreichweite für die Augsta, sich neben eine Cline hinstellte.
Aufmerksam beobachtete sie die Arbeit der Praetorianer und nickte bewundernd, wie der Decurio doch seine Leute im Griff hatte. Immer wieder flüsterte sie dem einen oder anderen Diener, der unter ihrer Fuchtel stand, etwas zu. Es trat auch der kaiserliche Vorkoster an ihrer Seite, der heute wieder seinen 'aufregenden' Part und die Speisen der Augusta zu testen hatte. Sie lächelte dem dicklichen Mann kurz zu, der gelassen die Ankunft der Augusta abwartete. Auch Medeia sah ruhig und gelassen zu, wie sich die ganze Aufmerksamkeit auf die Kaiserin richtete.
Als sie Amatia hinter den ganzen Männern sah, deutete sie der jungen Frau zu ihnen hochzukommen.
Die Sitzordnung für das Bankett war einer jener Punkte auf der Planungsliste, die bei der Vorbereitung etliche Stunden Zeit gekostet hatten. Immerhin war dies ein kaiserliches Bankett und hatte entsprechenden Ansprüchen zu genügen. Anders als in den Hinterzimmern von Tabernen oder vielleicht auch in manchem Privathaushalt hatte zum einen der Anstand gewahrt zu werden und die Damen daher auf hohen Korbstühlen und nicht auf den Speisesofas Platz zu nehmen. Zum anderen war die Augusta der Ehrengast des Abends und so gebührte ihr auch die Ehre des Mittelplatzes am Haupttisch. Was die Sache nicht einfacher machte, denn ersetzte man einfach das Ehrensofa durch ihren Stuhl, würde sie zu weit von den anderen weg sitzen. Der findige Vulpes hatte allerdings schließlich doch eine Lösung gefunden, bei der am Ende die Augusta samt Diener, der Statthalter plus weitere fünf Herren sowie vier weitere Damen am Haupttisch Platz fanden. Die anderen Tische waren dagegen vergleichweise leicht zu besetzen.
Naja, ihr findet sicher alle ein bequemes Plätzchen.
ZitatOriginal von Flavus Germanicus Honorius
Ich erschrack richtig, als mir jemand von hinten einen stubs gab
Natürlich darfst du vorbei!
Ich trat einen schritt zur seite und machte Platz für die Dame
"Ähm ..."
Jetzt kam ihr der forsche Tonfall von vorhin unhöflich vor und sie versuchte zu retten was hoffentlich noch vom guten Ruf der Palastangestellten vorhanden war.
"Verzeih ... es war nur ... ich danke dir. Kleine Menschen bekommen in der leider Menge unter vielen großen manchmal ein bißchen Platzangst. ;)"
Da sieht sie auch schon Medeia ihr zuwinken. Jedoch kann Amatia irgendwie nicht glauben, daß ihr Platz dort oben sein soll, macht ein verwirrtes Gesicht und winkt zurück.
Medeia flüsterte leise einige Befehle einem jungen Diener zu, der sehr ernsthaft nickte, als sie Amatias Winken bemerkte. Etwas erstaunt sah sie Amatia an, nicht verstehend, warum sie zurückwinkte. Mit einer energischen Kinnbewegung deutete sie Amatia zum Ehrenbereich zu kommen. Sicherheitshalber schickte sie einen anderen Diener, der sich zu Amatia durchschlängelte. "Die Praeposita will alle Diener, die für den Bankettsaal eingeteilt sind, bei der Kaiserin haben, Amatia!" flüsterte er leise und schlängelte sich wieder zurück.
Die energische Kinnbewegung ihrer Vorgesetzten erkannte sie nun im Gegensatz zum Winken davor doch als eindeutigen Befehl, irgendwohin zu gehen, nur war schwer zu deuten, wohin ihr Kinn dabei zeigte.
Erst als der eine Diener zu ihr kommt, kommt ihr die Erleuchtung und sie folgt ihm hinauf zu anderen.
Aber aber, das macht doch nichts! Man muss sich nur wehren können, und so einen Stupser verkrafte ich gerade noch
Dann kam auch schon ein Diener und nahm sie mit sich
Die kleine Episode mit der Dienerin war doch ein wenig amüsant, doch dann war es soweit, die PLätze einzunehmen..... doch wo würden wir Platz nehmen.....
Ich suchte nach einem Zuständigen, bzw. hielt nach Macer Ausschau, der vielleicht wusste, wo man für Decurio Honorius und mich einen Platz vorgesehen hatte....
Nachdem die Kaiserin zu ihrem Platz flaniert worden war, war es nun also an ihnen ihre Plätze einzunehmen und so nahm er diesen mit seiner Frau an seiner Seite ebenso ein, wie die Anderen im Raum. Hier und da schien man sich noch nicht gleich schlüssig zu sein, wo man zu sitzen hatte, aber einige Diener konnten da schnell Abhilfe leisten.
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