[Domus] Factio Praesina

  • Als Faustus sprach, zog sich Menecrates eine Wachstafel heran und notierte den Vorfall mit der Stute in der Box VII.
    "Danke für den Hinweis", erwiderte er und nickte zustimmend, als sein Sekretär sich entschuldigte und verabschiedete.


    Den nachfolgenden Wortmeldungen hörte er aufmerksam zu. Noch vor der Wahl hatte er sich über die zahlreichen Mitglieder gefreut, weil er glaubte zu wissen, dass es in anderen Factiones durchaus ruhiger zuging. Dann aber verfolgte er staunend den wachsenden Zwist. Schlagartig wurde ihm klar, dass viele aktive Mitglieder gleichzeitig viele verschiedene Meinungen bedeuteten und es zu einer guten Factiogführung gehörte, auch dieses zu händeln.


    "Meine Herren, bitte!" Er hob beschwichtigend die Hände und ließ sie wieder sinken, als er fortfuhr. "Jeder soll seine Meinung sagen können und jeder gemachte Vorschlag soll geprüft werden. Je mehr Personen mitdenken, umso besser. Ich möchte sogar explizit dazu einladen, sich aktiv einzubringen. Natürlich kann nicht jeder Vorschlag umgesetzt werden und die Meinungen zu deinem Vorschlag", Menecrates schaute zu Commodus, "zeigen ein klares Meinungsbild gegen die Erhebung eines generellen Mitgliederbeitrages, ob nun eine Sesterze oder ungleiche Höhen. Niemand muss sich schlecht fühlen, wenn sein Antrag abgelehnt wurde. Bitte auch keine gegenseitigen Angriffe. Das kostet Kraft und wir können unsere Kraft sehr viel besser für den Aufschwung der Praesina gebrauchen."


    Menecrates blickte in die Runde und vermied es, einzelne Personen anzuschauen, denn seine Aussage richtete sich auch an alle Anwesenden.
    "Was die Finanzierung betrifft: Es ist mir möglich, regelmäßig größere Summen zu spenden und ich kann aus eigener Erfahrung versichern, dass wir gar nicht so viele Wagenlenker kaufen können wie ich sie bezahlen könnte. Ich möchte hier nicht protzen, ich versuche zu beruhigen. Auch für Wagenanschaffungen, Renovierungen, Pferde Einkäufe und anderes wird genug Geld da sein. Falls es zu Engpässen kommt, werde ich eine spontane Mitgliederversammlung einberufen."



    edit: doofe Tipfehler

  • Er sollte eigentlich schweigen aber irgendwie fand er das es jetzt reichte.


    "Wer ich bin? Wer bist du mir hier ständig solche Vorwürfe zu machen? Du kennst mich doch überhaupt nicht! Woher willst du wissen was meine Absicht hinter dem Vorschlag ist? Mal abgesehen davon das ich sie mehrfach erklärt habe.
    Ebenso hab ich mehrfach betont das es ein Vorschlag war um die Finanzierung der Factio zu verbessern. Was du daraus pervertierst in deinen merkwürdigen Gedankengängen ich wollte damit irgendwen ausschließen...keine Ahnung wo das herkommt oder wer dir das einflüstert.
    Du hast noch gar nichts! Du bist noch keine Stunde Mitglied und noch kürzer Vicarius.
    Was sollen diese ständigen Angriffe auf meine Person und die Bewertungen meiner Leistungen?
    Die stehen hier gerade gar nicht zur Debatte!"



  • Endlich griff der Dominus ein und zeigte sein Alter und seine Erfahrung.


    "Es war ein Vorschlag und ich habe keine Problem damit wenn er abgelehnt wird.
    Doch verbitte ich mir diese ständigen persönlichen und vollkommen unbegründeten Angriffe und schlecht machen meiner Person!"

  • Dieses Mitglied regte sich auf, war nicht einmal in der Lage die einfachste Frage. Die Frage nach seinem Namen zu beantworten. Es sah aus als ob er beim Reden schon wieder vergaß was er gerade gesagt hatte. Titus amüsierte sich.


    Zitat

    von Marcus Helvetius Commodus ... Verlassen wir uns also weiterhin auf die Großzügigkeit von Männern wie unserem Dominus Factionis und hoffen er und seinesgleichen verlieren nie das Interesse."


    Wie es aussah kannte dieser Mann nicht einmal die einfachsten Regeln, er ließ den römischen Knigge vergessen, kein Name seinerseits und Titus sprach er mit vollem Namen an, als ob sie schon ewig miteinander Schweine gehütet hätten. Das Praenomina benutzen nur gute Freunde untereinander. An eine solche Vertrautheit konnte sich Titus nicht erinnern.


    Er ließ den Mann erzählen. So wie er immer wieder das Wort ergriff, hörte er sich scheinbar gern selber reden. Titus ignorierte ihn. Wer sich nicht vorstellen konnte, war für ihn einer der fielen Unbekannten, die kein Interesse daran hatten ein vernünftiges Gespräch zu führen und mehr auf ihr alter Ego bedacht waren.


    " Ich wäre bereit für meine ersten Aufgaben." wandte sich Titus an Claudius Mencrates.

  • Commodus blieb sitzen und schüttelte immer wieder den Kopf.
    Was war das für ein schwachsinniger Auftritt von dem Kerl gewesen.


    Das konnte ja lustig werden mit so jemanden. Wenn der sogar wahllos Leute beschimpft, angibt etliche Dinge über sie zu wissen und noch mehr zu behaupten.
    Das war alles so haarsträubender Unsinn. Sich nach nicht einmal einer Stunde Mitgliedschaft anzumaßen zu wissen wie alle Mitglieder dachten und fühlten.
    Die Wahl dieses Mannes...nein dieses Kindes... war ein Fehler gewesen dessen war er sich inzwischen sehr sicher.


    Commodus konnte sich nach wie vor nicht erinnern wann er diesem Kerl vor diesen Reden hier irgendwann mal irgendwas getan hatte. Er war ihm nie vorher begegnet und war ihm hier und heute offen und ohne Vorurteile gegenüber gestanden. Er hatte sich nach der netten Bekanntschaft mit dem anderen Annaer, was für Welten lagen zwischen diesen beiden Männer, sogar gefreut einen weiteren kennen zu lernen.
    Mehr sogar noch, gutgläubig hatte er angenommen das seine Vorstellung der eigenen Person der Wahrheit entsprach und seine Wahl mitgetragen.
    Ja das war sein Fehler den er heute begangen hatte.


    Aber er schwor sich von heute an würde er diesen nicht wiederholen. Nie wieder würde er bei irgendeiner Abstimmung zu Gunsten dieses Mannes stimmen.
    Vor dem heutigen Tag hatte er ihn nicht gekannt doch jetzt kannte er ihn.
    Er wusste nun das er von diesem Kerl nur unprovozierte Feindschaft zu erwarten hatte.
    Er hätte sich einen anderen Umgang gewünscht, einen anderen Umgang erwartet und wurde eines besseren belehrt.
    Gut...der Tag mochte nie kommen oder er mochte schon bald kommen. Das wussten nur die Götter. Aber von ihm würde dieser Annaer nur noch Feindschaft ernten.

  • Menecrates nahm wohlwollend die Aussage entgegen, dass das Mitglied Commodus kein Problem darin sah, wenn sein Vorschlag abgelehnt wurde. Gleichzeitig hörte er von der Bereitschaft seines Vicarius', dass dieser erste Aufgaben übernehmen wollte.
    Menecrates blickte mehrmals zwischen den beiden Männern hin und her, denn er konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass unter der Decke noch immer eine gewisse Glut glomm, die er sich beim besten Willen nicht erklären konnte. Da ihm die beiden Männer aber nichts Erklärendes in die Hand gaben, rang er sich dazu durch, zur Tagesordnung überzugehen.


    "Nun gut", begann er und atmete einmal durch. "Lasst uns bitte unsere Kraft auf das Vorankommen der Praesina richten. Wenn wir uns gegenseitig verausgaben, dann freut sich nur unsere Konkurrenz. Kommen wir also zu konkreten Aufgaben, die uns voranbringen sollen."


    Er wandte sich an Annaeus. "Um unsere Leistungen zu verbessern, müssen wir ein kontinuierliches Training anbieten. Das Durchschnittsalter unserer Fahrer liegt unter dem aller anderen Factiones, weswegen ich unsere zwar engagierten, aber doch begrenzt erfahrenen Fahrer überwiegend im heimischen Rennstall trainieren lassen möchte, bevor ich Rennen mit anderen Factiones für sinnvoll erachte. Wir haben zwar schon mit der Aurata trainiert, aber es macht einen Unterschied, ob man mit Freunden trainiert oder mit ernsthaften Gegnern.
    Ich wäre dir verbunden, Annaeus, wenn du das nächste Trainingsrennen planst und ich möchte dich bitten, dazu den factiolosen Fahrer Strabax einzuladen. Unsere Fahrer haben sich mittlerweile mit ihm angefreundet und alle profitieren davon.
    Du hast jetzt Gelegenheit, alle Fragen dazu zu stellen, die dir einfallen."

  • Das wichtigste notieren. Titus bekam auf seine Bitte hin eine Tabula in die Hände. Ein Stylus fand sich ebenfalls. Er machte sich Stichpunkte. Alle Fahrer der Praesina und ein Gastfahrer für die nächsten Trainings rennen. Für das kommende sollte er Strabax einladen.
    " 7 Runden? Gespanne und Fahrer wie bisher? Ich würde, bei Anwesenheit aller Fahrer, die Startboxen auslosen. Das Zusammenspiel von Fahrer und Gespann stünde erst Mal im Vordergrund."

  • Die Fragen kamen gezielt und ließen Vorwissen erkennen. Daher konnte sich Menecrates auf den Inhalt einlassen, ohne Sorge zu haben, dass das Einmaleins des Rennsports fehlte.
    "Ja, unsere Trainingsbahn ist so ausgelegt, dass sieben Runden ein Rennen ausmachen. Die Fahrer sollen mit ihren angestammten Gespannen an den Start gehen. Wir beobachten und stellen nur bei Bedarf um." Er nickte zur Ankündigung, bei Anwesenheit aller Fahrer die Startboxen auszulosen.


    "Ich schlage vor, einen für alle einsichtbaren Trainingsplan hier im Verwaltungsgebäude aufzuhängen. So weiß jeder Fahrer, wann er an den Start gehen soll und außer ihm auch die Trainer, Sponsoren, das Betreuungspersonal und wir, die Factioführung."

  • Die kommenden Tage kam viel Arbeit auf Titus zu. Er musste sich mit der gesamten Trainingsanlage und den Fahrern mit ihren Gespannen bekannt machen. Dazu kam das ganze Personal was dazu gehörte. Für den Anfang musste er sich mit 2 h für jeden Fahrer begnügen. Die einzelnen Gespanne zu beobachten, nahm er sich nach dem Trainings rennen vor.
    " Den Trainingsplan werde ich nach dem Trainingsrennen erstellen. Er wird wahrscheinlich so aussehen, dass jeder Fahrer über die Tage verteilt, zu jeder Tageszeit einmal trainiert. Das Wetter wird auch eine Rolle mit spielen. "


    Titus hatte genug zu tun. Hier konnte er voll in seiner Lieblingsbeschäftigung Pferden und Pferderennen aufgehen.


    " Brauchst du mich noch? Hast du sonst noch Fragen oder Aufgaben für mich?"


    Fragte Titus zur Sicherheit nach. Nicht das er fort rannte und es war nicht alles gesagt.




    Sim-Off:

    Das Rennen ist vorbereitet und abgeschickt.

  • Wer Leistung erbrachte, konnte sich darauf verlassen, dass Menecrates dies honorierte. Nachdem er bereits Syennesis trotz dessen schwankender Leistungskurve mit zwei Betrieben beschenkt hatte, damit sich auch er nach seiner beruflichen Laufbahn gut situiert wusste, wollte er heute Tisander überraschen. Dieser Nachwuchsfahrer begeisterte ihn, weil er innerhalb kürzester Zeit den länger trainierenden Altersgefährten Marsyas deutlich überflügelt hatte.


    Menecrates stand am Rand des Putzplatzes und beobachtete das Striegeln der Pferde. Die Vorgänge wirkten beruhigend auf ihn und er vergaß die Zeit. Als Tisander auftauchte, blickte er ihm zufrieden und scheinbar mit allem im Reinen entgegen.

  • Tisander verzog den Mund zu einem leichten Lächeln als er den Consular erblickte. Er mochte den alten Herren. Nicht nur weil dieser ihn damals problemlos und schnell eingestellt hatte, sondern weil er sich um die Leute in der Factio kümmerte. Er war, wie Tisander fand, ein Mann der nicht viel redete, sondern lieber handelte. „Salve Dominus Factiones“, grüßte er. Ob ihr Zusammentreffen jetzt zufällig oder gewollt war, konnte er gerade nicht abschätzen.

  • "Salve Tisander", grüßte Menecrates zurück, als der Jungfahrer eintraf. "Ich habe zwar keine Zweifel, möchte aber nach einer ausreichend langen Eingewöhnungszeit nachfragen, ob du dich wohl in der Praesina fühlst." Der Claudier vertrat die Ansicht, nur wer sich wohl fühlte, vergeudete keinerlei Kraft in Gedanken, sondern steckte sie in seine Aufgabe. Zwar durfte auch kein Höhenflug provoziert werden, aber Anreize vermochten die Motivation auf hohem Niveau halten und so Bestleistungen hervorbringen.


    "Mein Resümee sieht folgendermaßen aus: Du bist als jüngster und bislang letzter Fahrer in die Praesina gekommen und hast in kürzester Zeit bereits einen der Stammfahrer überholt. Du fährst bessere Rennen als Marsyas." Dem Lob folgte nur eine kurze Atempause.
    "Ich möchte diese Anfangsleistung honorieren und damit verdeutlichen, dass sich Anstrengung auszahlt. Und niemand, der für uns fährt, soll im Falle des endgültigen Ausscheidens durch Unfall oder aus Altersgründen unversorgt sein.
    Deswegen erhältst du heute nochmals zwei Betriebe. Nimmst du die Schenkung an, gehören dir ab sofort eine Töpferei und eine Tongrube."

  • Unwillkürlich huschte ein Lächeln auf Tisanders Gesicht. Was für eine Frage. Natürlich fühlte er sich wohl. Mit seinem Eintritt in die Factio Praesina hatte sich sein Leben zum besseren verändert. Nicht das es ihm vorher schlecht ging, doch er meinte immer, keine richtige Zukunfspärspektive zu haben und das hatte sich mit seiner Einstellung als Wagenlenker schlagartig geändert.
    Natürlich freute er sich über das Lob von dem Consular, doch was dann kam, damit hatte er nicht gerechnet. Im nachhinein hatte er gedacht, dass er bestimmt sehr einfälltig ausgesehen hatte, als er für mehrere Sekunden so mit offenem Mund den Claudier anstarrend, bevor das Angekündigte in sein Gehirn richtig eingedrungen war.
    Er schluckte, nickte heftig, strahlte, „danke dir, natürlich nehme ich diese Schenkung an.“ Wäre das jetzt sein Vater oder Großvater gewesen, der da vor ihm stand, hätte er diesen umarmt, auch wenn dies nicht unbedingt dem gebaren eines Römers entsprach. Da Tisander kein Römer war, interessierte ihn das nicht.

  • Ein Brief traf im Hauptquartier der Factio Praesina ein, die Bewerbung eines neuen Anwärters auf Mitgliedschaft.




    An
    Senator
    Herius Claudius Menecrates
    Domus Factio Praesina
    Roma




    Salve Senator Menecrates,


    ich schreibe dir heute in deiner Funktion als Dominus Factionis der Factio Praesina. Ich, Gaius Iulius Caesoninus möchte gerne Mitglied der Factio werden und bitte dich deshalb um einen Termin für ein persönliches Gespräch.


    Ich würde mich sehr freuen, falls ich Mitglied der Factio Praesina werden dürfte.
    Vale bene.


    GAIUS IULIUS CAESONINUS


    /images/signet/Siegel_IuliaBrief.png


    ROMA - ANTE DIEM XI KAL AUG DCCCLXVIII A.U.C. (22.7.2018/115 n.Chr.)

  • Nachdem Caesoninus Senator Menecrates' Antwort auf seinem kürzlichen Brief erhalten hatte, machte er sich am Tag darauf auf den Weg zum Gelände der Factio und traf dort pünktlich zum Anbruch der zehnten Stunde ein. Mittlerweile war ein gutes Stück des Vormittags vergangen und Caesoninus vermutete, dass jetzt der Großteil der Tagesaufgaben erledigt sein könnten. So kam er auf das Gelände und machte sich auf die Suche nach dem Haupt dieses Rennstalls.

  • Der Futtermeister wurde auf den suchenden Gast aufmerksam, als er vom Speicher zu einem der Ställe schritt. Er machte halt und trat wenig später auf den Unbekannten zu, weil er annahm, helfen zu müssen. Zu den Funktionären gehörte der Mann nicht, das wusste er und für ein Factiomitglied bewegte er sich zu unsicher.


    "Salve, kann ich was für dich tun? Suchst du wen?"

  • Wie gut besucht diese Rennställe immer nur waren! Prompt meldete sich auch hier gleich jemand Unbekanntes, der Caesoninus seine Hilfe erbot, was er mit Freuden zur Kenntnis nahm. Er wandte sich vollends dem Mann zu und zeigte ihm des Senators Botschaft an ihn, während er sagte: "Salve, ja deine Hilfe wäre mir sehr bekommen. Ich bin Iulius Caesoninus und habe einen Termin mit dem Factioanführer Senator Claudius Menecrates. Kannst du mir bitte den Weg zu ihm zeigen? Ich wäre dir sehr dankbar." sprach er und holte aus einem Beutel eine kleine Silbermünze hervor als Lohn für des Futtermeisters Auskunft.

  • Der Futtermeister warf einen Blick auf die gereichte Wachstafel und überzeugte sich vom Inhalt des Schreibens.


    "Ach das ist nicht nötig", sagte er, als ihm die Silbermünze gereicht wurde. "Erstens musst du dort drüben hin und den Weg findest du allein." Er wies auf ein Gebäude, das offensichtlich weder Stall noch Lagerhalle war. Das kleine Verwaltungsgebäude fiel wegen seiner geringen Größe und dem neuen Anstrich auf.
    "Und zweitens, würde unser Dominus es gewiss nicht schätzen, wenn unsere Hilfsbereitschaft käuflich zu erwerben wäre. Die Auskunft hat mich ja auch keine Mühe gekostet." Er verabschiedete sich mit einer Handgeste und setzte den zuvor eingeschlagenen Weg fort.

  • Caesoninus sah noch kurz dem Futtermeister nach. Alle Achtung. Heutzutage traf man nicht mehr viele Menschen die nicht eine Münze annehmen würden. Ein durchaus ordentlicher Mann. So trat er dann endlich auf das Verwaltungsgebäude zu und klopfte an die Tür von Claudius Menecrates.

  • Menecrates befand sich im Gespräch mit einem Vertreter. Sie werteten das vergangene Jahr aus und wollten, beim Halbjahr angelangt, ohnehin eine Pause einlegen. Menecrates wollte eine Kleinigkeit essen und der Funktionär sich die Beine vertreten. Der hielt bereits die Hand an der Tür und drückte sie auf, als es klopfte.


    "Machen wir eine Stunde Pause?", fragte er beim Gehen.
    "Eine Stunde, ist gut", erwiderte Menecrates.


    "Bis später, Claudius Menecrates", verabschiedete sich der Funktionär, grüßte den Ankömmling mit einem Kopfnicken und strebte Richtung Wagenremise.


    Menecrates erblickte den Mann vor der Tür und winkte ihn herein.
    "Salve, du möchtest zu mir?"

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