• Zitat

    Original von Marcus Decimus Nepos
    Noch bevor Mattiacus seinen Bruder bemerken kann, beginnt Meridius auch schon mit der kleinen Ansprache und ein allgemeiner Jubelruf setzt ein. Nepos hebt automatisch den Arm zum Gruße, doch da er noch keinen Wein in der Hand hält, mag der Trinkspruch etwas seltsam aussehen.
    Nepos dreht sich um, um sich wieder an Mattiacus zu wenden, dieser aber rauscht an ihm vorbei ohne dass der junge Miles noch einmal das Wort an ihn richten konnte. Hoffentlich hatte keiner der Gäste ihn beobachtet, machte Nepos schließlich nicht die souveränste Figur...
    Oh, aber wen hatte er doch tatsächlich übersehen, trotz seiner prächtigen Legatenrüstung? Seinen Bruder Livianus!
    Eilig wendet er sich ihm zu, fürchtend dass auch er bald verschwinden könnte, und spricht ihn freudig an: "Livianus, wie lange ist es her?" Nepos verneigt sich tief.


    Livianus lächelte erfreut, als er seinen Adoptivbruder Nepos sah.


    „Nepos! Bei den Göttern! Du musst dich doch nicht vor mir verbeugen. Ich bin doch nicht der Kaiser.“


    Er lachte.


    “Wie geht es dir? Es freut mich, dass du den Weg nach Germanien gefunden hast.“

  • "Danke lieber meinen Vorgesetzten, dass sie mich freistellten... der Name Meridius wirkt allerdings Wunder, so kann ich dir versichern!" entgegnet Nepos. Die Verbeugung war eine ganz selbstverständliche Geste für ihn gewesen, noch immer war sein Verhältnis zu Livianus eher von ehrerbietendem Respekt, als von familiärer Vertrautheit geprägt. Er war ihm eben auf ganz andere Weise begegnet als bspw. Mattiacus oder Maior.
    "Verzeihe mir die Unhöflichkeit: Darf ich dich gleich um etwas bitten, Livianus? Hier sind sicher viele andere Decimer, die ich vermutlich nicht einmal erkennen würde, ständen sie neben mir... könntest du mich vielleicht vorstellen? Insbesondere dem Hausherren, dem edlen Meridius natürlich," bittet der junge Mann.

  • Mattiacus bemerkte nun auch seinen Bruder Nepos, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte.


    "Ah, Salve Nepos, verzeih mir bitte, ich hatte gar nicht merkt, dass du auch hier bist ....... " Mattiacus schaute in seinen Becher"...... muss wohl an diesem Getränk namens Bier liegen, was wir einst zusammen mal auf dem Forum getrunken haben. Bei zuviel benebelt es die Sinne. Wie ich sehe hast du unseren großen Bruder Livianus schon kennengelernt."


  • Meridius hörte dem Ägypter zu, nahm das Schreiben entgegen und dann auch das Kästchen. Den Brief würde er lesen, wenn er mehr Zeit haben würde.


    "Ich danke Deinem Herrn und Deiner Herrin
    und werde auch noch ein Schreiben aufsetzen."


    antwortete er und nickte.

  • Zitat

    Mattiacus bemerkte nun auch seinen Bruder Nepos, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte.


    "Ah, Salve Nepos, verzeih mir bitte, ich hatte gar nicht merkt, dass du auch hier bist ....... " Mattiacus schaute in seinen Becher"...... muss wohl an diesem Getränk namens Bier liegen, was wir einst zusammen mal auf dem Forum getrunken haben. Bei zuviel benebelt es die Sinne. Wie ich sehe hast du unseren großen Bruder Livianus schon kennengelernt."


    "Bei der Sponsalia unserer Base Lucilla, nicht wahr?" erinnert sich Nepos, bevor er fortfährt: "Natürlich habe ich Livianus kennengelernt, immerhin war er es, der meine Aufnahme in die ruhmreiche Gens Decima bereitete. Eine Tat, die ich ihm und unserer Familie nie vergessen werde, bei den Göttern!" Ein feierlicher Ton schwingt in Nepos Stimme. Entspannter lächelt er: "Egal, was man zu sich nimmt, Überfluss tut Geist und Körper niemals gut... Bei diesem Gebräu glaube ich es dir, mein Bruder, auch wenn ich es seit unserem Treffen auf dem Forum nicht mehr genossen habe. Hättest du mir damals gesagt, dass ich es dass nächste Mal in seiner ursprünglichen Heimat trinke..."

  • Zitat

    Original von Nakhti
    Nakhti verbeugte sich erneut. “Wenn du wünschst, -err, ich kann Antwort mit nach Rom ne-men, -err.“


    "Das könnten wir machen, in der Tat. Komm morgen in meinem Officium vorbei und ich werde Dir ein Schreiben übergeben. Heute komme ich eh nicht mehr dazu und ich bin mir sicher, dass Du auch nicht sofort wieder abreisen wirst."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Nepos
    "Verzeihe mir die Unhöflichkeit: Darf ich dich gleich um etwas bitten, Livianus? Hier sind sicher viele andere Decimer, die ich vermutlich nicht einmal erkennen würde, ständen sie neben mir... könntest du mich vielleicht vorstellen? Insbesondere dem Hausherren, dem edlen Meridius natürlich," bittet der junge Mann.


    "Natürlich komm!"


    Livianus sah sich kurz um und ging dann in Richtung des Hausherren.


    "Maximus! Verzeih wenn ich dich störe. Ich möchte dir meinen Adoptivbruder Nepos vorstellen. Bisher hattet ihr noch nie die Gelegenheit euch kennen zu lernen."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    "Das könnten wir machen, in der Tat. Komm morgen in meinem Officium vorbei und ich werde Dir ein Schreiben übergeben. Heute komme ich eh nicht mehr dazu und ich bin mir sicher, dass Du auch nicht sofort wieder abreisen wirst."


    Nakhti verneigte sich zur Bestätigung ein drittes Mal, diesmal besonders tief, und zog sich dann zurück.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    "Maximus! Verzeih wenn ich dich störe. Ich möchte dir meinen Adoptivbruder Nepos vorstellen. Bisher hattet ihr noch nie die Gelegenheit euch kennen zu lernen."


    Meridius wandte sich seinen beiden Verwandten zu.


    "Salve, Nepos. Schön Dich einmal kennen zu lernen.
    Marcus hat mir schon von Dir erzählt. Wie läuft es in Rom?"

  • Schneller als er versteht, was ihm geschieht, drängt ihn der forsche Livianus auch schon zum Statthalter und stellt Nepos vor.
    "Salve Meridius! Lasse mich dir zuerst für deine Einladung danken und dir die besten Glückwünsche meiner Kameraden der Cohortes Urbanae bestellen. Dein Name hat einen guten Klang nicht nur unter den hiesigen Legionen, edler Meridius!" Nepos neigt den Kopf ehrerbietend, so wie er denkt, es würde sich vor einem verdienten Manne geziemen, der außerdem noch ein älterer Verwandter ist.
    Bei den folgenden Worten wendet er sich auch seinem Bruder Livianus zu: "Der Praefectus Urbi hat nun einen weiteren Zuständigkeitsbereich unter sich, oder zumindest wird er stärker involviert. Er kümmert sich vermehrt um zivile Angelegenheiten.
    Die Cohortes Urbanae selber sind in guter Verfassung, auch wenn viele Miles glauben, unsere Einheit hätte an Ansehen verloren, seitdem der Vigilespräfekt Crassus uns für seine Zwecke einspannte und damit seine Nachtwächter aufwertete.
    Die Politik ist bestimmt von einem Streit zwischen Befürwortern der Frauenrechte und deren Gegnern. Ich bin diesbezüglich aber der falsche Informant, kriege ich doch nur nebenher Entwicklungen mit, denn das Schnattern der Politiker klingt in meinen Ohren immer gleich und ehrlich wirkende Aufrichtigkeit erlebte ich bisher noch nicht. Erst vor kurzer Zeit fand ein Attentat auf die Politikanwärterin Artoria Medeia statt. Ob die Dame überlebte, und ob ein Zusammenhang zum Geschlechterstreit besteht, stand bei meiner Abreise aus Rom nicht fest."
    Nepos ist selber über seinen Bericht überrascht, doch da viele der anderen Anwesenden in Rüstung hier waren, stellte sich wohl unterbewusst ein militärischer Ton ein.

  • "Dann werde ich wohl demnächst wieder etwas zu tun haben." sagte Mattiacus, der mit den beiden zu Meridius gegangen war.
    "Ein Mordanschlag wäre mal was anderes, als diesen ständigen Kinderreien, wer wen beleidigt hat."

  • Meridius schmunzelte.


    "Ich danke Dir, Nepos. Es hat sich also in Rom nicht viel geändert."


    Dann wandte er sich an Mattiacus.


    "Nun, ich für meinen Teil kann auf die schweren Fälle gerne verzichten. Wir alle wissen, dass Mercator einem Mordanschlag zum Opfer fiel, Lucidus wurde einmal angegriffen, ich selbst auch schon... Mein Pensum jedenfalls ist voll."

  • "Verzeih bitte, wie konnte ich nur vergessen, dass unser Vater bei einem feigen Mord ums Leben kam. Das Amt des Quaestor Sacrii Palatii scheint mich wohl zu einem Kyniker werden lassen." sagte Mattiacus etwas verschämt.

  • Der Legatus Augusti Pro Praetore hatte seine Ansprache gehalten und wie immer war die kleine Rede nicht schlecht gewesen. Man musste ihm neidlos zugestehen, dass er es verstand das Wesentliche in kurze Sätze zu packen.


    Ich blickte mich in der Menge kurz um, wollte den Legatus nicht stören, da jede Menge Leute VOR mir angekommen waren, welche ihn immer noch nicht gesprochen hatten. Schleierhaft war mir jedoch, warum diese passiv irgendwo in der Ecke rumstanden, statt gleich direkt auf den Hausherrn zuzugehen. Sollte ich mich vordrängen?

  • Meridius indess arbeitete sich langsam zum Buffet vor und nahm einen Happen. Der Tag schien ein voller Erfolg zu werden. Nachdenklich blickte er zu Iulia und bewunderte ihre Gelassenheit, die sie heute an den Tag legte. Es war IHR großer Tag, das wusste er. Mit einem Lächeln, nahm einen Schuck von dem kostbaren Falerner.


    Dann suchte er mit seinen Augen Duccius. Man sollte noch absprechen, wann die aristophanische Satire stattfinden würde.


    Und es musste alles für die Hochzeitszeremonie vorbereitet werden.

  • Sim-Off:


    Weiterer Verlauf der Hochzeit


    Die Trauuung findet in diesem Saal statt. Nach der Eingeweideschau, dem Opfer und einigen Gebeten, werden Meridius und Severa ihre Vermählung bekannt geben. Es wäre schön, wenn dort der eine oder andere Zeuge anwesend wäre.


    Nach der Vermählungszeremonie findet sich die Hochzeitsgesellschaft zum Ausklang noch zum Bankett ein. Es darf dort nach Herzenslust geschlemmt und gesoffen werden, getratscht und geflirtet. Die Schauspieltruppe von Mogontiacum wird eine Kommödie aufführen, so dass es sicher lustig wird. Sobald der Abend dann fortgeschritten ist und der eine oder andere schon unter dem Tisch liegt, werden sich Braut und Bräutigam elegant zurückziehen.


    Hier im Atrium kann noch weiterhin begrüsst werden, falls das erwünscht ist. Wer schon wieder gehen muss, wird vom Hausherrn am nächsten Morgen im Vestibulum verabschiedet. Der eine oder andere wird da sicher einen Kater haben. :D Ich danke jedenfalls schon mal sim-off jedem der gekommen ist und hoffe natürlich, dass ihr so lange bleibt, bis ich euch rausschmeißen muss. ;)

  • Die Hochzeit seiner Eltern hatte er verpasst. Und nicht nur dieses wichtige Ereignis, sondern dazu anscheinend auch noch eine ganze Reihe anderer Geschehnisse, über die ihn Meridius informiert und die den jungen Mann in ferne Gedanken gestürzt hatten. Über sie hatte er sich auf dem Weg vom Officum des LAPP zum Domus verlaufen, sodass er noch eine Idee länger unterwegs gewesen war, als er vorgehabt hatte sich Zeit zu lassen.


    Aber dann hatte er schließlich zurück auf den rechten Weg gefunden, das Domus erreicht und angeklopft, woraufhin er eingelassen wurde. Er bat darum, dass man seine Mutter herholte und verbrachte die Wartezeit, indem er nachdenklich durch das Atrium lief und in die abgehenden Zimmer sah, sofern das möglich war, um sich ein erstes, einfaches Bild des neuen Zuhauses seiner Eltern zu machen.

  • Iulia hatte schon mit der Ankunft ihres Sohnes gerechnet, war sie doch schon durch das Eintreffen des Sklaven "vorgewarnt" worden. Beim Betreten des Atriums konnte sie Maximian ansehen, dass etwas nicht stimmte. Da er scheinbar zuerst bei seinem Vater gewesen war, wusster er vermutlich schon von der Sache mit Valeria. Innerlich seufzte sie kurz auf, nach außen hin schenkte sie ihrem Sohn aber ein Lächeln zur Begrüßung.


    "Maximian. Ich fing schon langsam an mir Sorgen zu machen. Hast du Hunger?"

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