Valetudinarium - Krankenhaus

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    Es dauerte einen Moment, bis Aquila und er ihren Bestimmungsort gefunden hatten. Doch nun, endlich, standen sie vor der Tür und dieses Mal wollte Scaeva keinerlei Fehler begehen. Noch einmal beschaute er sich die Wachstafel, die er in den Händen hielt.



    Tauglichkeitsprüfung von Quintus Helvetius Scaeva.


    Alter: 19


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:



    “Ich hoffe, hier drin herrscht besser Laune!“, versuchte er sich dann an einer sinnlosen Bemerkung in Richtung seines Mitstreiters. Anzunehmen war dies zwar nicht unbedingt, aber man konnte ja immerhin noch hoffen. Noch einmal betrachtete er sich das Schild an der Tür, nicht dass sie doch noch irgendwo fehl gingen, doch es schien alles seine Richtigkeit zu haben. Valetudinarium war hier auf einem Schild zu lesen, weshalb er nun die Hand hob und an das spröde Türblatt klopfte.

  • Mit seiner Wachstafel in der Hand folgte Cai seinem Kameraden, der gemeinsam mit ihm die gleichen Prüfungen bestehen musste um überhaupt bei den Cohortes Urbanae angenommen zu werden.


    Er konnte nur grinsen als Scaeva hoffte, dass sie hier im Valetudinarium ein besserer Wind entgegen wehte. "Abwarten", meinte Cai nur unaufhörlich lächelnd und betrachtete belustigt das Täfelchen.



    [/tabula]


    Tauglichkeitsprüfung von Caius Quintilius Aquila.


    Alter: 23


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:



    "Oder machst du dir etwa irgendwelche Sorgen?", hakte er neugierig nach. Es war Cai´s Glück, dass er gesundheitlich wohlauf war und sportlich fit jeder Herausforderung gewachsen war. Außerdem war er weder blind, taub oder besaß sonst irgendwelche Gebrechen. Jeder Medicus der Welt würde ihm ein hervorragendes Gesundheitszeugnis ausstellen. Jedenfalls sah er die erste Hürde als leicht zu überwindendes Hindernis an.


    Inzwischen waren sie an der Pforte angekommen, auf der in großen Buchstaben das Wort Valetudinarium geschrieben stand. Mutig klopfte Scaeva an die Türe. "Lass uns dieses Mal lieber warten, bevor wir wieder unangenehm auffallen." Cai lachte hinter vorgehaltener Hand und wollte keinen weiteren Rüffel riskieren.

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    Mamercus Cincius Serranus


    Das Valetudinarium bestand ja nicht ausschließlich aus dem kleinen Zimmer, in dem sich der alte Serranus regelmäßig mit diversen Probati herumschlug, sondern beherbergte diverse andere Räumlichkeiten, in denen Ärzte und Milites Medici ihrer Arbeit nachgingen, Verletzte und Kranke versorgt wurden, vom Maultiertreiber über den einfachen Soldaten bis hin zum Offizier.
    Es öffnete den beiden also ein einfacher Miles Medicus und hatte den vertrauten Anblick junger Burschen mit Tabulae in den Händen vor sich. Zweifellos zwei neue Rekruten.
    "Zur Tauglichkeitsprüfung?", fragte er knapp, "Hier lang." Er führte sie durchs Valetudinarium und blieb vor der Tür eines kleinen Dienstraumes stehen. "Ich glaub' heut hat er zur Abwechslung mal gute Laune ... bitte versaut's nicht", raunte der Miles, klopfte kurz und öffnete den beiden die Tür.
    "Heeerrrrrrein!", tönte es von drinnen, "Antreten, Probatus!" Der Optio heftete seinen Bick noch auf den Papierkram auf seinem Schreibtisch und merkte gar nicht, dass heute zwei Rekruten gleichzeitig vor der Tür standen.

  • Aulus hatte sich wie befohlen auf den Weg gemacht und stand nun erneut vor dem Eingang und wartete ab. So hatte er wenigstens die Zeit sich noch einmal die Tabula anzusehen, nicht dass es noch einen Fehler gab und er wegen einer Unachtsamkeit seinen Dienst nicht antreten konnte.




    Tauglichkeitsprüfung von Aulus Quintilius Trogus.


    Alter: 16


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:



    Nun fragte er sich wieso man ihn nach dem Namen seiner Eltern gefragen hatte, wenn sie am Ende ja doch nicht vermerkt wurden. Etwas seltsam war das Militär ja schon...

  • “Nein, ich mache mir keine Sorgen!“, wiegelte Scaeva schnell ab und lachte dann leise auf. “Seit Wochen trainiere ich nun schon und wenn ich taub und blind wäre, dann würde ich glaube ich gar nicht hier sein.“ Sein Mitstreiter schien ein überaus netter Bursche zu sein und wahrscheinlich würde sie sich im Laufe der Zeit auch recht gut verstehen. Blieb nur zu hoffen, dass es mit dem Rest der Truppe dann ähnlich verlaufen würde. Nicht auszudenken, wenn man letzten Endes mit einem griesgrämigen Miesepeter die Stube teilen musste oder gar mit einer maliziösen Diva. Beides schien Aquila aber nicht zu sein. Für lange Betrachtungen allerdings blieb kaum die Zeit, denn schon kurz nachdem sein Mitstreiter ausgesprochen hatte, dass sie besser warten sollten, wurde auch schon die Tür geöffnet. Scaeva nickte, als der Miles ihm nun gegenüberstand und zu wissen wünschte, ob sie zur Tauglichkeitsprüfung wollten. Scaeva folgte dann auch sogleich dem Mann, jedoch nicht ohne sich dabei eingehend umzuschauen. Häuser, in denen man Kranke unterbrachte und die Nähe von dem ein oder anderen Medicus machte ihn immer nervös, denn er verband damit nichts Gutes. Zwei Brüder hatte er an Krankheiten verloren und an Orten wie diesen wurde ihm dieser Umstand stets bewusst. Fast unwillkürlich tastete er nach dem schützenden Amulett, welches er um den Hals trug, bis er dann vor der nächsten Tür stand, an welche der fremde Miles klopfte. Als dieser meinte, dass 'er' heute gute Laune hatte und dass sie es nicht versauen sollten, flüsterte Scaeva: “Da seien die Götter vor!“ und er atmete noch einmal tief durch. Dann vernahm er auch schon das laute 'Herein!', gekoppelt mit einem 'Antreten Probatus'. Sein Blick schwenkte zu Aquila hinüber, denn offensichtlich hatten man hier die Angewohnheit sich von Rekruten nicht von der Schreibtischarbeit abhalten zu lassen, welche offensichtlich die Blicke gefangen hielt. Dennoch! Er trat vor und brachte ein deutliches “Salve!“ heraus. “Wir… sind zu Zweit!“, konnte er es sich aber nicht verkneifen festzustellen und etwas flüchtig deutete er nun zu Aquila hin.

  • Scaeva war guter Dinge und machte sich keine sonderlich großen Sorgen über die Gesundheitstauglichkeit. Ihm ging es allerdings auch nicht anders. Cai war verdammt gespannt welche Herausforderungen ihn erwarteten. Ein junger Miles Medicus empfing die Neuankömmlinge, die mit ihren Täfelchen in der Hand anständig darauf warteten eingelassen zu werden. Dieses Mal wollte sich Cai nicht unbedingt wieder einen weiteren Rüffel einfangen. Das Glück schien ihnen hold zu sein, denn der diensthabende Optio hatte anscheinend einen seiner guten Tage. Cai nickte grinsend und zuckte leicht beim herrischen Klang der Männerstimme aus dem Inneren der Schreibstube zusammen. Gemeinsam mit Scaeva trat er hinein. Der Offizier schaute noch nicht mal von seinem Papierkram auf und bemerkte nicht, dass gleich zwei Frischlinge vor ihm Aufstellung genommen. Ein knappes Grinsen flog hinüber zu seinem Kameraden, und wieder einmal dankte Cai den Göttern einen Kameraden gefunden zu haben und nicht alleine auf weiter Flur da stand. "Jawohl, Herr, zu zweit .... Caius Quintilius Aquila meldet sich zur Tauglichkeitsprüfung!" Cai hielt dem Optio sein Wachstäfelchen hin und merkte, dass er vor Aufregung leicht zitterte. So etwas erlebte man ja schließlich nicht jeden Tag.

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    Mamercus Cincius Serranus


    Serranus blickte auf, als ihm zwei verschiedene Stimmen antworteten. Tatsächlich: Zwei Probati. Ein guter Tag für die Cohortes und für ihn nach wie vor kein schlechter, wenn die beiden sich nicht als Hohlköpfe herausstellten.
    "Hehehehe ... ist das irgendwas Spezielles zwischen euch beiden?", witzelte er und lachte rau in seinen Bart. "Na wie auch immer ... gut, dann also: Venite, Probati. Salvete."
    Er nahm die Wachstafel des Quintiliers entgegen. Bei den Göttern, der Bursche war nervös. Was erzählten sich die Leute da draußen denn über ihn? Dass er die schwächlichen Probati auffraß? Würde Serranus nicht wundern. Ab und zu schlug er ja schon einen raueren Ton an, oder besser: Regelmäßig. Naja, eigentlich fast immer. Das hatten diese Halbstarken, die ständig bei ihm antanzten aber auch bitter nötig.
    "Piss dich hier drinnen halt nicht an, ja? Ich hab keine Lust zu wischen. Mach erst mal Liegestütze. Alles klar? So viele wie du schaffst." Dann winkte er den zweiten heran und und deutete auf die kleine Tabula. "Und du ... schieb mal rüber das Ding und erzähl mir was du bisher so gemacht hast. Hast du eine Ausbildung? Oder schon mal gearbeitet?"

  • Zitat

    Original von Aulus Quintilius Trogus


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    Mamercus Cincius Serranus


    Rein zufällig warf einer der Milites einen Blick zum Eingang.
    "He, du da!", rief er hinüber, "Stehst du nur so da oder brauchst du auch was?" Hatte der nicht auch so eine Tabula in der Hand? Noch einer? Na, da würde sich der Optio Valetudinarii freuen.
    "Zur Tauglichkeitsprüfung gehts da rein", meinte der Miles und deutete zu einem Nebenzimmer. "Ich sag dem Optio Bescheid, der kommt dann gleich."


    Wenig später trat Serranus in den Raum. "Probatus! State*!" Ohne den Mann eines genaueren Blickes zu würdigen, stapfte er an ihm vorbei und setzte sich hinter sein Schreibpult. Erst da blickte er auf. Bei Iuventas, der Bursche war jung. Dafür aber auch kräftig. "Salve. Hast's eilig, hm? Tjaja, dann schauen wir mal. Die Tabula? Sag mir gleich mal, wie es bei dir mit Krankheiten aussieht. Gibts oder gabs da mal was nennenswertes bei dir oder bei Familienmitgliedern? Oder gröbere Verletzungen?"


    Sim-Off:

    * Stillgestanden

  • Ein komischer Laden war das. Da hieß es immer man sollte nicht einfach eintreten und nun gab es doch einen Anschiss, dieses mal dafür dass er gewartet hatte.... nun egal, der Optio trat ein und Aulus stand schnell kerzengerade im Raum.
    "Keine Krankenheiten, weder bei mir noch Mitgliedern der Familie, soweit mir bekannt. Auch keine größeren Verletzungen, nur viele kleinere Blessuren." Was sich eben im Laufe einer Kindheit auf dem Land so ansammelte.

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    Mamercus Cincius Serranus


    "Aha. Sehr schön", antwortete Serranus knapp. Mehr gab's dazu ja nicht zu sagen. Schien ja soweit alles in Ordnung. Kratzer und blaue Flecken würde sich der Bursche auch in der Castra regelmäßig zuziehen. Sowas war wohl kaum der Rede wert.
    "Lauf auf der Stelle, bis ich was anderes sage. Und erzähl mir solange einfach mal, was du bisher getrieben hast. Hast eine Ausbildung? Vielleicht schonmal Kampfübungen gemacht?", bohrte er nach und lehnte sich ein wenig zurück. Solange der Knabe lief und erzählte, und natürlich war es vollkommene Absicht, dass der Quintilius beides gleichzeitig machen sollte, gab es für den Optio Valetudinarii recht wenig zu tun. Er kritzelte, sah hin und wieder auf, kritzelte weiter, obwohl es auf der kleinen Tabula eigentlich recht wenig zu kritzeln gab, und nach einer Weile kam dann endlich ein "Stop".
    Anstatt dem Probatus aber eine Pause zu gönnen, erhielt er gleich die nächste Aufgabe: "30 hübsche Liegestütze. Los", verlangte der Optio. Für jemanden, der zumindest ein wenig trainierte, sollte das machbar sein, dachte er sich. Und wer vollkommen ungeübt war, würde zumindest in seinem Durchhaltevermögen getestet werden.

  • Scaeva stand einen Moment einfach nur da und konnte umhin festzustellen, dass auch sein Mitstreiter nervös wirkte. Doch das konnte man wohl auch werden. Endlich am Ziel, auch wenn es nur ein vorläufiges war und im Grunde genommen erst der Grundstein für den weiteren Verlauf seiner Zukunft. Noch immer hegte er keinen Zweifel über die eigene Tauglichkeit, wenn der ruppige Umgangston gewiss etwas sein würde, woran er sich gewöhnen musste. Daheim auf dem Landgut waren sie doch mehr oder minder freundlich miteinander umgegangen. Zumindest seit Vater verstorben war, der doch stets auch ein wenig Kasernenhofton angeschlagen hatte. Auf die Worte des Optios hin - war es überhaupt ein Optio? Scaeva war sich nicht sicher – trat er nun vor und schenkte Aquila einen flüchtigen, fast mitleidvollen Blick, als dieser dazu aufgefordert wurde Liegestütze zu machen. Welch ein Beginn! Sein eigenes Wachstäfelchen hielt er nun nach der Aufforderung dem Mann entgegen und musste sich erst einmal räuspern. “Ich habe keine Ausbildung gemacht. Nicht direkt. Ich bin auf einem Landgut aufgewachsen und bin meiner Mutter so weit es ging zu Hand gegangen. In Belangen der Verwaltung, dem Verkauf unserer Waren und auch ein wenig bei der Überwachung unserer Arbeiter...“ Es klang im Grunde nach nichts Großartigem, aber immerhin hatte er in seinem jungen Leben schon ein wenig getan. “Natürlich habe ich dort auch mit angefasst, wenn es nötig war und ich habe… ein wenig trainiert!“ Bestimmt war es gut, diesen Umstand noch einmal gesondert zu erwähnen. “Um mich auf den Dienst bei den Truppen vorzubereiten!“ Ein leichtes Lächeln erschien in seinem Gesicht. “Dort wollte ich nämlich schon immer hin!“ Es war nicht anzunehmen, dass er ob seiner Worte gleich einen Stein im Brett hatte. Nicht wie die Dinge hier offenbar liefen, aber dennoch wäre es gewiss nicht verkehrt, den Ernst seiner Absichten noch einmal zu verdeutlichen.

  • Cai´s Miene verzog sich als hätte er auf eine ganz besonders saure Zitrone gebissen. Der Optio geizte nicht mit Frotzeleien um die jungen Männer bei Laune zu halten. Er verkniff sich eine bissige Bemerkung und versuchte seine innere Unruhe in den Griff zu kriegen. "Nein, nichts Besonderes, Herr, sondern reiner Zufall", antwortete er ihm und grinste schief als er ihm das Täfelchen reichte. Der Optio verlangte gleich sportlichen Einsatz, was für den jungen Mann eigentlich kein sonderliches Problem bedeutete.
    "Liegestütze! Jawohl", antwortete er daher zackig und begab sich auf den Boden um den Befehl auch sogleich auszuführen. "Eins .... zwei .... drei .....", zählte er leise und den Rest der sportlichen Einlage zählte er im Kopf, während sich der Optio seinem Kameraden widmete, der gemeinsam mit ihm den Weg durch den Tartarus beschritt. ".... 49 ..... 50!" Cai atmete tief durch und richtete seinen Blick auf den Offizier, der ihre Tauglichkeit genauestens ins Visier nahm. "Fertig! 50 Liegestütze! Ich hoffe das reicht?" Erwartungsvoll richtete er seinen Blick auf den Mann und hatte sichtlich wenig Lust daran noch weiter auf dem Boden herum zu hampeln.

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    Mamercus Cincius Serranus


    Der alte Optio staunte bei den 50 Liegestützen auf seine alten Tage nicht schlecht. Als er einen genaueren Blick auf die Tabula des Burschen geworfen hatte, hätte er eher erwartet, dass dieser sich mit 23 für die Urbaner entschieden hatte, weil er sonst in seinem Leben noch nichts zusammengebracht hatte. Aber der hatte zumindest trainiert und kein komplettes Lotterleben geführt.
    "50", krächzte der Optio, "Sehr schön." Den körperlichen Zustand konnte er definitiv abhaken. "Also gut, ihr zwei. Irgendwann mal eine schwere Krankheit oder eine nennenswerte Verletzung gehabt? Sind in euren Familien schwere Krankheiten bekannt?", stellte er den beiden die nächste Frage.
    "Und du, Helvetius: Dasselbe. Liegestütze. Kannst mir gerne auch währenddessen antworten!" Solange ihm genug Puste blieb. Der Optio Valetudinarii war gespannt.

  • Trogus began zu laufen und erzählte ein wenig von seinem Vater, seinem bisherigen Leben auf dem Anwesen, nichts dass wirklich wichtig war. "Eine Ausbildung habe ich in dem Sinne nicht, ich kann lesen schreiben und rechnen, außerdem habe ich nach dem Tod meiner Eltern unsere Farm geleitet. Mein Vater hat mir ein wenig das Kämpfen beigebracht."
    Dann sollte er Liegestütze machen, direkt 30 an der Zahl. Die letzten machten ihm zwar etwas Mühe, aber am Ende schaffte er sie, wenn auch ein wenig außer Atem.

  • Sim-Off:

    Riesenriesengroßes Sorry! Wenn du irgendwann anders mal wieder ne Woche wartest, schreib doch bitte den Iunius an, der derzeit diese Ecke im IR betreut, ja? ;)


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    Mamercus Cincius Serranus

    Lesen, Schreiben, Rechnen.
    Sehr schön. "Na, das reicht ja wohl." Nicht nur das. Mit einem Mindestmaß an Bildung konnte ein Miles ja auch Sonderaufgaben übernehmen oder gar Optio werden. Äußerst praktisch, sowohl für die Urbaner als auch für den Soldaten.
    Die körperlichen Anstrengungen brachte der Probatus ebenfalls hinter sich. Und da der Probatus auch nichts auf den Ohren zu haben schien, stand der Rückkehr ins Rekrutierungsbüro nur noch eine einzige Aufgabe im Weg.
    "Lies mir noch vor, was du auf der Tafel da hinten siehst, dann sind wir fertig."

    XI IV VII
    II V XVII [SIZE=6]
    VI L X[/SIZE]

  • Sim-Off:

    Kein Thema, hab soviel mit Arbeit zu tun dass ich nichtmal bemerkt hab dass es ne Woche her ist^^


    Vorlesen? Naja, behaupten dass man Lesen konnte das konnte ja jeder und außerdem schien das auch direkt ein Test für die Augen zu sein. Wobei dann die Frage war wie diejenigen bestehen konnten die nicht in der Lage waren zu lesen? Ach egal..


    "11, 4, 7, 2, 5, 17, 6, 50, 10"

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    Mamercus Cincius Serranus


    "Sehr schön, sehr schön", kommentierte Serranus in seiner heute überraschend guten Laune, die durch die recht unkompliziert abgelaufene Tauglichkeitsprüfung sogar noch ein kleines bisschen besser war als zuvor. Zwischen dem grauen, ungeschliffenen Kiesel, der sich tagtäglich hier meldete, fand man eben gelegentlich doch noch ein Kupferstück. "Dann bist du hier soweit fertig." Der Optio gab Trogus seine Tabula zurück. "Meld' dich wieder im Rekrutierungsbüro, dort wird man dir erklären wie's weitergeht. Alles klar? Noch Fragen? Naja, so viel gibts da ja nicht zu verstehen. Also, viel Glück, abi*."



    Tauglichkeitsprüfung von Aulus Quintilius Trogus.


    Alter: 16


    Vorerkrankungen: keine


    Körperlicher Zustand: gut


    Gehör: gut


    Augen: gut


    Sonstiges: -



    Sim-Off:

    * Wegtreten

  • Scaeva hatte seine Blicke auf Caius gesetzt, der sich sogleich zu Boden begab und seine Liegestütze ausführte. Ohne zu Zögern und ohne mit der Wimper zu zucken. Und dann gleich fünfzig! Fünfzig! Es ging zwar zügig, aber dennoch brauchte es einen Moment, in dem er selbst einfach nur mit offenem Mund da stand und staunte. Gehörte dies alles mit zur Tauglichkeitsprüfung? Musste ja so sein. Dennoch wirkte es ein wenig lächerlich und er war nicht scharf darauf, es seinem Mitstreiter nach tun zu müssen. Herumkommen würde er aber wohl nicht, auch wenn er sich wünschte, dass die Peinlichkeit der Sache ihm doch besser erspart bliebe. Offenbar war der Optio von der sportlichen Leistung beeindruckt und er fragte auch sogleich nach Familienkrankheiten und eigenen Verletzungen. Gerade wollte Scaeva antworten, als auch schon der Befehl kam, nun selbst am Boden die sportlichen Übungen zu vollführen. Am liebsten hätte er mit den Augen gerollt, doch natürlich begab auch er sich hinunter und erging sich in der vielfach geübten Ertüchtigung. Eins – Zwei – Drei – Vier – Fünf – Mal und noch viele Male mehr, während er mit auf den Grund gerichteten Blicken den Fragen des Optios antwortete. “In meiner Familie sind keine schweren Krankheiten bekannt. Meine Brüder und mein Vater starben an einem schlimmen Fieber, aber sie waren vorher niemals krank gewesen. Und….“ Inzwischen hatte er aufgehört zu zählen, denn es war schwierig dies zu tun, während man gleichzeitig sprach… “… ich selbst bin noch nie ernsthaft verletzt gewesen. Nur hier und da ein paar…. Schrammen und blaue Flecke...“ Alles in allem hatte es das Leben diesbezüglich gut mit ihm gemeint oder er hatte einfach nur Glück gehabt. Einige Male drückte er sich noch vom Boden ab, ehe er sich zögerlich auf die Knie brachte. Ob es nun auch fünfzig Liegestütze waren vermochte er nicht zu sagen, doch es waren einige gewesen, wie er deutlich am Brennen in seiner Armmuskulatur feststellen konnte.

  • [Blockierte Grafik: http://oi59.tinypic.com/140m5ic.jpg]
    Mamercus Cincius Serranus


    Serranus hatte sich einen Augenblick lang seinem Papierkram gewidmet. Als der Helvetier die Liegestütze abbrach, hatte er also ebensowenig Ahnung von der genauen Zahl wie der Probatus. Spielte auch keine große Rolle. Genug waren es allemal gewesen. "Ausgezeichnet, Helvetius!", kommentierte er nur knapp und wies auf eine der guten, alten Tafeln an der Wand.
    "Dann lies mir mal die Tafel hier vor." Dann hätte der Bursche es auch gleich geschafft.


    XI IV VII
    II V XVII [SIZE=6]
    VI L X[/SIZE]


    Sim-Off:

    @Aquila: Steig jederzeit wieder ein, wenn du magst. Bei Fragen, z.B. dazu, wie man den Wiedereinstieg am besten regeln könnte, kannst du auch eine PN an diesen Account schicken.

  • Na bitte! Die Liegestütze waren schon einmal geschafft und er hatte sogar ein Lob dafür erhalten. Vielleicht war es hier doch nicht ganz und gar unmöglich einen guten Eindruck zu hinterlassen. Auch seine Augen waren scharf genug, weshalb die folgende Übung auch kein größeres Proble darstellen sollte. Scaeva richtete sein Augenmerk auf ie Tafeln und runzelte flüchtig die Stirn. Sah er das richtig? “XI, IV, VII, II, V, XVII, VI L X,“, las er dann vor und wendete seinen Blick hin zu Serranus, um zu erfahren, ob er richtig lag.

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