Tullia nahm die Hand und drückte zu,...wohl ein wenig fest...es knackte ein wenig...
Mist! dachte sie...hätte sie ihm auch etwas von ihrer Kampfausbildung bei dem Spartiaten Antigonos und dem Serer Quai Chin erzählen sollen? Sie ließ sich nicht anmerken, daß sie den Job lieber nicht gehabt hätte und entgegnete,
Du findest mich in der Casa Terentia
Jetzt war ein Schritt getan,...jedoch,...sie konnte nicht anders und lächelte den Scriba an, wie eine Katze ihre Beute.
Sollte ich binnen zwei Tagen nichts von dir hören,...werde ich mich anderseitig informieren...
Vielleicht hatte er ja jetzt die Nase voll...[COLOR=darkblue]...oh bitte, Primus,...was tust du mir da an? dachte sie.
[Officium III] Scriba Provincialis
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Immer noch freundlich und um die Erfahrung bereichert, dass auch Frauen feste zudrücken konnten, entgegnete Witjon:
"Oh, das wird sicherlich kein Problem sein. Ich werde dich dann nochmal kurz hier einweisen, viel gibt es nicht zu beachten."
Allzu glücklich sah die Arme zwar nicht aus, aber sie hatte sich ja immerhin beworben. -
Inzwischen tat ihr der arme Kerl leid,...er konnte ja nichts dafür,...so sagte sie ein wenig verbindlicher,
Gut, bis dahin,...Vale Numerius Duccius Marsus,...Sie verließ das Officium,...froh der Hoffnung endlich aus diesem Fummel heraus zu kommen. Auf dem Weg nach draußen dachte sie,
Duccius?...hmm, war nicht eine Duccia Venusia die Patrona von Primus?
Vielleicht Zufall,...der Name Duccius war hier in der Ecke vielleicht sehr präsent. -
"Vale Tullia Maestrale."
Als diese Furie sein Officium verließ, schloß Witjon die Tür hinter ihr und ging hinter seinen Schreibtisch, um sich etwas verdünnten Wein einzuschenken. Er blieb einen Moment lang nachdenklich mit dem Becher in der Hand stehen. Komisches Weib. Da kommt ja einiges auf die Regia zu...hoffentlich nimmt man mir das nicht übel...
Dann trank er den Becher mit einem Zug aus und machte sich daran, die letzten Arbeiten zu Ende zu bringen. Er wollte hier nichts unvollendet lassen. -
Mit der Beurteilung in der Hand ging ich ins Officium des Scribas welches bald von einer Neuen bevölkert werden würde.
So Scriba Marsus, hier habe ich etwas für dich.
Ich reichte ihm die Beurteilung.
Führungszeugnis/Beurteilung
des
Scriba Numerius Duccius MarsusDer Scriba Duccius Marsus ist seinen Pflichten welche er zu erfüllen hatte stets nachgekommen und war immer zur Stelle wenn seine Dienste gefragt waren.
Er verrichtete seine Arbeit die ihm aufgetragen wurde, stets zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten.
Marsus kam nie zu spät oder unentschuldigt zu seiner Arbeit und war selten krank was für ihn sprach.Numerius Duccius Marsus war ein angenehmer Mitarbeiter der nicht aufzufallen wußte.
Wir bedauern sein Ausscheiden aus unseren Reihen sehr.
Lucius Hadrianus Iustus
Mogontiacum, ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLVIII A.U.C. (10.7.2008/105 n.Chr.)
Es tut mir wirklich leid das du uns verlassen willst Marsus. Gibt es denn einen bestimmten Grund dafür?
Mir wäre es sehr recht gewesen wenn er erst zu mir gekommen wäre bevor er den Legaten damit konfrontierte da ich die Suche nach einem neuen Scriba am Hals gehabt hätte wenn nicht gleich Ersatz aufgetaucht wäre. Das hätte eigentlich auch noch in die Beurteilung gepasst, aber egal jetzt war sie geschrieben.
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Witjon nahm das Schriftstück entgegen, überflog es und dankte seinem Chef.
"Nunja, ich bin zwar kein absoluter Karrieremensch, aber ich musste erkennen, dass ich hier als Scriba nicht wirklich weiter kommen würde. Außerdem habe ich mir sagen lassen, dass es in der Curia Confluentium Verbesserungsbedarf gibt. Hört sich für mich nach einer Menge Arbeit an."
Er schmunzelte. Dann erinnerte er sich daran, dass er seinen Vorgesetzten bei dieser Aktion eigentlich übergangen hatte.
"Es tut mir übrigens leid, dass ich dich nicht vorher in Kenntnis gesetzt habe. Ich habe meine Idee dem Legaten bei einer Salutatio vorgestellt und als er sich einverstanden erklärte, habe ich vor lauter Vorbereitungen schlicht und einfach vergessen, dich zu unterrichten."
Witjon stand auf und reichte Iustus die Hand.
"Ich möchte dir allerdings sagen, dass ich gerne dein Scriba war und ich auch nur ungern dieses schöne Officium verlasse. Allerdings werde ich wöchentlich vorbeikommen und mal reinschauen. Mal sehen wie der Laden läuft, wenn die Neue anfängt." Er grinste und zwinkerte dem Magister zu. Mal hören, was er von Maestrale so hielt. -
Das hier für ihn nicht wirklich viel zu holen war, da hatte er auf alle Fälle recht und ich nickte ihm zustimmend zu.
Tja, das stimmt wohl. Und so lange ich hier noch rumgeistere schaut`s auch ein wenig schlecht aus denk ich.
Es sei denn sein Patron hätte mal etwas bei Gelegenheit für ihn...
Ja ich denke auch das in Confluentes ein wenig frischer Wind rein gehört und ich kann mir gut vorstellen das du das mit viel Willen und Kraft auch schaffen wirst.
Ich winkte ab was die Entschuldigung an ging. War ich zwar noch leicht angesäuert aber dran zu machen war jetzt eh nichts mehr.
Jetzt hätte ich beinahe gesagt, beim nächsten mal. Aber das wird wohl eher nicht geben schätze ich.
Das wiederum freut mich zu hören Marsus. Wenn du das wirklich vor hast, dann kannst du mir ja auch gleich berichten was sich so in Confluentes tut. Dann ersparen wir uns hier massig Schreibarbeiten und vor allem du dir.
Grinste ich breit und griff nach der Hand des Ex-Scribas um diese zu schütteln.
Tja, die Zeit wird es uns zeigen würde ich jetzt mal sagen.
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Tullia betrat ihr Officium eine Stunde vor der Zeit und öffnete zunächst einmal beide Fenster. Dann inspizierte sie den Stuhl, den Schreibtisch,...die Schubladen, die Ablagefächer.
Betrachtete den Bestand an Schreibmaterial und Schreibutensilien.
Sie sah in die Regale und Schränke und versuchte sich einzuprägen wo sie was suchen mußte. Im Schreibtisch war eine verschließbare Türe,...ideal für ihre persönlichen Sachen, die sie immer in einem Beutel mit sich herumtrug.
Sie plazierte den Beutel in dem Fach und verschloß es,...den Schlüssel nahm sie an sich und band ihn an ihr eigenes Schlüsselbund.
Nur noch über den Schreibtisch wischen und alles griffbereit legen,...sie hatte ihre eigenen Schreibutensilien mitgebracht und verstaute die überigen in einem Lade.
Tullia nahm auf ihrem Stuhl platz und wartete auf ihren Vorgesetzten... -
Witjon grinste zurück. "Ich schaue liebend gern mal hier vorbei. Viel Glück mit dem Frauenzimmer." zwinkerte er dem Magister zu.
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Etwas früher wie sonst kam ich in der Regia an, es war noch still.
Als ich das Officium des Scriba betrat fand ich eine Person vor die mir zwar auf eine gewisse Weise vertraut war aber ich sie im Moment nirgends hinstecken konnte. Was machte sie eigentlich auf dem Platz des Scribas? Ich wollte sie auch schon fragen was sie hier tat als es bei mir Klick machte. Es war die Neue...Salve Tullia Maestrale und einen guten Morgen. So früh schon wach? Ich bin gewohnt das ich einer der Ersten hier im Hause bin und ich muß gestehen, ich bin positiv überrascht...
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Zitat
Original von Numerius Duccius Marsus
Witjon grinste zurück. "Ich schaue liebend gern mal hier vorbei. Viel Glück mit dem Frauenzimmer." zwinkerte er dem Magister zu.Ich bin eigentlich guter Dinge. Dennoch danke ich dir Magistratus für deine Wünsche.
Es war schon recht ungewöhnlich Marsus nicht mal als Scriba anzusprechen... Und nickte ihm zu.
Wann brichst du auf?
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Zitat
Original von Lucius Hadrianus Iustus
Ich bin eigentlich guter Dinge. Dennoch danke ich dir Magistratus für deine Wünsche.
Es war schon recht ungewöhnlich Marsus nicht mal als Scriba anzusprechen... Und nickte ihm zu.
Wann brichst du auf?
"Ich werde morgen früh abreisen. Davor werde ich noch ein paar Dinge in der Curia erledigen und mich vom Legaten verabschieden."
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Dann sehen wir uns also nicht mehr. Nun denn Marsus. So wünsche ich dir alles Gute als Magistratus und auf deinem weiteren Weg ob nun auf der Karriereleiter oder privat.
Ich reichte ihm die Hand.
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Ich nahm die Hand des Magisters entgegen und schüttelte sie.
"So ist es. Danke. Dir auch viel Glück. Und lass dir die Arbeit nicht über den Kopf wachsen." schmunzelte er. -
Ich winkte ab.
So schlimm wird`s doch hoffentlich nicht werden. Ansonsten muß ich halt noch einen Scriba einstellen. Nur keine Angst.
Gtinste ich, nickte Marsus noch ein mal zu und verschwand wieder in meinem Officium.
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Der Tag versprach schön zu werden. Draußen zwitscherten die Vögel und die Morgensonne kitzelte ihre Haut. Inzwischen hatte sie sich mit ihrer Umgebung vertraut gemacht und wußte ziemlich genau wo welche Ablage für welchen Vorgang war. Was jetzt noch fehlte war ein wenig Arbeit,...sonst kam sie noch auf dumme Gedanken und würde das Officium umräumen...da kam jemand...
ZitatOriginal von Lucius Hadrianus Iustus
Salve Tullia Maestrale und einen guten Morgen. So früh schon wach? Ich bin gewohnt das ich einer der Ersten hier im Hause bin und ich muß gestehen, ich bin positiv überrascht...
Tullia nickte ihm zu und entgegnete,
Salve, Hadrianus Iustus,...ich bin es gewohnt früh auf den Beinen zu sein,...ich hoffe ich habe dich nicht brüskiert...
Tullia vermied die Umwege der Diplomatie,...immer gerade heraus,...so war sie es gewohnt und so schätzte sie es bei ihrem Gegenüber.
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Nein das nicht. Ich bin es nur nicht gewohnt das ich ein mal nicht der Erste bin der in der Regia herumgeistert. Da werde ich mich wohl umstellen müssen oder noch eher anfangen.
Grinste ich.
Aber weil ich dich gerade sehe. Du könntest später mal zum Comes Tiberius Caecilius Metellus gehen und einen Termin bei ihm für mich ausmachen. Mir ist`s gleich wann nur bald...
-
Tullia nahm sich eine von ihren Blättern und trug den Terminwunsch ihres Vorgesetzten ein.
Der Magister Officiorum Lucius Hadrianus Iustus wünscht zeitnah einen Termin bei Comes Tiberius Caecilius Metellus.
Sie nickte ihm zu und sagte,Schon erledigt...brauchst du vielleicht sonst noch etwas was ich unterwegs erledigen könnte?
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Ich überlegte kurz.
Nein, ich denke das war`s für`s Erste. Sollte mir noch etwas einfallen, so werde ich mich bei dir melden. Und wie gesagt, wenn du Fragen hast, dann nur zu. Die meiste Zeit befinde ich mich in meinem Officium.
Ein kurzes Kopfnicken und ich verschwand auch schon in selbigem.
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Eilig da ich wenig Zeit hatte betrat ich das Officium der Scribae.
Tullia, der Brief an den Comes von Belgica ist schon raus?
Fragend sah ich sie an. Ich wollte diese leidige Sache endlich hinter mich bringen. Wenn dieser Mann nichts mehr taugte, so mußte sofort ein neuer Comes ernannt werden.
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