Valetudinarium - Krankenhaus

  • "Meine Zeit wird es dann zulassen, wenn ich es für angemessen halte," meinte sie recht bestimmt, um dann leicht zu lächeln. Er hatte seinen Kampfeswillen ganz offensichtlich noch nicht verloren und das war gut so. Für seine Gesundung würde er alle Kraft brauchen, die er hatte, denn wenn im Inneren schon Blut lauerte, dann konnten nur die Götter helfen, was Menschen nicht zu richten imstande waren. Sie würde für ihn beten, das war sicher, denn vielleicht gab es ihm ja die entscheidende Hilfe für das Gesundwerden. Seltsamerweise mochte sie ihn, nicht wie einen Mann, den sie in ihren Armen glauben wollte, eher wie einen verlorenen kleinen Bruder, einen Spielgefährten ... und im Augenblick brauchte er einfach Hilfe.


    "Darüber sprechen wir, wenn es Dir besser geht, Gabriel," meinte sie freundlich und erhob sich langsam, die Würfel sanft auf das kleine Beistelltischchen neben seinem Bett legend, dorthin, wo auch schon die Schmalzkringel deponiert worden waren und appetitlich vor sich hin dufteten. "Und nun ruh Dich aus, hm? Du hast noch viel Arbeit vor Dir, um gesund zu werden." Sie rückte den Verband auf seiner Stirn noch einmal zurecht, und richtete sich dann auf, die Palla zurecht ziehend, um ihn ein letztes Mal eingehend anzublicken. "Mögen die Götter Dir die Genesung schenken, die Du benötigst - und wir sehen uns bald wieder, Gabriel." Sachte stopfte sie die Decke an seiner Seite zurecht und trat dann von seiner Lagerstatt fort, um sich im Raum umzublicken. Wonga nickte ihr, an der Tür stehend zu, und sollte der Didier sie jetzt nicht zurückhalten, würde sie den Raum verlassen.

  • Gabriel nickte ihr stumm zu. Ja, er musste sich ausruhen.
    Und natürlich wusste er, dass Iulia nur kommen würde, wenn sie Zeit hatte, aber auch wenn sie ihm dies bestimmend gesagt hatte, lächelte sie.


    Und das Iulia seinen Plan, eine Detektei zu eröffnen, erwähnt hatte, freute ihn. Er fühlte sich geschmeichelt, daß sie ihm diese Aufgabe zutraute und ihn unterstützen wollte.


    Stumm liess er sie den Verband zurecht rücken und auch die Decke, unter welcher sein Körper lag.


    "Und was die Detektei angeht, wenn ich dies hier überlebe, werde ich sicherlich meinen Plan wieder aufgreifen!" sprach er schliesslich noch als vorletztes.


    Als sie schliesslich die Würfel am Tischchen liegen liess und sich erhob, nickte er ihr noch einmal zu.
    "Ich danke dir zutiefst! Viel Erfolg!"

  • Nach insgesamt drei Wochen wurde Mela schließlich unter dem Vorbehalt entlassen, sich nicht allzu bald in eine Kneipenschlägerei verwickeln zu lassen. Livilla war während dieser ganzen Zeit nicht hier gewesen und Mela war enttäuscht deswegen. Nun begab er sich in die Casa Petronia zu Rom, machte sich frisch und blieb den halben Tag lang dort. Dann brach er auf, zur Casa Iulia.

  • Als die Dame das Krankenhaus verließ nickte ich ihr kurz zu und bedeutete den Wachen, sie nach draußen zu geleiten, auch wenn es unnötig war, bei diesem Hühnen.


    Dann ging ich zu Gabriel. "Gabriel?", fragte ich flüsternd und stupste ihn vorsichtig an. "Tut mir Leid, dass ich dich nochmal belästige. Aber es ist dienstlich."

  • Gabriel hatte Iulia noch nach gesehen, als diese den Raum verliess und dann schloss er die Augen und versuchte zu schlafen, was ihm recht schnell gelingen sollte, hatte man ihm doch etwas gegen die Schmerzen gegeben, was ihn zudem auch müde machte. Außerdem fühlte er sich im wahrsten Sinne des Wortes niedergeschlagen.


    Doch plötzlich stupste ihn jemand an und als er seine Augen halb öffnete, stand Sura an seinem Bett. Gabriel schenkte ihm ein kleines Lächeln.
    »Passt schon, Sura« sagte er müde. »Was kann ich für dich tun?«

  • Tiberius Vitamalacus liess sich den Weg in das Valetudinarium weissen und auch den Teil, in dem sich dieser Didianus Gabriel liegen sollte. Er trat mit gewohnt militärischer Haltung auf und seine Stimme ertönte in einer Lauststärke, die gerade noch dem Ort angemessen war.


    "Didianus Gabriel ? Ich suche einen Didianus Gabriel !"

  • Zitat

    Original von Marcus Didianus Gabriel
    Doch plötzlich stupste ihn jemand an und als er seine Augen halb öffnete, stand Sura an seinem Bett. Gabriel schenkte ihm ein kleines Lächeln.
    »Passt schon, Sura« sagte er müde. »Was kann ich für dich tun?«


    "Wissen deine Männer - die Vigiles, dass du hier bist?", fragte ich leise und knapp.

  • Gabriel musste einen Moment überlegen. Irgendwie fühlte sich sein zerbeulter und zerschlagender Kopf so schwammig an. Doch dann nickte er vorsichtig.
    »Doch, da war ein Vigiles, der mich mit Cato her brachte und dieser wollte Bescheid sagen. Warum?« Seine Frage hätte er sich auch sparen können, aber nun war sie raus.
    Dann hörte er jemanden seinen Namen rufen und stupste Sura freundlich an, da Gabriel nicht so laut rufen konnte und wollte.
    Hier war ja heute der Hades los, soviel Besuch nacheinander. Und Gabriel war schon gespannt, wer das denn nun war, denn aus seiner liegenden Position heraus konnte er nicht wirklich viel sehen, zu mal teilweise zwischen den Betten Vorhänge gezogen waren, damit die wirklich Schwerverletzten ihre Ruhe haben konnten. Naja, ihm ging es auch nicht wirklich besser, hatte er vorhin doch gerade wieder etwas Blut gehustet, welches nun ein paar rote Flecken auf der hellen Bettdecke hinterlassen hatte.
    »Magst du so freundlich sein?« fragte er Sura und meinte damit, dass Sura dem Besucher ein Zeichen geben sollte, der noch bei der Eingangstür stand, so glaubte Gabriel zumindest.

  • Tiberius Vitamalacus blickte sich kurz um, als keine Antwort kam, doch an einem der Betten stand ein Centurio der CU als Besucher und Tiberius Vitamalacus erkennt in ihm den Ausbilder der CU. Er steuert das Bett an, grüsst knapp den Centurio
    "Centurio Sura !"
    Dann blickt der hochgewachsene Mann in der Toga, die an dem Patrizier immer noch irgendwie Fehl am Platze wirkt, seine haltung verlangt mehr nach einer Rüstung.
    "Bist du Didianus Gabriel ? Tiberius Vitamalacus, Quaestor Consulum und Tribun der IX." Knapp stellt er sich vor, benutzt auch im Angsicht des Ortes seinen Militärischen Rang.

  • Sim-Off:

    Sorry, Sura, ich habe erst viel später gelesen, dass du dich abgemeldet hast ;)


    Gabriel versuchte seinen Kopf zu heben, als plötzlich ein hochgewachsener Mann an sein Bett trat und sich mit einem Namen vorstellte, der ihm leider so gar nichts sagte. Seine Spannung stieg.
    »Ja, der bin ich! Was kann ich für dich tun?« fragte Gabriel und musterte den Mann kurz. Auch schenkte er ihm ein freundliches Lächeln, welches aber wohl etwas fragend aussah, denn Gabriel hatte keine Ahnung, wer der Mann war.

  • Natürlich hätte er sich einen Stuhl heranziehen können und sich setzen, doch Tiberius Vitamalacus bleibt stehen, blickt einfach zu dem Mann herunter, sein Blick gewohnt kalt und durchdringend. Einen Moment wartet er, allerdings nicht um eine Antwort des Centurio abzuwarten, eine mögliche Solche wiegelt er mit einer knapp Geste ab.
    "Du hast dem Vater meines Klienten, Didius Crassus einen Brief geschrieben, in dem du um Hilfe ersuchst ? Nun, um dir zu helfen bin ich da. Was ist passiert, wer oder was hat dich in diese Lage gebracht ?"
    Scharf ist die Stimme des Tiberius Vitamalacus, er fordert fast befehlend Auskunft, doch lässt der Tonfall auch kein Zweifel daran, das sie aufrecht und ehrlich gemeint sind. "Sei unbesorgt, "fügt er noch etwas milder hinzu, "Didius Crassus ist ein langjähriger Freund und seine Bitte an mich dir zu Helfen war aufrecht und so kann ich nicht anders, als dir zu helfen."

  • Gabriel musterte mit nun offenen Augen den Mann interessiert und dachte dankbar daran, dass sein Brief wohl angekommen war. Und da er wusste, dass der größte Teil seiner Familie nicht in Rom weilte, hatte man den Brief weitergeleitet. Gabriel war wirklich beeindruckt. Mühsam setzte er sich in dem Bett nun etwas auf, er tat es aus Höflichkeit, obwohl er wusste, dass er das in seinem Zustand nicht hätte tun brauchen.
    Der Mann vor ihm war hoch gewachsen und von kräftiger Statur. Seine Haltung war sehr aufrecht, beinahe ein wenig steif, so wie die eines Soldaten, der nicht bequem stand. Und Da er sich mit allen Titel vorgestellt hatte, wußte Gabriel nun auch, woher seine Haltung stammte. Ein Tribun war er. Aber sein Äusseres hatte etwas stolzes an sich und so lächelte Gabriel ihn an und antwortete: »Es freut mich zu hören, dass mein Brief angekommen und weitergeleitet wurde. «


    Er blickte kurz entschuldigend zu Sura, der ebenfalls noch an seinem Bett stand und dessen Frage er beantwortet hatte. Es störte Gabriel jedoch nicht, dass der Centurio bei dem Gespräch anwesend war, führte er doch die Ermittlungen in Gabriels Fall.


    Dann wandte er sich wieder an Vitamalacus und versuchte dessen Frage, welche sich eher wie eine Anweisung klang, kurz und knapp, wie es Gabriel möglich war, zu beantworten:
    »Ich traf in den Thermen einen ehemaligen Vorgesetzten von mir, Decimus Pompeius Strabo. Anfangs gab es da noch so etwas wie eine Wiedersehensfreude, doch schlug das Gespräch schnell um in einen, wie ich finde, eher harmlosen verbalen Streit, in dessen Verlauf er sich wohl von mir beleidigt sah, weil ich in seinen Augen als Libertus zu offen mit ihm redete. Er verliess die Thermen weitaus früher als ich und als ich mich dann auf den Weg zur Castra der Vigiles begeben wollte, lauerten mir drei Männer auf, bewaffnet mit Keulen und zeigten mir unmissverständlich, dass ich mich Strabo keine 10 Meter mehr nähern sollte, da ich sonst des Todes sein würde. Sie drohten mir nicht nur, sondern schlugen mich zusammen. Einem Zufall verdanke ich, dass ein Mann der CU und der Praefekt der Praetorianer in der Nähe waren und dem Kampf ein Ende bereiteten. Zwei der Schläger konnten entkommen. Einer sitzt, soviel ich weiss im Carcer der Castra Praetoria.«

  • Pompeius Strabo ! Wieder der Name dieser Kreatur. Noch nie hatte er so viel Negatives über einen Menschen erfahren, bevor er ihn überhaupt kennenlernte. Das war wirklich unglaublich, aber Tiberius Vitamalacus war auch froh darüber von dieser Geschichte zu erfahren. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich, immer noch bedächtig und leicht steif.
    "Worum ging es in dem Streit ?" Die frage war sehr direkt und sie war nötig, er hatte die Entscheidung getroffen zu helfen und so musste er alles wissen. Das ein Emporkömmling wie dieser Pompeius sich so weit über einem Freigelassenen sah, war vielleicht nicht ungewöhnlich, doch zu solchen Mitteln zu greifen, war diletantisch. "Gibt es Zeugen für die Tat ? Wie schwer sind deine Verletzungen ? Und hast du schon rechtliche Schritte unternommen gegen diesen Strabo ?"

  • Gabriel sah, wie der Fremde sich einen Stuhl zu seinem Bett zog und sich darauf setzte. Und dann kam die Frage, die er befürchtet hatte. Der Grund des Streites. Es war Gabriel nicht wirklich unangenehm, aber er wollte Medeia eigentlich da nicht mit hineinziehen.
    »Es ... es ging um eine Frau, eine recht hochgestellte. Strabo äusserte sich sehr hart, ja verächtlich über sie. Das konnte ich nicht zu lassen und dann spekulierte ich, ob er eifersüchtig wäre. Das war ihm schon zu viel und er meinte, ich könnte froh sein, unter seinem Schultz zustehen, als Libertus, da man mich auch hätte aus den Thermen werfen hätte könnte. Was aber nicht stimmt, wie ich erfahren habe.
    Naja, und ich sagte ihm, dass ich seinen Schutz nicht brauchen würde. Ich gebe zu, ich nahm kein Blatt vor den Mund, da ich dachte, das wir uns verstehen würden, aber er hatte sich furchtbar verändert und meinte so was, dass ich mich als Libertus nicht so aufführen sollte. Aber meiner Meinung habe ich ihn nicht wirklich beleidigt. Sowas habe ich gar nicht nötig. Ich wollte ihm nur klar machen, dass ich keine Angst vor seinen Drohungen hätte. Und er war einfach nur arrogant und anmaßend.«


    Gabriel machte eine Pause, strengte ihn das viele Reden doch noch an und irgendwie kam er nicht dazu, zu schlafen.


    »Der Medicus sagte: Angebrochene Rippen und innere Blutungen ... naja, den Rest sieht man ja ...« Gabriel deutete auf sein leicht zerschlagenes Gesicht und versuchte zu Grinsen, aber irgendwie war ihm nicht danach.


    »Die Zeugen waren der Miles der CU, Cato und dann der Praefekt der Prätorianer ... aber ob sie die Drohungen gehört haben, weiss ich nicht, da ich da schon am Boden lag und der eine auf mich eintrat ...«
    Gabriel schluckte. Bei der Vorstellung, die er kurz Revue passieren liess, wurde ihm etwas schlecht.
    »Ich hatte mich versucht zu wehren, aber sie waren zu dritt. Und nein, rechtliche Schritte? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung um meine Chancen ...«
    Gabriel hörte sich nun ein wenig hoffnungslos an. Doch dann kam wieder sein Kampfgeist hervor.
    »Iulia Helena war hier. Und ansonsten halt Centurio Sura, der die Ermittlungen führt ...«
    Er versuchte Sura anzulächeln, der schweigsam dabei stand.

  • Aufmerksam lauscht er den Worten des Verwundeten und mit jedem Wort wuchs seine Misschätzung des Pompeianers immer weiter. Allein dieser Familie anzugehören, sollte jeden aufrechten Römer, der treu dem Imperator ergeben war, zur Vorsichtig gegen sein Gegenüber ermahnen. Doch die Zeit des grossen Bürgerkrieges war lange vorbei und die Slbstherrlichkeit des Pompeius Magnus war schon lange vergessen. Aber sein Grossvater hatte ihm genugg aus der Zeit berichtet, auch wenn dieser es nur von seinem Grossvater erfahren hatte.
    "Deine Wunden werden verheilen. Auch wenn ich den Medicusen nicht traue, meist liegen jene in den Legionen und militärischen Einheiten richtig." Die Stimme war schroff, aber denoch auch aufmunternd, die Worte eine Vorgesetzten zu einem Miles, den er motivieren wollte. "Deine Chancen sind nicht schlecht, du hast Zeugen und einer der Täter wurde gefangen. Ich werde mich dieser Sache für dich annehmen."
    Und da erwähnte er noch Helena, irgerndwie ein weiterer Grund für ih die Sache weiter zu verfolgen, auch wenn er nicht genau wusste warum. "Was führte den die ehrewerte Iulia Helen zu dir ? War sie es, über die der Pompeianer schlecht sprach ?"

  • Gabriel musste zugeben, dass er seinem Gegenüber schwer folgen konnte. Er wurde durch das Mittel, was man ihm gab immer müder. Doch er riss sich zusammen und lauschte den Worten des Fremden, den seine Familie geschickt hatte. Seine Familie, wie das seltsam klang. Aber nun wurde Gabriel bewusst, was es bedeutete, ein Didianer zu sein. Und er war dankbar. Aber er war es auch vorher, schliesslich hatte Falco ihm die Freiheit gegeben, und das schien selten in Rom.
    »Nein, Iulia ist ... wie soll ich sagen ... nein, um sie ging es nicht. Ich half ihr, als ein Dieb sie auf den Märkten beklauen wollte ... und so lernte ich sie kennen. Sie dankte mir, in dem sie sagte, sie wäre mir etwas schuldig. Du verstehst? Nicht unterwürfig, im Gegenteil Sie ist eine stolze Frau. Und was mir halt dankbar.«
    Gabriel liess den Teil aus, wo der Dieb ihn zwischen die Beine trat.
    »Sie meinte eben, dass ich mich an sie wenden solle, wenn ich ein Problem habe. Und das, so denke ich, habe ich nun. Ich bin nur ein Libertus in den Augen der meisten, aber ich will für Recht und Ordnung einstehen, sonst wäre ich kein Vigiles.«
    Er versuchte zu lächeln.
    »Und dir danke ich ebenfalls sehr. Aber welche Chancen hab ich? Es könnte doch sonst wer gewesen sein, wenn der Angreifer nicht die Wahrheit spricht. «


    Gabriel wurde leiser und wieder verlor er ein wenig der Hoffnung, dabei was Stärke sonst eines seiner Attribute. Er blickte den Mann hoffnungsvoll an, doch in seinem Blick lag auch Bitternis.

  • Ja, das war etwas, das er von Helena wirklich erwarten würde, sie würde nie eine Schuld die sie hatte vergessen. Fast hätte er auch noch kommentiert, doch seine Worte hätten wahrscheinlich zu deutlich gemacht, welces Vertrauen er zu Helena hatte und so bei den beiden Anwesenden eventuel falsche Gedanken auslösen könnten. Oder vielleicht die Richtigen, die aber dennoch Helena in ein falsches Licht rücken könnten ?


    Doch er widmete wieder dem eigentlichen Anliegen seines Besuches. "Du magst nur ein Libertus sein, doch das Gesetz gilt auch für dich. Sei unbesorgt. Obendrein bist du ein Miles des Exercitus Romanus, das darfst du nicht vergessen."

  • Gabriel blickte Vitamalacus an und nickte leicht. Wieder musste er an das Gespräch mit Strabo denken. Er verstand einfach dessen Denken und Handeln nicht.
    »Ich werde es nicht vergessen. Und egal, was nun passiert, Strabo soll ruhig wissen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse.« Er machte eine Pause und hustete mühsam, da ihm bei der Anspannung sein gesamter Brustkorb schmerzte. Dann setzte er fort: »Ich bin gespannt, was die Praetorianer aus dem Mann, welchen sie geschnappt haben, rausbekommen.« Dann blickte er fragend drein: »Und was, wenn er nicht redet?«


    Gabriel hätte fast seine gutern Manieren vergessen. »Ich danke dir dafür, dass du dich der Sache annehmen willst.« Wieder versuchte er zu lächeln, so gut das bei seinem zerschlagenen Gesicht möglich war.

  • Er schüttelte leicht den Kopf. "Du musst mir nicht danken. Wenn ein Mitglied der Familie eines Klienten hilfe braucht, so ist es meine Pflicht zu tun, was in meiner Macht steht um zu helfen. Du wirst dich erholen und wenn du das Krankenlager verlassen kannst, melde dich bei mir in der Villa Tiberia. Vale bene, Gabriel."
    Natürlich war seine Motivation, zu helfen auch durch die Person des Verursachers bedingt. Doch das tat hier nun nichts zu Sache. Langsam er erhob er er sich, wandte sich dem Centurio zu, der auch noch da beistand.
    "Centurio Sura, auf ein Wort...."
    Die Stimme war gewohnt bestimmt und befehlsgewohnt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!